DE590514C - Trag- oder Fuehrungsarm fuer Tonabnehmer an Sprechmaschinen - Google Patents
Trag- oder Fuehrungsarm fuer Tonabnehmer an SprechmaschinenInfo
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- DE590514C DE590514C DE1930590514D DE590514DD DE590514C DE 590514 C DE590514 C DE 590514C DE 1930590514 D DE1930590514 D DE 1930590514D DE 590514D D DE590514D D DE 590514DD DE 590514 C DE590514 C DE 590514C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/10—Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
- G11B3/12—Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse
- G11B3/20—Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse by elastic means, e.g. spring
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Description
Die Erfindung betrifft einen Trag- oder Führungsarm, insbesondere für elektrische
Tonabnehmer an Sprechmaschinen, und bezweckt die schwingungsfreie'Anordnung des -Tonabnehmers sowie eine Vereinfachung
seiner Handhabung und Bauart.
Die schwingungsfreie Aufhängung von Tonabnehmern bei Sprechmaschinen ist für
die Wiedergabe der tiefen Frequenzen von großer Wichtigkeit. Es muß· nach Möglichkeit
verhindert werden, daß das Tonabneh-.mergehäuse mitschwingt, sonst treten Verzerrungen
in der Tonwiedergabe auf. Der Tonabnehmer muß sich in waagerechter und in senkrechter Ebene frei bewegen können,
jedoch soll die Torsionsneigung, die durch die Nadelbewegungen entsteht, unterbunden
werden. Zu diesem Zwecke versucht man, die Drehgelenke möglichst luftfrei zu gestalten.
Diese Forderung ist jedoch mit leichter Beweglichkeit
schwer vereinbar, jedenfalls erfordert ein luftfreies, leicht bewegliches Gelenk
in der Regel eine Präzisionsarbeit, die mit Massenfabrikation kaum vereinbar ist.
Die Erfindung soll Mittel und Wege zur einfachen Herstellung von vollständig luftfreien
Gelenken für Tragarme der genannten Art zeigen.
Beim Nadel- und Plattenwechsel muß der Tonabnehmer hochgehoben werden und soll möglichst in zurückgeklappter Stellung bleiben, bis der Wechsel vollzogen ist. Zu diesem Zwecke ist es üblich, den Tragarm so zu bauen, daß der Tonabnehmer nach hinten zurückgeklappt werden kann. Hierbei kann es vorkommen, daß bei Sprechmaschinen mit sehr niedrigen Deckeln der Tonabnehmer beschädigt wird, wenn man den Deekel zuwirft, während der Tonabnehmer sich in angehobener Stellung befindet. Im übrigen'ist es bequemer, wenn man den Tonabnehmer nicht ganz zurücklegen muß, denn für den Nadel- und Plattenwechsel genügt ein Anheben bis zu einem Winkel von etwa 6o°. Es gibt auch verschiedene Tonabnehmer im Handel, die nicht nach hinten gelegt werden. Diese .haben jedoch den Nachteil, daß sie während des Wechsels von der Hand gehalten werden müssen. Die Erfindung zeigt eine Bauart, gemäß der der Tonabnehmer nur von der Platte abgehoben und nicht zurückgelegt wird, jedoch durch Federwirkung während des Wechsels in der angehobenen Lage verbleibt. Bei niedrigen Deckeln gibt der Tonabnehmer beim Schließen etwas nach. Die Federeinrichtung dient zugleich zur Gewichtentlastung der Nadel beim Spiel.
Beim Nadel- und Plattenwechsel muß der Tonabnehmer hochgehoben werden und soll möglichst in zurückgeklappter Stellung bleiben, bis der Wechsel vollzogen ist. Zu diesem Zwecke ist es üblich, den Tragarm so zu bauen, daß der Tonabnehmer nach hinten zurückgeklappt werden kann. Hierbei kann es vorkommen, daß bei Sprechmaschinen mit sehr niedrigen Deckeln der Tonabnehmer beschädigt wird, wenn man den Deekel zuwirft, während der Tonabnehmer sich in angehobener Stellung befindet. Im übrigen'ist es bequemer, wenn man den Tonabnehmer nicht ganz zurücklegen muß, denn für den Nadel- und Plattenwechsel genügt ein Anheben bis zu einem Winkel von etwa 6o°. Es gibt auch verschiedene Tonabnehmer im Handel, die nicht nach hinten gelegt werden. Diese .haben jedoch den Nachteil, daß sie während des Wechsels von der Hand gehalten werden müssen. Die Erfindung zeigt eine Bauart, gemäß der der Tonabnehmer nur von der Platte abgehoben und nicht zurückgelegt wird, jedoch durch Federwirkung während des Wechsels in der angehobenen Lage verbleibt. Bei niedrigen Deckeln gibt der Tonabnehmer beim Schließen etwas nach. Die Federeinrichtung dient zugleich zur Gewichtentlastung der Nadel beim Spiel.
Im übrigen zeigt die Erfindung eine einfache und billige sowie stabile Bauweise.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar
zeigt Abb. 1 einen waagerechten und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt, Abb. 3 einen
Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2, Abb. 4 in Ansicht einen Einzelteil und Abb. 5 einen
Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
In den Abb. 1 bis 3 ist mit 1 der Feldmagnet
des Tonabnehmers bezeichnet, der die
Polschuhe 2 und 3 aufweist. Mit 4 ist der Anker und mit 5 die Spule bezeichnet, die in
bekannter Weise angeordnet sind. Diese Teile sind in einem Gehäuse aus zwei Hälften 6
und 7 untergebracht, welche durch die Schrauben 19 zusammengehalten werden.
Schrauben, die in die Polschuhe hineingeschraubt sind (nicht gezeichnet), dienen
weiter zur Befestigung.
Der Trag- oder Führungsarm umfaßt das rechteckige Rohr 8, die Achsen 9 und 14 und
den Sockel 10. Die Teile 26 und 27 dienen als Boden und zugleich als Körper des Tonreglers.
Die Achse 9 ist mit ihrer Spitze im Boden gelagert. Oben lagert sie in der Aussparung
ioa des Sockels 10 (s. Abb. 5). Diese
Aussparung hat teilweise einen konischen, elliptischen oder ovalen Querschnitt. In dieser
Aussparung wird die Achse 9 durch den Zug der Schnur na festgehalten, so daß die
Lagerung luftfrei gemacht ist. Die Schraubenfeder 12 sorgt für einen dauernd gleidhmäßigen
Zug. Diese Feder ist mittels Schnur ii6 an dem Magnet 1 befestigt. Die
Schnur ist unter dem Stäbchen 13 hindurchgeführt und ruht, solange der Tonabnehmer
sich in waagerechter Stellung befindet, auf der Achse 14. Sobald er jedoch
hochgehoben wird, entfernt sich die Schnur von dieser Achse, also vom Drehpunkt
des Tonabnehmers. So entsteht eine Verkürzung der von der Schnur zwischen dem Stäbchen 13 und dem Magnet r überbrückten
Strecke. Die Feder 12 zieht sich hierbei zusammen und hält den Tonabnehmer
in der angehobenen Stellung. Damit der Tonabnehmer weich anschlägt, ist der Gummipuffer
15 vorgesehen. Dieser wird durch das wegen der Schnur ii6 geschlitzte Blechstück
16 zwischen Magnet und Gehäuseteil 6 festgeklemmt. Wie aus Abb. 4 ersichtlich, sind
die Lager 17 für die Achse 14 konisch geformt. Die Lagerstücke 17 sind durch Schrauben
18 am Gehäuse des Tonabnehmers befestigt. Die Schraubenfeder 12 preßt die
Lagerstücke 17 gegen die Achse 14, so daß also ebenfalls für luftfreie Lagerung gesorgt
ist.
Es ist offensichtlich, daß der Tonabnehmer sich in waagerechter und senkrechter Ebene
frei bewegen kann und daß er in seinen Lagern schwingungsfrei gehalten wird. Beim
Platten- und Nadelwechsel braucht man ihn nur etwas hochzuheben, dann springt er von
selbst in die aufgerichtete Stellung ein. Die Federzuganordnung bewirkt, daß er in diese
Stellung hineinschnappt. Die Feder dient zugleich zur Gewichtsentlastung. Geht nämlich
die Schnur ii6 genau durch die Drehachse des Tonabnehmers, so findet keine Entlastung
statt, wird sie aber bei waagerechter Stellung über der Drehachse gehalten, so findet eine
Entlastung der Nadel statt, die je nach Entfernung von der Achse bestimmt ist. In der
Zeichnung ist durch den Durchmesser der Achse 14 eine geringe Entlastung der Nadel
bzw. der Schallplatte gegeben. Solange die Schnur auf der Achse ruht, bleibt diese Wirkung
auch bei gewissen Höhenschwankungen der Nadel gleich. Die Neigung zum Hochschnappen
tritt erst dann ein, wenn die Schnur die Achse verläßt. Die Zugfeder vollbringt vier verschiedene Arbeiten. Sie zieht
die Lagerung der Achsen 9 und 14 fest, sie hält den Tonabnehmer in angehobener Stellung,
und sie dient zur Gewichtsentlastung der Nadel. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße
Gesamtanordnung den weiteren Vorteil einer besonderen Stabilität und eines
gefälligen Aussehens. Selbstverständlich läßt sich der Erfindungsgedanke auch in anderen
Arten ausführen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Trag- oder Führungsarm, insbesondere für elektrische Tonabnehmer an Sprechmaschinen, der an einer senkrechten Achse drehbar gelagert ist und eine waagerechte Achse für den Tonabnehmer trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Achse (9) mit Spiel in ihren Lagerstellen ruht, und daß ein an dem Tonabnehmer (1) und an dem Sockel (10) angreifendes federndes Zugglied (ii0, ii6, 12) vorgesehen ist, welches die senkrechte Achse (9) an ihre Lager andrückt und zugleich die am Tonabnehmergehäuse (7) sitzenden .Lager (17) für die waagerechte Achse (14) an diese anpreßt.
- 2. Trag- oder Führungsarm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die kraftschlüssige Verbindung der Achsen (9, 14) mit ihren Lagerstellen (ioa, 17) bewirkende federnde Zugglied (iia, ii&, 12) derart an dem Tonabnehmer angreift, daß es diesen in hochgehobener Stellung sichert und während der Arbeit eine Druckentlastung des Schallstiftes bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE590514T | 1930-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590514C true DE590514C (de) | 1934-01-05 |
Family
ID=6572757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930590514D Expired DE590514C (de) | 1930-05-07 | 1930-05-07 | Trag- oder Fuehrungsarm fuer Tonabnehmer an Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590514C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2665919A (en) * | 1948-01-09 | 1954-01-12 | Donald J Baker | Pickup arm for phonographs |
-
1930
- 1930-05-07 DE DE1930590514D patent/DE590514C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2665919A (en) * | 1948-01-09 | 1954-01-12 | Donald J Baker | Pickup arm for phonographs |
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