DE2854939A1 - Drachengleiter - Google Patents

Drachengleiter

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DE2854939A1
DE2854939A1 DE19782854939 DE2854939A DE2854939A1 DE 2854939 A1 DE2854939 A1 DE 2854939A1 DE 19782854939 DE19782854939 DE 19782854939 DE 2854939 A DE2854939 A DE 2854939A DE 2854939 A1 DE2854939 A1 DE 2854939A1
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cross tube
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DE19782854939
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Juergen Hartmann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/028Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/032Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft having delta shaped wing

Description

  • DRACHENGLEITER
  • Die Erfindung betrifft einen Drachengleiter mit deltaförmiger Tragfläche, bestehend aus einem tragenden Rohrgestell und einer an Teilen des Rohrgestells befestigten Bespannung aus einem flexiblen Material, sowie einer Aufnahmevorrichtung für den Piloten, wobei das Rohrgestell aus einem in Flugrichtung weisenden Hauptrohr und an der Flügelvorderkante angeordneten Rohren besteht.
  • Drachengleiter sind Fluggeräte, die überwiegend sportlichen Zwekken dienen. Mit ihnen werden Gleitflüge an ausreichend steilen Berghängen durchgeführt. Sie werden durch Gewichtsverlagerung des Piloten, das heißt durch Schwerpunktsverlagerung des Fluggeräts, gesteuert.
  • Die derzeit bekannten Drachengleiter bestehen aus einem Hauptrohr, zwei Seitenrohren und einem in der Nähe des Schwerpunkts angeordneten Querrohr, das die beiden Seitenrohre und das Hauptrohr miteinander verbindet. Am Rohrgestell ist eine Bespannung aus einem leichten Kunstfasergewebe angebracht. Diese-Bespannung wird durch den während des Fluges wirkenden Druckunterschied zwischen Bespannungsober- und unterseite profilartig nach oben aufgewölbt. Die Hinterkante der Bespannung ist frei beweglich. Zum Erzeugen eines bespannungsaufwölbenden Druckunterschieds ist ein Anstellen des Drachengleiters mit einem Winkel von etwa lo-20D gegen die Luftströmung notwendig. Wird nun durch äußeren Einfluß (Abwind, Turbulenz) oder durch einen Pilotenfehler der minimale Anstellwinkel unterschritten, so führt dies zum zusammenfallen der Profilwölbung Die Bespannung besitzt nun keine klar definierbare aerodynamischen Eigenschaften mehr und kann keinen Auftrieb erzeugen (Flattern).
  • Dadurch verringert sich der Anstellwinkel weiter, wird negativ und führt damit zum Absturz des Drachengleiters (Flattersturz).
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen gefährlichen Nachteil der bekannten Drachengleiter zu vermeiden und gleichzeitig einen besseren Gleitwinkel des Drachengleiters zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelößt, daß ein Querrohr im wesentlichen an der Flügelhinterkante angeordnet und mit den an der Flügelvorderkante angeordneten Rohren und dem Hauptrohr verbunden ist, daß die Bespannung auch am Querrohr befestigt ist, und daß zwischen den an der Flügelvorderkante angeordneten Rohren und dem Querrohr die Bespannung aufwölbende und profilerzeugende Leisten angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine gefährliche Profiländerung bzw ein Umschlagen der Bespannung bei kleinen Anstellwinkeln vermieden und damit die Flugsicherheit von Drachengleitern wesentlich erhöht. Außerdem bewirken der gegenüber herkömmlichen Drachengleitern flachere Profilverlauf und das Fliegen mit kleinerem Anstellwinkel einen geringeren Luftwiderstand, woraus sich ein besserer Gleitwinkel des Drachengleiters ergibt.
  • Durch die weiteren hinter dem Querrohr angeordneten und leicht nach oben abgewinkelten Flächenteile wird eine zusätzliche flugstabilisierende Wirkung erzielt. Im Falle eines durch äußere Einflüsse (Turbulenzen, Abvind) ausgelösten Sturzflug des Drachengleiters wird von den Flächenteilen ein Moment um die Querachse erzeugt, durch das sich der Drachengleiter selbsttätig aus dem Sturzflug aufrichtet. Das bedeutet, der Drachengleiter zeichnet sich durch ein eigenatabiles Flugverhalten aus.
  • Wird das Querrohr mit den daran befestigten Flächenteilen am Hauptrohr und den Seitenrohren axial drehbar gelagert, so läßt sich durch drehen der Querstange mittels einer vom Piloten Steuervorrichtung (Steuerseile, Steuergestänge) eine Höhen- oder Querrudervirkung erzielen.
  • 9n Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeichen: Fig. 1 Ansicht des Drachengleiters von oben Fig. 2 Ansicht des Drachengleiters von hinten Fig. 3 Seitenansicht des Drachengleiters Fig. 4 Gelenk 12, Ansicht von oben Fig. 5 Gelenk 12, Ansicht von hinten Fig. 6 Drachengleitergestell, halb zusammengelegt Die Hohre 1-3, 6 bilden das Drachengleitergestell, das durch die Verspannung 10 zusätzlich versteift wird. Die Bespannung 4 ist an Rohren 2 und 6 befestigt und bildet die Tragfläche. Durch das gebogene Hauptrohr 1 (Fig. 3) und weitere in die Bespannung 4 eingeführte profilartig geformte Kunststoffleisten 5 wird der Tragfläche ein festes Profil verliehen. Um ein stabiles Flugverhalten um die Querachse zu erreichen sind am Querrohr 6 weitere Flächenteile 9 angeordnet. Sie bestehen,ebenso wie die Bespannung 4 aus einem leichten, luftundurchlässigen Kunstfasergewebe, das zwischen dem Querrohr 6 und dem Spannseil 8 straff verspannt ist. Das Kunstfasergewebe ist -zweckmäßigerweise an der ebenfalls mit Rohr 6 verbundenen Bespannung 4 un dem Spannseil 8 befestigt. Die Streben 7 führen das Spannseil 8 und sind leicht nach oben abgewinkelt, so daß die Flächenteile 9 ebenfalls leicht nach oben weisen und dadurch eine höhenruderartige Wirkung erzielt wird (Fig. 2, Fig. 3).
  • Zur Stabilisierung des Flugverhaltens um die Hochachse ist zwischen der hinteren unteren Verspannung 10 und dem vom hinteren Querrohrgelenk 12 zum Gelenk 14 des Rohres 3 gespannten Seil 13 eine Seitenleitwerksfläche 11 angebracht.
  • In Fig. 4 und Fig. 5 ist das Gelenk 12 dargestellt. Es besteht aus zwei Platten 15, zwischen denen die beiden Rohre 5 mit den Schrauben 16 befestigt werden. Das Gelenk ist durch zwei Schrauben 17 mit dem Hauptrohr 1 verbunden. Das Gelenk 14 ist ähnlich wie Gelenk 12 aufgebaut. Durch diese Gelenke ist es möglich, den Drachengleiter wie in Fig. 6 dargestellt,zum Transportieren zusammenzuklappen.
  • Die Bespannung 4 braucht hierbei nicht von den Rohren 2 und 6 gelöst werden. Lediglich die in die Bespannung 4 eingeführten Leisten 5 müssen aus dieser entfernt werden.

Claims (7)

  1. PA TENTANSPR2CHE: W Drachengleiter mit deltaförmiger Tragfläche, bestehend aus einem tragenden Rohrgestell und einer an Teilen des Rohreestells befestigten Bespannung aus einem flexiblen Material, sowie einer Aufnahmevorrichtung für den Piloten, wobei das Rohrgestell aus einem in Flugrichtung weisenden Hauptrohr und an der Flügelvorderkante angeordneten Rohren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querrohr (6) im wesentlichen an der Flügelhinterkante angeordnet und mit den an der Flügelvorderkante angeordneten Rohren (2) und dem IIauptrohr (1) verbunden ist, daß die Bespannung (4) auch am Querrohr (6) befestigt ist, und daß zwischen den an der Flügelvorderkante angeordneten Rohren (2) und dem Querrohr (6) die Bespannung (4) aufwölbende und profilerzeugende Leisten (5) angeordnet sind.
  2. 2. Drachengleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Querrohr (6) weitere, entgegen die Flugrichtung weisende Flächenteile (9) angeordnet sind.
  3. 3. Drachengleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenteile (9) leicht nach oben abgewinkelt sind.
  4. 4. Drachengleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenteile (9) fest oder drehbeweglich angeordnet sind.
  5. 5. Drachengleiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenteile (9) fest an dem Querrohr (6) angeordnet sind,und daß das Querrohr (6) an den Rohren (1, 2) drehbar gelagert'ist.
  6. 6. Drachengleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenteile (9) am Querrohr (6) angeordnete Streben (7) aufweisen und durch das von den Streben (7) geführte Spannseil (8) begrenzt sind.
  7. 7. Drachengleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung des Flugverhaltens um die Hochachse ein weiteres Flächenteil (11) vertikal am hinteren Teil des-Drachengleiters oder der Verspannung (10) angeordnet ist.
DE19782854939 1978-12-20 1978-12-20 Drachengleiter Withdrawn DE2854939A1 (de)

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