DE321602C

DE321602C - Kontakt fuer mit Selbstunterbrechung arbeitende elektrische Laeutewerke u. dgl., bei welchem eine drehbar angeordnete Metallscheibe, die mit einer Kontaktschraube zusammen arbeitet, durch elektromagnetischen Betrieb selbsttaetig gedreht wird

Info

Publication number: DE321602C
Application number: DE1919321602D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-02-14
Filing date: 1919-02-14
Publication date: 1920-06-08

Description

Kontakt für mit Selbstunterbrechung arbeitende elektrische Läutewerke u. dgl., bei welchem eine drehbar angeordnete 1Vletallscheibe; die mit einer Kontaktschraube zusammen arbeitet, durch elektromagnetischen Betrieb selbsttätig gedreht wird. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kontakt für mit Selbstunterbrechung arbeitende elektrische Läutewerke u. dgl. Signaltipparate, bei denen als Kontakt eine sich drehende Metallscheibe verwendet wird, die durch ihr Zusammenarbeiten mit einer spitzen, kegelförmigen Kontaktschraube, letzterer stets eine metallisch reine Oberfläche darbietet und daher geeignet ist, den für den Selbstunterbrecher für gewöhnlich benutzten Platinkontakt zu ersetzen. Die Drehung der in Rede stehenden Kontaktscheibe erfolgt hierbei durch das Zusammenspiel der Ankerbewegung mit der feststehenden Kontaktschraube, indem die Kontaktscheibe, da sie in einer am Anker befestigten Feder gelagert ist, die Schwingungen des Ankers mitmacht und daher ständigen Lageänderungen unterworfen ist, die zu denjenigen Lageänderungen hinzutreten, welche durch den Anprall an die feststehende Kontaktschraube entstehen. Durch diese kombinatorische Wirkung von Ankerbewegung und Lagenveränderung der Kontaktscheibe an der Kontaktschraube wird eine absolut sichere, selbsttätige Drehung der Kontaktscheibe gewährleistet, was bislang bei den eingangs genannten Läute- und Signalapparaten mit Selbstunterbrechung nicht möglich war.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Kontaktanordnung wiedergegeben, und zwar zeigt: Fig. r eine Draufsicht auf das gesamte Läutewerk, Fig. 2 den Kontakt in Seitenansicht.
Das Läutewerk besteht in bekannter Weise aus den Drahtspiralen a, welche die Kerne 7n aus- weichem Eisen magnetisieren und an dem Eisenwinkel n montiert sind.
Der Anker b trägt an seinem freien Ende den Hammerstiel mit kugelförmigem Hammer p, während das feste Ende des Ankers von der Kontaktfeder c getragen wird, die am Winkel d des Montagebrettes befestigt ist.
Der Anker b trägt ferner abweichend von bekannten Läutewerken ähnlicher Art eine zweite seitlich abgebogene Kontaktfeder e mit doppelt rechtwinklig geformter Metallgabel f, welche zwischen ihren Backen die kreisrunde Metallscheibe g vermittels des Stiftes h aufnimmt.
Wird ein solches Läutewerk in Tätigkeit gesetzt, so wird durch die dauernde Erschütterung beim Anprall des Hammers p gegen die Glockenschale q die Metallscheibe g, «-elche hier den bekannten Platinkontakt ersetzt, in Umdrehung gebracht, wobei deren Lagenveränderung beim Anprall der Scheibe g an den festen Kontakt i diese Wirkung unterstützt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kontakt für mit Selbstunterbrechung arbeitende elektrische Läutewerke u. dgl., bei welchem eine drehbar angeordnete Metallscheibe, die mit einer Kontaktschraube zusammen arbeitet, durch den elektromagnetischen Betrieb selbsttätig zwecks Reinhaltung des Kontaktes gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe (ä) in einem doppelwinklig , abgebogenen Metallstück (f) einer am Anker (b) befestigten Feder (e) gelagert ist, so daB die Scheibe (g) die Ankerbewegungen mitmacht und dabei ständig Lageänderungen erfährt, die zu den durch ihr Zusammenspiel mit der festen Kontaktschraube (i) bedingten hinzutreten.