DE1216741B - Anordnung zur Erzeugung akustischer Schwingungen durch Anschlag einer hammerartig wirkenden Anschlagvorrichtung - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung akustischer Schwingungen durch Anschlag einer hammerartig wirkenden Anschlagvorrichtung

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DE1216741B
DE1216741B DEA41170A DEA0041170A DE1216741B DE 1216741 B DE1216741 B DE 1216741B DE A41170 A DEA41170 A DE A41170A DE A0041170 A DEA0041170 A DE A0041170A DE 1216741 B DE1216741 B DE 1216741B
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James Edward Vistain
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Admiral Corp
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/07Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube mechanically operated; Hand bells; Bells for animals
    • G10K1/072Operating or striking mechanisms therefor

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Description

  • Anordnung zur Erzeugung akustischer Schwingungen durch Anschlag einer hammerartig wirkenden Anschlagvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung akustischer Schwingungen durch Anschlag einer hammerartig wirkenden Anschlagvorrichtung an einen mechanische Schwingungen erzeugenden Körper.
  • Von Glockensignalvorrichtungen, bei denen eine Glocke durch eine hammerartig wirkende Anschlagvorrichtung angeschlagen wird, abgesehen, sind zur Erzeugung von akustischen Schwingungen Anordnungen bekannt, bei denen ein streifenföriniger Tonstab an zwei Punkten gelagert ist und an einer zwischen den Punkten liegenden Stelle von einer elektrodynamisch betätigten Anschlagvorrichtung angeschlagen wird. Bei einer derartigen bekannten Anordnung wird durch Magnetspulen ein Ankerkörper zum Anschlagen an den Tonstab gebracht und nach erfolatein Anschlac, durch Federkraft in seine Ruhelage zurückgezogen.
  • Eine ähnliche Anordnung sieht vor, daß ein Anschlagbolzen durch eine Magnetspule zurückgezogen wird, so daß er hierbei eine Feder spannt, die nach Abschaltung der Magnetspule den Anschlagbolzen zum Anschlag an den Tonstab zurückschnellen läßt.
  • Diese bekannten Anordnungen sind derart ausgebildet, daß es nach erfolgtem Anschlag nicht zu einem nochmaligen ungewollten Anschlagen des Anschlagkörpers kommt, so daß der Tonstab frei ausschwinggen kann.
  • Die Erfindung betrifft einen Tonstab, der durch eine mechanisch betätigte Anschlagvorrichtung zu Longitudinalschwingungen angeschlagen wird, wobei die Anschlagvorrichtung so ausgebildet ist, daß Prellerscheinungen, die das Ausschwingen der gewünschten Schwingungen beeinträchtigen würden, verhindert werden. Dabei ist der zu Longitudinalschwingungen angeregte Stab so gelagert, daß er, im wesentlichen nur durch die abgestrahlten Schallschwingungen gedämpft, frei ausschwingen kann. Das erfindungsgemäß zur Anwendung vorgesehene Anschlagsystein ist so ausgebildet, daß es räumlich gedrängt ist und, durch einen eindrückbaren Handgriff betätigt, einen von Prellerscheinungen freien Anschlag bewirkt, was durch Anwendung eines durch Federn vorgespannten Kipphebelgestänges erzielt wird.
  • Eine Anordnun- nach der Erfindung zur Erzeug r ,ung akustische Schwingungen, bei der ein mechanische Schwingungen erzeugender Körper durch eine federnde, hammerartig wirkende Anschlagvorrichtung angeschlagen wird. ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des den Hammerkopf tragenden Hebelarmes der Anschla,-Vorrichtung ein Betätigungshebel vorgesehen ist, der mit dem erstgenannten Hebelarm über eine eine Kipphebelwirkung aufweisende Feder so in Verbindung steht, daß während des ersten Teiles der Bewegung des Betätigungshebels diese Feder entgegen der Bewegungsrichtung des den Hammerkopf tragenden Hebelarines vorgespannt wird und hierbei Energie speichert und während des zweiten Teiles der Bewegung des Betätigungshebels die Feder ihre gespeicherte Energie auf den den Hammerkopf tragenden Hebelarin -überträgt, so daß dieser Hebelarm eine Beschleunigung in Richtung auf einen seine Bewegung begrenzenden Begrenzeranschlag erfährt und daß der Hammerkopf gegen die Kraft einer Feder in der Anschlagrichtung verschiebbar an dem ihn tragenden Hebelarm angeordnet ist und, wenn der Hebelarin durch Anschlagen an dem Begrenzeranschlag angehalten wird, der Hammerkopf seine Bewegung gegen die Kraft seiner Feder fortsetzt und auf den die Schwingungen erzeugenden Körper aufschlägt, abprallt und dann durch die Feder daran gehindert wird, nochmals auf den die Schwingungen erzeugenden Körper aufzuschlagen.
  • Zur Erzeugung zeitlich scharf begrenzter Schallsignale kann es im Rahmen der Erfindung zweckmäßig sein, an den Betätigungshebel der Vorrichtung einen federnden Dämpfungsarm vorzusehen, der in der Ruhestellung des Betätigungsarmes an dem die Schwingungen erzeugenden Körper anliegt, bei Betätigung des Betätigungsarmes jedoch abgehoben wird.
  • Eine Ausführungsfonn der Erfindung ist in den nachfolgenden Figuren dargestellt und in der Beschreibung erörtert. Es zeigt F i g. 1 eine seitliche Ansicht der Signalvorrichtung, wobei sämtliche Teile in ihrer RuhesteRung dargestellt sind, F i g. 2 eine Seitenansicht, welche auch die Befestigung des Resonatorstabes zeigt, wobei die Teile der Signalvorrichtung in der Stellung dargestellt sind, in welcher ein Aufschlagen des Hammers auf dem Resonatorstab erfolgt, F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 3-3 der F i g. 2, durch die im einzelnen die Lagerung des Resonatorstabes gezeigt wird.
  • Der aus einem vollen Zylinder bestehende und beim Anschlag Longitudinalschwingungen ausführende Resonatorstab 10 hat in der Mitte zwischen seinen Enden eine Ringnut 12 und ist in dieser Nut zwischen den beiden Teilen einer biegsamen Membran gehalten. Der Membranteil 14 ist an der unteren Seite vorgesehen, und der Membranteil 15 bildet die obere Hälfte eines kreisförmigen Loches 16, welches in einem Flanschteil einer Halterungsplatte 20 vorgesehen ist, so daß der stabförmige Resonator 10 zwischen den beiden Teilen 14 und 15 locker gehalten ist und parallel und in einem geringen Abstand zur Grundplatte 20 liegt.
  • An der Grundplatte 20 sind ferner zwei bewegliche Teile 22 und 24 und vier die Bewegung der genannten Teile begrenzende Anschlagstifte 26, 28, 30 und 32 angeordnet. Der erstgenannte, als zweiarmiger Hebel ausgebildete Teil 22 hat einen größeren Ab- stand gegenüber der Grundplatte 20 als der zweite Hebelteil 24, so daß ein ausreichender Zwischenraum zwischen den beiden sich überdeckenden Annen der beiden Teile vorhanden ist.
  • Der erste Hebelteil 22 wirkt als Betätigungsorgan und besteht aus dem kurzen Hebelarm 34, der sich im wesentlichen senkrecht zu dem horizontal verlaufenden Resonatorstab 10 und dem langen Hebelarm 35 erstreckt und oberhalb des Resonatorstabes 10 liegt; der lange Hebelarm 35 hängt direkt mit dem kurzen Hebelarin 34 zusammen. Die Betätigungsvorrichtung 22 ist drehbar auf einem Stift 36 auf der vertikalen Grundplatte 20 angeordnet. Eine Kerbe 38 ist am unteren Ende des kurzen Hebelarmes 34 vorgesehen, und in diese Kerbe greift das abgebogene Ende 40 einer horizontal liegenden, als Zugfeder wirkenden Schraubenfeder 42 ein. Das linke Ende der Schraubenfeder 42 hat einen abgebogenen Teil 44, welcher in einem Loch 46 eines Flansches 18 eingreift, so daß die Feder 42 zwischen dem Flansch 18 und dem kurzen Hebelarm 34 gespannt gehalten wird und ein kräftiges, im Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment auf die Hebelanordnung 22 ausübt. Ein Druckknopf 54 ist oben an dem langen Hebelarm 35 ungefähr in dessen Mitte angeordnet. Es sind an dem langen Hebelarm 35 Nuten 56 und 58 vorgesehen, die in der Nähe des Drehpunktes liegen und in die ein starker, denZwecken derDämpfung dienenderDraht 60 eingreift. Der Dämpfungsdraht 60 ist fest an dem Hebelarm 35 angeordnet und erstreckt sich vom Arm 35 nach unten und läuft in einen gekrümmten Teil 62 aus, der gegenüber dem Stab 10 liegt, so daß dieser Teil des Drahtes 60 mit dem rechten Ende des Resonatorstabes 10 in Berührung treten kann und dessen Schwingungen dämpfen kann. Die Anschlagstifte 26 und 28, die vertikal auf der Grundplatte 20 im Abstand voneinander angeordnet sind, greifen an der oberen bzw. der unteren Kante des langen Hebelarmes 35 an und begrenzen dadurch die Drehbeweg ng des Hebelarmes 35 auf ungefähr 101. Der gu Hebelarm 35 hat an seinem freien Ende ein kleines Loch 50, in welches der eine Schenkel 51 einer eine Kippwirkung mit zwei stabilen Lagen bewirkenden Torsionsfeder 52 eingreift.
  • Der zweite bewegliche Hebelteil 24 trägt den Anschlaghammer und ist drehbar auf der Grundplatte 20 mittels eines Stiftes 64 gelagert, der an der Grundplatte 20 in der Nähe des linken Endes des freien Hebelarmes 35 befestigt und so angeordnet ist, daß er etwa auf der Winkelhalbierenden des 101 umfassenden Bewegungswinkels des freien Hebelarmes 35 liegt. Die Hebelanordnung 24 besteht aus dem kurzen Hebelarm 66, der sich nach rechts vom Stift 64 erstreckt; ein längerer gekrümmter Hebelarm 70 erstreckt sich im wesentlichen nach links in bezug auf den Lagerungsstift 64, ist nach unten abgekrümmt und hat ein sich nach rechts erstreckendes Ende, das in einen abgewinkelten Flansch 72 ausläuft. Der Flansch 72 hat ein Loch 74, in welches der Schaft 76 des Hammers 78 eingreift, welcher das eigentliche an den Resonator anschlagende Anschlagelement bildet. Zur Begrenzung sind Anschlagstifte 30 und 32 im Abstand voneinander auf der Platte 20 vorgesehen, die gegen die untere bzw. obere Kante des gekrümmten Hebelarines 70 wirken und dadurch dessen Drehbewegung auf ungefähr 45c' beschränken. Der Flansch 72, der sich vertikal zur Grundplatte 20 erstreckt, liegt gegenüber dem linken Ende des Resonatorstabes 10, wenn der Hebelarm 70 seine Lage an dem unteren Anschlagstift 32 eingenommen hat. Der Hammerschaft 76 hat einen zylindrischen Hammerkopf 78, an dessen rechtem Ende die gewölbte Hammerfläche 80 vorgesehen ist, welche gegen das linke Ende des Resonatorstabes 10 anzuschlagen bestimmt ist. Das linke Ende des Hammerschaftes 76 hat einen kegelförmigen Knopf 82, dessen Basisfläche eine Schulter bildet, gegen die eine Druckfeder 84 wirkt, die schraubenförmig um den Hammerschaft 76 gewickelt ist. Das rechte Ende der Feder 84 wirkt gegen die Rückseite des Flansches 72 und spannt normalerweise den Hammer 78 so vor, daß er an der Vorderfläche des Flansches 72 anliegt und nicht in Berührung mit der lihken Stirnfläche des stabförmigen Resonators 10 sich befindet. Der kurze Schenkel C 66 hat an seinem vorderen Ende ein kleines Loch 68, in welches der zweite Schenkel 69 der Torsionsfeder 52 eingreift.
  • Die Torsionsfeder 52 besteht aus einer einzigen Federwindung, die etwa um 4200 gebogen ist und deren Enden 51 und 69 gleiche Länge haben und am gewickelten Federteil mit einem Winkel von ungefähr 1201 im nicht gespannten Zustand hervorstehen. Das Ende eines jeden Federschenkels 51 und 69 ist aus der Federebene abgebogen, so daß die Enden in die Löcher 50 und 68 der beiden Hebel eingreifen. Die Feder 52 wird dadurch in die in F i g. 1 und 2 dargestellten Anordnungen eingesetzt, daß die Federschenkel 51 und 69 so zusammengedrückt werden, daß sie nur mehr einen Divergenzwinkel von 301 bilden, worauf die abgewinkelten Enden in die Löcher eingeführt werden. Die Feder 52 liegt zwischen der Ebene des Hebels 22 und der Ebene des Hebels 24, so daß keine Beeinträchtigung der Rotationsbewegung der beiden Hebel stattfindet, und es wird ständig der Hebelarm 35 im Abstand vom Hebelarm 66 durch die Druckfeder gehalten. Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt, übt die Feder 52 bei Betätigung der Anordnung entweder ein Drehmoment im Uhrzeigersinn auf die Hebelanordnung 24 und ein entgegengesetztes Drehmoment auf die Hebelanordnun- 22 in F i g. 1 aus, oder es wird gemäß F i g. 2 ein Drehmoment im entgegengesetzten Sinne erzeugt, und zwar je nach der relativen Lage der Hebelarme 35 und 66 in Bezug aufeinander.
  • Zur Erregung des Resonatorstabes 10 durch den dargestellten Mechanismus ist nur ein Eindrücken des Knopfes 54 erforderlich. Wenn der Knopf freigegeben wird, so kehrt der Mechanismus in seine in F i g. 1 dargestellte Lage infolge der Federwirkung wieder zurück, und es werden die Schwingungen gedämpft. Diese Bewegungen, die eine Arbeitsphase und eine Rückkehrphase bilden, sollen nachstehend im einzelnen beschrieben werden.
  • Während der Arbeitsphase wird, wenn der Knopf 54 eingedrückt wird, der erste Hebel 22 im Gegenuhrzei-ersinn um seine Achse 36 und von dem Anschlagstift 26 weg bewegt. Die Torsionsfeder 52, die eine bistabile Kippwirkung hat und die beiden Hebelarme 51 und 69 auseinanderhält und dadurch als eine Druckfeder zwischen den Verbindungsstellen an den Hebelarinen 22 und 24 wirkt, drückt zunächst den zweiten Hebel 24 gegen den Anschlagstift 30 wegen des im Uhrzeigersinn auf den Hebel 24 ausgeübten Drehmomentes. Wenn jedoch die Verbin-C dungsstelle des ersten Hebels 22 mit dem Schenkel 51 der Torsionsfeder 52 die Linie durchläuft, welche die Drehachse des zweiten Hebels 24 und den Verbindungspunkt des zweiten Hebels 24 mit dem Federarin 69 verbindet. so übt die Torsionsfeder 52 ein entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment auf den zweiten Hebelann 24 aus, welches diesen von dem Anschlagstift 30 weg bewegt. Da diese im Gegenuhrzeigersinn gerichtete Bewegung nur durch die Trägheit des zweiten Hebelarmes 24 und durch geringe Reibungskräfte beeinträchtigt wird, so werden der zweite Hebel 24 und die Hammervorrichtung 78 schnell im Gegenuhrzeigersinn beschleunigt, bis der Hebel 24 an dem zweiten Anschlagstift 32 anschlägt. In diesem Augenblick wird der Hebel 24 plötzlich angehalten, das Trägheitsmoment des Hammers 78 bewegt denselben jedoch weiter gegen die Wirkung der Druckfeder 84. Die Federn 52 und 84, der Abstand zwischen dem Ende des stabförmi-"en Resonators 10 und der 1 0 -lammerfläche 80 und die Masse des Hammers 78 und die Hebelarme sind sorgfältig so zu bemessen, daß der Hammer 78 hinreichend Trägheitsmoment hat und der Resonatorstab:10 mit einem einzigen scharfen Harnmerschlag angeschlagen wird; nach Abprallen an dem Stab 10 wird der Hammer 78 jedoch durch die Feder 84 daran gehindert, am Flansch 72 abzuprallen und nochmals auf den Resonatorstab 10 aufzuschlagen. Ein derartiger einziger scharfer Hammerschlag ist erforderlich, um die Abgabe von Vibrationen großer Amplitude durch den Resonatorstab sicherzustellen.
  • Es ist zu beachten, daß während der Arbeitsphase der Dämpfungsdraht 60 außer Berührung mit dem Resonatorstab 10 kommt, bevor der Hammer 78 anschlägt, und daß die Rückführfeder 42 zusätzlich gespannt wird durch die im Gegenuhrzeigersinn erfolt2 gende Drehung des ersten Hebels 22.
  • Die Feder 42 ist so bemessen und so angeordnet, daß ein Drehmoment auf den ersten Hebel 22 ausgeübt wird, welches größer ist als das Drehmoment der Torsionsfeder 52, wenn die Vorrichtung ihre Arbeitsstellung eingenommen hat; wenn daher der Druckknopf 54 freigegeben wird, so überwiegt das im Uhrzeigersinn wirkende Drehmoment der Feder 42 das im entgegengesetzten Sinn wirkende Drehmoment der Feder 52, und es wird der Mechanismus in die Ruhestellung zurückgebracht. Während der Phase der Rückkehr in die Ruhestellung übt die Torsionsfeder 52 ein im Gegenuhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment auf den zweiten Hebel 24, aus, so daß derselbe in seiner Arbeitsstellung im Anschlag mit dem Anschlagstift 32 gehalten wird, bis der Verbindungspunkt des ersten Hebels 22 mit dem Federschenkel 51 die Linie durchschneidet. welche die Drehachse des zweiten Hebels 24 mit der Verbindungsstelle des Federschenkels 69 am zweiten Hebelarm 24 verbindet. Dann übt die Torsionsfeder 52 wiederum ein Drehmoment im Uhrzeigersinn auf den zweiten Hebelarm 24 aus, welchem nur das geringe Trägheitsmoment und die Reibungskräfte entgegenwirken, so daß die zweite Hebelanordnung 24 wiederum in ihre Ruhelage am Anschlagstift 30 zurückkehrt. Im Verlauf dieses Rückwärtshubes wird der Dämpfungsdraht 60 wiederum gegen das Ende des Resonatorstabes 10 angelegt, und dadurch findet eine schnelle Dämpfung der Schwingungen des Stabes 10 statt.
  • Die Materialien, die bei der erfindungsgemäßen Anordnung für die Grundplatte, die Anschlagstifte, die Hebelanordnungen, die Schaftteile und die Flansche verwendet werden, können beliebiger Art sein, es sind jedoch Gußeisen oder gewalzter Stahl oder Leichtmetalle oder Kunststoffe zu bevorzugen. Der Resonatorstab 10 sollte aus Messing, Aluminium oder -einem anderen Material bestehen, welches genügend geringe innere Dämpfung hat. Der Resonator 10 soll in genauer Weise hinsichtlich seiner Länge bemessen sein, so daß sich die gewünschte Frequenz ergibt, und die Halterung soll im Knotenpunkt, und zwar genau in der Mitte der Longitudinalschwingung erfolgen unter Anwendung eines elastischen und die Bewegung nicht henimenden Halterungsorgans, welches eine möglichst geringe Berührungsfläche mit dem Stab bildet. Der Hammer 78 soll aus hartem Stahl oder eine Legierung bestehen, und seine Masse soll so bemessen sein, daß sich ein möglichst exakter Hammeranschlag ergibt. Die Membran 14 kann aus Gummi oder irgendeinem anderen ähnlichen Material bestehen und wird an der sie tragenden Flanschplatte 18 angeklebt oder mittels einer zusätzlichen Platte angedrückt. Die Anschlagstifte 26, 28, 30, 32 können gepolstert sein und sind zweckmäßigerweise gegenüber dem Krümmungsmittelpunkt der Anschlagstelle der Hebel, mit welchen sie zusammenwirken, angeordnet. Der Betätigungsknopf 54 kann aus irgendeinem plastischen Material bestehen, und der Dämpfungsdraht 60 kann ein Stahldraht sein.
  • Statt eines unter Federspannung stehenden Hammerkopfes könnte auch ein fester Hammerkopf am vorderen Ende des Hebels 24 vorgesehen sein, und eine die Bewegung begrenzende Feder könnte statt der in F i g. 1 gezeigten Feder 84 an dem Anschlagstift 32 vorgesehen sein. In diesem Fall würde die kinetische Energie des den Anschlag bewirkenden Hebels 24 zum Teil dadurch verbraucht werden, daß vor dem Anschlagen an dem Resonatorstab 10 die die Bewegung begrenzende Feder durchgebogen würde, und danach würde diese Feder ein nochmaliges Anschlagen des Hammers 78 an dem Resonatorstab 10 verhindern.
  • Statt der Hebelanordnung 24 könnte auch ein Rad oder ein einanniger Hebel verwendet werden, wobei geeignete Anschlagmittel 30 Anwendung finden würden. Statt der Hebelanordnung 22 könnte auch eine andere mechanische Anordnung, beispielsweise ein Rad Anwendung finden, es könnten auch quer zur Achse des Hebelarmes 66 wirkende verschiebbare Mittel Anwendung finden, welche ein Zusammen- drücken der Torsionsfeder 52 und danach ihre Entlastung bewirken.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Erzeugung akustischer Schwingungen, bei der ein mechanische Schwingungen erzeugender Körper durch Anschlag einer federnden, hammerartig wirkenden Anschlagvorrichtung erregbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des den Hammerkopf (78) tragenden Hebelarmes (70) der Anschlagvorrichtung ein Betätigungshebel (22) vorgesehen ist, der mit dem erstgenannten Hebelarm (70) über eine eine Kipphebelwirkung aufweisende Feder (52) so in Verbindung steht, daß während des ersten Teiles der Bewegung des Betätigungshebels (22) diese Feder entgegen der Bewegungsrichtung des den Hammerkopf (78) tragenden Hebelarmes (70) vorgespannt wird und hierbei Energie speichert und während des zweiten Teiles der Bewegung des Betätigungshebels (22) die Feder (52) ihre gespeicherte Energie auf den den Hammerkopf (78) tragenden Hebelarm (70) überträgt, so daß dieser Hebeiarm (70) eine Beschleunigung in Richtung auf einen seine Bewegung begrenzenden Begrenzeranschlag (31) erfährt und daß der Hammerkopf (78) gegen die Kraft einer Feder (84) in der Anschlagrichtung verschiebbar an dem ihn tragenden Hebelarm (70) angeordnet ist und, wenn der Hebelarm (70) durch Anschlagen an dem Begrenzeranschlag (32) angehalten wird, der Hammerkopf (78) seine Bewegung gegen die Kraft seiner Feder (84) fortsetzt und auf den die Schwingungen erzeugenden Körper (10) aufschlägt, abprallt und dann durch die Feder (84) daran gehindert wird, nochmals auf den die Schwingungen erzeugenden Körper (10) aufzuschlagen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung des den Hammerkopf (78) tragenden Hebelarmes (70) bewirkende Begrenzeranschlag (32) an einer Stelle zwischen der Hebeldrehachse (64) und dem Hammerkopf (78) angreift. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die den Hammerkopf (78) tragenden Hebelarme (70) mit dem Betätigungshebel (22) verbindende Kippfeder (52) eine Drahtfeder ist, die zu mehr als 360' gebogen, zwei auseinanderspreizende Schenkel (51, 69) bildende Federenden aufweist und mit ihren Federenden in Löcher (50, 68) an den Enden des Hebelarmes (70) bzw. des Betätigungshebels (22) eingehängt ist. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungshebel (22) ein federnder Dämpfungsarm (60) angeordnet ist, der in der Ruhestellung des Betätigungsarmes (22) an dem die Schwingungen erzeugenden Körper (10) anliegt, bei Betätigung des Betätigungsarmes (22) jedoch abgehoben wird. In Betracht gezogene Druckschriften' Deutsche Patentschriften Nr. 703 156, 957 368; deutsche Auslegeschrift Nr. 1104 398-deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1763 306; britische Patentschrift Nr. 830 357.
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