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Als Mikrophon, Telephonrelais oder dgl. benutzbarer Apparat.
Die Erfindung bezieht sich auf solche als Mikrophon, Telephonrelais oder dgl. benutzbare Apparate, die aus einer Membran und einem festen Kontaktteil mit dazwischenliegenden Koblenkornern bestehen, die in einer Hauptkammer und einer oder mehreren Reserve- : ammern untergebracht sind. Um bei derartigen Apparaten die Hauptkammer stets mit Kohlenkörnenfi gefüllt zu halten und damit infolge der festen Anlage derselben gegen die Membran eine gute, von Nebengeräuschen freie Lautübertragung zu erzielen, ist gemäss der Erfindung zwischen den Kohlenkörnern ein federndes Organ angeordnet, welches durch seine Eigenbewegung bei der Lautübertragung die auf die Körner wirkende Schwerkraft unterstützt und dazu beiträgt, die Kohlenkörner aus der Reservekammer heraus und in die Hauptkammer hinein zu befördern.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in Fig. 1 in Anordnung bei einem
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dem Apparat nach Fig. l ist ein Sprechtrichter von gewöhnlich benutzter Bauart auf dem bekannten Gehäuse 2 angebracht. Die isolierende Platte oder Scheibe 3 wird
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auf der isolierenden Platte 3 augebracht und durch den Kontakt 6 mit der Leitung 7 verbunden. Die feste Elektrode 8 ist auf der Rückseite der Isolierenden Platte 3 befestigt. Die Grösse der wirksamen Kontaktfläche der festen Elektrode 8 wird durch einen von der
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aus Filz oder einem ähnlichen Material besteht und zweckmässig rechteekige Querschnittsform hat, ist auf der Rückseite der Membran 4 angebracht und ragt in die Öffnung der isolierenden Platte 3 hinein.
Der äussere Durchmesser des Ringes 10 ist ein wenig kleiner als die Öffnung in der Platte 3, so dass eine hemmende Reibung gegen die Seiten der
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sprechende Ausdehnung hat. Um die Hanptkammer herum wird eine Reservekammer gelntdt't, welche bei der Konstruktion nach Fig. 1 aus dem ringförmigen Raum zwischen dem Filzring 10 und dem ringförmigenVorrsprung 9 besteht. Die Menge der Kohlen-
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Gemäss der Erfindung ist nun im Innern der Reservekammer die Schraubenfeder 14- angebracht. Wenn in den Trichter 1 gesprochen wird, so wird die Membran 4 lu entsprechende Schwingungen versetzt, wodurch in der gegenseitigen Pressung der Kohleteilchen zwischen der Mombran 4 und dem festen Kontakt 8 entsprechende änderungen eintreten. Unter Mitwirkung der Feder 14 hält der Überschuss von Kohlenkörnern In der Rcsenekammel'12 indessen die Hauptkammer 11 mit Kohlenkörnern vollständig gefüllt, so dass die Grösse der Kontaktflächen zwischen den Kohlenkörnern und der Memoran 4 und zwischne den Kohlenkörnern und dem festen Kontakt {t 8 im wesentlichen auf-
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ròchterha1ten wird.
Die Feder wirkt hiebei in der Weise, dass sie in Richtung ihre) * Längsachse zusammengedrückt wird und sich wieder ausdehnt, wobei die Windungen eine gewisse schiebende Kraft auf die sie umlagernden Körner ausüben. Wenn hiebei die Bewegungen der Feder auch nur klein sind, so genügen sie doch, um die angestrebte Wirkung zu erreichen. erreichen.
Die Feder wird aus einem geeigneten federnden Material, wie beispielsweise Messing, gestellt und am zweckmässigsten mit einer gegen chemische Angriffe widerstandSfähigen
Oberfläche versehen, wie dies z. B. durch Vergolden erreicht werden kann.
In Fig. 2 ist ein der Erfindung entsprechend ausgebildetes Relais dargestellt, welches aus einem Elektromagneten besteht, der die Magnetspulen 20 trägt, deren Strom von dem Sendeapparat beinflnsst wird, mit welchem die Spulen mittels der Leitungen 21 und 22 verbunden sind. Die Spulen 20 regeln die Schwingungen der Membran 4 dadurch, dass sie den auf der vorderen Seite der Membran befestigten Anker 23 beinflussen. Die Leitungen 24 und 25 sind mit der Membran 4 bzw. mit dem festen Kontakt 8 leitend verbunden und reichen bis zur Empfangsstation der betreffenden Anlage. Die Wirkungsweise der verschiedenen Teile des Relais ergibt sich aus der obigen Beschreibung des Mikrophons nach Fig. l.
In ähnlicher Weise kann die Erfindung auch bei Mikrotelephonen oder dgl. Ver- wendung finden.
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1. Als Mikrophon, Telephonrelais oder dgl. benutzbarer Apparat, der aus einer Membran und einem festen Kontaktteil mit dazwischenliegenden Kohlenkörnern besteht, die in einer Hauptkammer und einer oder mehreren Reservekammern untergebracht sind, von welchen die erstere ganz, die letztere bzw. letzteren wenigstens teilweise mit Kohlenkörnern angefüllt sind, gekennzeichnet durch ein zwischen den Kohlenkörnern angeordnetes federndes Organ, welches dazu beiträgt, dass sich die Kohlenkörner aus der Reservekammer (12) heraus-und in die Hauptkammer (11) hineinbewegen.