DE271969C - - Google Patents
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- DE271969C DE271969C DENDAT271969D DE271969DA DE271969C DE 271969 C DE271969 C DE 271969C DE NDAT271969 D DENDAT271969 D DE NDAT271969D DE 271969D A DE271969D A DE 271969DA DE 271969 C DE271969 C DE 271969C
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- signal
- bell
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B7/00—Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00
- G08B7/02—Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using mechanical transmission
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 27196.9 -KLASSE 74 a. GRUPPE
FRITZ LUCHT in ZOPPOT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Signaleinrichtung zur gleichzeitigen Abgabe optischer
und akustischer Signale, die insbesondere zum Rufen von Kellnern geeignet ist, und mit der
man verschiedene Signale abgeben kann, so daß es möglich ist, zum Herbeirufen z. B. des
Zahlkellners und des Kellners für die Bedienung verschiedene Zeichen zu geben. Die Erfindung
besteht darin, daß durch Bedienung
ίο eines Griffes in verschiedener Weise, z. B. durch
Drehen eines Hebels in verschiedenen Richtungen, außer gleichen oder verschiedenen
akustischen Signalen auch verschiedene Signalscheiben gesteuert werden, von denen bei jeder
Bedienung des Griffes in der einen oder anderen Weise die eine aufgerichtet wird,
während die andere Scheibe in ihrer Ruhelage verbleibt.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungeform der Erfindung dar, und zwar
ist
Fig. ι eine Ansicht der Signaleinrichtung von vorn, teilweise geschnitten;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht ebenfalls teilweise im Schnitt;
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Signalscheiben im Ruhezustande, und
Fig. 4 zeigt den obersten Teil von Fig. 1 mit aufgerichteten Signalscheiben.
In dem Gehäuse α der Vorrichtung, welches
beliebig gestaltet und zweckmäßig zur Aufnahme verschiedener Rauchutensilien, Notizblocks
usw. ausgebildet sein und Reklameinschriften enthalten kann, ist eine Welle b
gelagert, die außen einen Handgriff c trägt. Dieser Handgriff kann drei verschiedene Stellungen
einnehmen, die in Fig. ι und 2 gezeigte Lage ist die Ruhestellung. Je nachdem
der Handgriff c nun nach rechts oder links um 90 ° gedreht wird, wird das eine oder das
andere der beiden Signale gegeben. Zu diesem Zwecke sitzt auf der Welle b eine Schubkurve
d, deren kurvenförmig gestaltete Unterfläche auf eine Platte e einwirken kann. Letztere
ist an dem Ende einer Stange f angeordnet, die in einer auf der Säule g angeordneten
Platte h geführt wird. Eine Feder i (Fig. ι und 2) drückt die Stange f und die
Platte e nach oben und hält letztere stets in Eingriff mit der Schubkurve d. Die Stange f
trägt zwei Nocken k1 und ß2, welche mit der
Klinke m eines im übrigen in bekannter Weise angeordneten Klöppels η einer Glocke n1 in
Eingriff kommen. Je nachdem wie weit die Stange f abwärts bewegt wird, kommen nur
der Nocken k2 oder nacheinander beide
Nocken A2 und k1 mit der Klinke m in Eingriff
und bewirken dadurch ein einmaliges bzw. zweimaliges Anschlagen des Klöppels gegen die Glockenschale. Die Aufwärtsbewegung
der Stange f erfolgt infolge des federnden Nachgebens der Klinke m in bekannter
Weise ohne Glockenanschlag.
Die Schubkurve d ist unsymmetrisch ausgebildet, und zwar ist die Entfernung von der
Achse bis zur Seitenfläche d1 größer als die Entfernung von der Achse bis zur Seitenfläche
d2. Beim Drehen des Handgriffs c nach links in Fig. 1 wird demnach die Platte e um
einen größeren Betrag niedergedrückt als beim Drehen des Handgriffs nach rechts, so .daß also
beim Drehen nach links beide Nocken k2
und k1 zur Wirkung kommen und den Klöppel
zweimal an die Glocke anschlagen, während
bei der Drehung nach rechts nur der Nocken k2
den Klöppel trifft und die Glocke nur einmal ertönt.
Neben diesen beiden akustischen Signalen sind noch zwei voneinander verschiedene optische
Signale angebracht. An die Schubkurve d sind in gleicher Entfernung von der
Drehachse zwei Zugstangen o1 und o2 mit
Langlöchern angeschlossen. Letztere sind derartig ausgebildet, daß beim Drehen um 90°
nach der einen oder anderen Richtung die eine Stange mitgenommen wird, während die
andere in ihrer Lage verbleiben kann. Die Zugstangen sind an ihrem oberen Ende gelenkig
an Arme -p1, p2 angeschlossen, die um
die Achse q drehbar sind. Mit den Armen p1, p2
ist je ein optisches Signal verbunden, das aus vier in aufgerichteter Stellung kreuzförmig
sich einstellenden Lappen rl bis ri bzw. s1 bis s4
besteht. Je zwei dieser Lappen, s1, s2 und s3, s4 sowie r1, r2 und r3, r4, können aus einem
Stück hergestellt oder starr miteinander verbunden sein, und zwar so, daß sie eine ebene
Scheibe bilden. In der Mitte der durch r1, r2
und s1, s2 gebildeten Scheibe ist je eine Achse r5 bzw. s5 gelagert, um welche die
anderen Lappen r3, r4 bzw. s3, s4 sich drehen
können. In der Ruhelage sind die um die Achse rs bzw. s5 drehbaren Lappen auf die
um die Achse q schwenkbaren, aus je zwei Lappen r1, r2 bzw. s\ s2 bestehenden Scheiben
aufgelegt, so daß das ganze optische Signal eine flache Scheibe bildet, welche auf die
Schale t niedergeklappt und infolgedessen unsichtbar ist. In dieser Lage werden sie durch
eine schwache, nicht dargestellte Feder o. dgl. gehalten. Durch Ziehen an der einen oder
anderen Zugstange o1, o2 wird das eine oder
das andere der zusammengeklappten optischen Signale aufgerichtet. Zunächst drehen sich
hierbei die miteinander starr verbundenen Lappen r1, r2 bzw. s1, s2 um die Achse q um
90 °, so daß also nach dieser Drehung eine senkrecht stehende Wand vorhanden sein
würde. Um nun das optische Signal nach allen Seiten hin sichtbar zu machen, sollen
die Lappen rs, ri bzw. s3, s4 um ihre Achsen r 5
bzw. s5 um go° gedreht werden, so daß das Signal im Grundriß kreuzförmig aussieht. Zu
diesem Zweck ist in den Lappen r2 und s2
je eine Aussparung t1 bzw. t2 angebracht, und
an dem Gestell der Vorrichtung sind zwei Arme u1 und u2 festgelagert. Beim Schwenken
des Signales r1-/4 um die Achse q tritt der
Arm u1 in die Aussparung t ein und drückt
hierbei gegen den Lappen rl. Dieser und der mit ihm starr verbundene Lappen rs wird
infolgedessen um die Achse rB gedreht, und zwar um 90 °, so daß die oben erwähnte
kreuzförmige Stellung erzielt wird. Beim Aufrichten des zweiten optischen Signals tritt in
entsprechender Weise der Arm u2 in die Aussparung
t ein und dreht die beiden Lappen s3, s4 um 90°. Bei der Rückwärtsdrehung des Handgriffs
c wird das Signal wieder niederbewegt. Durch die nicht dargestellte Feder wird während
des Niederklappens um die Achse q die vorher um 90 ° gedrehte Scheibe rs, r4 bzw.
s3, s4 wieder zurückgedreht, so daß die Scheiben
gemeinschaftlich um q schwingen und sich auf die Schale t niederlegen.
Natürlich kann die Einrichtung entsprechend für drei oder mehrere verschiedene optische
und akustische Signale eingerichtet werden.
Die kreuzförmige Anordnung der Signalscheiben hat auch den Vorteil, daß das Signal
von allen Seiten gleich gut sichtbar ist. Es sei noch darauf hingewiesen, daß natürlich
die Lage der einzelnen Teile, insbesondere etwa die Lage der Glocke, beliebig ist, sie
kann zur Erzielung eines lauteren Schalles auch an der Außenseite der Vorrichtung angebracht
sein.
Claims (3)
1. Signalvorrichtung zur gleichzeitigen
Abgabe optischer und akustischer Signale,' dadurch gekennzeichnet, daß bei Bedienung
eines Griffes in verschiedener Weise, z. B. durch Drehen eines Hebels in verschiedenen
Richtungen, außer gleichen oder verschiedenen akustischen Signalen auch verschiedene
Signalscheiben gesteuert werden, von denen bei jeder Bedienung des Griffes in der einen oder anderen Weise die eine
aufgerichtet wird, während die zweite in ihrer Ruhelage verbleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als optisches Signal eine aus vier kreuzförmig angeordneten Lappen bestehende Scheibe verwendet
wird, welche im Ruhezustande zu einer flachen Scheibe zusammengelegt und nieder-'
geklappt wird, beim Aufrichten dagegen mit einem Anschlag in Eingriff kommt, der
die beim Niederlegen gedrehten Lappen so zurückschwenkt, daß wiederum eine Kreuzform
entsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen
eines Hebels nach zwei verschiedenen Seiten eine eine Glocke in Tätigkeit setzende
Stoßstange verschieden weit bewegt und dadurch je nach der Richtung ein verschieden
häufiges Anschlagen des Glockenklöppeis verursacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271969C true DE271969C (de) |
Family
ID=528578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271969D Active DE271969C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271969C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6168897B1 (en) | 1993-01-14 | 2001-01-02 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Method of forming patterns |
-
0
- DE DENDAT271969D patent/DE271969C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6168897B1 (en) | 1993-01-14 | 2001-01-02 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Method of forming patterns |
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