AT22597B - Elektrisches Horn. - Google Patents

Elektrisches Horn.

Info

Publication number
AT22597B
AT22597B AT22597DA AT22597B AT 22597 B AT22597 B AT 22597B AT 22597D A AT22597D A AT 22597DA AT 22597 B AT22597 B AT 22597B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
electromagnet
electric horn
armature
horn
plate
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Leon Chalas
Edouard Requillart
Camille Contal
Original Assignee
Leon Chalas
Edouard Requillart
Camille Contal
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leon Chalas, Edouard Requillart, Camille Contal filed Critical Leon Chalas
Application granted granted Critical
Publication of AT22597B publication Critical patent/AT22597B/de

Links

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisches Horn. 



   Vorliegende Erfindung hat ein elektrisches Horn zum Gegenstande, bei welchem der Ton durch die Wirkung eines von einem intermittierenden Strom erregten Elektromagneten auf eine schwingende Platte erzeugt wird, die an der Mündung eines Schalltrichters liegt. 



  Ein wichtiges Merkmal dieser Vorrichtung besteht in der Anwendung einer beweglichen Stange, die zwischen die schwingende Platte und dem beweglichen Anker des Magneten eingesetzt ist, und dazu dient, die schwingenden Bewegungen des einen dieser Teile auf den anderen zu übertragen, wodurch die Erzielung sehr kräftiger Töne   ermöglicht   wird. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt eines elektrischen Hornes nach vorliegender Erfindung, Fig. 2 eine Druntersicht des Elektromagneten desselben. In dem zylindrischen Gehäuse J ist ein Elektromagnet a mit   Joch ^', Polschuhen   3 und Bewicklung 4 befestigt. 



    Das Gehäuse J !   trägt ferner auf einer Stütze 5 eine Feder 6, an welcher ein Weicheisenanker b in der Nähe der Polschuhe befestigt ist. An der Feder 6 ist ein   Stromschluss-   stück 7 befestigt, das sich gegen die Stromschlussschraube 8 zu legen vermag, die am Boden des Gehäuses befestigt, jedoch8 davon isoliert ist. Die Feder   6   ist gleichfalls vom Gehäuse isoliert, jedoch mit einem Ende der Bewicklung   4 : verbunden, deren   anderes Ende zur Klemme 10 am Gehäuse 1 führt.

   Das Ganze bildet einen Selbstunterbrecher ; denkt man sich nämlich die Schrauben 8 und die Klemme 10 mit den Polen einer Gleichstromquolle verbunden, so wird der durch die Stromschlussfeder 7 und die Bewicklung des Elektromagneten gehende Strom unterbrochen, so oft der letztere seinen Anker anzieht, aber beim Abfallen des Ankers b die Schliessung sofort wieder hergestellt, wenn die Schraube 8 richtig eingestellt ist. An der dem Boden gegenüberliegenden Seite des Ge- häuses ist ein Deckel 11 befestigt, in dessen Mitte die enge Mündung eines Schalltrichters c angeordnet ist. Unter dem   Docket j ! J !   ist eine schwingende Platte d, beispielsweise eine dünne Stahlscheibe angeordnet, die zwischen Ringen   12,   beispielsweise aus Zelluloid zwischen dem Gehäuserand und dem Deckel 11 eingespannt ist.

   Die Bewegungen des Ankers b werden auf die Platte d durch eine Stange e, beispielsweise aus Stahl übertragen, die frei zwischen diesen Teilen steht und durch das Joch 2 des Elektromagneten und einen Steg 13 zwischen den Polschuhen 3 geführt wird, so dass sie in der Längsrichtung sehr leicht be- weglich ist. Ihre Länge ist so bemessen, dass sie in der Ruhelage den. Anker b entgegen 
 EMI1.1 
 vom Magneten a angezogen wird, so biegt die Stange e die schwingende Platte d nach oben durch und damit wird auf die   Luftsäulo   im Schalltrichter c ein Stoss ausgeübt. Wenn die Anziehung des Ankers aufhört, kehrt die Platte d samt der Stange e und dem Anker b in die Ausgangslage zurück, worauf der Anker von neuem angezogen wird   1 : sf,   so dass die
Platte fortfährt zu schwingen und das Horn zum Tönen bringt. 



   Die Grösse dieses elektrischen Hornos ist im Vergleich zur Stärke des davon erzeugten
Tones sehr gering. Die zylindrische Gestalt des Gehäuses 1 ergibt sich aus der Gestalt   d.} r schwingenden   Platte, die zweckmässig kreisrund ist. Um den Raum des zylindrischen   Gehäuses   möglichst   vollständig auszunützen, empnehlt es sich,   dem Elektromagneten eine 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 entsprechende Querschnittsgestalt zu    geben.Der toktromagnot kann   als Hufeisenmagnet mit flachgedrückte Schenkeln ausgeführt sein, wie die Zeichnung andeutet oder als gerader Magnet mit oder ohne Mantel oder in beliebiger anderer Weise.

   Um Unter-   brechungsfunken hintanzuhalten,   kann man mit dem Elektromagneten einen Kondensator verbinden und diesen am besten in Ringform um das Gehäuse 1 anordnen. 



   Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt ; das Wesentliche bei vorliegender Erfindung ist die Übertragung der schwingenden Bewegung zwischen der schwingenden Platte und dem beweglichen Anker eines Elektromagneten durch eine frei zwischen beide eingesetzte Stange. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Elektrisches Horn, dadurch gekennzeichnet, dass eine schwingende Platte an der   Mündung eines Schalltrichters durch   eine Stange betätigt wird, die mit einem Ende an der Platte und mit dem anderen an einem federnden Anker eines Elektromagneten anliegt, der von intermittierendem Strom erregt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des elektrischen Hornes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhe die an der schwingendon Platte anliegende Übertragungsstange den Anker des Elektromagneten entgegen der Wirkung der Ankerfeder vom Elektromagneten abhält, so dass bei der Anziehung die Kraft der Feder sich zur Anziehung des Magneten addiert, um die Stange zu verschieben und die Platte durchzubiegen.
AT22597D 1905-03-06 1905-03-06 Elektrisches Horn. AT22597B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22597T 1905-03-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT22597B true AT22597B (de) 1906-01-10

Family

ID=3531007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT22597D AT22597B (de) 1905-03-06 1905-03-06 Elektrisches Horn.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT22597B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017113051A1 (de) Elektromagnetische Vorrichtung und elektromagnetisches Relais, das mit elektromagnetischer Vorrichtung ausgerüstet ist
AT22597B (de) Elektrisches Horn.
DE179846C (de)
DE428585C (de) Elektromagnetisches Relais
AT37690B (de) Freischwingende Membran für elektrisch betriebene Signalapparate.
DE410876C (de) Thermostatische Regel- und Kontrollvorrichtung, besonders fuer elektrisch beheizte Apparate
DE968353C (de) Anordnung zur Verhuetung von Kontaktprellungen und zur Herabsetzung des Schaltgeraeusches bei elektromagnetisch betaetigten Schaltgeraeten
DE431205C (de) Telephonrelais mit nahezu geschlossenem magnetischen Kreis
AT52486B (de) Einrichtung zum Lenken eines losgelassenen Torpedos mittels Lichtstrahlen.
AT86334B (de) Akustische Signalvorrichtung.
DE348983C (de) Signalhorn
DE628994C (de) Elektrischer Schwingankermotor
AT51906B (de) Unterwasser-Signalvorrichtung.
DE283121C (de)
AT31469B (de) Vorrichtung zum raschen Ausschalten und Bremsen von Transmissionswellen.
AT83895B (de) Elektromagnetischer Schalter.
AT105889B (de) Vorrichtung zur Schallwiedergabe.
US93625A (en) Improvement in etiectro-magnetic machines
AT106486B (de) Druckknopfverschluß.
AT143025B (de) Lichtventil.
AT78531B (de) Als Mikrophon, Telephonrelais oder dgl. benutzbarer Apparat.
AT227808B (de) Elektrodynamischer Konuslautsprecher
AT88849B (de) Kontaktvorrichtung für elektromagnetisch betätigbare Huppen.
AT87616B (de) Elektrisches Läutewerk.
AT49838B (de) Unterseeischer Signal-Apparat.