DE946124C - Laufwerkbetriebenes Fahrspielzeug mit Fahrerfigur - Google Patents

Description

• Laufwerkbetriebenes Fahrspielzeug mit Fahrerfigur Die Erfindung ist auf ein laufwerkbetricbenes Spielfahrzeug, insbesondere in Gestalt eines Dreirades mit Fahrerfigur gerichtet, welche während der Vorwärtsbewegung des Spielzeuges neben der Bewegung des Radfahrens noch turnerische Bewegungen, z. B. Anheben des Vorderrades des Dreirades, ausübt, wobei die Fahrerfigur nach rückwärts bewegt wird und die um Achsen. beweglichen Arme waagerecht nach außen ausbreitet. Dadurch werden überraschende Spielwirkungen erzielt.
• Bekannt ist ein SpielzeugmotKorrad mit Fahrerfigur, die während der Fahrt -des Motorrades ebenfalls turnerische Übungen, z. B. Schlagen eines Salromortale .nach rückwärts und vorwärts, ausführt. Ferner ist ein laufwerkbetriebenes Fahrspielzeug im: Gestalt eines Motorradfahrers mit Fahrerfigur bekannt, bei welchem eine durch den Fahrer aus der Normallage anhebende und in Liegestelilung bringende, ihn dann aus dieser Liegestellung aufrichtende und ihn über die Liegestellung zurückbewegende Einrichtung vorhanden ist, die eine von der Laufwerksachse angetriebene Nocken- und Kurvenscheibe aufweist, welche einerseits eine Steuerstange 'bewegt, die auf einen schwenkbaren Betätigungsarm der Fahrertragstange wirkt, und welche andererseits einen Winkelhebel bewegt, der über einen beiderseits gelenkig angebrachten Steuerarm die Fahrertragstange betätigt. In -der Zeichnung ist die Erfindumg'beispielsweise <dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, teilweise Schnitt des Spielzeug-Dreirades mit Fahrerfigur in Normalstellung, Ablb.2 eine Seitenansicht des Dreirades mit Fahrerfigur in turnerischer Stellung und Abb:3 eine Draufsicht auf den Figurenkörper mit ausgebreiteten Armen.
• Innerhalb des Spielzeug-Dreirades i ist ein an sich bekanntes Federtriebwerk 2 zur Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges.befestigt. Um das An-. heben des Vorderraides des Dreirades und dabei turnerische Übungen ausführen zu können,' ist folgende Einrichtung getroffen. An der Außenunterseite des Federwerkes :2 ist um die Achse 3 ein unter Federwirkung 4 stehender Stützhebel 5 schwenk- ,und drehbar befestigt. Am vorderem Ende ides Hebels 5 ist in .der-'Achse 6 eine Laufrolle 7 drehbar angeordnet. Die Aufzugsachse g des Federwerkes.2 ist mit einem Exzenter, Kurvenscheibe od. dgl. io besetzt. Beim Kreisen des Exzenters wird der Stützarm 5 mit Rolle 7 aus einer Öffnung i i des Bodengehäuses des Dreirades herausbewegt und nach unten gedrückt, . so daß die Rolle 7 mit der Bodenfläche in Berührung kommt. Die Feder 4, die am, Stützhebel 5 und Federwerk 2 befestigt ist, kommt dabei in: Spannstellung.
• In dieser Tieflage des Exzenters io ist das Dreirad vorn hochgehoben und fährt so lange in dieser Hochstellung, bis der Exzenter den Stützhebel s wieder verläßt. Die vorher im Spannstellung gebrachte Feder 4 zieht den Stützhebel 5 wieder in das- Dreiradigehäuse zurück, -das Dreirad selbst bewegt sich wieder langsam nach vorn und fährt in Normalstellung am Boden -weiter. Gleichzeitig mit dem Hochheben des Dreirades wird auch der auf dem Dreirad sitzenden Figur 12 eine Rückwärtsbewegung erteilt. Das Federwerk 2 bewegt bei der Vorwärtsbewegung des Dreirades in an .sich bekannter Weise Tretkurbeln und die an den Kurbeln befestigten Unter- und Oberschenkel der Fig. 12. Der Oberkörper der Figur sitzt lose auf dem Dreirad. Die Arme 13 sind in Schlitzen 14 der Figur geführt und um Achsen 15 drehbar. Die Hände der Figur liegen an der Lenkstange 'des Dreirades lose an. Umbei der Vorwärtsbewegung und anschließendem Hochheben des Vorderteils des Dreirades unter Einnvirkung des Exzenters und des Stützhebels die Figur nach rückwärts zu bewegen, ist an dem Stützhebel 5 unld an der 'Fahrerfigur 12 um Achsen drehbar eine Zugsbänge 16 befestigt, die hinter dem Exzenter zu liegen kommt. Bei der Bewegung des Hebels 5 durch den Exzenter io wird die Zugstange 16 mitgenommen und bewegt die Fahrerfigur nach rückwärts, wo sie die aus A'bb. 2 ersichtliche Stellung einnimmt. Die vorher an der Lenkstange lose angelegten Arme 13 nehmen 'die aus: Abb. 3 ersichtliche Stellung ein. Wird die Figur wieder in Normalstellung gebracht, so fallen die Arme wieder nach vorwärts .und legen sich am; ,die Lenkstange an..
• Ein solches Spielzeug ist einfach zu bedienen,, billig und wirkungsvoll.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Laufwerkbetriebenes Fahrspielzeug mit Fahrerfigur in Gestalt eines Dreirades, die während der Fahrt turnerische Übungen ojd. dgl. ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß -ein: vom Federtriebwerk 'in kreisende Bewegung versetzter Exzenter oder Kurvenscheibe usw. und ein.von diesem beeinflußter, an der Unterseite des Triebwerkes befestigter, aus einer Öffnung des Dreiraidgehäuses heraustretender drehbarer Stützhdbel mit Rolle vorgesehen sind; so- dla:B bei Bodenlberührung des Stützhebels das Dreirad vorn hochgehoben wird und in dieser Stellung weiterläuft, 'bis der umlaufende Exzentter den .Stützhebel wieder verläßt und das. Dreirad wieder nach vorn abfallend seine Normalstellung einnimmt.
2. 2. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Stützhebel und, das Federtriebwerk mit einer Zugfedler verbunden sind, wel'c'he dem. Stätzhebel nach Verlassen des Exzenters wieder ins Innere -des Dreiradgehäuses zurückbefördert und das Dreirad nach dem Vornabfallen wieder seine Normalstellung einnimmt.
3. 3. Fahrspielzeug. nach den Ansprüchen. i und 2, daduech gekennzeichnet, daß die lose auf dem Dreirad sitzende Figur beim Nachaußenbewegen des Stützhebels durch den kreisenden Exzenter nach rückwärts durch eine am Stützhebel und, Fahrerfigur befestigte Zugstange mitgenommen. wird.
4. 4. Fahrspielzeug nach denAnsprüchexvi .bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die an der Fahrerfigur angelenkten Arme in rückwärtiger Stellung der Fahrerfigur waagerecht nach außen sich einstellen, in Normalstellung des Dreirades dagegen nach vorn fallen und sich an d!ie Lenkstange anlegen.