DE330768C - Mechanische Glocke, bestehend aus einem von der Tuer bewegten Anschlaghebel - Google Patents

Mechanische Glocke, bestehend aus einem von der Tuer bewegten Anschlaghebel

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DE330768C
DE330768C DE1919330768D DE330768DD DE330768C DE 330768 C DE330768 C DE 330768C DE 1919330768 D DE1919330768 D DE 1919330768D DE 330768D D DE330768D D DE 330768DD DE 330768 C DE330768 C DE 330768C
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hammer
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/07Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube mechanically operated; Hand bells; Bells for animals

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Description

  • Mechanische Glocke, bestehend aus einem von der Tür bewegten Anschlaghebel. Die Erfindung bezieht sich auf Glocken, die mit einem Hebel ausgestattet sind, welcher erst zurückgeführt wird und durch federndes Vorschnellen einen Hammer betätigt, so daß dieser gegen die Glocke schlägt. Solche Glocken sind an Eingangstüren üblich, werden aber auch anderweit in Anwendung gebracht. Obgleich sämtliche Teile dein Zwecke entsprechend gebaut sind, ist doch.der Hammer, welcher gegen die Glocke schlägt und mit seinem Stiele an einem Hammerhalteteile festsitzt, gerade an dieser Stelle sehr gefährdet. Meist bricht nach kurzem Gebrauche der Hammerstiel an dieser Stelle #b, wodurch die ganze Glocke unbrauchbar oder umständliche Reparatur nötig wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche diesem Übelstande abhilft, indem dieser gefährdete Teil der Glocke in zweck= mäßigster Weise derart ausgebildet ist, daß er große Haltbarkeit besitzt und dadurch der Glocke, selbst bei starker Benutzung, eine lange Lebensdauer gibt.
  • Diese Einrichtung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Glocke in Durchsicht, und zwar in Ruhestellung, die Glockenhalbkugel nur gestrichelt angedeutet; Fig. 2 dasselbe, jedoch in gespannter Stellung; Fig. 3 die Glocke in Seitenansicht.
  • Der Mechanismus ist, wie üblich, auf eine Grundplatte ca aufgebaut, welche eine Seitenlasche b mit Löchern hat, so daß die Glocke oberhalb oder seitlich am Türrahmen angeschraubt werden kann. Der Mechanismus besteht aus einem Doppelhebel c, der um eine Achse d schwingt und zwei Stifte e trägt. Die Stifte e greifen in das Innere eines Mitnehmerteiles f, welcher gelenkig mit dem Hammerhalteteil g verbunden ist. Dieser Hammerhalteteil g schwingt um eine Achse k und wird durch eine Feder i ständig in Vorschubstellung (Fig. i) gehalten. An diesem Hammerhalteteil war bisher der Glockenhammerstiel angeschraubt, angelötet oder sonst befestigt, und der Hammerstiel war so gebogen, daß der Hammerkopf bei dem Vorschnellen des Hammerhalteteiles g gegen die halbkugelförmige Glocke k schlug, welche auf einem Stifte l sitzt und das Ganze abdeckt.-Gemäß der vorliegenden Erfindung kommt der Hammerstiel *und die Festmachung am Hammerhalteteil überhaupt in Wegfall, und es wird der Hammerhalteteil g, welcher flach auf a aufliegt, in voller Breite verlängert und hochgebogen, so daß ein hochgehender Teil in mit einem Verdickungsteil ia entsteht. Die Verdickung iz kann durch einfaches Umbiegen des Flachmaterials gebildet werden. Das Flachmaterial kann j e nach der gewünschten Wirkung aber auch etwas aufgerollt oder auch zu einer Wulst gestaucht werden. Auf diese Weise wird für den am meisten beanspruchten Teil der Glocke (den Hammerhalteteil ä und Hammer ya) die denkbar größte Haltbarkeit erreicht.
  • Die Wirkungsweise der Glocke ist dieselbe wie bisher. Die Tür drückt mit einem Anschlag gegen den Hebel c, und dieser nimmt bei seiner Zurückschwingung den Mitnehmerteil f und den Hammerhalteteil g mit zurück. Sbbald die Spitze von c beim Weiterbewegen der Tür frei wird, schnellt c unter der Wirkung einer ziemlich stark gehaltenen Feder i zurück und der Verdickungsteil n schlägt von innen gegen die Glockenschale h, so daß diese ertönt. Die Arbeitsweise bleibt also dieselbe, jedoch ist die äußerst wertvolle Wirkung erreicht, daß ein Abbrechen des Hammerstieles unmöglich ist, weil Halte- und Anschlagteil aus einem Stück breiten Flachmaterials bestehen, welches auch die höchste bei dem vorliegenden Gebrauche mögliche Beanspruchung unbedingt aushält. Diese Wirkung ist besonders wertvoll, da solche Glocken im Gebrauche doch einem Sicherungszwecke dienen und ein Unbrauchbaxwerden oder eine Reparatur sehr unliebsame Unterbrechungen des beabsichtigten Zweckes bedeuten und große materielle Nachteile mit sich bringen können.

Claims (1)

  1. PATRNT SPRUCH: Mechanische Glocke, bestehend aus einem von der Tür o. dgl. bewegten Anschlaghebel, einem durch diesen beeinflußten Mitnehmerteil und einem damit gelenkig verbundenen federnden Hammerhalteteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (g) in voller Breite in einen nach oben gehenden Ansatz (in) ausläuft, der am oberen Ende (7a) hammerartig verdickt ist, so daß für diesen am meisten beanspruchten Teil eine große Haltbarkeit erreicht wird.
DE1919330768D 1919-07-23 1919-07-23 Mechanische Glocke, bestehend aus einem von der Tuer bewegten Anschlaghebel Expired DE330768C (de)

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