DE522123C - Flugzeugtragfluegel, Steuer- oder Leitwerkflaeche mit Hilfsfluegel - Google Patents

Flugzeugtragfluegel, Steuer- oder Leitwerkflaeche mit Hilfsfluegel

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DE522123C
DE522123C DEM103476D DEM0103476D DE522123C DE 522123 C DE522123 C DE 522123C DE M103476 D DEM103476 D DE M103476D DE M0103476 D DEM0103476 D DE M0103476D DE 522123 C DE522123 C DE 522123C
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DE
Germany
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wing
auxiliary
auxiliary wing
flap
main
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DEM103476D
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Handley Page Ltd
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Handley Page Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/22Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the front of the wing
    • B64C9/24Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the front of the wing by single flap
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/28Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots by flaps at both the front and rear of the wing operating in unison

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf mit Hilfsflügel versehene Flugzeugtragflügel, Steueroder Leitwerkflächen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Hinterkante des Hilfsflügels vor der Vorderkante des Hauptflügels oder der Hauptfläche anzuordnen. Diese bekannten Hilfsflügel wurden durch den Flugzeugführer verstellt, da ständig offene Spalte im Normalflug großen zusätzlichen Widerstand aufweisen und die Gleitzahl des Flugzeuges wesentlich verschlechterte.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß der Hilfsflügel um eine mit dem Hauptflügel oder der Hauptfläche verbundene Achse vollkommen frei schwingt. Der Ausschlag des Hilfsflügels wird durch besondere Anschläge begrenzt, sobald die Verlängerung der Sehne des Hilfsflügels außerhalb der Saugseite des Hauptflügels oder der Hauptfläche liegt. Diese Anordnung hat gegenüber den bekannten Einrichtungen zur Vergrößerung des kritischen Anstellwinkels und des Auftriebes den Vorteil, daß das Einstellen des Hilfsflügels, welche die Auftriebserhöhung bedingt, selbsttätig erfolgt.
Gemäß der Erfindung kann ferner das Querruder so mit dem verstellbar angeordneten Anschlag des Hilfsflügels verbunden werden, daß eine zwangsläufige Einstellung des Anschlages entsprechend der Stellung des Querruders erfolgt. Die zur Verwendung kommenden Anschläge für den Hilfsflügel sind als Rollen ausgebildet. Der Hilfsflügel kann auch zur selbsttätigen Steuerung einer frei beweglich zum Flügel angelenkten Flügelklappe herangezogen werden, dergestalt, daß bei Aufwärtsbewegung der Hinterkante des Hilfsflügels die Klappe heruntergezogen und dadurch die Wölbung des Flügelprofils vergrößert wird. Zwischen Hauptflügel und beweglicher Flügelklappe kann ein nach hinten gekrümmter, düsenartig verengter Spalt angeordnet werden. Die durch diesen Spalt strömende Luft verhindert das Ablösen der Luftströmung auf dem Rücken der Klappe, wenn diese bei großen Anstellwinkeln durch den Hilfsflügel selbsttätig herabgezogen worden ist.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen, beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι den Querschnitt durch einen Tragflügel, der sich unter großem Anstellwinkel befindet und vor der Vorderkante den Hilfsflügel trägt, Abb. 2 eine der Abb. 1 entsprechende Schnittansicht mit dem Tragflügel unter kleinem Anstellwinkel und entsprechender Stellung des Hilfsflügels, Abb. 3 einen Schnitt durch den Tragflügel unter steilem Anstellwinkel und bei Anlenkung des Hilfsflügels vor seiner eigenen Vorderkante, Abb. 4 eine der Abb. 3 entsprechende Schnittansicht mit dem Flugzeugtragflügel unter kleinem Anstellwinkel bei entsprechender Lage des Hilfsflügels, Abb. 5 einen Querschnitt durch einen Tragflügel, bei welchem der Hilfsflügel hinter seiner Vorderkante angelenkt ist, Abb. 6 eine der Abb. 5 entsprechende Schnittansicht mit dem Flugzeugtragflügel unter steilem Anstell-
winkel bei entsprechender Grenzstellung des Hilfsflügels, Abb. 7 die Seitenansicht eines mit einem Hilfsflügel ausgerüsteten Steuerruders, Abb. 8 eine weitere Ausführungsfarm der Abb. 7 und die Abb. 9 bis 14 Schmttansichten verschiedener Ausführungsformen eines Tragflügels mit einem Querruder oder einer Flügelklappe, welche mit dem vor der Vorderkante des Tragflügels liegenden Hilfsflügel verbunden ist.
In Abb. ι und 2 ist mit 4 der Flugzeugtragflügel bezeichnet, vor dessen Vorderkante unter Verwendung von Auslegern 3 der Hilfsflügel i, bei 2 angelenkt, schwenkbar gelagert ist. Zur Begrenzung der nach oben gerichteten Bewegung des Hilfsflügels ist ein Anschlag 6 vorgesehen. Die Abb. 1 läßt erkennen, daß bei einem steilen Anstellwinkel des Flugzeugtragflügels der Hilfsfiügel 1 sich gegen den Anschlag 6 legt, d. h. sich vollkommen selbsttätig einstellt, während bei kleinem Anstellwinkel der Hilfsflügel nicht in Wirkung tritt und, wie die Abb. 2 erkennen läßt, einen sehr geringen Widerstand erzeugt.
Bei den Ausführungsförnien nach den Abb. 3 und 4 liegt die Vorderkante des Hilfsflügels ι hinter der Lagerstelle 2, an welcher der Hilfsflügel angelenkt ist.
Die Abb. 3 zeigt den Tragflügel unter steilern Anstellwinkel. Entsprechend befindet sich der Hilfsflügel 1 in seiner Grenzstellung, die durch den Anschlag 6 bestimmt ist." In der Abb. 4 ist der Anstellwinkel des Tragflügels klein, und der Hilfsflügel befindet sich in seiner unwirksamen Stellung, in welcher er nur geringen Luftwiderstand erzeugt.
Die Ausführungsform nach den Abb. 5 und 6 zeigt die Lagerung des Hilfsflügels 1 hinter seiner Vorderkante und die Verwen,-dung von zwei Anschlägen 6, 6'. Die beiden Abb. 5 und 6 entsprechen sonst den Abb. 1 und 2 bzw. 3 und 4.
Die Abb. 7 und 8 zeigen die Anwendung
des Hilfsflügels an einem Seitenruder. Das Ruder ist mit 47 bezeichnet und am Rumpf
48 in bekannter Weise angelenkt. Der Hilfsflügel ι ist bei 2 schwenkbar in der Flugrichtung vor dem Ruder 47 gelagert, und seine Bewegung wird durch am Steuerruder sitzende Anschläge 6' begrenzt.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. 8 ist das Ruder 47 an einer besonderen Flosse
49 des Rumpfes 48 angelenkt, und der Hilfsflügel ι ist oberhalb dieser Flosse an der Ruderausgleichfläche entsprechend Abb. 7 angelenkt.
Bei den Ausführungsformen nach Abb. 9 bis 11 sind am Hinterende des Flügels vier Querruder 12 angeordnet, die durch Hebei ii, Seilzüge τ6, τγ und Rollen. 18 vom Flugzeugführer aus bewegt werden können.
Bei diesen Ausführungsformen besteht nun eine besondere Verbindung zwischen den Querrudern und den Anschlägen der Hilfsflügel. Nach Abb. 9 bewirken Ausschläge des Querruders 21 unter Zuhilfenahme der am Hebel angreifenden Stange 10 verschiedene Einstellungen des Anschlages 6* für den Hilfsflügel 1. Zu diesem Zweck sitzt der Anschlag 6* an einem bei 8 schwenkbaren Dreieck, an welehern bei 9 die Stange 10 angreift. Durch Senken des Querruders wird der Anschlag 6V gehoben und dadurch der Ausschlag des Hilfsflügels ι vergrößert.
Bei der Äusführungsform nach der Abb. 10 sitzt der Anschlag 6* an dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels 7*, an welchem bei 9 die Stange 10 angreift. Die Wirkungsweise ist sonst die gleiche wie bei der Ausführungsform nach der Abb. 9.
Die Abb. 11 zeigt eine Ausführung, bei welcher ein besonders gestalteter ungleicharmiger Hebel 11 zur Übertragung der Bewegung des Querruders auf den Anschlag 6* benutzt wird. Die Stange 10 ist an dem einen Hebelarm des doppelarmigen Hebels 11 bei ι ix angelenkt. Durch die besondere Form des doppelarmigen Hebels 11 wird bei gleichen Ausschlagwinkeln des Querruders 12 erreicht,. daß die Bewegung des Anschlages 6V nicht entsprechend und gleichmäßig der Bewegung des Querruders erfolgt, sondern ungleichmäßig.
Abb. 12 bezieht sich auf einen Tragflügel, bei dem eine Flügelklappe 20 vom Hilfsflügel gesteuert wird. Nach der Abb. 12 sitzt der Anschlag 6* an einem Winkelhebel 7, ähnlich wie bei der Äusführungsform der Abb. 9. Die Bewegung des Winkelhebels wird begrenzt durch besondere Anschläge 22 und 23. Die Verbindung dieses Hebels mit der Flügelkläppe 2o erfolgt durch eine Stange 10, welche bei 19 an dem Verbindungshebel der Flügelklappe 20 angelenkt ist. Bei der Ausführung nach der Abb. 13 und 14 werden an Stelle der Anschläge 22 und 23 Haltedrähte 24 und 25 benutzt, welche die Flügelklappe 20 mit dem Flugzeugtragflügel verbinden.
Bei dem zuletzt genannten Beispiel wird zwischen der Klappe und dem Flugzeugtragflügel ein Spalt gebildet, dessen Weite bei einigen Ausführungen durch die Bewegungen der Klappe verändert werden kann. In-Abb. .13 und 14 sind zwei verschiedene Stellungen der Klappe 20 und des Hilfsflügels 1 dargestellt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Flugzeugtragflügel, Steuer- oder Leitwerkfläche mit Hilfsflügel, dessen Hinterkante vor der Vorderkante des Hauptflügels oder der Hauptfläche liegt,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsflügel (ι) um eine mit dem Hauptflügel oder der Hauptfläche (4) fest verbundene Achse (2) frei schwingt, wobei sein Ausschlag durch Anschläge (6, 6') begrenzt wird, sobald die Verlängerung der Sehne des Hilfsflügels außerhalb der Saugseite des Hauptflügels oder der Hauptfläche liegt.
  2. 2. Flugzeugtragflügel mit Hilfsflügel und Querruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ausschlag des Hilfsflügels (1) begrenzende Anschlag (6) derart zwangsläufig mit dem zugeordneten Querruder (12) verbunden ist, daß beim Verstellen des Querruders sich die Lage des Anschlages zum Hauptflügel (4) ändert.
  3. 3. Flugzeugtragflügel mit Hilfsflügel und Flügelklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20) selbsttätig durch den Hilfsflügel (1) gesteuert wird.
  4. 4. Flugzeugtragflügel mit durch einen Spalt getrennter Flügelklappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelklappe (20) derart mit dem Hilfsflügel (1) verbunden ist, daß sich beim Verschwenken des Hilfsflügels (1) die Weite des Spaltes ändert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM103476D 1928-02-17 1928-02-17 Flugzeugtragfluegel, Steuer- oder Leitwerkflaeche mit Hilfsfluegel Expired DE522123C (de)

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DE (1) DE522123C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202812A1 (de) * 1982-01-26 1983-08-04 Werner 1000 Berlin Schlick Stroemungs-leitfluegel
DE3827796A1 (de) * 1988-08-16 1990-02-22 Eduard Weinert Hilfsfluegel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202812A1 (de) * 1982-01-26 1983-08-04 Werner 1000 Berlin Schlick Stroemungs-leitfluegel
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