DE547502C - Stossruderantrieb fuer Schwimmspielzeuge - Google Patents

Stossruderantrieb fuer Schwimmspielzeuge

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DE547502C
DE547502C DE1930547502D DE547502DD DE547502C DE 547502 C DE547502 C DE 547502C DE 1930547502 D DE1930547502 D DE 1930547502D DE 547502D D DE547502D D DE 547502DD DE 547502 C DE547502 C DE 547502C
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DE
Germany
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swimming
toys
rudder drive
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thrust
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Expired
Application number
DE1930547502D
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Einfalt Geb GmbH
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Einfalt Geb GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H23/00Toy boats; Floating toys; Other aquatic toy devices
    • A63H23/10Other water toys, floating toys, or like buoyant toys

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M547 KLASSE 77f GRUPPE
Gebrüder Einfalt G. m. b. H. in Nürnberg Stoßruderantrieb für Schwimmspielzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1930 ab
Die Erfindung betrifft einen Stoßruderantrieb für mit Triebwerk versehene Schwimmspielzeuge zur ruckweisen Vorwärtsbewegung derselben im Wasser.
Es sind in der Großtechnik bei Wasserfahrzeugen bereits Stoßruderantriebe bekannt, bei welchen entweder zwei aclisial verschiebbare Klappen oder eine Druckscheibenhälfte gelenkig an den Stoßstangen angebracht sind. Auch ist bei Spielzeugen der sogenannte Wrikantrieb bekannt. Die Anwendung der bekannten Ausführungen würde mit Rücksicht auf die erforderliche Bewegung der Klappe, beispielsweise an den bekannten Wrikrudern, für die gedachten Schwimmspielzeuge eine Genauigkeit erfordern, die hohe Kosten in der Herstellung zur Folge hätte.
Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß an einer schräg nach unten unterhalb des Wasserspiegels verlaufenden und durch das Triebwerk der Figur in eine Vor- und Rückwärtsbewegung versetzbaren Stoßstange an ihrem Tauchende ein Druckarm oder Anschlagarm angekröpft ist, an dessen Ende eine einstückige Druckscheibe oder Klappe exzentrisch und derart lose eingehängt ist, daß derselbe bei der Bewegung der Stoßstange nach hinten entsprechend der Armbewegung der Figur zur Anlage an die Druckscheibe kommt, so daß der Druckarm als Widerlager dient und sich die Druckscheibe quer zur Wasserfläche legt, also eine Vorwärtsbewegung des Schwimmspielzeuges entsteht. Umgekehrt wird bei der Bewegung der Stoßstange nach vorn die Druckscheibe umklappen und dem Wasser keinen Widerstand entgegensetzen. Dieses Bewegungsspiel wiederholt sich regelmäßig abwechselnd mit beiden Figurenarmen, so daß die Schwimmfigur naturgetreue Vorwärtsbewegungen im Wasser macht.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel eines Wasserskiläufers dargestellt, es zeigen Abb. 1 das Schwimmspielzeug in der Längsansicht, Abb. 2 dasselbe in der Ansicht von vorne, Abb. 3 die Stoßstange samt angelenkter Klappe oder Scheibe in vergrößerter Längsansicht, Abb. 4 dieselbe in der Draufsicht und Abb. 5 die Druckscheibe vor dem Zusammenbau in Draufsicht.
Das Schwimmspielzeug setzt sich zusammen aus der einen Wasserskiläufer darstellenden Figur α und den an deren Füßen angebrachten und durch Stegleiste b gegenseitig verbundenen Wasserskiern in Form von länglichen Hohlkörpern c, c', denen an der Außenkante je ein zur Aufnahme der Stoßstangen bestimmter Führungslappen d, ä! angearbeitet ist. In der Figur α ist ein mechanisches Triebwerke eingebaut, dessen äußerstes Triebritzel f auf einer beiderseits entgegengesetzt angekröpften Kurbelachse g sitzt, an deren beiden Achsenendert angebogene Kurbelarme in die Schlitze zweier Mitnehmer Ji, Ji' greifen, die in fester Verbindung mit den beiden Hälften der in einer Büchse gelagerten Schulterachse i, i' stehen. An diese sind an ihren aus dem Körper ragenden und drehbaren Achsenden die Figurenarme k, k' aufgesetzt, während an den Händen die Stoßstangen Z, V drehbar angelenkt sind. Diese
verlaufen unter einem Winkel durch die Führungslappen d, d' schräg nach unten und sind an ihrem unteren Ende jeweils zu einem etwa rechtwinkelig nach abwärts zeigenden und S-förmig gestalteten Anschlagann m, m' abgekröpft. Dieser dient in seiner unteren Ausbauchung zum beweglichen und auch kippbaren Einhängen einer Druckscheibe η, η', wobei diese mit ihren exzentrisch eingearbeiteten Bohrungen ο und dem zwischen diesen verbleibenden Steg f gleitet und dabei nach der in Abb. 3 strichpunktiert angedeuteten Weise ausschlägt. Die Druckscheiben, n' wird schließlich durch eine dem Armende aufgebrachte Quetschung q gesichert.
Die durch die Teilung der Schulterachse i, i' beim Werkablauf infolge des Eingriffes der Kurbelarme g in die Schlitze der Mitnehmer h, h' erzeugte wechselweise Pendelbewegung der FigurenarmeÄ, k' hat nach dem Einsetzen des Spielzeuges ins Wasser eine wechselnde ruck- oder stoßweise Vorwärtsbewegung des Spielzeugs zur Folge. Diese wird dadurch erreicht, daß sich die an den Stoßstangenarm m, w! anas gelenkte Druckscheibe oder Klappen, n' beim Schrägheben des Figurenarmes k, k' und der Stoßstange I, V nach vorn in eine waagerechte, d. h. mit dem Wasserspiegel gleichlaufende Lage einstellt. Beim Rückwärtsbewegen der Figurenarme und damit auch beim Senken der Stoßstange nach hinten wird sich die Druckscheibe im Andruck gegen das Wasser gegen den als Widerlager dienenden Druckarm?», m' nach der in Abb. 3 strichpunktiert wiedergegebenen Weise anlegen, so daß das Schwimmspielzeug ruck- oder stoßartig vorwärts bewegt wird.
Naturgemäß könnte nun an die Stelle der entgegengesetzt abgekröpften Kurbelachse g eine solche mit beiderseits gleichmäßiger Abkröpfung treten, wodurch statt des wechselweisen Pendelns der Figurenarme k, k' ein gleichmäßiges Heben und Senken derselben sowie der Stoßstangen I, V erreicht würde. Ebenso könnte auch die in Abb. 3 bis 5 wiedergegebene Stoßstange / samt Druckscheibe η in einzelner Ausführung einem Schwimmspielzeug eingebaut werden und damit, wie dies beispielsweise bei der Nachbildung eines schwimmenden Frosches erforderlich wäre, eine entsprechend verlangsamte Vorschubbewegung erzielt werden. Es bestünde weiterhin noch die Möglichkeit, die Druckscheibe η nach Art eines Scharniers dem Druckarm m anzulenken.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stoßruderantrieb für Schwimmspielzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an einer schräg nach unten unterhalb des Wasserspiegels gerichteten, durch ein Triebwerk in der Figur durch die Armbewegungen in eine Vor- und Rückwärtsbewegung versetzten Stoßstange an ihrem Tauchende ein Anschlagarm angekröpft ist, an dessen Ende eine einstückige, umlegbare Druckscheibe oder Klappe ex- 6g zentrisch eingehängt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930547502D 1930-12-04 1930-12-04 Stossruderantrieb fuer Schwimmspielzeuge Expired DE547502C (de)

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