DE660993C - Vorrichtung zur Erhoehung des Auftriebes von Flugzeugfluegeln - Google Patents

Vorrichtung zur Erhoehung des Auftriebes von Flugzeugfluegeln

Info

Publication number
DE660993C
DE660993C DEC51572D DEC0051572D DE660993C DE 660993 C DE660993 C DE 660993C DE C51572 D DEC51572 D DE C51572D DE C0051572 D DEC0051572 D DE C0051572D DE 660993 C DE660993 C DE 660993C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
lift
rod
increasing
aircraft wings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC51572D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANTONIO LONGO DR
GIAN DOMENICO MATTIOLI
Original Assignee
ANTONIO LONGO DR
GIAN DOMENICO MATTIOLI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANTONIO LONGO DR, GIAN DOMENICO MATTIOLI filed Critical ANTONIO LONGO DR
Application granted granted Critical
Publication of DE660993C publication Critical patent/DE660993C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erhöhung· des Auftriebes von FlugzeugfLügeln mittels eines einziehbaren Hindernisses, das auf 'der unteren Flügelseite und in der Nähe der Austrittskante des Flügels angeordnet ist. Bisher sind derartige Hindernisse zur Erhöhung des Auftriebes derart ausgebildet worden, daß die Flächen derselben ohne Unterbrechung in die Unterseite des Tragflügels übergingen. Bei dieser Anordnung tritt der Nachteil auf, daß schon leine geringe Verstellung einer solchen Vorrichtung eine starke Auftriebsveränderung zur Folge hat, welche sich unter Umständen ungünstig äuswirken kann, und daß die Vorrichtung sich wegen der Größe der dem Wind ausgesetzten Fläche nur schwer steuern läßt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, einen in die Unterseite des Tragflügels eiinschwenkbaren
zo Hilfsflügiel so auszubilden, daß bei der ausgeschwenkten Stellung des Flügels ein gewisser Spalt zwischen dem Hilfsflügiel und der Flügelunterseitie vorhanden ist. Diese Ausführung bedingt, da der verhältnismäßig große Hilfsflügel in der eingezogenen Stellung gänzlich innerhalb der Tragfläche oder dessen Stellfläche liegt, eine Schwächung der Tragfläche oder der Stellfläche, so daß diese besonders versteift werden muß, 'und erfordert weiterhin eine umständliche Aufhängung des Hilfsfmgels mittels zweier Lenker.
Gemäß der Erfindung wird die Erhöhung des Auftriebes durch einen parallel zum Flügel angeordneten Stab, kreisförmigen, rechteckigen, dreieckigen, !abgeplatteten oder vorgespitzten Querschnittes, erzielt, der mittels am Flügel oder am Querruder drehbar befestigter und starr mit dem Stab verbundener Tragarme verschwenkbar ist und sich in der eingezogenen Stellung gegen die Unterseite 4« des Flügels oder hinter dessen Austrittskante legt. Durch diese Ausbildung des Hindernisses werden die den bekannten Einrichtungen eigenen Nachteile, übermäßige Erhöhung des Auftriebes, Schwächung des Tragflächenprofils und umständliche Aufhängung, vermieden.
An sich sind Flugzeugflügel mit parallel zu ihnen angeordneten Stäben bekannt; jedoch sind bei diesen Flügeln die Stäbe vor der Vorderkante des Flügels angeordnet und dienen einem anderen Zweck, nämlich dazu, eine turbulente Strömung auf der Flügeloberseite bei Überschreitung eines bestimmten Anstellwinkels zu erzielen, um so das Abreißen der Stromlinien zu vermeiden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsheispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι bis 3 verschiedene Anordnungen tfe|; Stabes am Flügel oder am Querruder, * .j" Abb. 4 bis 7 verschiedene QuerschnittsfofV men des Stabes.
Bei der in Abb. 1 gezeigten Ausführungsform ist an dem Flugzeugflügel in 'der Nähe seiner Hinterkante ein zylindrischer Stab 5 angeordnet, der mit Hilfe der bei 8 angelenkten Tragarme 7 drehbar ist, wobei der Drehpunkt der Arme 7 etwas vor der Hinterkante des Tragflügels liegt.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der der Stab 5 an dem beweglichen Querruder 9 angeordnet ist Und sich zusammen mit diesem bewegt.
Die Stange 5 kann verschiedene Formen erhalten. Sie kann entweder ein flaches Stromlinienpnofil mit guter Durchdringungsfähigkeit besitzen, wie in Abb. 4 gezeigt ist, oder einen kreisförmigen Querschnitt gemäß Abb. 5, leinen dreieckigen Querschnitt gemäß Abb. 6 oder einen rechteckigen Querschnitt, dessen lange Seiten zweckmäßig in Richtung der Tragarme 7 verlaufen, wie in Abb. 7 dar-■ ^gestellt. Außer den dargestellten Profilen kann die Stange aber auch jeden beliebigen anderen Querschnitt erhalten.
Gemäß Abb. 3 hat der Stab die Form eines streifenartigen Ansatzes 10, der normalerweise einen verhältnismäßig schmalen Teil des Flügels einnimmt, welcher längs der Hinterkante abgetrennt ist, und kann sich um eine Drehachse 11 mit Hilfe eines Systems von Hebeln 12, 13 .drehen. Mit der in Abb. 1 dargestellten- Vorrichtung, deren zylindrischer Stab einen Durchmesser von etwa V140 der Flü-
hat, wird eine Verringerung von
va 7 0/0 der für den Flug erforderlichen '"kleinsten Auftriebskraft erzielt, wenn die Neigung der Arme und der Abstand der Stange von'der Hinterkante des Flügels etwa der Darstellung entsprechen.
Selbstverständlich sind die beschriebenen und dargestellten Formen nur Beispiel für die Ausführung .des Erfindungsgedankens, die, ohne von dem Wesen, der Erfindung abzuweichen, in vielfältiger Weise abgewandelt werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Erhöhung des Auftriebes von Flugzeugflügeln durch ein einziehbanes Hindernis auf der unteren Flügelseite und in der Nähe der Austrittsfcante des Flügels, wobei das Hindernis in der nichteingezogenen Stellung in einem geeigneten Abstand von der Oberfläche des Flügels liegt, dadurch gekennzeichnet,' ■daß lein in an sich bekannter Weise parallel zum Flügel angeordneter Stab (5). kreisförmigen, rechteckigen, dreieckigen, abgeplatteten oder vorgespitzten Querschnittes,, mittels drehbar am Flügel oder am Querruder befestigter und starr mit dem-Stab verbundener Tragarme (7) ver- : schwenkbar ist und sich in der eingezogenen Stellung gegen die Unterseite des Flügels oder hinter dessen Austrittskante legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC51572D 1935-04-24 1936-04-25 Vorrichtung zur Erhoehung des Auftriebes von Flugzeugfluegeln Expired DE660993C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT660993X 1935-04-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE660993C true DE660993C (de) 1938-06-08

Family

ID=11298290

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC51572D Expired DE660993C (de) 1935-04-24 1936-04-25 Vorrichtung zur Erhoehung des Auftriebes von Flugzeugfluegeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE660993C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE665716C (de) Stromlinienfoermiges Balanceruder
DE660993C (de) Vorrichtung zur Erhoehung des Auftriebes von Flugzeugfluegeln
DE2854939A1 (de) Drachengleiter
DE2831185C2 (de) Leitwerksflächen eines Luftfahrzeuges
DE635962C (de) Fluegelrad, insbesondere an Flugzeugen
DE911469C (de) Hinter einer Schiffsschraube angeordneter Staukoerper
DE68907494T2 (de) Überziehen von Tragflügelsegeln.
DE625166C (de) Luftfahrzeug mit wahlweise umlaufend oder feststehend benutzbaren Fluegeln
DE2830371C2 (de)
DE587933C (de) Vorrichtung zur Anstellungsaenderung von Schraubenfluegeln
DE485683C (de) Aus Flosse und dicht dahinter liegendem Ruder bestehendes Leitwerk, insbesondere fuer Luftfahrzeuge
DE726413C (de) Sturzflugbremse
DE526343C (de) Mehrteiliges, die ganze Tiefe der Fluegelspitze einnehmendes Querruder fuer Flugzeuge
DE522123C (de) Flugzeugtragfluegel, Steuer- oder Leitwerkflaeche mit Hilfsfluegel
DE644183C (de) Vorrichtung zur Erhoehung des Auftriebes von Flugzeugtragfluegeln
DE546993C (de) Flugzeugtragfluegel mit nach rueckwaerts gezogenen Enden, insbesondere fuer schwanzlose Flugzeuge
DE637484C (de) Feststellvorrichtung fuer die Steuerung von Flugzeugen
DE740217C (de) Selbsttaetige Stabilisierungsvorrichtung fuer Luft- oder Seefahrzeuge
DE441182C (de) Einrichtung zum Beseitigen von durch Seitenwinde entstehenden Seitenkraeften auf die Fahrzeuge von Einschienen-Schnellbahnen
DE714000C (de) Tragfluegel mit Spaltklappe
DE393685C (de) Anzeige- und Stabilisierungsvorrichtung
DE2355979A1 (de) Zusaetzliche steuer- und manoevriereinrichtung fuer flugzeuge
DE620139C (de) Hilfssteuerung fuer Fahrzeuge, insbesondere Hilfsrudersteuerung fuer Luftfahrzeuge
DE675530C (de) Querruder fuer Flugzeuge
DE643484C (de) Steuereinrichtung mit um eine senkrechte Achse drehbarem Hoehensteuer, insbesondere fuer Luftfahrzeuge