AT205251B - Phonographisches Abspielgerät - Google Patents

Phonographisches Abspielgerät

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AT205251B
AT205251B AT500356A AT500356A AT205251B AT 205251 B AT205251 B AT 205251B AT 500356 A AT500356 A AT 500356A AT 500356 A AT500356 A AT 500356A AT 205251 B AT205251 B AT 205251B
Authority
AT
Austria
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record
membrane
strip
cardboard
plate
Prior art date
Application number
AT500356A
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English (en)
Inventor
Johann Ing Hutterer
Original Assignee
Johann Ing Hutterer
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Phonographisches Abspielgerät 
Die Erfindung betrifft ein phonographisches Abspielgerät für von Hand aus zu drehende Schallplatten mit einem die Membranfunktion ausübenden Kartonstück, in dessen unteren Rand   schräg   eine in der Ebene des Kartonstückes liegende   Abspielnladel   eingesetzt ist und das nach Art eines Bildständers von einem zweiten Kar- 
 EMI1.1 
 abgestütztTonabnahme belastet ist. 



   Bei den bisher bekannten Geräten dieser Art, welche hauptsächlich als Kinderspielzeug und auch für Werbezwecke oder zum Abspielen von   Schallträgern   in Form von Grusskarten od. dgl. 



  Verwendung fanden,   veränderte   der als Membran dienende Kartonstreifen während des Abspielens, wobei die Nadel, die mit diesem Streifen fest verbunden ist, vom äusseren Rand der Platte zu deren innerem Teil wanderte, seine Neigung in ziemlich   beträchtlichem   Ausmasse, wodurch abgesehen von allfälligen Beschädigungen der Platte und Verschlechterung der Wiedergabequalität ein Herausspringen der Nadel aus der Tonrille und damit Unterbrechungen in der Wie-   dergabe   hervorgerufen werden konnten. 



   Zur Behebung dieser Nachteile wird vorgeschlagen, bei   Abspielgeräten   der oben angeführten Art erfindungsgemäss im oberen Teil des Stützstreifens mindestens eine Knickstelle vorzusehen und an den unteren Enden des Membranstreifens diesen belastende, T-förmige, sich bei leichter Schrägstellung der Membranplatte mit dem   Querstüdk   seitlich der Schallplatte an der Montageplatte   abstützende Füsschen   anzuordnen und hiebei die Schallplatte in an sich bekannter Weise auf einer Unterlage aus Cellon gleitfähig zu lagern. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, welche ein Aus-   führungsbeispiel   des erfindungsgemässen Abspielgerätes in schaubildlicher Darstellung zeigt. 



   Wie in der Zeichnung dargestellt, besteht das   erfindungsgemässe Abspielgerät   aus Streifen aus Karton, Kunststoff   od. dgl.,   von denen mit 1 der Auflagestreifen, mit 2 der Membranstreifen und mit 3 der Stützteil für den Membranstreifen bezeichnet ist, welch'letzterer bei 4 eine   Kniok-   stelle ausweist. Selbstverständlich können auch mehrere Knickstellen vorgesehen sein. Es ist vorteilhaft, die Knickstelle bzw. Knickstellen in der oberen Hälfte des Stützteiles vorzusehen. Der   Stützteil   3 führt zum oberen Ende des Membranstreifens 2 und ist mit diesem biegsam, beispielsweise durch ein Band   5,   verbunden.

   Der Mem-   br. anstreif. en   2 trägt an seinem unteren Ende eine in Richtung der Drehbewegung gegen die Schallplatte 6 gerichtete Abspielnadel 13, welche in einer zur Schallplatte senkrecht stehenden Ebene liegt und so schräg angeordnet ist, dass sie den für ein leichtes Gleiten in der Schallrille er-   forderlichen   Winkel aufweist. 



   Die Schallplatte 6 ruht auf einer vorzugsweise   über. die   ganze Breite der   Auflagefläche-   befestigten Cellonplatte 7 auf, die mit ringförmigen Erhebungen   8,   9 versehen ist, welche die Schallplatte 6 in ihren glatten Teilen vor und nach der Rillung 10 unterstützen. Ein aus der Auflagefläche 1 herausragender Zapfen 14 dient zur Lagerung der Schallplatte. 



   Zur Drehung der Schallplate von Hand sind in dieser ein oder mehrere gerippte oder rasterartig ausgebildete Vertiefungen, Kerben od. dgl. 11 vorgesehen, welche zur Abstützung des bzw. der Finger des Benützers dienen, wenn dieser die Schallplatte in Drehung versetzt. Es ist aber auch möglich, wie an sich bekannt ist, am ungerillten Teil der Schallplatte eine kleine Vertiefung oder ein Loch vorzusehen, in welches zur 
 EMI1.2 
 eingesetzt wird. 



   An den beiden Enden des unteren Randes des Membranstreifens ist je ein Püsschen 12 in der Form eines umgekehrten T befestigt. Diese Füsschen erhöhen das Gewicht des Membranstreifens und machen damit die bisher üblichen Belastungsfedern, Gummibänder od. dgl. für den Membranstreifen entbehrlich. Der gegenseitige Abstand 
 EMI1.3 
 platte.

   Wenn sich infolge des Nach-Innen-Wanderns der Nadel während des Abspielens einer Platte der Membranstreifen leicht neigt, so berühren die   Füsschen   mit den Enden ihrer Quer-   schenkel die Grundplatte (Montagestreilfen) 1 und verhindern so ein weiteres Neigen des Mem-   

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 EMI2.1 
 Knick 4 aufweist, welcher dem Membranstreifen eine Parallelverschiebung zum Platteninneren hin erlaubt, im Gegensatz zu den bekannten   Abspiel-   geräten dieser Art, bei denen sich der Membranstreifen lediglich um eine in der Knickstelle unter dem Streifen 5 liegende Achse verschwenken konnte. 



   Soll nun eine Schallplatte auf dem erfindunggemässen Gerät abgespielt werden, wird sie auf den Lagerzapfen 14 gelegt und der Membranstreifen 2 mit der Abspielnadel 13 wird auf die Einlaufrille der Schallplatte aufgesetzt. Durch Drehbewegungen der Schallplatte, beispielsweise von Hand aus unter Benützung der Einkerbung 11 wird der   Mem'branstreifen   2 über die Abspielnadel 13 in Schwingungen versetzt und damit zur Tonwiedergabe veranlasst. 



   Die schmalen Auflageflächen für die Schallplatte der günstige Gleiteigenschaften aufweisenden Cellonunterlage ermöglichen eine weitgehende Herabsetzung der Reibung zwischen Schallplatte und Auflage und sichern dadurch eine grössere Rutschfähigkeit der Schallplatte, so dass die bei den bekannten Geräten oft beklagten Mängel der Drehstockungen und der dadurch entstehenden Tonverzerrungen wirksam vermieden werden. 



   Die das Gerät bildenden Streifen bestehen, wie bereits gesagt, aus Karton oder Pappe ; sie können aber auch aus Kunststoff oder anderem, für die Haltbarkeit und die Tonwiedergabe geeignetem Material bestehen. 
Der Membranstreifen 2 kann an seinem Rükkenteil teilweise ausgeschnitten sein. 



   Da das Gerät vor allem auch als Lehrmittel Verwendung finden soll, um rechnerische sowie grammatikalische Aufgaben zu erleichtern, kann am Vorderteil des Auflagekartons ein Lehrbehelf in Form eines kleinen Heftes mit dem Text der entsprechenden Schallplatte und gegebenenfalls mit Illustrationen hiezu zum besseren Verständnis des eben Gehören angebracht werden. Auch kleine sprachliche Übersetzungen für beginnende   Sprachkurse   können dieses für Kinder sehr lehrund aufschlussreiche Werk vervollständigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Phonographisches Abspielgerät für von Hand aus zu drehende Schallplatten mit einem die Membranfunktion ausübenden Kartonstück, in dessen unterem Rand schräg eine in der Ebene des Kartonstückes liegende Abspielnadel eingesetzt ist und der nach Art eines Bildständers von einem zweiten Kartonstreifen abgestützt ist, welcher mit der die Schallplatte lagernden Montageplatte verbunden ist, wobei die Membranplatte EMI2.2 durch gekennzeichnet, dass im oberen Teil das Stützstreifens (3) mindestens eine Knickstelle vorgesehen ist und dass an den unteren Ecken des Membranstreifens diesen belastende, T-förmi- ge, sich bei leichter Schrägstellung der Membranplatte mit dem Querstück seitlich der Schallplatte an der Montageplatte abstützenden Füsschen (12)
    angeordnet sind, wobei die Schallplatte in EMI2.3
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