AT86334B - Akustische Signalvorrichtung. - Google Patents

Akustische Signalvorrichtung.

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AT86334B
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Edmund Ing Magerle
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Edmund Ing Magerle
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  Akustische Signalvorrichtung. 



   Die Erfindung betrifft eine akustische Signal Vorrichtung, die als Autohuppe oder als Signalpfeife für den Fabriksbetrieb verwendet werden kann. Die Vorrichtung besitzt in bekannter Weise eine durch den gemeinsamen Anker mehrerer Elektromagnete in Schwingung gesetzte Membran. Die Erfindung besteht in einer besonderen Ausbildung der Betätigungsvorrichtung für die Membran und ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch den vollständigen Apparat und Fig. 2 einen senkrecht zu Fig. i geführten Längsschnitt der Betätigungsvorrichtung des Apparates. 



   In einem Gehäuse 1 sind mehrere, z. B. vier Elektromagnete 2, 3, 4, 5 untergebracht, die paarweise entweder, wie dargestellt, in eine] Ebene oder versetzt zueinander angeordnet sind. Zwischen den Polen der Elektromagnete befindet sich eine Ankerplatte 6, die an einem in Lagern 7, 8   längs beweglich   geführten Bolzen 9 befestigt und durch Verbindungsbolzen 10 
 EMI1.1 
 kugel 18 in derselben Weise wie die erstere an der Querplatte 17 befestigt und wirkt mit einer Kontaktschraube 19 zusammen. Die. Schwingbewegung der beiden Kontaktkugeln 13, 18 wird in der einen Richtung durch je einen Anschlag 20 begrenzt, der mit der Feder   15   zusammen durch die Schraube 16 an der Querplatte 17 befestigt ist.

   Der Anschlag 20 ist mit seitlichen Lappen 20'versehen, zwischen welchen sich die Feder 15 führt, und hierdurch gegen seitliche Ausbiegung gesichert ist. Die   Kontak1 : schrauben 14, 19   sitzen in Bügeln 21, 22, die an dem Tragrahmen 23 der Elektromagnete 2 bis 5 befestigt sind. Die Kugeln 13, 18 und Schrauben   14,   19 bilden Stromunterbrecher für die Elektromagnete, wobei der Strom verlauf folgender ist : Der Strom fliesst von einer Stromquelle durch eine Leitung   24   zu dem oberen Magnetspulenpaar 2,3, um dann über eine Schraube   25,   den Bügel   21,   die Kontakte 14, 13, die Querplatte   17,   einen Teil des Bolzens 9 und die Leitung 26 zur Stromquelle zurückzukehren.

   Bei diesem Stromschluss werden die Elektromagnete 2, 3 erregt und ziehen den Anker 6 an, wodurch die Kugel 13 von der Schraube   14   abgehoben und darauf die Kugel 18 mit der Schraube 19 in Kontakt gebracht wird. Die Folge davon ist, dass der Stromkreis der Magnete 2,3 unterbrochen, hingegen jener der Elektromagnete 4, 5 geschlossen wird, wobei der Strom aus der Leitung   24   durch die
Wicklungen der   Magnete 4, 5,   eine Schraube 27, den Bügel 22, die Kontakte 19, 18, die Querplatte 17 und den Bolzen 9 in die Rückleitung 26 gelangt.

   Der Anker 6 wird darauf von den Magneten 4, 5 angezogen, wobei der Kontakt   18,   19 unterbrochen, hingegen der Kontakt 13, 14 geschlossen wird, worauf sich das erwähnte Spiel so lange wiederholt, bis der Strom durch einen in der Zeichnung nicht ersichtlichen Schalter unterbrochen wird. Durch die beschriebenen
Stromunterbrecher wird ein möglichst langer Stromschluss erzielt und doch dabei der Strom rechtzeitig unterbrochen, da ein Zurückfedern der Kontaktkugel 13 bzw. 18 bei der Ausschalt- bewegung durch den Anschlag 20 verhindert wird. Die Schraubenfedern 11, 12 dienen als Puffer für den hin und her gehenden Bolzen 9 bzw. Anker 6. Der Bolzen ist mit seinem der Querplatte 17 gegenüberliegenden Ende mit einer Ledermembran 28 zentrisch verschraubt.

   Diese Membran ist an der Stirnwand l'des Gehäuses 1 zwischen zwei Gummiringen 29,30 befestigt und nach 

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 der dem Bolzen 9 abgewendeten Seite durch eine   kugelförmig gewölbte Platte 3-/abgedeckt.   



  Die Platte 31 bildet die Abschlusswand eines Windkessels   32,   der in der Mitte eine mit Öffnungen 33 versehene durchgehende Hülse 34 aufweist. In diese ragt das Rohrstutzenende 35 eines Schalltrichters 36 hinein. In dem Rohr 35 ist eine   Zungenpfeife 37   o. dgl. eingebaut. In der Platte 31 ist ein Saugventil 38 und ein Druckventil. 39, welche als Klappenventile ausgebildet sind, angeordnet. Ersteres steht durch einen   Kanal   mit der Aussenluft und letzteres mit dem Windkessel 32 in Verbindung. 



   Wenn nun der Anker 6 und mithin der Bolzen 9 in   dei   oben beschi iebenen Weise hin und her bewegt wird. wird auch die Membran 28 mitbewegt, und bei der einen Bewegung Aussenluft durch das Ventil 38 angesaugt und dann dieses Luftquantum bei der anderen Membranbewegung durch das Druckventil 39 in den Windkessel 32 gedrückt. Da nun die Membran 28 äusserst rasch arbeitet, so wird in dem Windkessel 32 in der gleichen Zeit mehr   Luft eingeführt,   als durch die kleinen Öffnungen 33 entweichen kann und daher Pressluft erzeugt. Diese gelangt durch die
Hülse 34 in das Rohr 35 und betätigt die Pfeife 37. 



   Um das Zusammenarbeiten der Membran 28 mit den Ventilen   38,   39 präzise zu gestalten. ist es zweckmässig, die letzteren zwangsläufig mit der Membran zu verbinden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Akustische Signalvorrichtung mit durch den gemeinsamen Anker mehrerer Elektro- magnete in Schwingung gesetzter Membran, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch einen 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 2. Signalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromunterbrecher aus je einem festen Kontakt (14, 19) und einem an einer Führungsstange (9) des Ankers (6) angebrachten federnden Kontakt (13, 18) bestehen, der bei der Schaltbewegung durchgebogen wird und, um bei der Ausschaltbewegung nicht zu weit zurückzufedern, durch EMI2.2 3. Signalvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem hin und her gehenden Anker (6) bewegte Membran (28) bei der einen Bewegung durch ein Saugventil (38) Luft ansaugt und diese bei der anderen Bewegung durch ein Druckventil (39) in einen Windkessel (32) drückt, von welchem die angesammelte Pressluft auf eine Zungen- EMI2.3
AT86334D 1920-05-19 1920-05-19 Akustische Signalvorrichtung. AT86334B (de)

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AT86334B true AT86334B (de) 1921-11-25

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ID=3607215

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AT86334D AT86334B (de) 1920-05-19 1920-05-19 Akustische Signalvorrichtung.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2916333A1 (de) * 1979-01-29 1980-07-31 Ibuki Kogyo Co Ltd Elektrisches horn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2916333A1 (de) * 1979-01-29 1980-07-31 Ibuki Kogyo Co Ltd Elektrisches horn

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