DE19631293A1 - Akustischer Wandler - Google Patents
Akustischer WandlerInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung von elektroakustischen Wandlern,
insbesondere mit der Aufhängung von akustischen Wandlern mit Flachmembranen.
Gemäß dem Stand der Technik werden akustische Wandler im allgemeinen so
ausgebildet, daß ein Magnetsystem vorhanden ist, welches eine Membran antreibt.
Dazu ist die Membran mit einer Schwingspule versehen, welche in den Luftspalt des
Magnetsystems eintaucht. Um die Membran zu zentrieren, sind Aufhängelemente
vorhanden, welche die Membran in einem mit dem Magnetsystem verbundenen
Gehäuse beweglich lagern.
Je nach Design des akustischen Wandlers können die Membranen konus-,
kalottenförmig oder auch planar ausgebildet sein. Im letzten und für die vorliegende
Erfindung maßgeblichen Fall spricht man allgemein auch von Flachmembranen. Im
Gegensatz zu konisch- oder kalottenförmigen Membranen, welche schon durch ihre
Raumform eine große Steifigkeit besitzen, sind Flachmembran außerordentlich
instabil. Letzteres bedeutet, daß wenn - wie bei akustischen Wandlern üblich - die
Krafteinleitung durch die Schwingspule zentrisch zur Fläche der Flachmembran
erfolgt, bei Flachmembranen sehr leicht Eigenschwingungsmoden auftreten, welche
den Frequenzgang des Wandlers nachteilig beeinflussen. Ein gewisse Verbesserung
in dieser Beziehung kann dadurch erreicht werden, daß ein steiferes
Membranmaterial verwendet wird. So sind z. B. Flachmembran aus Leichtmetall
bekannt, welche allerdings in der Produktion einen großen Herstellungsaufwand
erfordern. Auch ist es zur Erhöhung der Streifigkeit der Flachmembranen bekannt,
diese mit einer wabenförmigen Struktur zu versehen. Letzteres führt aber dazu, daß
dadurch das Gewicht der schwingenden Masse erhöht wird.
Die Aufhängung von Membranen ist im allgemeinen so gelöst, daß ein erstes
Aufhängelement vorhanden ist, welches bei Flachmembranen den Durchmesserrand
der Flachmembran mit dem Gehäuse verbindet, indem dieses Aufhängelement den
Radialabstand zwischen Gehäuse und Flachmembran bogenförmig überspannt.
Dieses erste Aufhängeelement, welches auch bei konus- oder kalottenförmigen
Membranen Verwendung findet, wird in der Wandlertechnik allgemein auch als
Sicke bezeichnet. Dieses erste Aufhängelement hat die Aufgabe, die Membran
während des Hubs zentrisch zur Symmetrieachse des Wandlers zu führen sowie auf
die Membran nach deren Auslenkung eine Rückstellkraft auszuüben. Des weitern
sind zweite Aufhängelemente geläufig, welche nahe der Schwingspule mit der
Membran oder einem Schwingspulenträger verbunden sind und welche gleichfalls
zum Gehäuse geführt sind. Diese zweiten Aufhängelemente, welche in der Regel
ziehharmonikaförmig geformt sind, werden auch als Zentriermembranen bezeichnet
und haben die Aufgabe, die Schwingspule während des Betriebs des Wandlers in
einer definierten Lage zum Luftspalt zu halten. Gleichfalls soll die Zentriermembran
auf das Schwingsystem auch einer Rückstellkraft ausüben.
Auch wenn die Aufhängelemente zum Betrieb eines Wandlers notwendig sind,
weisen sie aber alle den Nachteil auf, daß sie den vom Magnetsystem auf die
Membran vermittelten Hub dämpfen, wobei bei Vorhandensein von ersten und
zweiten Aufhängelementen gemäß der obigen Darstellungen die Dämpfung quasi
verdoppelt wird.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen akustischen Wandler mit
Flachmembran anzugeben, welche die Nachteile gemäß dem Stand der Technik
vermeidet.
Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindungen sind den Ansprüchen 1-9
entnehmbar.
Werden sämtliche Aufhängelemente entsprechend Anspruch 1 in zumindest einer
Ebene angeordnet, wobei die Aufhängelemente, welche in einer Ebene liegen, eine
konzentrische Lage zur Symmetrieachse des Wandlers einnehmen, wird sichergestellt,
daß durch die damit bewirkte Abstützung der Flachmembran diese gewichtsmäßig
sehr leicht ausgebildet werden kann, ohne daß befürchtet werden muß, daß durch
Schwingungseinflüsse die flache Formgebung der Flachmembran zeitweise beseitig
wird. Schon an dieser Stelle soll darauf hingewiesen, daß die in einer Ebene
liegenden Aufhängelemente in Richtung zur Symmetrieachse des Wandlers bzw. in
Hubrichtung der Flachmembran nicht alle notwendigerweise die gleiche Dämpfung
aufweisen müssen. Sofern es notwendig ist, können beispielsweise die
Aufhängelemente, welche nur einen geringen Radialabstand zur Symmetrieachse
des Wandlers bzw. dem Punkt haben, an welchem die Krafteinleitung in die
Membran erfolgt, eine größere Dämpfungswirkung haben als die Aufhängelemente,
die eine weiter beanstandete Lage zur genannten Achse haben.
Sind gemäß Anspruch 2 die notwendigen Aufhängelemente auf zwei Ebenen
aufgeteilt, wobei die beiden Ebenen bezogen zur Symmetrieachse des Wandlers
zueinander koaxial angeordnet sind, werden sehr gleichmäßige Hubbedingungen
erreicht. Sind die in den beiden Ebenen angeordneten Aufhängelemente auch noch
zusätzlich unter Vorspannung zwischen dem Gehäuse und der Flachmembran
eingespannt, unterstützen unter Betriebsbedingungen die Aufhängelemente der einen
Ebene durch die mittels der Vorspannung gespeicherten Energie die Verformung der
Aufhängelemente der anderen Ebene, womit im Betriebszustand des Wandlers trotz
des Vorhandenseins von koaxial zu einer angeordneten Aufhängelementen die auf
den Membranhub ausgeübte Dämpfung sehr gering ausfällt.
Mittels der in Anspruch 3 angegebenen Modifikationen lassen sich auch gezielt
Eigenschwingungsmoden von den Flachmembranen beseitigen. Im Zusammenhang
mit Anspruch 3 stehenden Anordnungen schließen ein, daß die gegenseitigen
radialen Abstände zwischen Aufhängelementen einer Ebene ungleich zueinander
sein können und daß bei Vorhandensein von Aufhängelementen in zwei Ebenen die
Anordnung der Aufhängelemente von beiden Ebenen nicht notwendigerweise
spiegelsymmetrisch zur Flachmembran ausgeführt sein muß.
Wird der Wandler gemäß Anspruch 5 ausgebildet, wird durch die Vertiefungen das
Gewicht der Flachmembran weiter reduziert. Außerdem verbessern die
Vertiefungen durch die Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen jeweiligem
Aufhängelement und Flachmembranen deren radiale Führung. Schließlich
erleichtern auch die Vertiefungen die Herstellung von erfindungsgemäßen
Wandlern, weil durch die Vertiefungen die relative Lage von Aufhängelementen und
Flachmembranen während der Herstellung der Wandler vorgegeben ist.
Die beiden letzten Vorteile sind auch dann gegeben, wenn das Gehäuse gleichfalls
mit Vertiefungen ausgestaltet ist.
Stehen die in zwei Ebenen angeordneten Aufhängelemente im komplettierten
Zustand des Wandlers unter Vorspannung, kann bei Vorhandensein von
Vertiefungen auf eine Befestigung der Aufhängelemente an der Flachmembran und
auch am Gehäuse gänzlich verzichtet werden. Insbesondere ist dabei die nicht
notwendige Befestigung von Aufhängelementen an der Flachmembran von
Bedeutung, da eine solche Befestigung - müßte sie ausgeführt werden - durch die
Verwendung von Klebstoffen die schwingende Masse erhöhen würde.
Ist das in Anspruch 8 näher bezeichnete Aufhängeelement luftdicht ausgebildet,
werden akustische Kurzschlüsse ausgeschlossen. In diesem Zusammenhang sei
angemerkt, daß das zu diesem Zwecke in Anspruch 8 angegebene Aufhängelement
als endloses Dichtelement ausgebildet ist.
Das in Anspruch 9 angegebene Gleitlager bewirkt, daß die Flachmembran im
Gehäuse geführt wird bzw. ein unkontrolliertes Anstoßen der Flachmembran am
Gehäuse unterbunden wird.
Es zeigen:
Fig. 1 einen akustischen Wandler im Schnitt;
Fig. 2 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 eine Draufsicht einer Flachmembran gemäß Fig. 2;
Fig. 4a-e fünf Darstellungen von Aufhängeelementen;
Fig. 5 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine weitere Darstellungen gemäß Fig. 1;
Fig. 7 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1; und
Fig. 8a + b zwei weitere Darstellungen gemäß Fig. 2
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen akustischen Wandler 10, welcher im wesentlichen von einem
Magnetsystem 11, einer Flachmembran 12 und einem Gehäuse 13 gebildet wird.
Die Flachmembran 12 ist mit einem Schwingspulenträger 14 verbunden, dessen
freies Ende, welches mit einer Schwingspule (nicht gezeigt) versehen ist, in den
Luftspalt 15 des Magnetsystems 11 eintaucht. Die Flachmembran 12, welche im
Gehäuse 13 angeordnet ist, ist mit diesem über eine Mehrzahl von
Aufhängelementen 16 verbunden. Dabei sind sämtliche Aufhängelemente 16 in einer
Ebene angeordnet und haben eine konzentrischen Lage zur Symmetrieachse des
Wandlers 10. Wird nun mittels des Magnetsystems 11 (angedeutet durch den Pfeil)
auf die Flachmembran 12 eine Hubkraft ausgeübt, so bewegt sich diese dank der
Wirkung der Aufhängelemente 16 sehr gleichmäßig in Pfeilrichtung. Verformungen
der Flachmembran 12 unter der Wirkungen des Hubs müssen dabei nicht befürchtet
werden, da die Aufhängelemente 16 dämpfend auf Eigenschwingungsmoden der
Flachmembran 12 wirken. Dies bedeutet weiter, daß durch eine gezielte
Abstandswahl zwischen den Aufhängelementen 16 in Radialrichtung gezielt
Eigenschwingringsmoden der Flachmembran 12 gezielt gedämpft werden können.
Neben der Modifikation durch die Abstandswahl kann zur Erreichung eines
gleichmäßigen Flächenhubs der Flachmembran 12 in Pfeilrichtung die
Dämpfungswirkung der verschiedenen Aufhängelemente 16 auch voneinander
verschieden sein. Ist - wie im in Fig. 1 gezeigten Beispiel - die Flachmembran 12
sehr dünn ausgebildet, sollte das Aufhängelement 16.1, welches den geringsten
Abstand zum Schwingspulenträger 14 aufweist, gegenüber dem weiter
beanstandeten Aufhängelement 16.2 eine größere Dämpfung auf die Flachmembran
12 ausüben. Das Aufhängelement 16.3, welches die geringste Dämpfwirkung aller
Aufhängelemente 16 in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel hat, ist nicht wie die übrigen
Aufhängelemente 16. 1, 16.2 hohl dargestellt. Damit ist angedeutet, daß dieses
Aufhängelement 16.3 zur Vermeidung von akustischen Kurzschlüssen zwischen
Schallwellen, welche vor der Vorder- bzw. Rückseite 17, 18 der Flachmembran 12
abgestrahlt werden, luftdicht ausgebildet ist und die Vorderseite 17 der
Flachmembran 12 von deren Rückseite 18 vollständig abkoppelt, wenn der Wandler
10 mit seinem Rand 13.1 in eine Einbauwand (nicht gezeigt) eingesetzt ist.
Fig. 3, welche eine Draufsicht auf die Rückseite 18 der Flachmembran 12 gemäß
Fig. 1 zeigt, veranschaulicht, daß auch die übrigen Aufhängelemente 16.1, 16.2
kreisringförmig ausgebildet sind. Eine solche Formgebung der Aufhängelemente 16
ist jedoch mit Ausnahme des Aufhängeelements 16.3, welches den größten Abstand
zur Symmetrieachse des Wandlers 10 hat, nicht zwingend notwendig. Vielmehr
können in einem anderen - nicht dargestellten Ausführungsbeispiel - die zwischen der
Symmetrieachse des Wandlers 10 und dem Aufhängelement 16.3 gelegenen
Aufhängelemente 16. 1, 16.2 von einer Mehrzahl beispielsweise kugelförmiger
Aufhängelemente gebildet sein.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich in der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 dadurch, daß die Aufhängelemente 16 in zwei Ebenen, d. h. beiderseitig
der Flachmembran 12 angeordnet sind. Da sich der in Fig. 2 gezeigte Wandler 10 in
Ruhestellung befindet und die jeweiligen Aufhängeelemente 16, 16′ ohne
Vorspannung zwischen der Flachmembran 12 und dem Gehäuse 13 liegen, ist es
notwendig die Aufhängeelemente 16, 16′ an der Flachmembran 12 und am Gehäuse
13 beispielsweise durch Klebung zu fixieren, damit die Aufhängelemente 16, 16′
unter Betriebsbedingungen des Wandlers 10 ihre definierte Lage zur
Symmetrieachse des Wandlers 10 behalten. Dadurch, daß die Aufhängelemente 16,
16′ in zwei Ebenen koaxial zur Symmetrieachse des Wandlers 10 liegen, wird
sichergestellt, daß sehr gleichmäßige Abstrahlbedingungen des Wandlers 10 erzielt
werden.
Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß die Aufhängelemente 16,
16′ der beiden Ebenen nicht notwendiger Weise spielsymmetrisch zur
Flachmembran 12 angeordnet sein müssen. So kann z. B. das Aufhängelement 16.2′
entfallen, wenn sichergestellt ist, daß unter Betriebsbedingungen des Wandlers 10
die Dämpfung des Aufhängelementes 16.2 in Zusammenspiel mit den übrigen
Aufhängelementen 16, 16′ ausreicht. Auch kann in einem nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel die Wirkung des Aufhängelements 16.2′ bei seinem Entfall
dadurch ersetzt werden, daß das Aufhängeelement 16.1′ einen größeren und das
Aufhängelement 16.3′ einen geringeren Abstand zur Symmetrieachse des Wandlers
10 erhält.
In Fig. 4 sind fünf Profile von Aufhängelementen 16, 16′ gezeigt. Ein weiteres Profil
für ein Aufhängelement 16 ist in Fig. 5 gezeigt, welche im übrigen einen Wandler 10
gemäß Fig. 1 zum Gegenstand hat.
Der in Fig. 6 gezeigte Wandler 10 unterscheidet sich von einem Wandler 10 gemäß
Fig. 1 nur dadurch, daß zwischen dem Durchmesserrand 19 der Flachmembran 12
und dem Gehäuse 13 ein umlaufendes Gleitlager 20 angeordnet ist. Dieses
Gleitlager 20 verbessert die Führung der Flachmembran 12 unter
Betriebsbedingungen.
In Fig. 7 ist ein Wandler 10 mit Flachmembran 12 für Mittel- oder
Hochtonanwendungen gezeigt. Das Magnetsystem 11 des Wandlers 10 wird von
einem radial zur gezeigten Symmetrieachse des Wandlers 10 magnetisierten
Dauermagnet 11′ in Kreisringform gebildet. Die Flachmembran 12 ist in der Öffnung
21 des kreisringförmigen Dauermagneten 11′ angeordnet. Die Schwingspule 22 ist
am Durchmesserrand 19 der scheibenförmig ausgebildeten Flachmembran 12
angesetzt. Auch in diesem Fall sind Aufhängelemente 16, 16′ in zwei Ebenen
vorhanden, welche die Flachmembran 12 unter Wirkung von zwei die Öffnung 21
des Dauermagneten 11′ teilweise abdeckenden Gehäuseteilen 13, 13′ lagern.
In Fig. 8a ist eine Flachmembran 12 und ein Teil des Gehäuses 13 gemäß Fig. 2
vergrößert dargestellt. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind das
Gehäuse 13 und die Flachmembran 12 mit Vertiefungen 23 ausgestaltet. In den
zueinander komplementierten Vertiefungen 23 von Flachmembran 12 und Gehäuse
13 sind Aufhängelemente 16, 16′ unter Vorspannung angeordnet, wodurch die
ursprüngliche Raumform der Aufhängelemente 16, 16′ in Richtung zur
Symmetrieachse des Wandlers 10 etwas abgeplattet ist. Die Vorspannung wird
dadurch erreicht, daß die Länge von beiden Randstücken 24 der beiden
Gehäuseteile 13′, 13′′ im zusammen gebauten Zustand geringer ist als die Dicke der
Flachmembran 12 zusammen mit dem Durchmesser der in zwei Ebenen
angeordneten Aufhängelemente 16, 16′ in ihrer ursprünglichen Raumform.
Nur der Vollständigkeit halber sei angemerkt, daß die Aufhängelemente 16, 16′
gemäß Fig. 8a + b im nicht vorgespannten Zustand die Raumform eines Kreises
haben.
Wird nun die Flachmembran 12 gemäß Fig. 8a in Schwingungen versetzt, stellen sich
die Verhältnisse ein, welche in Fig. 8b gezeigt sind. Der dort gezeigte Auswärtshub
bewirkt, daß die Aufhängelemente 16′ noch stärker abgeplattet werden.
Gleichzeitig streben die Aufhängelemente 16 wegen der durch die Vorspannung
gespeicherten Energie eine Raumform an, welche sie ohne die Vorspannung durch
die Gehäuseteile 13′, 13′′ hatten. Diese Gegebenheiten fuhren dazu, daß bei den in
Fig. 8b gezeigten Verhältnissen die auf die auf der Flächenmembran 12 wirkende
und den Auswertshub bezeichnende Hubkraft nur durch die Aufhängelemente 16′
gedämpft wird und durch das Anliegen der Aufhängelemente 16 in den Vertiefungen
23 gleichwohl noch eine Führung der Flachmembran 12 in radialer Richtung erreicht
wird. Sind die Verhältnisse so aufeinander abgestimmt, daß die jeweiligen
Aufhängelemente 16, 16′ ihre ursprüngliche Raumform selbst unter maximalen Hub
nicht erreichen können, kann auf eine Verbindung zwischen Aufhängelementen 16,
16′ mit der Flachmembran 12 und/oder dem Gehäuse 13; 13′, 13′′ verzichtet werden.
Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß die in den Fig. 1, 2, 5, 6,
7, 8a und 8b Teile, welche das Gehäuse 13 bilden, nicht massiv, sondern
durchbrochen ausgebildet sind. Dabei verhindern die dem Magnetsystem 11
zugewandten Durchbrüche 24 in den jeweiligen Teilen des Gehäuse 13 eine
Dämpfung des Hubs der Flachmembran 12, während die Durchbrüche 24′ sofern sie
überhaupt vorhanden sind, die Schallabstrahlung mittels der Vorderseite 17 der
Flachmembran 12 garantieren.
Claims (9)
1. Akustischer Wandler (10)
mit einer Flachmembran (12),
mit einem Magnetsystem (11), welche die Flachmembran (12) antreibt,
mit einem Gehäuse (13) in welchem die Flachmembran (12) angeordnet ist, und
mit einer Mehrzahl von Aufhängelementen (16), welche die Flachmembran (12) im Gehäuse (13) beweglich lagern, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Aufhängelemente (16) in zumindest einer Ebene angeordnet sind, wobei die jeweils in einer Ebene angeordnete Aufhängelemente (16) im wesentlichen konzentrisch zur Symmetrieachse des Wandlers (10) liegen.
mit einer Flachmembran (12),
mit einem Magnetsystem (11), welche die Flachmembran (12) antreibt,
mit einem Gehäuse (13) in welchem die Flachmembran (12) angeordnet ist, und
mit einer Mehrzahl von Aufhängelementen (16), welche die Flachmembran (12) im Gehäuse (13) beweglich lagern, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Aufhängelemente (16) in zumindest einer Ebene angeordnet sind, wobei die jeweils in einer Ebene angeordnete Aufhängelemente (16) im wesentlichen konzentrisch zur Symmetrieachse des Wandlers (10) liegen.
2. Akustischer Wandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängelemente (16, 16′) in zwei Ebenen angeordnet sind, wobei die
Aufhängelemente (16) der ersten Ebene zu den Aufhängelemente (16)′ der zweiten
Ebene koaxial zur Symmetrieachse des Wandlers (10) liegen.
3. Akustischer Wandler nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der verwendeten Aufhängelemente (16) mit den Stellen der
Flachmembran (12) in körperlicher Berührung stehen, an welchem
Eigenschwingungsmoden der Flachmembran (12) auftreten.
4. Akustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1-3 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängelemente (16) mit der Flachmembran (12) und dem Gehäuse (13)
verbunden sind.
5. Akustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängelemente (16) kugel- oder kreisringförmig ausgebildet sind,
daß an den Berührungsflächen zwischen den Aufhängelementen (16) und der Flachmembran (12) zur Formgebung der Aufhängelemente (16) komplementäre Vertiefungen (23) vorhanden sind und
daß im zusammengebauten Zustand des Wandlers (10) die Aufhängelemente (16) in den Vertiefungen (23) liegen.
daß an den Berührungsflächen zwischen den Aufhängelementen (16) und der Flachmembran (12) zur Formgebung der Aufhängelemente (16) komplementäre Vertiefungen (23) vorhanden sind und
daß im zusammengebauten Zustand des Wandlers (10) die Aufhängelemente (16) in den Vertiefungen (23) liegen.
6. Akustischer Wandler nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Berührungsflächen zwischen den Aufhängelementen (16) und dem Gehäuse
(13) gleichfalls zur Formgebung der Aufhängelemente (16) komplementäre
Vertiefungen (23) vorhanden sind.
7. Akustischer Wandler nach Anspruch 2, Anspruch 5 oder Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im komplettierten Zustand des Wandlers (10) die Aufhängelemente (16) durch die
Wirkung des Gehäuses (13) im Vergleich zu ihrer im Gehäuse (13) unverbauten
Formgebung eine leicht abgeplattete Formgebung aufweisen.
8. Akustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens von in einer Ebene angeordneten Aufhängelemente (16) zumindest
das Aufhängelement (16.3), welches den geringsten Abstand zum Durchmesserrand
(19) der Flachmembran (12) aufweist, luftdicht ausgebildet ist.
9. Akustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Durchmesserrund (19) der Flachmembran (12) und dem Gehäuse (13) ein
Gleitlager (20) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131293 DE19631293B4 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Akustischer Wandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19631293A1 true DE19631293A1 (de) | 1998-04-09 |
DE19631293B4 DE19631293B4 (de) | 2004-04-15 |
Family
ID=7801639
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DE1996131293 Expired - Lifetime DE19631293B4 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Akustischer Wandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19631293B4 (de) |
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