DE818480C - Sanduhr - Google Patents

Sanduhr

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DE818480C
DE818480C DEK155A DEK0000155A DE818480C DE 818480 C DE818480 C DE 818480C DE K155 A DEK155 A DE K155A DE K0000155 A DEK0000155 A DE K0000155A DE 818480 C DE818480 C DE 818480C
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DE
Germany
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lever
hourglass
sandglass
tilting
container
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Expired
Application number
DEK155A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Koester
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
    • G04F1/04Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity
    • G04F1/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by flowing-away of a prefixed quantity of fine-granular or liquid materials, e.g. sand-glass, water-clock
    • G04F1/066Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by flowing-away of a prefixed quantity of fine-granular or liquid materials, e.g. sand-glass, water-clock using electrical contact device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Sanduhr Die Erfindung bezieht sich auf eine Sanduhr mit einem schwenkbar gelagerten Sandglas und einer durch das Kippen des Glases ausgelösten Alarmgebung.
  • Es sind Sanduhren, sog. Eieruhren bekannt, bei denen das kippende Sandglas auf eine Glocke fällt und dadurch ein Klingelzeichen abgibt. Zur Verstärkung des Klingelzeichens hat man die Anordnung weiterhin so getroffen, daß das gekippte Sandglas pendeln kann und bei jeder Pendelbewegung ein Glockenzeichen verursacht. Ferner kennt man die Anordnung einer Schelle mit Federwerk, wobei der Auslösehebel über einen Zahnradeingriff unmittelbar die Schelle betätigt. Man hat dadurch zwar die Dauer des Signalzeichens erhöhen können; es hat sich jedoch gezeigt, daß auch diese Anordnungen noch nicht ausreichen, um den bei der Arbeit tätigen Personen den Ablauf der Sanduhr durch Alarmgebung eindringlich hörbar zu machen. Die Länge des Signals reicht in den meisten Fällen noch nicht aus. Man hatte schon versucht, die Sanduhr mit einem länger wirkenden Weckwerk zu versehen. Die Auslösung des Weckwerkes war jedoch ungenügend, da der kippende Sandglasbehälter das Lösen der Sperre nicht mit Sicherheit herbeizuführen vermochte.
  • Die Erfindung hat eine Anordnung an Sanduhren mit einer .lang anhaltenden Signalgebung zum Gegenstand, bei der das bisher auftretende Versagen der Auslösung nicht eintreten kann. Gemäß der Erfindung wird die Sperre der lang anhaltenden Signalvorrichtung, 'insbesondere der Daueralarmeinrichtung, durch Zwischenschaltung einer mittelbar wirkenden Hebelanordnung ausgelöst. Vorzugsweise wird die Sperre selbst unmittelbar als Hebel ausgebildet, und zwar in der Weise, daß eine wesentliche Hebelübersetzung vorhanden ist. Hierbei stößt der Sandbehälter beim Kippen auf den längeren Arm des Hebels. Dadurch ist Sorge getragen, daß die durch die Sperre entgegenstehende Kraft durch den kippenden Sandbehälter gut überwunden werden kann. Die Zeiteinstellung ist hierbei unmittelbar mit der Stelle verbunden, gegen die die Sanduhr beim Einstellen anliegt, also von dem Alarmwerk selbst unabhängig.
  • Zweckmäßig wird ein doppelarmiger Hebel auf der Halteplatte für die einzelnen Teile der Vorrichtung so angebracht, daß der kürzere Hebelarm am Ende ein wenig beschwert ist, so daß er stets mit seiner vorzugsweise vorstehenden Spitze zu dem Sperrad des Alarmwerkes strebt. Der freie Hebelarm wird so lange gehalten und zweckmäßig amboßartig ausgebildet, daß jeder Schlag des kippenden Sandglasbehälters die Auslösung der Sperre vollführen kann. Bei stärkeren Weckerwerken werden vorteilhaft mehrere Hebelpaare zwischengeschaltet, so daß eine wesentlich vergrößerte Hebelübersetzung vorhanden ist. Man kann das Hebelsystem druckpunktartig zusammengreifen lassen, so daß der vom Sandbehälter in Tätigkeit gesetzte Hebel zur Auslösung nur eines leichten Anstoßes bedarf, während die eigentliche Auslösebewegung durch eine Zwischenfederung o. dgl. bewirkt wird.
  • Statt eines mechanischen Läutewerkes kann auch eine elektrisch wirkende Einrichtung verwendet werden. In diesem Fall liegt zweckmäßig die isolierend ausgebildete Spitze des kürzeren Hebelarmes zwischen zwei federnden Kontakten. In Ruhestellung werden die Kontakte unterbrochen. Durch die Bewegung des Hebels beim Aufschlagen des Sandglasbehälters erfolgt sodann eine Schließung der Kontakte und damit des Stromkreises für das Läutewerk. Das Läuten bleibt hierbei so lange in Tätigkeit, bis die Sanduhr wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i und Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht.
  • Der bekannte zweiteilige Sandglasbehälter i ist um einen Drehpunkt 2 schwenkbar. Die Einstellung der Sanduhr erfolgt mit Hilfe eines in einem Schlitz 3 - beweglichen Schiebers 4. Das Läutewerk 5, das als Daueralarmeinrichtung ausgebildet ist, wird durch einen Hebel 6 gesperrt, dessen freies und längeres Ende in die Bahn des kippenden Sandglasbehälters ragt. Statt eines einfachen Hebels kann auch ein aus mehreren Hebelpaaren bestehendes Hebelsystem angewendet werden. Der Hebel 6 ist am kürzeren Ende mit einem Haken 7, einer Spitze o. dgl. versehen, der in ein Sperrad des Läutewerkes eingreift.
  • Die Hebeleinrichtung gemäß der Erfindung kann auch mit einem elektrischen Kontakt zusammenwirken, z. B. in der Weise, daß der Hebel 6, 7 in Ruhestellung die Kontakte 8 auseinanderdrückt, wobei die Spitze des Hebels isolierend ausgebildet ist. Sobald der Hebel durch den kippenden Sandglasbehälter aus den Kontakten herausgezogen wird, schließen sich diese und führen den Stromschluß zur Betätigung des Läutewerkes herbei.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sanduhr mit schwenkbar gelagertem Sandglas und einer durch das Kippen des Glases ausgelösten Alarmgebung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Alarmgebung als Daueralarmeinrichtung ausgebildet ist und die Sperre der Daueralarmeinrichtung mittels Hebelwirkung ausgelöst wird.
  2. 2. Sanduhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre unmittelbar als Hebel ausgebildet ist und der Sandbehälter beim Kippen auf den längeren Hebelarm stößt.
  3. 3. Sanduhr nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hebelpaare zwischengeschaltet sind.
  4. 4. Sanduhr nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem druckpunktartig zusammengreift, so daß der vom Sandbehälter betätigte Hebel zur Auslösung nur eines leichten Anstoßes bedarf, während der eigentliche Auslösevorgang durch eine Zwischenfederung o. dgl. erfolgt.
  5. 5. Sanduhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel isolierend zwischen zwei federnden elektrischen Kontakten liegt und durch den Aufschlag des Sandglasbehälters zum Schließen des Stromkreises aus den Kontakten gezogen wird.
DEK155A 1949-10-20 1949-10-20 Sanduhr Expired DE818480C (de)

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DE818480C true DE818480C (de) 1951-10-25

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