DE3842612A1 - Gleitschirm mit hohen gleitzahlen fuer personen und lasten - Google Patents
Gleitschirm mit hohen gleitzahlen fuer personen und lastenInfo
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- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/02—Canopy arrangement or construction
- B64D17/025—Canopy arrangement or construction for gliding chutes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gleitschirm, der die Form eines
Tragflügels hat. Der Flügel besteht aus flexiblem Werkstoff.
Er kann aus einen Einzelsegel, ähnlich dem Vogelflügel, oder
aus Doppelsegeln gefertigt werden, bei dem Kammern durch
anströmende Stauluft aufgeblasen werden.
Solche Gleitschirme sollen möglichst hohe Gleitzahlen
erreichen, das bedeutet, daß die Flugstrecke bei geringen
Höhenverlust möglichst groß sein soll. Während aller
Flugphasen, beim Start, während des gesamten Fluges und bei der
Landung muß der Gleitschirm sicher sein. Er soll leicht zu
handhaben und gewichtsmäßig leicht sein. Gleitschirme werden
für den Flug von Personen und/oder Lasten aus Fluggeräten und
von Bergen eingesetzt.
Es sind Gleitschirme bekannt, die aus möglichst luftdichtem
Gewebematerial hergestellt sind. Sie bestehen aus einem Segel
oder aus einem Ober- und Untersegel und aus senkrecht dazu
stehende, flügelprofilförmig ausgebildete Rippen. Die
einsegeligen Flügel werden teilweise durch Rippen und
Versteifungen, teilweise durch Unter- und Überdruck zu
Tragprofilen geformt. Die doppelsegeligen Flügel sind vorne
offen, sodaß anströmende Luft die Staukammern zu einem
Tragflügelprofil aufblasen kann.
Ferner sind Gleitschirme gebaut worden, die eine geschlossene
oder teilweise geschlossene Nase besitzen, damit eine bessere
aerodynamische Form erreicht wird. Die Nasen bestehen
beispielsweise aus steifen und doch flexiblen
Schaumstoffplatten, die bereits am Boden das Ober- und
Untersegel im Nasenbereich auseinanderspreizen und damit den
Schirm bereits vor dem Start teilweise mit Luft füllen. Um die
Flugeigenschaften und das Füllen des Flügels vor dem Start mit
Luft weiter zu verbessern, sind entlang der Nase und der Rippen
Schläuche eingebaut, die mit Pressluft gefüllt sind. Dieses
Gerippe sorgt außer für verbesserte Flugeigenschaften auch für
ein weiteres Füllen des Schirmes mit Luft vor dem Start. Beim
Start und während des Fluges werden die Kammern durch schmale
Luftschlitze mit Luft nachgefüllt.
Es sind auch Tragflügelsysteme bekannt, bei denen Segel durch
Bahnen von der Länge der Flügelspannweite zusammengenäht sind.
Es müssen soviele Bahnen zusammengenäht werden, wie es die
Flügeltiefe erfordert. Dies erfordert einen hohen
Arbeitsaufwand.
Auch ist ein Tragflügelsystem vorgeschlagen worden, bei dem
mehrere Tragflügel mit großer Flügeltiefe und geringer
Spannweite übereinander angeordnet sind. Der Vorteil dieser
Anordnung sollte in einer geringen Streckung bestehen. In der
Praxis hat die geringe Streckung aber nur Nachteile.
Es sind Öffnungsverzögerungsvorrichtungen bekannt, die
teilweise aufwendig und unsicher sind. Einige öffnen bei hoher
Geschwindigkeit schneller als bei geringer Geschwindigkeit, was
nachteilig ist.
Um eine weitere Steigerung der Flugleistung zu erzielen, wäre
eine größere Streckung des Tragflügels von großem Vorteil.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Gleitschirm
zu schaffen, der die Sicherheit und Gleitzahl stark verbessert
und die Handhabung erleichtert.
In den Zeichnungen sind mögliche Ausführungsbeispiele der
Erfindung schematisch dargestellt.
Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Gleitschirm als Doppeldecker mit Ober- und Untersegel
in perspektivischer Darstellung.
Fig. 2. Gleitschirm als Doppeldecker mit nur einem Segel in
perspektivischer Darstellung.
Fig. 3. Seitenansicht eines Doppeldeckers mit doppelsegligem
Profil.
Fig. 4. Seitenansicht eines Doppeldeckers mit einsegligem
Profil.
Fig. 5. Perspektivische Darstellung eines Tragflügelprofils
mit angebauter Nase.
Fig. 6. Darstellung der ausgebreiteten abgebauten Nase.
Fig. 7. Seitenansicht eines Tragflügelprofils mit
Profilhöhenänderung.
Fig. 8. Darstellung eines g-Belastungsbegrenzers.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei
Tragflügel (1) und (2) mit geringer Flügeltiefe und großer
Spannweite übereinander angeordnet sind. Während bei bekannten
Gleitschirmen die Spannweite kaum über 10 m sein darf, weil
sonst die Flügelspitzen (3) nach unten und hinten wegklappen,
ist diese Gefahr beim Doppeldecker fast ausgeschlossen, so hat
es sich bei Versuchen herausgestellt. Weiter hat es sich als
vorteilhaft gezeigt, daß man den Tragflächen (1) und (2)
unterschiedliche Anstellwinkel und/oder unterschiedliche
Profile gibt. Durch den großen Flächenabstand wird die
gegenseitige Beeinflussung der Flächen gering, und dadurch die
Leistung kaum beeinträchtigt.
Die einzelnen Tragflügel (1) und (2) des Doppeldeckers können
aus einem Obersegel (4) und Untersegel (5) mit senkrecht dazu
stehenden Rippen (6), oder aus einem Einzelsegel (7) und
senkrecht dazu stehenden formgebenden Rippen (8), oder aus
einer Kombination von beiden bestehen.
Grundsätzlich sollte in Spannweitenrichtung wenigstens ein mit
Preßluft gefüllter Schlauch (9) zur Versteifung an der
Vorderkante des Profils angebracht sein, es können aber auch
andere Versteifungen eingebaut werden, die dem Schirm in allen
Flugsituationen eine stabile Form geben. Die Fangleinen (10),
die den oberen und den unteren Schirm verbinden, verlaufen
parallel und verhindern auch so ein Einknicken der Flügel, was
durch das zentrische Zusammenlaufen der unteren Fangleinen (11)
vom Schirm (2) zur Last (12) begünstigt würde. Die äußeren
Verbindungsleinen zwischen oberer und unterer Fläche können
sogar so justiert sein, daß wenigstens die obere Fläche (1)
geradlinig ist, wodurch die Draufsichtfläche größer als bei
gewölbten Flächen ist, was wiederum die Flugleistung erhöht.
Versuche haben eine außergewöhnliche Flugstabilität gezeigt, es
konnte keine Neigung zum Einklappen beobachtet werden.
Versucht beispielsweise die Flügelspitze (3) der unteren
Tragfläche (2) einzuknicken, dann wird nicht gleichzeitig die
obere Flügelspitze (3) der Tragfläche (1) einzuklappen
versuchen, sondern die obere Tragfläche (1) wird die untere (2)
hochziehen. Durch diesen Effekt kann die Spannweite des
Flügels bedeutend vergrößert werden, ohne daß die Gefahr des
Einklappens vergrößert wird.
Der Erfindung entsprechend werden die Flügelspitzen (3) durch
Tücher (13) oder ein symmetrisches hohles Tragflügelprofil (14)
miteinander verbunden. Diese Vorrichtungen wirken als
Stabilisatoren und setzen gleichzeitig den induzierten
Widerstand herab. Das letztgenannte Hohlprofil (14) ermöglicht
einen Luftstrom innerhalb des Profils (14) von einer Tragfläche
in die andere, wodurch die Nase des einen Flügels völlig
geschlossen sein kann. Das verbessert die aerodynamischen
Eigenschaften des Flügels bedeutend.
Bei dieser Art von Doppeldecker ist die Spannweite sehr groß
und die Flügeltiefe sehr gering, wodurch die angestrebte große
Streckung erreicht wird.
Erfindungsgemäß sind bei geringen Flügeltiefen die Segel (4, 5
und 7) über die ganze Spannweite aus einem einzigen, nicht
zusammengenähten Tuch hergestellt.
Für Anfänger ist der Gleitschirm mit vorne offener Nase sicher
und einfach zu fliegen. Will man noch größere Gleitzahlen
erzielen, dann ist ein Tragflügelprofil mit geschlossener oder
weitgehend geschlossener Nase von Vorteil.
Erfindungsgemäß kann für Hochleistungsflüge eine Nase (15) an
die doppelsegeligen Tragflügel angebaut werden, die dem
Tragflügel vorne ein geschlossenes oder weitgehend
geschlossenes Profil verleiht.
Diese Nase (15) besteht aus steifen und doch flexiblen
länglichen Platten (16) , beispielsweise aus Schaumstoff oder
GFK. An einer Kante der Platte sind zwei Tuchstreifen (17 und
18) angebracht, die genau so lang sind wie die Platten (16).
Die Platten (16) sind so aneinandergereiht, daß entweder
zwischen den Platten ein Spalt (19) entsteht, oder daß sie
direkt aneinanderstoßen. An den freien Kanten der Tücher (17
und 18) sind Reißverschlußhälften (20 a und 21 a) angebracht, die
so lang wie die gesamte Spannweite des Gleitschirms sind. An
den noch freien Kanten der Platten (16) werden zwei weitere
Reißverschlußhälften (21 b und 22 a) auch von der gesamten Länge
der Flügelvorderkante angebracht. Vor dem Anbau der Nase an
den Schirm wird die Reißverschlußhälfte (21 a) des inneren
Tuches (17) mit der inneren Reißverschlußhälfte (21 b) an den
Platten (16) verbunden, sodaß die Platten (16) zu einem
Halbrund gebogen werden.
Entlang der gesamten oberen und unteren Vorderkante des
Gleitschirms ist je eine Reißverschlußhälfte (22 b und 20 b)
angebracht. Zum Anbau der Nase an den Gleitschirm wird die
zweite Reißverschlußhälfte (22 a) der Platten (16) mit der
Reißverschlußhälfte (22 b) der oberen Vorderkante des
Gleitschirms verbunden. Die noch freie Reißverschlußhälfte
(20 a) an dem Tuch (18) der Nase wird mit der
Reißverschlußhälfte (20 b) der Unterkante des Gleitschirms
verbunden.
An den unteren Kanten der Platten sind im Bereich der
Fangleinen Schnüre (23) befestigt, die beispielsweise mit
Karabinerhaken (24) an den vorderen Fangleinen befestigt
werden. Die Schnüre verhindern ein Hochklappen der Nase
während des Fluges. Die Platten (16) der Nase (15) spreizen
die vordere Unter- und Oberkante schon vor dem Start
auseinander, sodaß der Schirm schon vor dem Start größtenteils
mit Luft gefüllt ist.
Für den Transport wird die Nase (15) in umgekehrter Reihenfolge
vom Gleitschirm abgebaut. Durch meanderförmiges Zusammenlegen
der Platten (16) mit den Reißverschlüssen und der Schläuche
(9), entsteht ein handliches Paket.
Einige Rippen können ganz oder teilweise aus steifen und doch
flexiblen Rippen bestehen, oder auf die Rippen können
Gewebeschläuche senkrecht zur Rippenrichtung aufgenäht sein, in
die beispielsweise Röhrchen zur Versteifung eingeschoben sind.
Die versteiften Rippen sorgen dafür, daß der Gleitschirm schon
vor dem Start weitgehend mit Luft gefüllt ist.
Erfindungsgemäß sind entlang der Rippen je eine Hälfte eines
Reißverschlusses (25) in bestimmten Abständen auf die Rippen
genäht. Die Hälften laufen nach hinten hin zusammen, wobei der
Schieber (26) bei offenem Reißverschluß hinten am Ende der
Rippe steht. Durch das Nachvorneziehen des Schiebers (26)
kommen die Reißverschlußhälften zusammen, dadurch wird die
Profilhöhe kleiner und damit auch der Widerstand. Die
Fluggeschwindigkeit wird größer, was für bestimmte Flüge
vorteilhaft ist.
Wenn Gleitschirme bei hohen Fluggeschwindigkeiten von Springern
z.B. bei einem Sprung aus einem schnell fliegendem Luftfahrzeug
ausgelöst werden, dann besteht die Gefahr, daß der Springer
durch den großen Öffnungsstoß verletzt, oder der Gleitschirm
beschädigt wird; deshalb wird ein g-Belastungsbegrenzer (27)
eingebaut, der nach dem ersten Öffnungsschlag die untere
Tragfläche teilweise geschlossen, und die Obere ganz
geschlossen hält, bis die Bremskraft einen bestimmten Wert
unterschreitet; dann gibt der g-Belastungsbegrenzer (27) den
unteren und sofort anschließend den oberen Tragflügel voll
frei.
Der g-Belastungsbegrenzer (27) besteht hauptsächlich aus einem
Rohr (28), einer Feder (29) darin, einigen Schnüren (30,31 und
32) und zwei Stiften (33 und 34). Kurz vor dem Ende des Rohres
(28) sind gegenüberliegend zwei Löcher (35 und 36) gebohrt,
ebenfalls am anderen Ende (37). Durch die Löcher (37) wird
eine Schraube (38) geschoben, die auch gleichzeitig durch eine
Öse (39) der Feder (29) geht, sodaß die Feder (29) am diesem
Punkt im Rohr (28) arretiert ist. Am anderen Ende der Feder
(29) sind mehrere Schnüre befestigt. Zunächst ist eine
Schlaufe (30) angebracht, die durch das Loch (35) auf der Seite
des Rohres (28) geführt ist, wodurch die Feder (29) im Rohr
(28) vorgespannt ist.
Damit sich die Feder (29) nicht zusammenziehen kann, wird ein
Stift (33) außen am Rohr durch die kurze Schlaufe (30)
gesteckt.
Eine zweite Schnur (32) die an der Feder (29) befestigt ist,
wird mit dem anderen Ende kurz unterhalb der Kappe an einer
Fangleine (40) befestigt. Von diesem Befestigungspunkt (41)
aus ist eine weitere Schnur (42) zu dem eben erwähnten Stift
(33) geführt und am Stift befestigt.
An der Feder (29) ist eine weitere Schnur (31) befestigt, an
der im Rohr (28) ein Stift (34) angebracht ist. Durch das Loch
(36) wird von außen eine Schlaufe (43) gesteckt, die über den
Stift (34) gezogen wird, so daß die Schlaufe (43) nicht aus dem
Rohr (28) gezogen werden kann.
Kurz unter dem Gleitschirm sind an einigen Fangleinen (45)
Schlaufen (44) gezogen. Die Schlaufe (43) von Fangleine (40)
wird durch alle übrigen Schlaufen (44) gezogen, wodurch die
Fangleinen (45) nach Öffnen des Gleitschirms zusammengehalten
werden. Bei Zug auf die Schlaufe (43) können die zusammen
gehaltenen Schlaufen (44) jetzt nicht auseinanderstreben.
Wenn der Schirm ausgelöst wird, springt der Gleitschirm nur
teilweise auseinander, weil einige Fangleinen (45)
zusammengehalten werden. Der Wind fährt sofort in den
teilweise geöffneten Schirm und streckt die Fangleinen. Durch
den Zug auch auf Leine (40) wird dieser den Stift (33) aus der
Schlaufe (30) ziehen und anschließend zieht Leine (40) an der
Feder (29) über Schnur (32) gegen die Federkraft. Bei hohen
Geschwindigkeiten ist die Zugkraft sehr groß und die Feder (29)
wird gestreckt, bis die Restkraft die parallel zum g-
Belastungsbegrenzer liegende Fangleine übernimmt. So kann die
Feder nicht überdehnt werden.
Läßt die Bremskraft bei kleiner werdenden Geschwindigkeit nach,
dann zieht sich die Feder (29) zusammen, und damit wird auch
Stift (34) aus der Schlaufe (43) gezogen, sodaß die Schlaufe
(43) frei wird. Hierdurch werden alle Fangleinen (45) frei.
Der Gleitschirm entfaltet sich voll. Wird der Gleitschirm bei
geringer Geschwindigkeit geöffnet, erfolgen die beiden
Öffnungsschläge direkt hintereinander.
Claims (13)
1. Gleitschirm, bestehend aus einer tragflügelförmigen Kappe
aus flexiblem, weitgehend luftundurchlässigem Werkstoff,
gebildet durch Ober- und Unterseitenbahnen, verbunden mit
profilierten Rippen, versteift durch formgebende
Schläuche und Schaumstoffplatten, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Tragflügel von geringer
Flügeltiefe und sehr großer Spannweite übereinander zum
Doppeldecker angeordnet sind.
2. Gleitschirm, bestehend aus einer tragflügelförmigen Kappe
aus flexiblem, weitgehend luftundurchlässigem Werkstoff,
aus formgebenden Schlauch- und/oder
Schaumstoffversteifungen, gebildet aus nur einem Segel
und profilierten Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Tragflügel von geringer Flügeltiefe und sehr großer
Spannweite übereinander zum Doppeldecker angeordnet sind.
3. Gleitschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragflügelenden ganz oder
teilweise mit einem Tuch verbunden sind, die den
induzierten Widerstand herabsetzen, die Flugstabilität
in allen Richtungen erhöht, ein Einknicken der
Flügelspitzen verhindert und einen Teil der
Tragkraft vom oberen Flügel auf den unteren überträgt.
4. Gleitschirm nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stabilisatoren als
symmetrisches, hohles Tragflügelprofil ausgebildet sind,
wodurch Fülluft wenigstens von einer Tragfläche in die
andere strömen kann, wodurch ein Tragflügel völlig
geschlossen sein kann.
5. Gleitschirm mit vorne offener Nase nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß vor die Öffnung mit
Reißverschlüssen eine weitgehend steife Nase an- und
abgebaut werden kann.
6. Gleitschirm nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß das Ober- und Untersegel nur aus einer einzigen nicht
zusammengenähten Bahn besteht.
7. Gleitschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe des Profils durch Reißverschlüsse entlang der
Rippen je nach Bedarf geändert werden kann.
8. Gleitschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für Absetzen von Springern bei hohen
Geschwindigkeiten ein g-Belastungsbegrenzer eingebaut
ist, der den oberen Schirm ganz zuhält und den unteren
nur teilweise freigibt, bis die Bremskraft unter eine
bestimmte Grenze gefallen ist.
9. Gleitschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Flügel unterschiedliche
Spannweiten und Flügeltiefen haben können.
10. Gleitschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Flügel gestaffelt
angeordnet sein können
11. Gleitschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fangleinen zwischen den beiden
Flügeln und die Fangleinen vom unteren Flügel zur Last
so justiert sein können, daß einer oder beide Flügel
gradlinig oder gewölbt sein können.
12. g-Belastungsbegrenzer nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß er auch für Rundkappen verwendet
werden kann.
13. Gleitschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippen teilweise oder ganz aus
steifem und doch flexiblen Schaumstoff gebildet sind.
14. Gleitschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß senkrecht auf den Rippen
Gewebeschläuche aufgenäht sind, durch die Röhrchen zur
Versteifung gesteckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842612 DE3842612A1 (de) | 1988-12-17 | 1988-12-17 | Gleitschirm mit hohen gleitzahlen fuer personen und lasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842612 DE3842612A1 (de) | 1988-12-17 | 1988-12-17 | Gleitschirm mit hohen gleitzahlen fuer personen und lasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3842612A1 true DE3842612A1 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6369461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842612 Withdrawn DE3842612A1 (de) | 1988-12-17 | 1988-12-17 | Gleitschirm mit hohen gleitzahlen fuer personen und lasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3842612A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0534461A1 (de) * | 1991-09-26 | 1993-03-31 | Herbert Stöllinger | Gleitschirm |
FR2774656A1 (fr) * | 1998-02-09 | 1999-08-13 | Joseph Majewski | Paraplaneur volumique |
WO2001000489A1 (de) * | 1999-06-24 | 2001-01-04 | Michael Lakowski | Eigenstabiler gleitschirm oder lenkdrachen |
-
1988
- 1988-12-17 DE DE19883842612 patent/DE3842612A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0534461A1 (de) * | 1991-09-26 | 1993-03-31 | Herbert Stöllinger | Gleitschirm |
FR2774656A1 (fr) * | 1998-02-09 | 1999-08-13 | Joseph Majewski | Paraplaneur volumique |
WO2001000489A1 (de) * | 1999-06-24 | 2001-01-04 | Michael Lakowski | Eigenstabiler gleitschirm oder lenkdrachen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |