DE706959C - Tragfluegel mit Duesenspaltklappe - Google Patents

Tragfluegel mit Duesenspaltklappe

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Publication number
DE706959C
DE706959C DED80993D DED0080993D DE706959C DE 706959 C DE706959 C DE 706959C DE D80993 D DED80993 D DE D80993D DE D0080993 D DED0080993 D DE D0080993D DE 706959 C DE706959 C DE 706959C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
point
wing
articulation
rods
Prior art date
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Expired
Application number
DED80993D
Other languages
English (en)
Inventor
Simon Geisberger
Hans Peter Mente
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dornier Werke GmbH
Original Assignee
Dornier Werke GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE706959C publication Critical patent/DE706959C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Bei bekannten Ausführungen von Klappen an der hinteren Kante von Tragflügeln mit einem veränderlichen Düsenspalt zwischen Flügel und Klappe ist die Klappe um einen Punkt drehbar und gleichzeitig nach hinten verschiebbar. Sie ist zu diesem Zweck an einem auf Biegung beanspruchten Balken angelenkt, der wegen der starken Beanspruchung verhältnismäßig schwer ist, hohe Lager drücke hervorruft und große Betätigungskräfte !erfordert. Es ist ferner eine Klappenausführung bekannt, nach welcher eine in einer Ausnehmung an der Hinterseite des Flügels liegende Klappe an drehbaren Stangen gelagert ist, welche ihrerseits an .einem außerhalb des Flügelprofils angebrachten, über die hintere Flügelkante hinausragenden Auslegerarm angelenkt sind. Bei dieser Ausführung liegt der größte Teil des Verstellgestänges einschließlich des Auslegerarmes außerhalb des Flügelprofils und verursacht !erheblichen schädlichen Widerstand.
Günstiger ist nach vorliegender Erfindung eine Aufhängung einer solchen Klappe an mehreren Stäben, die nach Art eines Fach-Werkes in ihren Endpunkten angelenkt sind und daher nur auf Zug oder Druck beansprucht sind. Eine solche Klappe ist an Augen, welche an ihrer Außenseite angeordnet sind, aufgehängt, so daß sie nicht von Stangen durchbrochen wird. Außerdem befinden sich sämtliche Stangen und ihre Anlenkpunkte innerhalb des Flügelumrisses, um schädlichen Widerstand zu vermeiden. Die Klappe ist an drei Stangen aufgehängt, von denen eine am Flügel, die beiden anderen an einem Doppelhebel angelenkt sind, der ebenfalls am Flügel drehbar befestigt ist. An .einem Endpunkt dieses Doppelhebels greift beispielsweise die Stoßstange zur Klappenbetätigung an. Von den drei Stangen können zwei an einem gemeinsamen Punkt der Klappe angreifen. Die Anlenkung ist so getroffen, daß der dusenförmige Spalt

Claims (2)

  1. zwischen Flügel und Klappe beim Ausschlag der Klappe nach oben geschlossen wird, bei Nullage und Ausschlag nach unten je doch offen ist. Durch besondere gegenseitige Lage der beiden Anlenkpunkte an der Klappe und des Anlenkpunktes einer Stange am Flügel wird eine Differentialwirkung erreicht, derart, daß die Klappe bei Betätigung als Querruder und gleicher Längsverschiebung ίο der beiden Stoßstangen auf Back- und Steuerbord nach oben um einen größeren Winkel ausschlägt als nach unten, wodurch die Querruderwirkung verbessert wird. Es liegt nämlich einer der beiden Anlenkpunkte an der Klappe bei Klappennullstellung in der Nähe der Verbindungslinie des festen Anlenkpunktes der einen Stange am Flügel, derart, daß bei Klappenausschlag aus der Nullage nach oben der gemeinsame Anlenkpunkt beider Stangen die Verbindungslinie der beiden anderen Anlenkpunkte überschreitet, während er sich bei Klappenausschlag nach unten von ihr entfernt.
    Als Massenausgleich und zur Verringerung der Betätigungskräfte kann an einer der Stangen ein zusätzliches Gewicht angebracht sein.
    Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es ist 1 der Tragflügel, 2 die Klappe in Nullstellung; außerdem ist die Klappe bei 2' nach oben, bei 2" nach unten ausgeschlagen gezeichnet. Die Klappe ist an den Stangen 3, 9 und 11 aufgehängt. Die Stange 3 ist im Punkt 4 am Flügel angelenkt, die Stangen 9 und π in den Punkten 8 und 12 am Doppelhebel 6. Die Stangen 3 und 11 sind im Punkte 5 der Klappe angelenkt, die Stange 9 im Punkte 10 der Klappe. Der Doppelhebel 6 ist im Punkte 7 drehbar am Flügel befestigt. Im Punkte 12 greift die Stoßstange 13 an, welche die Klappe 2 betätigt.
    Bei Ausschlag des Doppelhebels 6 um gleiche Winkel α nach links oder nach rechts wird die Klappe um zwei verschie- « dene Winkel β und γ nach oben und nach unten ausgeschlagen, wobei β größer ist als γ. In Klappennullstellung befindet sich der Anlenkpunkt 5 rechts von der Verbindungslinie der Anlenkpunkte 4 und 10. Bei Ausschlag der Klappe 2 nach oben überschreitet der Punkt 5 die Verbindungslinie 4—10 und bewegt sich nach 5', bei Ausschlag nach unten entfernt sich der Punkt 5 von der Verbindungslinie 4—10 und bewegt sich nach 5".
    Patentansi'uüche:
    i. Tragflügel mit an seiner hinteren Kante angelenkter Klappe und einem Düsenspalt zwischen Flügel und Klappe, welche an drei Stangen drehbar befestigt ist, die nur in ihren Endpunkten unterstützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (3) in einem Punkt (4) in der Nähe der an der Oberseite des Flügels befindlichen Flügelhinterkante, die beiden Stangen (9 und 11) an einem am Flügel drehbar befestigten zweiarmigen Hebel (6) angelenkt sind, welcher durch, eine Stoßstange (13) schwenkbar ist.
  2. 2. Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Anlenkpunkt (5) zweier Stangen in Klappennullage in der Nähe der Verbindungslinie des zweiten Anlenkpunktes (10) an der Klappe und des festen Anlenkpunktes (4) der Stange (3) am Flügel Hegt, derart, daß der gemeinsame Anlenkpunkt bei Klappenausschlag nach oben die Verbindungslinie in Flugrichtung überschreitet, bei Klappenausschlag nach unten dagegen sich von dieser entfernt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED80993D 1939-08-08 1939-08-08 Tragfluegel mit Duesenspaltklappe Expired DE706959C (de)

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