DE937153C - Fahrspielzeug mit einem ueber die Hinterachse auf eines von zwei Hinterraedern wirkenden Triebwerk - Google Patents

Fahrspielzeug mit einem ueber die Hinterachse auf eines von zwei Hinterraedern wirkenden Triebwerk

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Publication number
DE937153C
DE937153C DEM12656A DEM0012656A DE937153C DE 937153 C DE937153 C DE 937153C DE M12656 A DEM12656 A DE M12656A DE M0012656 A DEM0012656 A DE M0012656A DE 937153 C DE937153 C DE 937153C
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DE
Germany
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vehicle
lever
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engine
vehicle toy
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Expired
Application number
DEM12656A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Kammer
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GEORG ADAM MANGOLD
Original Assignee
GEORG ADAM MANGOLD
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/06Other elements therefor

Description

  • Fahrspielzeug mit einem über die Hinterachse auf eines von zwei Hinterrädern wirkenden Triebwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrspielzeug mit Spielzeugfigur, das mit einem in der Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufenden periodisch gegen die Fahrbahn gedrückten Hebelarm, Kipp-und Schwenkbewegungen ausführt.
  • Mit Figuren versehene Fahrzeugspielzeuge, die in periodischen Abständen Kippbewegungen ausführen, sind bekannt. Bei den bekannten Ausführungen sind hierzu die Figuren durch einen Hebel verschiebbar angeordnet und derart ausgebildet, daß sie je nach ihrer Stellung eine Kippbewegung des Fahrzeuges herbeiführen und nach entsprechender Verschiebung wiederum eine rückläufige Bewegung des Fahrzeuges ermöglichen. Es hat sich gezeigt, daß die Kippbewegungen nur bei einem verhältnismäßig großen Figurengewicht durchgeführt werden können, so daß bei den bekannten Ausführungen neben der Verwendung einer komplizierten Mechanik, durch das große Eigengewicht der Figuren bedingt, ein großer Reibungswiderstand der bewegbaren Teile zu überwinden war, was wiederum nur durch die Verwendung von besonders kräftigen und großen Triebwerken erzielt werden konnte.
  • Die aufgeführten Mängel der zur Ausführung von Kippbewegungen vorgesehenen Fahrspielzeuge werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die beiden Enden des die Kippbewegung des Fahrzeuges hervorrufenden doppelarmigen, annähernd waagrecht über der Fahrbahn angeordneten Hebels, jeweils vor und hinter dem Schwerpunkt des Fahrzeuges liegen, welches durch das Triebwerk um die Hinterachse periodisch gegenüber dem Hebel nach oben und hinten geschwenkt wird. Hierbei nimmt gleichzeitig die auf dem Fahrzeug angeordnete, mit gelenkigen Gliedern versehene Figur unter dem Einfluß der Schwerkraft die -der jeweiligen Lage des Fahrzeuges entsprechende Stellung ein, während das hochgekippte Fährspielzeug durch seinen einseitigen Antrieb eine kreisende Bewegung um den Auflagepunkt des Hebels auf der Fahrbahn ausführt. Das Hochkippen sowie das- gleichzeitige Verschwenken des Fahrspielzeuges ergibt besonders groteske Bewegungen der auf dem Fahrspielzeug angeordneten Figur.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schwenkbewegung des Fahrspielzeuges gegenüber dem sich auf der Auflagefläche abstützenden Hebel durch eine Kurvenscheibe vermittelt wird, die zweckmäßig auf einer langsam laufenden Welle des Triebwerkes sitzt und gegen einen am Hebel angebrachten Ansatz drückt. Die Schwenkbewegungen des Fahrspielzeuges erfolgen entsprechend der Ausbildung der Kurvenscheibe beim Ablauf des Triebwerkes in einfacher Weise. -Zur Herstellung einer besonders kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Ansatz und der Kurven-Scheibe ist eine am Fahrspielzeug befestigte mit ihrem einen Ende am Hebel angreifenden Feder vorgesehen. Weiterhin ist vorgesehen, daß zur Verminderung - des Reibungswiderstandes zwischen dem hinteren Hebelende und der Auflagefläche im hochgeschwenkten Zustand des Fahrspielzeuges das hintere Hebelende nach oben abgebogen ist. Die dadurch gering gehaltenen Reibungskräfte ergeben nur eine sehr- geringe Beeinträchtigung der Bewegungen des Fahrspielzeuges in seiner hochgeschwenkten Stellung.
  • In den Zeichnungen ist ein" Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Fahrspielzeuges in der Fahrstellung, Abb. 2 eine Seitenansicht des Fahrspielzeuges in der hochgeschwenkten Stellung:, Abb. 3 eine Draufsicht auf das Fahrspielzeug der Abb. i und 2. __-Wie aus den Fig. i bis 3 ersichtlich, dient das Federwerk a, das mit dem U-förmigen Fahrzeugrahmen fest verbunden ist, als Antrieb des Fahrspielzeuges. Die Fahrbewegung des Fahrspielzeuges erfolgt durch die Übertragung des Drehmoments des Federwerkes über die Treibwelle h auf die Hinterräder c1 und c2. Das Rad c2 ist hierbei kraftschlüssig, das Rad c1 lose mit der Treibwelle h verbunden. Das Vorderrad d übt auf den Antrieb keinen Einfluß aus, sondern dient lediglich als Abstützrad des Fahrspielzeuges. Am Rahmenende ist mittels des Zapfens i der doppelarmige Hebelarm k angelenkt, dessen rechtwinklig abgebogener Ansatz die Abstützfläche i aufweist. Der Abstützfläche i ist die auf der Welle b des Federwerkes a angeordnete Kurvenscheibe e zugeordnet, dessen Randfläche w sich bei der Drehung der Welle b auf der Abstützfläche i abrollt. Zur Erzielung einer dauernden Anlage zwischen der Abstützfläche i und der Randfläche w ist die zylindrische Schraubenfeder q, die mit ihrem einen Ende an dem mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Sitz o angreift und mit ihrem anderen Ende am Hebel k befestigt ist, angeordnet. Der Sitz o nimmt den Körper f einer Figur auf, deren Beine p um den Zapfen v schwenkbar sind und deren Armteile s, t durch den Zapfen r gelenkig mit dem Lenker v des Fahrspielzeuges verbunden sind. Das in dem Figurenkörper f angeordnete kleine Zusatzgewicht g unterstützt die durch die Schwerkraft hervorgerufenen, beim Verschwenken des Fahrspielzeuges erfolgenden Bewegungen der Figur.
  • Die Bewegungen des Fahrspielzeuges werden wie folgt durchgeführt: Bei der in der Abb. i gezeigten Stellung erfolgt die Fortbewegung des Fahrspielzeuges *aüf der Unterlage. Bei entsprechender Verdrehung derWelle b durch das Federwerka, bei der sich die Randkante w der Kurvenscheibe e auf der Abstützfläche i abrollt, wird der durch die Feder q gegen die Kurvenscheibe gezogene doppelarmige Hebelarm k gegen die Auflagefläche z hinbewegt und es erfolgt nach der Anlage der Kante m des Hebels k mit der Auflagefläche z bei weiterer Drehung der Kurvenscheibe e eine Schwenkbewegung des Fahrspielzeuges um die Treibwelle h. Bei Erreichung eines bestimmten Punktes kippt der ebenfalls nach rückwärts geschwenkte Körper der Figur f einschließlich des Zusatzgewichtes g nach hinten und verschwenkt, wie aus Abb. 2 ersichtlich, das gesamte Fahrspielzeug ruckartig bis zur Anlage des hinteren Endes n des Hebelarmes k mit der Auflagefläche z. Die Rückschwenkbewegung des Fahrspielzeuges und der Figur erfolgt- zwangläufig nach dem Weiterdrehen der Kurvenscheibe e. Das Fahrspielzeug wird hierbei so weit abgesenkt, daß der Schwerpunkt der gesamten Anordnung über die Schwenkachse i zu liegen kommt und nach weiterem Absenken des Fahrspielzeuges ein Zurückkippen desselben in die Fahrstellung der Abb. i durchgeführt wird. Während der hochgeschwenkten Stellung erfolgt durch den einseitigen Antrieb der Hinterräder cl, c2 eine seitliche Schwenkbewegung des gesamten Fahrspielzeuges. Zur Verminderung der Reibung zwischen dem hinteren Ende n des Hebels k und der Auflagefläche z in der geschwenkten Stellung des Fahrspielzeuges ist das Ende n des doppelarmigen Hebels k abgebogen. Durch die gelenkige Anordnung der Armes, t und Beine p an dem Körper f der Figur vollführt diese während der Schwenkbewegung des Fahrspielzeuges groteske Bewegungen aus.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrspielzeug mit einem über die Hinterachse auf eines von zwei Hinterrädern wirkenden Triebwerk, das zugleich mit einem periodisch gegen die Fahrbahn gedrückten vorzugsweise zweiarmigen Hebel eine Kippbewegung des Fahrspielzeuges veranlaßt, auf dem eine Figur der Kippbewegung entsprechende Stellungen einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des in Fahrtrichtung annähernd waagerecht dicht über der Fahrbahn angeordneten Hebels vor und hinter dem Schwerpunkt des Fahrspielzeuges liegen-, welches durch das Triebwerk um die Hinterachse periodisch gegenüber dem Hebel nach oben und hinten geschwenkt wird, wobei die mit gelenkigen Gliedern ausgeführte Figur, allein unter dem Einfluß der Schwerkraft, die der jeweiligen Lage des Fahrspielzeuges entsprechende Stellung einnimmt, während das hochgekippte einseitig angetriebene Fahrspielzeug eine kreisende Bewegung um den Auflagepunkt des Hebels auf der Fahrbahn ausführt.
  2. 2. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Schwenkbewegung gegenüber dem Hebel durch eine Kurvenscheibe vermittelt wird, die auf einer langsam laufenden Welle des Triebwerks sitzt und gegen einen Ansatz am Hebel drückt.
  3. 3. Fahrspielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen Ansatz und Kurvenscheibe durch eine am Fahrspielzeug und am Hebel angreifende Feder unterstützt ist.
  4. 4. Fahrspielzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das hintere Ende des Hebels nach oben gebogen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 390 301; USA.-Patentschrift Nr. 1 6i9 694.
DEM12656A 1952-01-23 1952-01-23 Fahrspielzeug mit einem ueber die Hinterachse auf eines von zwei Hinterraedern wirkenden Triebwerk Expired DE937153C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106110669A (zh) * 2016-08-26 2016-11-16 济南爱动动漫科技有限公司 一种可使摩托车站起的配件
CN106110671A (zh) * 2016-08-26 2016-11-16 济南爱动动漫科技有限公司 防止摩托车翻倒的玩具配件

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DE390301C (de) * 1923-06-16 1924-02-16 Fischer & Co H Spielzeug
US1619694A (en) * 1925-04-29 1927-03-01 Samuel I Berger Mechanical toy

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CN106110671B (zh) * 2016-08-26 2019-01-01 济南爱动动漫科技有限公司 防止摩托车翻倒的玩具配件
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