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Glockensignalvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Glockensignalvorrichtung
zur Erzeugung von auf Akkorde abgestimmten Signalen.
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Es ist bereits eine Glockensignalvorrichtung zur Erzeugung von auf
Akkorde abgestimmten Signalen mit zwei Resonatorrohren bekannt, die mit Schallöffnungen
versehen und in Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet sind, mit
vier Tonstäben sowie mit zwei doppeltwirkenden, durch Magnetspulen betätigten Anschlagbolzen.
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Die vorliegende Vorrichtung unterscheidet sich demgegenüber erfindungsgemäß
dadurch, daß jedes der Rohre in zwei Resonanzkammern unterteilt ist, von denen die
eine größer ist als die andere und die Rohre so nebeneinander angeordnet sind, daß
eine kleine Resonanzkammer eines Rohres der größeren des anderen Rohres gegenüberliegt,
die Schallöffnungen der kleineren Kammer jeweils auf das gegenüberliegende Rohr
zu gerichtet ist, die Schallöffnung der größeren Kammer sich auf der dem gegenüberliegenden
Rohr jeweils abgewandten Seite des Rohres befindet und die Tonstäbe in bekannter
Weise außerhalb der Rohre und so angeordnet sind, daß sich die auf ein Rohr wirkenden
Stäbe jeweils der Länge nach überlappen und die doppeltwirkenden, durch Magnetspulen
betätigten Anschlagbolzen, die in den größeren Resonanzkammern angeordnet sind,
durch die Schallöffnungen dieser Kammern ragen.
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Durch die vorangehend beschriebene Vorrichtung, bei welcher die durch
Magnetspulen betätigten Anschlagbolzen so gelagert sind, daß sie diametral durch
die größeren Resonanzkammern ragen, ergibt sich eine geringe Gesamtbreite der Vorrichtung.
Infolge der Anordnung der in den Schallöffnungen in den größeren Resonanzkammern
zugeordneten Tonstäbe an den Außenseiten der Rohre und der anderen Tonstäbe an den
Innenseiten der Rohre können nie Tonstäbe einander in der senkrechten Richtung übergreifen,
was eine beträchtliche Verringerung der Gesamthöhe .der Vorrichtung ermöglicht.
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Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher
beschrieben.
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Fig. 1 ist ein Aufriß der Vorderseite eines .dekorativ wirkenden Gehäuses,
das zur Aufnahme des Glockenspielsignals verwendet werden kann.
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Fig. 2 ist ein Aufriß der Vorderseite des Glockenspielsignals bei
abgenommenem Gehäuse; Fig. 3 ist ein Teilquerschnitt in größerem Maßstabe; sie zeigt
Einzelheiten der Konstruktion eines der bei dem Signal verwendeten doppeltwirkenden,
durch eine Magnetspule betätigten Anschlagbolzens; Fig. 4 ist ein Schaltschema der
bevorzugten Art der Verdrahtung des Glockenspiels, um die auf einen Akkord abgestimmten
Signale zu erzeugen; Fig. 5 erläutert eine wahlweise Art .der Verdrahtung des Glockenspiels,
so daß dasselbe dabei zwei deutlich zu unterscheidende Zweiklangsignale erzeugt.
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Die Fig. 2 der Zeichnungen zeigt die Anordnung der verschiedenen Teile
des Glockenspiels zueinander, einschließlich von vier Tonstäben, die mit 1, 2, 3
und 4 bezeichnet sind, vier Resonatorkammern, mit 5, 6, 7 und 8 bezeichnet, und
zwei doppeltwirkenden, von Magnetspulen betätigten Anschlagbolzen, die hier ganz
allgemein mit 9 und 10 bezeichnet sind. Die Tonstäbe und Resonatorkammern sind einander
wie folgt zugeordnet: Tonstab 1 der Kammer 5, Tonstab 2 der Kammer 6, Tonstab 3
der Kammer 7 und Tonstab 4 der Kammer B. Die Tonstäbe sind so ausgewählt, daß, wenn
1 und 2 zusammen angeschlagen werden, ein Zweiklang zustande kommt; ebenso ergibt
das gemeinsame Anschlagen der Tonstäbe 3 und 4 einen Zweiklang. Außerdem sind die
Tonstäbe so ausgewählt, daß die beiden erzeugten Akkorde miteinander harmonieren,
denn da dieselben unmittelbar nacheinander angeschlagen werden, schwingen die paarweise
angeordneten Sätze von Tonstäben weiter über einen Zeitraum, währenddessen alle
vier Töne hörbar sind. In dem hier dargestellten Fall hört man beim Anschlagen des
Stabes 1 den höchsten Ton; dabei sind die Stäbe so abgestimmt, daß der Ton von Stab
1 bis zu Stab 4 tiefer wird. Man kann für dieses Glockenspiel verschiedene
Sätze
von Tönen zusammenstellen, indem man Stäbe von geeigneter Länge auswählt, und zwar
nach den einfachen Regeln der Harmonielehre, um angenehm klingende Akkorde zu erzielen.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform werden bei einem Signal für die
Vorderseite einer Tür die Tonstäbe 1 und 2 gleichzeitig angeschlagen, woran sich
unmittelbar das gemeinsame Anschlagen der Stäbe 3 und 4 anschließt. Bei einem Signal
für die Rückseite der Tür wird nur die Magnetspule eines der Anschlagbolzen erregt,
beispielsweise der Anschlagbolzen 9, so da-- unmittelbar nach dem Anschlagen des
Stabes 1 der Stab 3 angeschlagen wird, wobei diese beiden Töne miteinander verschmelzen
während der Zeit, in welcher sie weiterhin hörbar bleiben.
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Die Bauelemente des Glockenspielsignals sind an einer Wandtafel 11
angebracht, welche nach den üblichen Verfahren aus Blech hergestellt werden kann,
wobei die vier Kanten umgebogen werden, um rundum einen Anbauflansch zu schaffen.
In dem vorliegenden Beispiel sind die vier Ecken der Wandtafel, wie dargestellt.
unter einem Winkel abgeschnitten, um das Anbringen und die Wegnahme eines dekorativ
wirkenden Gehäuse:, wie das mit 12 bezeichnete, zu erleichtern. Das Gehäuse kann
irgendeine dekorative Hülle sein. die an der Rückseite offen ist, damit man sie
über die Tafel 11 ziehen kann. Außerdem kann die Vorderseite des Gehäuses mit einem
Tuch bedeckt werden, o:ler sie kann eine Reihe von Öffnungen haben, oder sie kann
auch in anderer Weise so geformt sein, daß die Schallwellen leicht hindurchtreten
können. Ebenso kann man das Gehäuse an der Wandtafel auf verschiedene Weise befestigen.
In dem vorliegenden Fall sind an dem oberen Flansch der Wandtafel 11 ein oder mehrere
hier nicht dargestellte kleine Löcher vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß sie
ein oder mehrere kleine Befestigungsarme, die sich an der Hinterkante des Gehäuseoberteils
befinden können, aufnehmen. Es ist klar, daß - falls gewünscht - auch andere Mittel
verwendet werden können, um das Gehäuse an Ort und Stelle zu befestigen.
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Die vier Resonatorkammern 5 bis 8 befinden sich innerhalb zweier länglicher
zylindrischer Rohre 13 und 14, welche aus -Metall hergestellt werden können. Die
Kammern 6 und 7 befinden sich in dem Rohr 13, die Kammern 5 und 8 in dem Rohr 14.
Die Kammer 7 wird begrenzt durch einen Flanschdecke115, welcher an dem oberen Ende
des Rohres 13 befestigt ist, um dasselbe zu schließen. Das untere Ende der Kammer
7 wird durch einen ähnlichen Flanschdeckel 16 begrenzt, der innerhalb des Rohres
13 angeordnet ist. Dieser Deckel begrenzt auch das obere Ende der Kammer 6. Das
Rohr 13 ist an seinem unteren Ende durch einen weiteren Flanschdeckel 17 verschlossen.
Die Deckel können alle gleich bemessen sein, wobei jeder derselben aus einer Blechscheibe
mit einem durchlaufenden Flansch bestellt, der an seiner Kante umgebördelt ist,
so daß derselbe saugend in den Innendurchmesser des Rohres hineinpaßt. Die beiden
Kammern innerhalb des anderen Rohres 14 werden begrenzt von drei Scheiben oder Deckeln,
die ähnlich gebaut sind wie die Deckel 15, 16 und 17, wobei die Lage des inneren
Deckels durch die strichpunktierten Linien 18 angedeutet ist. lach der üblichen
Praxis werden die inneren Deckel dabei so angeordnet, daß jede Kammer von einer
Größe ist, bei welcher die Schwingungen des zugeordneten Tonstabes verstärkt werden.
Die Rohre können an der Wandtafel auf verschiedene Weise befestigt werden, beispielsweise
durch Metallschrauben, durch Bolzen oder durch Anschweißen, falls dies gewünscht
werden sollte. Die Scheiben bzw. Deckel selbst können an Ort und Stelle innerhalb
des Rohres durch Punktschweißung befestigt werden.
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Die vier Tonstäbe sind an den Seiten der Resonatorrohre neben den
Öffnungen innerhalb der Rohre, welche zu den Resonatorkammern führen, angebracht.
In dem vorliegenden Fall wird jeder Stab an Ort und Stelle gehalten durch ein Paar
Metallschrauben 19, welche durch im Abstand voneinander befindliche Bohrungen in
dem Tonstab hindurchgehen. Diese Schrauben 19 werden in Schraubenspannplatten innerhalb
des Rohres, wie sie bei 20 dargestellt sind, hineingeschraubt. Jede Metallschraube
wird an Ort und Stelle verriegelt, beispielsweise durch eine darauf aufgeschraubte
Mutter 21, welche gegen die äußere Oberfläche des Rohres angezogen wird. Wahlweise
kann die Mutter aus einem Stück mit der Schraube bestehen. Die Tonstäbe sind von
den Metallschrauben 19 durch Gummikauschen 22 isoliert. Das Anbringen der vier Tonstäbe
an den Rohren kann auf .die übliche Weise erfolgen, soweit es sich um den Abstand
zu den Öffnungen in die Resonatorkammern handelt. Diese Öffnungen können dabei auf
die übliche Weise geformt sein, um beim Anschlagen der Tonstäbe die wirksamste Schallverstärkung
zu erhalten.
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Im Gegensatz zu den üblichen Glockenspielsignalkonstruktionen erstreckt
sich hier jeder Anschlagbolzen durch ein Resonatorrohr hindurch. Der in den Einzelheiten
in der Fig. 3 dargestellte Anschlagbolzen 9 besteht aus einem Lagerarm 23, welcher
an der Wandtafel 11 befestigt wird, einer Magnetspule 24, einem Rohr 25 aus Messing
oder einem sonstigen nichtmagnetischen Werkstoff, das sich durch die -Iagnetspule
hindurch erstreckt, ferner diametral durch die Resonatorkammer 7 bis zu der Kehle
der Öffnung neben dem Tonstab 3. Das Rohr 25 geht durch eine Öffnung 26 in der Wandung
der Kammer 7 hindurch. und zwar an einer Stelle, die der Schallöffnung diametral
entgegengesetzt ist. Eine Gummikausche 27 innerhalb der Öffnung 26 ist mit einer
kreisrunden Öffnung versehen, um das Rohr 25 zu lagern und die Kammer an dieser
Seite zu verschließen. Bei Erregen der Magnetspule 24 bewegt sich der Anschlagbolzen
bzw. das Tauchelement der Magnetspule innerhalb des Rohres 25 scharf nach rechts,
und ein Schaft aus einem nichtmagnetischen Werkstoff an diesem Ende des Tauchelements
schlägt an den Tonstab 1 an. Auf dem rechten Ende des Rohres sitzt eine Kappe 28
mit einer mittig angebrachten Öffnung 29, welche so weit ist, daß der vorerwähnte
Schaft aus dem Rohr hervorstoßen kann. Der Schaft des Anschlagbolzens hat einen
geringeren Durchmesser als der Hauptteil desselben. Dieser Schaft ist umgeben von
einer leichten Schraubenfeder 30, welche sich an .dem einen Ende an die Kappe 29,
mit dem anderen Ende an eine Schulter 31 anlegt. Der anfängliche elektrische Impuls
der Magnetspule veranlaßt den Anschlagbolzen zu einer Bewegung nach rechts, wie
es durch die strichpunktierten Linien 32 angedeutet ist, um den Tonstab 1 anzuschlagen.
Während dieser Bewegung wird die Schraubenfeder zusammengedrückt, und beim Anschlagen
des Tonstabes 1 drückt die Feder den Anschlagbolzen nach links, so daß nun ein Schaft
am entgegengesetzten Ende des Anschlagbolzens an den Tonstab 3 anschlägt.
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Der andere, mit 10 bezeichnete Anschlagbolzen ist innerhalb der Resonatorkammer
8 in der gleichen Weise angebracht wie der Anschlagbolzen 9 innerhalb der Resonatorkammer
7; er hat indessen die umgekehrte Lage, so daß bei Erregung der Magnetspule der
Anschlagbolzen zuerst nach links bewegt wird, um den
Tonstab 2 anzuschlagen,
worauf er nach rechts zurückprallt, um den Tonstab 4 anzuschlagen.
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Die Glockenspielsignalvorrichtung besteht also in der Hauptsache aus
zwei Resonatorrohren, jedes derselben mit zwei Resonatorkammern darin, eine über
der anderen, und an jedem derselben sind zwei Tonstäbe angebracht, einer über dem
anderen, jedoch an entgegengesetzten Seiten .derselben. Ferner besitzt jedes Rohr
einen doppeltwirkenden, durch eine Magnetspule betätigten Anschlagbolzen, der sich
diametral durch dasselbe hindurch erstreckt. Die beiden Resonatorrohre sind parallel
zueinander angebracht, in einem gewissen Abstand voneinander, so daß, wenn die durch
Magnetspulen betätigten Anschlagbolzen gleichzeitig unter Strom gesetzt werden,
der Anschlagbolzen jedes Rohres herausgeschleudert wird, um einen Tonstab an dem
anderen Rohr anzuschlagen. Beim Rückprall dagegen schlägt jeder Anschlagbolzen einen
Tonstab des eigenen Rohres an. Offensichtlich kann die Anordnung der Rohre, Tonstäbe
und Anschlagbolzen, wie sie hier dargestellt ist, in der Weise vervielfacht werden,
daß man die Rohre ihrer Länge nach vergrößert. Auch können zusätzliche Sätze von
Rohren und Anschlagbolzen längs des hier dargestellten Paares angebracht werden.
Es ist wohl klar, daß außer dem Vierklangsignal verschiedene weitere Kombinationen
von Tönen erzeugt werden können, und zwar durch die Hinzufügung zusätzlicher Einheiten
zu der in .den Zeichnungen dargestellten Anordnung. Wie man bemerken wird, sind
die beiden Anschlagbolzen innerhalb der größeren der Resonatorkammern beider Rohre
angeordnet. Diese Anordnung wird bevorzugt wegen der Verminderung der Interferenzerscheinungen
mit den Schallwellen innerhalb der Kammern. Es ist jedoch ohne weiteres zu erkennen,
daß beide Anschlagbolzen auch in dem gleichen Rohr angebracht werden können, so
daß sie sich bei dem anfänglichen Impuls beide in der gleichen Richtung bewegen,
um die Tonstäbe an dem gegenüberstehenden Rohr anzuschlagen. Die hier dargestellte
Anordnung der Anschlagbolzen wird auch deshalb vorgezogen, weil sie ein Überlappen
der Enden der Tonstäbe an den entgegengesetzten Seiten jedes Rohres erlaubt, wodurch
die Gesamthöhe der Vorrichtung vermindert wird.
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Die beiden Magnetspulen werden vorzugsweise so verdrahtet, wie es
in der Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Falle werden beide Magnetspulen erregt,
und zwar gleichzeitig, wenn ein Knopf an der Vorderseite der Tür niedergedrückt
wird, und nur eine derselben wird erregt, wenn ein Knopf an der Rückseite der Tür
betätigt wird. Wie man sieht, sind drei Klemmen an der Wandtafel vorgesehen. Diese
Klemmen sind mit 33, 34 und 35 bezeichnet und befinden sich auf einer Platte 36,
die aus Vulkanfiber oder einem sonstigen Isoliermaterial hergestellt werden kann.
Die drei Klemmen sind in dem Stromkreis wie folgt verdrahtet: Ein Knopf oder Schalter
an der Vorderseite der Tür ist bei 37 dargestellt, ein Knopf oder Schalter an der
Rückseite bei 38. Vorzugsweise wird in dem Stromkreis ein eine Spannung von 16 Volt
liefernder Transformator 39 verwendet. Ein Draht 40 verbindet einen Kontakt des
vorderen Knopfes 37 mit der Klemme 33, welche von den drei dargestellten die linke
ist. Diese Klemme ist auch durch einen Draht 41 mit der Magnetspule 10 verbunden.
Die andere Seite des Schalters 37 ist durch einen Draht 42 mit dem einen der Kontakte
des rückseitigen Knopfes 38 verbunden. Dieser letztgenannte Draht ist aber ebenso
auch bei 43 an den Transformator angeschlossen. Der andere Kontakt des rückseitigen
Knopfes 38 ist mittels eines Drahtes 44 an die Klemme 35 angeschlossen. Diese Klemme
ihrerseits ist durch einen Draht 45 an die Magnetspule 9 angeschlossen. Die Klemme
34 ist durch einen Draht 46 an die Magnetspule 9 und der zweite Draht 47 der :Magnetspule
10 an die Klemme 35 angeschlossen. Wenn nun also der vorderseitige Knopf niedergedrückt
wird, um den Stromkreis zu schließen, dann geht .der Strom von dem Transformator
durch den vorderseitigen Knopf und die Klemme 33, durch den Draht 41 zu der Magnetspule
10, durch den Draht 47, die Klemme 35 und den Draht 45 zu der Magnetspule 9 und
dann durch den Draht 46, die Klemme 34 und einen Draht 48 zu dem Transformator zurück.
Beide Magnetspulen werden gleichzeitig betätigt. Wird andererseits der rückseitige
Knopf niedergedrückt, um den Stromkreis an dieser Stelle zu schließen, dann geht
der Strom von dem Transformator 39 durch die Drähte 43 und 42. den Knopf 38 und
den Draht 44 zu der Klemme 35. Von dieser Stelle aus fließt der Strom durch die
beiden Drähte 45 und 46 sowie die Magnetspule 9 zu der Klemme 34 und dann durch
den Draht 48 zu dem Transformator zurück. Dadurch wird also nur die Magnetspule
9 erregt, so daß ein Zweiklang angeschlagen wird.
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Falls es gewünscht werden sollte, können die beiden Magnetspulen auch
unabhängig voneinander erregt werden, so daß man zwei verschiedene Zweiklangsignale
hört anstatt des auf einen Akkord abgestimmten Signals, wie es der bevorzugte Stromkreis
nach Fig.4 vorsieht. Einen Stromkreis für einen solchen Fall zeigt die Fig. 5. Er
ist im wesentlichen in jeder Hinsicht identisch mit dem anderen Stromkreis, abgesehen
davon, daß der Draht 44, anstatt den rückseitigen Türknopf mit der Klemme 35 zu
verbinden, zu der Klemme 34 geht und daß der Draht 48, anstatt an die mittlere Klemme
34 angeschlossen zu sein, zu der Klemme 35 führt. Mit anderen Worten, die Klemmen
sind für die Drähte 44 und 48 vertauscht. Unter diesen Umständen wird durch das
Niederdrücken des vorderseitigen Knopfes nur der Stromkreis zu der Magnetspule 10
geschlossen, wohingegen durch das Niederdrücken des rückseitigen Türknopfes nur
der Stromkreis zu der Magnetspule 9 geschlossen wird.