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Von Hand gehaltener und betätigter Ultraschallsignalgenerator Die
Erfindung bezieht sich auf einen Ultraschallsignalgenerator mit einem Vibrator,
um ein Signal von vorherbestimmter Frequenz über dem normalen Schallbereich zu erzeugen.
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Es sind bereits Ultraschallsender zur Verwendung in Fernsteuersystemen
in der Fernsehtechnik bekannt. Ein Beispiel eines solchen Senders ist der in dem
USA.-Patent 2 821955 beschriebene Sender. Es sind auch ähnliche Sender, die nach
dem gleichen Prinzip arbeiten, in der Fernsehindustrie für Fernsteuerungszwecke
verwendet worden.
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Bei diesen von Hand gehaltenen und betätigten Vorrichtungen ist ein
Vibrator durch einen Schlag oder Stoß mittels eines Stoßgliedes erregbar, um Ultraschallschwingungen
zur Verwendung für die Signalgebung an ferngesteuerte Apparate od. dgl. auszulösen.
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Diese bekannten Einrichtungen erfordern aber verwickelte mechanische
Federanordnungen, um den Vibrator zu betätigen. Ferner haben auch diese Generatoren
ziemlich laute, hörbare, z. B. klickende Geräusche verursacht, wenn sie betätigt
wurden, wodurch die Benutzer von. Fernsehgeräten ziemlich gestört werden.
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Im allgemeinen erfordern diese Sender auch eine ununterbrochene gegenseitige
Verbindung zwischen den Vibratorstäben und den einzelnen Anschlagteilen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Geräte zur Vermeidung
dieser Nachteile zu verbessern und eine kleinere, einfachere, gedrungenere Konstruktion
zu schallen, die im Betrieb im Vergleich zu den früheren Einrichtungen praktisch
geräuschlos arbeitet und eine billigere und einfachere Bauart aufweist.
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Die Erfindung ermöglicht es auch, den einzigen Stoß des Anschlagteiles
auf den Vibrator in dem Sender zu erzielen, und vermeidet die Möglichkeit des mehrfachen
Ansprechens in einem Fernsehempfänger, wenn der Stabvibration gestattet wird, sich
fortzusetzen. Wenn zum Beispiel das durch den Vibrator entwickelte Ultraschallsignal
benutzt wird, den Kanalwähler bei einer Fernseheinstellung zu betätigen, erzeugt
jeder Stoß eines Stoßgliedes auf einen Stab ein Signal, welches den Kanalwähler
in der Fernseheinstellung von einem Kanal auf einen anderen stuft oder bewegt. Bekanntlich
würde, wenn unbeabsichtigt mehr als ein Vibrationssignal erzeugt wird, die Folge
darin bestehen, daß der Kanalwähler sich über das Ziel hinaus bewegt und an dem
gewünschten Kanal vorbeigeht; den der Benutzer wählen will. In der vorliegenden
Erfindung erfordert die Betätigungsanordnung für den Sender auch keine ununterbrochene
mechanische Verbindung zwischen dem Vibratorstab und dem Anschlagelement, welches
in diesem Fall aus einem neuartigen ferroma-netischen Stoßglied besteht.
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Zu diesem Zweck ist bei einer von Hand gehaltenen und betätigten Vorrichtung,
in der ein Vibrator durch einen Schlag oder Stoß mittels eines Stoßgliedes erregbar
ist, um Ultraschallschwingungen zur Verwendung für die Signalgebung an ferngesteuerte
Apparate od. dgl. auszulösen, erfindungsgemäß das Stoßglied aus ferromagnetischem
Material gebildet und schlägt den Vibrator, wenn eine Stoßkraft auf das Stoßglied
durch einen von Hand betätigten Antrieb ausgeübt wird, wobei ferner eine permanentmagnetische
Einrichtung vorgesehen ist, deren magnetisches Feld sich quer über die Bewegungsbahn
des Stoßgliedes erstreckt, um eine magnetische Rückstellkraft zu entwickeln, die
als einziges Mittel zur Rückführung des Stoßgliedes in seine Ruhestellung wirkt,
nachdem es anfangs den Vibrator angeschlagen hat, wobei auch das unerwünschte mehrfache
Anschlagen des Vibrators durch das Stoßglied wirksam verhinderbar ist.
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Wenn der Vibrator mechanisch und an einem Tragglied angebracht ist,
kann der Generator ein Führungsglied mit einem Kanal in der Nähe des Vibrators enthalten,
wobei das Stoßglied längs des Kanals bewegbar ist und der handbetätigte Antrieb
das Stoßglied längs des Kanals vortreiben kann, um
den Vibrator
anzustoßen und das Schwingen desselben auszulösen, während die permanentmagnetische
Einrichtung das Stoßglied einem magnetischen Feld aussetzen kann, welches dasselbe
in Richtung von dem Vibrator weg anzieht. Das Stoßglied ist aus einer Ruhestellung
längs des Führungskanals in die Berührung mit dem Vibrator bewegbar, und die permanentmagnetische
Einrichtung kann das Stoßglied lösbar in der Ruhestellung zurückhalten.
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Das Führungsglied ist vorzugsweise an dem Tragglied befestigt, und
die permanentmagnetische Einrichtung hält das Stoßglied in der Ruhestellung nachgiebig
zurück. Der Vibrator ist zweckmäßig eine an dem Tragglied angebrachte Stange, der
Führungsgliedkanal ist irn wesentlichen koaxial mit der Stange ausgerichtet, und
das ferromagnetische Stoßglied bildet in der Ruhestellung einen Teil des magnetischen
Kreises für das Magnetfeld, wobei dieses Feld das Stoßglied gegen die Ruhestellung
drängt.
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Im allgemeinen ist der Führungskanal des Führungsgliedes im Querschnitt
im wesentlichen zylindrisch, und das Stoßglied aus ferromagnetischem Material hat
ebenfalls zylindrische Form und kann von dem Führungskanal umschlossen sein. Nach
einer Ausführung enthält der Vibrator eine zylindrische, an dem Tragglied angebrachte
Stange, wobei der zylindrische Führungskanal vordere und hintere Enden und eine
Mittelachse aufweist, die im wesentlichen mit der Achse der Vibratorstange zusammenfällt,
und wobei das genannte vordere Ende um eine vorherbestimmte Strecke von dem Vibrator
im Abstand angeordnet ist und das zylindrische Stoßglied eine Länge aufweist, die
größer als diese vorherbestimmte Strecke ist. Der handbetätigte Antrieb kann das
Stoßglied mit genügender Kraft aus seiner Ruhestellung schleudern, um Schwingungen
in dem Vibrator auszulösen und um das Stoßglied in seine Ruhestellung zurückprallen
zu lassen.
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Der handbetätigte. Antrieb kann einen Betätigungshebel mit einem Endteil
enthalten, der in den vorerwähnten Kanal zum.- Eingriff mit dem Stoßglied vorsteht
und aus einer Ruhestellung in eine betätigte Stellung bewegbar ist, um das Stoßglied
längs des Kanals vorzutreiben und die Stange anzustoßen. Dabei ist eine federnde
Einrichtung vorgesehen, um den Hebel in seine Ruhestellung zu drängen, sowie eine
Einrichtung, um- den Betätigungshebel gegen die Kräfte der Federeinrichtung in die
betätigte Lage zu verstellen, um das Stoßglied an die Stange zu schleudern und darin
Schwingungen auszulösen. Der magnetische Kreis für die permanentmagnetische Einrichtung
zeigt zweckmäßig einen Zustand minimaler Reluktanz, wenn das ferromagnetische Stoßglied
sich in einer vorherbestimmten Stellung befindet, und der Betätigungshebel weist
einen ersten Endteil und einen zweiten Endteil auf und ist zwischen den beiden Endteilen
schwenkbar gelagert, wobei ferner eine federnde Beeinflussungseinrichtung vorhanden
ist, um den ersten Endteil des Hebels in eine Richtung gegen das Vorderende des
Führungskanals zu drängen, um das Stoßglied eine vorherbestimmte Strecke aus der
Stellung minimaler Reluktanz zu verstellen, wobei das Stoßglied durch die magnetische
Kraft im Eingriff mit dem ersten Endteil gehalten wird, welche Kraft das Stoßglied
gegen die genannte Stellung drängt, ferner kann ein von Hand betätigbarer Druckknopf
vorhanden sein, um ihn in einer fortlaufenden Bahn in eine zweite Stellung zu bewegen,
sowie eine nachgiebige Einrichtung, um den Druckknopf in die erste Stellung zu drängen,
weiter eine biegsame Bewegungseinrichtung, die auf die Bewegung des Druckknopfes
über einen ersten Teil der Bahn anspricht, um den zweiten Endteil des Betätigungshebels
anzugreifen und den Hebel um seinen Schwenkpunkt gegen den Zwang der federnden Beeinflussungseinrichtung
zu drehen, sowie eine auf die Bewegung des Druckknopfes durch einen zweiten und
nachfolgenden Teil der Bahn hindurch ansprechende Auslöseeinrichtung, um die genannte
Bewegungseinrichtung aus der Berührung mit dem zweiten Endteil des Hebels zu verstellen,
um der federnden Beeinflussungseinrichtung zu gestatten, den Hebel zu drehen, wodurch
der ersterwähnte Endteil veranlaßt wird, zur Erzeugung von Vibrationen das Stoßglied
in den Anschlag mit der Stange zu schleudern.
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Die Erfindung ist zum besseren Verständnis in der nachfolgenden Beschreibung
an Hand- der Zeichnung erläutert; in diesen ist F i g. 1 eine Schrägansicht eines
Ultraschallsenders nach der Erfindung, F i g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht
nach Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 eine teilweise ausgebrochene Schnittansicht
nach Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 eine Schnittansicht nach Linie 4-4 in F i g.
3, F i g. 5 eine F i g. 2 ähnliche, teilweise geschnittene Ansicht, welche die Betriebsvorrichtung
in einer abweichenden Stellung zeigt, F i g. 6 eine Schrägansicht, teilweise im
Schnitt, eines Teiles der in F i g. 5 gezeigten Vorrichtung und F i g. 7 eine teilweise
Schnittansicht nach Linie 7-7 in F i g. 5.
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Der in F i g. 1 gezeigte Ultraschallsender kann verschiedene Betriebszustände
eines Fernsehempfängers steuern. Er hat eine solche Größe und ein solches Gewicht,
daß er bequem tragbar ist und durch den Benutzer in der Hand gehalten werden kann
und enthält vier Ultraschallsignalgeneratoren von ähnlicher Konstruktion. Die Bestandteile
der einzelnen Generatoren unterscheiden sich voneinander durch die kleinen Buchstaben
a, b, c und d. Wenn auf die Generatoren Bezug genommen wird, sind
die kleinen Buchstaben im Text fortgelassen. Beispielsweise hat jeder Generator
einen Druckknopfantrieb 10, der in F i g. 1 durch die Bezugszeichen 10
a, 10 b, 10 c und 10 d einzeln gekennzeichnet ist. Die Antriebsknöpfe
erstrecken sich durch eine Vorderplatte 11 eines Gehäuses 12. Jeder Druckknopf ist
einem Vibrator 13 zugeordnet, der aus Aluminium oder einem anderen Metall besteht,
welches eine geeignete Zeit lang schwingt, um als Vibrator mit Longitudinalschwingung
zu dienen. Der Benutzer kann wahlweise irgendeinen der Vibratoren betätigen, d.
h. in Vibration versetzen, indem er den diesem Vibrator zugeordneten Knopf drückt.
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Wenn durch das Drücken eines der Knöpfe 10a bis 10 d durch den Benutzer
ein Signal erzeugt wird, hat das gesendete Signal eine bestimmte Frequenz. Der ferngesteuerte
Fernsehempfänger ist mit einer entsprechenden Empfangsanordnung versehen, um dieses
Signal aufzunehmen. Ein Fernsteuerempfangssystem, welches eine Mehrzahl von Steuersignalen
benutzt, welche sich voneinander durch die Frequenz unterscheiden, ist in dem USA.-Patent
2 817 025 offenbart. Wie dort beschrieben ist, sind die gesteuerten
Funktionen
des Fernsehempfängers An-Aus, Kanalwahl und Lautdämpfung. Die Kanalwahl wird durch
geeignete Erregung eines Zweirichtungsmotors erzielt, der einen revolverkopfartigen
Abstimmapparat entweder in Uhrzeigerrichtung oder Uhrzeigergegenrichtung antreibt.
Da vier getrennte und verschiedene Funktionen beabsichtigt sind, erfordert die Anordnung
einen Begleitsender, der zur Erzeugung von vier verschiedenen Steuersignalen imstande
ist; zwei, um die Steuerung des Abstimmotors in jeder der beiden Richtungen zu gestatten
und je einen für das An und Aus und die Lautdämpfung. Der Sender nach F i g. 1 ist
besonders zur Verwendung bei dieser Empfängerart geeignet.
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Die erzeugten Steuersignale haben die Form von Stößen oder Impulsen
akustischer Energie, die bei Betätigung der Ultraschallvibratoren 13 erzeugt und
übertragen werden. Die Länge jedes Vibrators, in Verbindung mit der Geschwindigkeit
der Signalfortpflanzung darin, bestimmt die Signalfrequenz, die sich aus der Erregung
ergibt.
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Das Sendergehäuse 12 hat zusätzlich zu der Vorderplatte 11 zwei Seitenteile
14 und einen Bodenteil 16, die in F i g. 2 und 3 gezeigt sind, ferner eine Hinterplatte
17 und ein Drahtgitter 18, welches vor den Vibratoren angebracht ist und als Schallauslaß
dient. Das Gitter wird durch Verbindung mit der Vorderplatte 11, den Seitenteilen
14 und der Hinterplatte 17 in Stellung gehalten. Da das durch irgendeinen Vibrator
erzeugte Ultraschallsteuersignal durch dieses Sieb hindurchgehen muß, ist der Zwischenraum
der Gitterelemente, die das Sieb bilden, für die Minimalsignaldämpfung für das Band
von Ultraschallsignalen gewählt, die in dem Fernsteuersystem benutzt werden sollen.
In dem System, welches in dem vorerwähnten Patent offenbart ist, ist es als zweckmäßig
befunden worden, ein Ultraschallfrequenzband zu benutzen, welches auf annähernd
40 Kilohertz eingestellt ist. Die Vibratoren 13 werden durch eine Traganordnung
19 gehalten, die in den F i g. 2 und 3 gezeigt sind. Die Anordnung bildet ein U-förmiges
Glied mit vier kreisförmigen Öffnungen 20, durch welche sich die Vibratoren erstrecken.
Die Öffnungen 20 haben einen solchen Durchmesser, um zu gestatten, daß die Stangen
frei, ohne physikalische Berührung der Öffnung, vibrieren können. Die Vibratoren
werden in der Mitte der Öffnungen mittels vier U-förmigen Federdrähten 21 gehalten.
Der Halter des Federdraht-U ist auf einer Seite 22 des Traggliedes 19 angeordnet,
während die beiden Schenkelteile durch das Tragglied 19 und durch entgegengesetzte
Schlitze hindurchgehen, die in die Vibratoren eingearbeitet sind, um schließlich
durch einen Bodenteil 23 der Tragverbindung gehalten zu werden, wie am besten F
i g. 2 zeigt. Jeder Vibrator ist fest in seiner Knotenebene gehalten, die etwa halbwegs
zwischen den beiden Enden des Vibrators liegt. Die Drahtfederhalterung in der Knotenebene
gestattet die volle Vibrationsfreiheit, während der Vibrator gleichzeitig fest gegen
Verschiebung gehalten wird, selbst wenn er durch einen Hammer- oder ähnlichen Schlag
erregt wird, der an einem Ende und in Axialrichtung des Vibrators ausgeübt wird.
Die Einzelheiten der Federhalterung in einer Knotenebene sind vollständig in dem
USA.-Patent 2 821956 beschrieben.
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Das Tragglied 19 und der zugeordnete Betätigungsmechanismus für die
Vibratoren sind an einem Rahmen 25 angebracht, der an der Vorderplatte 11 durch
Gewindebefestigungsmittel 26 und 27 befestigt ist, wie sie durch die beiden in F
i g. 2 gezeigten Halter dargestellt sind. Der Tragrahmen 25 enthält zwei Seitenteile
28, die von dem Rahmen 25 an entgegengesetzten Seiten des Gliedes 19 nach aufwärts
vorstehen, welches daran durch ein Paar Schrauben 29 befestigt ist, die sich durch
die Seitenteile 28 sowie nach unten gefaltete Lappenverlängerungen 30 des Gliedes
19 hindurch erstrecken. Die Hinterplatte 17 des Sendergehäuses dient ebenfalls zur
Verankerung des Rahmens 25, der an den Seitenteilen 28 mittels der Schrauben 38
befestigt ist, die in die Lappenteile 39 geschraubt sind, welche sich von den Seitenteilen
28 aus erstrecken.
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Die Vibratoren 13 können wahlweise erregt werden, indem sie an einem
Ende mittels der Erreger oder Stoßglieder angeschlagen werden, die in einem geeigneten
Führungsglied 31 geführt sind. Im besonderen enthält die Führungskonstruktion 31,
die an der Hinterplatte 17 des Sendergehäuses durch Schrauben 37 befestigt ist,
vier zylindrische Führungskanäle 40, die so eingestellt sind, daß sie den
Endteilen der diesbezüglichen Vibratoren 13a und 13b
zugeordnet sind.
Die Erreger haben die Form von Stoßgliedern 32, die gleitend in den zylindrischen
Führungen angebracht sind.
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Jeder Führungskanal 40 hat angrenzend an einen zugeordneten Vibrator
13 ein Vorderende sowie ein Hinterende in der Nähe der Bodenplatte 16. Die Führungskanäle
sind lang genug, um sich sowohl dem Stoßglied als auch dem Lauf einer Katapultiervorrichtung
anzupassen, die nachfolgend im einzelnen besprochen wird. Die gesamte Führungsteilkonstruktion
31 ist, wie am besten in F i g. 4 gezeigt ist, an dem Tragrahmen 25 durch ein Paar
Schenkel 41 befestigt, die an dem Rahmen durch ein Paar Gewindehalter 42 befestigt
sind. Das Führungsglied 31 ist an dem Rahmen 25 so angeordnet, daß die Vorderenden
der vier Führungskanäle um eine kleine Strecke von ihren diesbezüglichen Vibratoren
im Abstand angeordnet sind. Diese Strecke ist geringer als die Axiallänge eines
einzelnen Stoßgliedes. Dieser Zwischenraum wird also das Stoßglied daran hindern,
aus dem Führungskanal herauszufallen, wenn es einen Vibrator trifft. Ferner stimmt
die Mittelachse jedes Kanals im wesentlichen mit der Achse eines Vibrators überein,
wodurch gesichert ist, daß das Stoßglied den Vibrator in der Mitte trifft, so daß
die günstigste Übertragung mechanischer Energie erzielt wird.
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Es sind ferner Mittel vorgesehen, um ein magnetisches Feld herzustellen,
welches die Führungskanäle 40 durchquert. Diese Magnetfeldeinrichtung enthält
die in F i g. 3 und 4 gezeigten Streifenmagnete 43, die reibungsmäßig in Schlitzen
in dem Führungsglied 31 in der Nähe der Führungskanäle 40 angebracht sind,
so daß jeder Führungskanal an jeder Seite desselben einen permanenten Magnet aufweist.
Die Magnete sind, wie F i g. 7 zeigt, querpolarisiert, wobei die eine Seite ein
Nordpol und die andere Seite ein Südpol ist, und sie sind so in Beziehung zueinander
angeordnet, daß ein Magnetfeld, welches von einem Nordpol zu einem Südpol läuft,
quer durch einen gegebenen Führungskanal geht, wie dargestellt ist.
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Die Stoßglieder 32 bestehen aus magnetischem Material, wie weichem
Stahl, und bilden einen Teil des magnetischen Kreises für das Feld, wobei der Stromkreis
einen Zustand minimaler Reluktanz zeigt, wenn sich die Stoßglieder in einer vorherbestimmten
Stellung
befinden. Diese Stellung minimaler Reluktanz-ist diejenige, in welcher das Stoßglied
sich vollständig in der Magnetfeldbahn befindet. Insbesondere ist unter Bezugnahme
auf F i g. 7 ein Zustand minimaler Reluktanz erreicht, wenn die Massenmitte des
Stoßgliedes 32 mit einer Mittellinie zusammenfällt, die zwischen benachbarten Streifenmagneten
43 gezogen wird. Im Betrieb des Senders erreicht ein Stoßglied tatsächlich niemals
eine solche Stellung.
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Gemäß der Magnetfeldtheorie bewirkt die Verstellung eines Stoßgliedes
32 aus seiner Stellung minimaler Reluktanz, daß eine magnetische Haltekraft erzeugt..wird,
die das Stoßglied dazu drängt, gegen seine Stellung minimaler Reluktanz zurückzukehren,
natürlich -vorausgesetzt, daß, während das Stoßglied aus seiner Stellung minimaler
Reluktanz verschoben worden ist, dasselbe mindestens teilweise in dem magnetischen
Feld verbleibt. Die theoretische Grundlage hierfür ist die, daß die magnetischen
Flußlinien den Weg des geringsten Widerstandes zwischen den Magnetpolen zu gehen
suchen.
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Wenn man annimmt, daß die Ruhe- oder Normalstellung des Stoßgliedes
dicht bei seiner theoretischen Minimalreluktanzstellung liegt, muß es daraus verstellt
und gegen das Ende des zugeordneten Vibrators getrieben werden, um ein Steuersignal
zu erzeugen. Dies wird durch eine Katapultiervorrichtung ausgeführt: Die Einrichtung
zur Katapultierung der Stoßglieder 32 in Kontakt mit den Vibratoren 13 enthält Betätigungshebel
44, die in F i g. 2 und 4 gezeigt sind. Diese Hebel 44 sind drehbar gelagerte Winkelhebel,
die einett ersten Endteil 45 aufweisen, der durch Betätigung eines Druckknopfes
10 zu verstellen ist, sowie einen zweiten Endteil 46, der in den Führungskanal 40
in die Verbindung mit einem Stoßglied 32 vorsteht. Die Hebel sind zwischen ihren
Endteilen drehbar auf einer gemeinsamen Achse 47 gelagert, die ihrerseits auf einem
Paar Lappen 49 gelagert ist, welche aus dem Tragrahmen 25 ausgestanzt sind.
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Die Federn 48, die um den Drehzapfen 47 gewickelt sind, dienen dazu,
jeden Winkelhebel 44 in Uhrzeigergegenrichtung zu drängen, damit der Endteil 46
dem Vorderende des Führungskanals 40 dargeboten wird. Ein Erde 50 jeder Feder wird,
wie am besten F i g. 2 zeigt, durch einen Lappen 51 zurückgehalten, der sich aus
und quer zu dem Winkelhebel 44 erstreckt. Das andere Ende der Feder 48 liegt gegen
einen aufgebogenen Lappen 52 des Tragrahmens 25 an. Ein federndes Anschlagglied
53, welches ein Gummi- oder Schwammstück sein kann, ist an dem Halterahmen 25 angebracht,
um den Lappen 51 anzugreifen, und begrenzt die Uhrzeigergegenbewegung des Winkelhebels.
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Wie in F i g. 2 gezeigt ist, befindet sich der Winkelhebel 44 in seiner
normalen oder Ruhestellung. Während er sich in dieser Stellung befindet, wirkt der
Hebel als eine der Gleichgewichtskräfte, die das Stoßglied 32 mit dem Hebel in einer
Ruhestellung halten, wie es durch das Stoßglied 32 c in F i g. 7 dargestellt ist.
Die entgegengesetzte Gleichgewichtskraft ist das magnetische Feld zwischen den Magneten
43 c und 43 d. Wenn die Stellung minimaler Reluktanz nahe derjenigen liegt, die
für das Stoßglied 32 d in der gleichen Figur gezeigt ist, ist ersichtlich, daß der
Winkelhebel 44 in seiner Ruhestellung das Stoßglied 32 um eine vorherbestimmte Strecke
von der Stellung minimaler Reluktanz verschoben hält. Dementsprechend drängt das
magnetische Feld das Stoßglied in die Berührung mit dem Endteil 46 des Winkelhebels,
wobei das Stoßglied auf diese Weise in seinem Führungskanal gehalten wird.
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Die von Hand betätigbaren Druckknöpfe 10 bilden also eine Einrichtung
zum Antrieb der Winkelhebel 44. Die Druckknöpfe sind von dem Tragrahmen 25 aus durch
Schrauben 26 angebracht und bewegen sich in einer ununterbrochenen Bahn aus einer
ersten Stellung in eine zweite Stellung, wobei die erste oder Ruhestellung in F
i g. 2 gezeigt ist. Die zweite Stellung wird erreicht, wenn der Benutzer den Knopf
drückt, um den Ultraschallsignalgenerator anzutreiben, und sie ist in den F i g.
5 und 6 gezeigt. Die Knöpfe selbst sind aus Kunststoff hergestellt und sind mit
Blattfedern 54 versehen, die an dem Rahmen 25 durch die Schrauben 26 gehalten werden,
wobei die Federn die Knöpfe in ihre erste oder Ruhestellung drücken.
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Eine längliche, biegsame Blattfeder 62 ist an jedem Knopf 10 durch
eine Schraube 57 befestigt und dient als Vibrationsdämpfer für seinen zugeordneten
Vibrator 13. Wie in F i g. 2 gezeigt ist, berührt, wenn der Knopf 10 sich in seiner
Ruhestellung befindet, das Ende der Feder 62 die Seitenoberfläche des Vibrators
13 als Dämpfer.
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Eine lösbare Bewegungseinrichtung, die an dem Druckknopf 10 befestigt
ist und die bei der Bewegung des Druckknopfes über einen ersten Teil ihrer Bewegungsbahn
wirksam ist, greift den Endteil 45 des Winkelhebels 44 an, um ihn zu betätigen.
Dies ist deutlich in F i g. 6 gezeigt, wo ein Bügel 55 vorhanden ist, der schwenkbar
in einem Kanal oder einer Aussparung an der Unterseite des Knopfes angebracht ist.
Der Bügel ist an einer Seite durch einen Zurückhalter 56 zur Anlage gebracht, der
an der Bodenseite des gleichen Knopfes durch die Schraube 57 befestigt ist, und
wird biegsam oder nachgiebig an seiner anderen Seite durch eine Blattfeder 58 gehalten,
die ebenfalls an der Rückseite des Druckknopfes durch die Schraube 57 zurückgehalten
wird. In F i g. 2 ist der Knopf 10 in seiner ersten Stellung gezeigt, wobei der
Bügel 55 sich außer Berührung mit dem Endteil 45 des Winkelhebels 44 befindet, während
in den F i g. 5 und 6 der Bügel in Berührung mit dem Winkelhebel 44 gezeigt ist,
wobei er ihn in Uhrzeigerrichtung gegen den Zwang der Feder 48 dreht. Die Länge
des Bügels reicht aus, daß seine Bewegungsbahn ansprechend auf die Bewegung des
Druckknopfes 10 den Endteil 45 des zugeordneten Winkelhebels abfängt. Auf diese
Weise wird, wenn der Knopf 10 durch den Benutzer betätigt wird, der Hebel 44 gedreht,
wobei in der Feder 48d Energie gespeichert wird.
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Die Endteile 45 der Winkelhebel 44 erstrecken sich durch Schlitze
60 in einer Rampe 61 des Tragrahmens 25. Die Rampe ist ein Auslösemittel, das auf
die Bewegung des Druckknopfes über einen nachfolgenden Teil seiner Bewegungsbahn
anspricht, um den Bügel 55 aus der Berührung mit dem Endteil 45 des Winkelhebels
44 zu schieben. In den F i g. 5 und 6 ist der Bügel 55 durch die Rampe 61 zu dem
Punkt verschoben gezeigt, der dem Winkelhebel 44 gestattet, freigegeben zu werden.
Wirkungsweise Jeder Druckknopf des Senders trägt eine geeignete Aufschrift, welche
die besondere Funktion des gesteuerten
Empfängers angibt, die durch
Betätigung dieses Knopfes ausgeführt werden kann.
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Wenn der Benutzer wünscht, diese Funktion hervorzurufen, betätigt
er den entsprechenden Druckknopf. Wenn der Knopf in das Sendergehäuse 12 hineingedrückt
wird, bewegt sich der Bügel 55 in die Berührung mit dem Endteil 45 des Winkelhebels
44, um denselben im Uhrzeigersinn aus seiner Ruhestellung in F i g. 2 in eine betätigte
Stellung zu drehen, die in F i g. 5 und 6 gezeigt ist. Während dieser Bewegung wird
die Feder 48 gespannt, und der Bügel 55 wird durch die Rampe 61 so gedrückt, um
ihn aus dem Eingriff mit dem Endteil 45 zu bringen, wobei dem Winkelhebel gestattet
wird, durch die Kraft der Druckfeder 48 in Uhrzeigergegenrichtung verstellt zu werden.
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Während der anfänglichen Uhrzeigerdrehung des Winkelhebels 44 wird
das Stoßglied 32 durch die Kraft des magnetischen Feldes gegen die Rückseite seines
Führungskanals 40 gezogen, wobei es immer in Berührung mit dem Endteil 46 des Winkelhebels
bleibt. In F i g. 7 stellt die Lage des Stoßgliedes 32 d die Lage dar, die das Stoßglied
annimmt, wenn der Winkelhebel 44 sich in seiner hintersten Stellung befindet. Wie
gezeigt, ist der Kontakt zwischen dem Stoßglied und dem Endteil 46 des Hebels noch
beibehalten, da das Stoßglied aus einer Stellung minimaler Reluktanz verschoben
ist. Wie vorher erwähnt, drückt stets, wenn sich das Stoßglied nicht in seiner Lage
des geringsten magnetischen Widerstandes befindet, eine magnetische Kraft das Stoßglied
gegen diese Lage. Die Endbewegung des Knopfes 10 hinter die in F i g. 5 und 6 gezeigte
Stellung löst den Winkelhebel 44 von dem Bügel 55, worauf die Feder 48 den Winkelhebel
in Uhrzeigergegenrichtung treibt, wobei der Endteil 46 gegen das Vorderende des
Führungskanals 40 schnellt und das Stoßglied 32 den Führungskanal entlangkatapultiert,
und zwar in den Aufschlag mit dem Vibrator 13, um denselben in Vibration zu versetzen.
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Nachdem der Vibrator angeschlagen ist, prallt das Stoßglied 32 gegen
das Hinterende des Führungskanals 40 zurück. Diese Rückwärtsbewegung des Stoßgliedes
32 wird durch den Endteil 46 des Winkelhebels 44 begrenzt, der nun in die bei 44
c in F i g. 7 gezeigte Stellung zurückgekehrt ist. Das ma-Onetische Feld in dem
Kanal hält das Stoßglied 32 in seiner zurückgeführten Lage, wobei dieser Teil des
Senders wieder für seine nächste Betätigung eingestellt ist. Die Magnete 43 führen
das Stoßglied in seine in F i g. 2 und 3 gezeigte Ruhestellung zurück. Das magnetische
Feld dämpft im wesentlichen die weitere Bewegung des Stoßgliedes 32, so daß bei
einer einzigen Betätigung des Druckknopfes 10 der mehrfache Anschlag mit dem Vibrator
13 verhindert wird. Auf diese Weise sorgt das magnetische Anhalten des Stoßgliedes
für den erwünschten einmaligen Anschlag des Senders.
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Wenn der Druckknopf 10 betätigt wird, wird die Feder 62 durch den
Bodenteil 23 des Traggliedes 19 außer Berührung mit dem Vibrator 13 gedrückt, um
die freie Longitudinalschwingung des Vibrators zu gestatten, wenn er durch das Stoßglied
32 getroffen wird. Nachdem der Druckknopf 10 freigegeben ist, kehrt die Feder 62
in ihre Normalstellung in die Berührung mit der Seite des Vibrators 13 zurück, und
die Vibration des Vibrators wird wieder gedämpft. Dies verhütet das mehrfache Ansprechen
in dem Empfänger, welches möglich wäre, wenn der Vibratorschwingung gestattet würde,
erst aufzuhören, wenn sie durch Selbstdämpfung beendet wäre.
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Der Winkelhebel 44 kehrt nach Abschnellen des Stoßgliedes 32 an den
Vibrator 13 in seine in F i g. 2 gezeigte Ruhestellung zurück. Die Freigabe des
Druckknopfes 10 durch den Benutzer gestattet dem Knopf, unter dem Zwang der Feder
54 in die normale Stellung zurückzukehren. Die gegabelte Feder 56, die den Bügel
55 gegen das Tragglied 56 zurückhält, erlaubt dem Bügel, den Endteil 45 des Winkelhebels
44 zu umgeben und in seine Ruhestellung zurückzukehren. Die Vorrichtung ist nunmehr
wieder vollständig eingestellt und ist nach dem Belieben des Benutzers für eine
weitere Betätigung bereit.