DE2120591C2 - Faltbares Schallplattenabspielgerät, insbesondere aus Karton, mit Handantrieb - Google Patents

Faltbares Schallplattenabspielgerät, insbesondere aus Karton, mit Handantrieb

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DE2120591C2 DE2120591A DE2120591A DE2120591C2 DE 2120591 C2 DE2120591 C2 DE 2120591C2 DE 2120591 A DE2120591 A DE 2120591A DE 2120591 A DE2120591 A DE 2120591A DE 2120591 C2 DE2120591 C2 DE 2120591C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein faltbares Schallplatten-Abspielgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem aus dem deutschen Gebrauchsmuster 51 696 bekannten Gerät dieser Art ist ein elastischem Zugelement, insbesondere Gummiband, vorgesehen, welches einen zusätzlichen Nadtldruik aufbringt, der erforderlich ist, um eine befriedigende Lautstärke der Wiedergabe zu erzielen. Das Zugelement hält ferner die miteinander verbundenen, sich gegenseitig abstützenden Teilflächen des Materialstücks in der Betriebsstellung.
Es ist auch ein Gerät der eingangs genannten Art bekannt (DE-GM 19 17 577), bei dem weder ein elastisches Zugelement noch ein anderes Bauelement zur Herbeiführung der beic'en vorstehend genannten Wirkungen benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein faltbares Schallplatten-Abspielgerät zu schaffen, bei dem weder zur Erzielung eines ausreichenden Nadeldrucks für eine befriedigende Lautstärke der Wiedergabe noch zum Zusammenhalten der Teilflächen in der Betriebsstellung ein Bauelement erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird jeweils mit der im Patentanspruch 1, Nebenanspruch 5 und im Nebenanspruch 7 angegebenen Erfindung gelöst.
Bei der im Nebenanspruch 5 angegebenen Problemlösung entsteht beim Falten des Materialstücks ein kissenförmiger Hohlkörper, der ähnlich wie der Körper einer Geige als Resonator wirkt, so daß damit eine besonders gute und laute Wiedergabe erzielt wird.
Als Resonator kann auch ein schuberartiger Hohlkörper wirken gemäß der im Nebenanspruch 7 angegebenen Problemlösung. Die durch Ausklinkung der Druckfläche entstandene Spreizlasche drückt gegen die
gegenüberliegende Resonanzfläche, womit auch ein Druck auf die Zunge ausgeübt wird, die an ihrem freien Ende die Abtastnadel trägt, so daß deren Abtastdruck erhöht wird.
Mit der Erfindung wird ein Schallplattenabspielgerät mit sehr geringem Gewicht geschaffen, das schnell und preiswert herstellbar ist und relativ große, zusammenhängende Flächen aufweist, die sich als Werbeträger eignen. Die Größe des Geräts wird im wesentlichen vom Durchmesser der abzuspielenden Schallplatte bestimmt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils in den Unteransprüchen angegeben.
Die im Anspruch 8 genannte Scheibe mit einer ringförmigen Vertiefung und der dort genannte Ring sind so ausgebildet, daß sie die Kuppe des Fingers der menschlichen Hand aufnehmen können, mit dem die Schallplatte in Drehbewegung gesetzt wird.
Zum leichteren Verständnis des Anmeldungsgegenstandes wird anhand der F i g. 1 bis 7 zunächst ein Schallplatten-Abspielgerät erläutert, bei dem die Resonanzfläche rechteckig oder trapezförmig ausgebildet ist und ihre freie Kante parallel zur Schallphttenoberfläche verläuft und das insoweit bekannt ist (DE-GM 70 31015).
Die F i g. 1,2 und 3 zeigen verschiedene planliegende Zuschnitte des Materialstücks mit parallel zu den Breitseiten verlaufenden parallelen Falzmarkierungen 4 und 5. Zwischen der Grundfläche 1 und der Druckfläche 2 befindet sich die Falzkante 4. Zwischen der Druckfläche 2 und der Resonanzfläche 3 befindet sich die Scharnierfalzung 5. Die Öffnung 6 dient zur Verbindung eines Handantriebs mit der Schallplatte 10. An der Kante 7 der Resonanzfläche 3 ist der Abspielstift 8 mit etwa gleichem Abstand zu den Längsseiten, also etwa mittig, befestigt.
Der Streifen in F i g. 1 hat also lediglich zwei Knickstellen, von denen eine etwa in der Mitte der Längskante senkrecht zu dieser liegt. Es entstehen zwei kongruente, rechteckige Flächen, deren obere nachstehend Grundiiäche 1 genannt wird. Sie trägt die drehbar angeordnete Schallplatte 10. Die untere Fläche ist abermals geknickt. Der frei schwenkbare Teil 3 wird nachstehend Resonanzfläche genannt und trägt an seiner frei beweglichen Kante die Abtastnadel 8. Der zwischen Grundfläche und Resonanzfläche verbleibende Teil wird mit Druckfläche 2 bezeichnet.
F i g. 4 zeigt das Materialstück der F i g. 1 in gefaltetem Zustand, also das fertige Abspielgerät in Seitenansicht. Der Doppelpfeil bezeichnet den Schwenkbereich der Resonanzfläche 3. Man erkennt, daß die Grundfläche 1 zur Erhöhung des Nadeldrucks mit der Druckfläche 2 in der Nähe der Falzkante 4 in einem kleinen Bereich 9 verbunden ist. Diese Besonderheit gehört jedoch nicht zum Stand der Technik.
F i g. 5 zeigt das Abspielgerät der F i g. 4 in einer Ansicht von rechts (Vorderansicht).
F i g. 6 zeigt eine Aufsicht auf das Abspielgerät der F i g. 5. Auf der Grundfläche 1 liegt die Schallplatte 10 mit ihrem Zentrum oberhalb der Öffnung 6, durch die der Handantrieb erfolgt.
F i g. 7 zeigt die Vorderansicht eines Abspielgerätes, das aus dem in F i g. 2 dargestellten Materialstück hergestellt ist.
Ein erstes Ausfübrungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. 8 und 9 beschrieben.
F i g. 8 zeigt einen planliegenden Zuschnitt des Materialstücks mit schräg zueinander verlaufenden Falzkantenmarkierungen 4 und 5 zwischen der Grundfläche 1 und der Druckfläche 2 bzw. zwischen der Druckfläche 2 und der Resonanzfläche 3. An der freien Kante 7 der Resonanzfläche 3 ist die Abtastnadel 8, z. B. Grammophon-NadeL, in der Nähe der Längskante befestigt. Die Resonanzfläche 3 trägt also die Abtastnadel 8 nicht in der Mitte ihrer freien Kante 7, sondern seitlich. Die Winkel der Falzmarkierungen 4 und 5 zur Längsseite des Materialstücks stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander, derart, daß nach der Faltung des Materialstücks die Aufsatzstelle für die Abtastnadel 8 auf der Schallplatte 10 in Richtung einer von der Schallplattenmitte auf die Falzkante 4 gefällten Senkrechten liegt.
Da der Druck der Nadel auf die Schallplatte bei einfacher Falzung nicht ausreicht, sind Grundfläche 1 und Druckfläche 2 in dem Falz 4 aufeinander gelegt und so weit verbunden, daß die Druckfläche 2 beim Aufsetzen der Nadel 8 sich biegt und so durch die Elastizität des Materials den Abspieldruck ergibt (vgl. Bereich 9 in F i g. 4). Die teilweise Verbindung f**ir beiden Flächen lund 2 kann durch Kleben, Klammern, Nieten oder in beliebiger anderer Form geschehen. Auch eine lösbare Verbindung, zum Beispiel durch eine Außenschiene, ist möglich.
Die gemeinsame Kante der Druckfläche and Resonanzflache wirkt als Scharnier, um das die Resonanzfläche beim Abspielen in der Breite des Rillenbündels der Schallplatte geschwenkt wird. Zum Versand wird die Resonanzfläche 3 mit Nadel vorzugsweise in Richtung der Druckfläche nach innen geklappt. Sie kann aber auch derart geklappt werden, daß die Druckfläche 2 und Resonanzfläche 3 wieder ganz die Grundfläche 1 bedecken. Dadurch wird der Plattenspieler flacher für den Versand.
Das Materialstück der F i g. 8 ist aus einem Streifen, vorzugsweise aus Karton, hergestellt, dessen Dimensionen im technisch günstigsten Falle bei einem Kantenverhältnis von eins zu drei liegt. Die genauen Abmessungen werden vom Durchmesser der abzuspielenden Schallplatte bestimmt.
F i g. 9 zeigt das Materialstück der F i g. 8 im gefalteten Zustand, also das fertige Schailplattenabspielgerät in Vorderansicht. Die Resonanzfläche 3 läßt sich um die Falzkante 5 schwenken.
Die Größenverhältnisse der drei Flächen 1, 2 und 3 zueinander werden nicht nur vom Durchmesser der Schallplatte 10, sondern auch von der Elastizität des Materials und der Breite der Verbindung zwischen
so Grundfläche 1 und Aufrichtfläche (Resonanzfläche 3) bestimmt. Eine Schallplatte mit großem Durchmesser hat z. B. ein breiteres Rillenbündel als eine kleinere Schallplatte mit kleinerem Durchmesser. Dadurch muß die Schwenkung der Resonanzfläche 3 größer werden.
L) m zu erreichen, daß die Nadel 8 auch in ihrer Anfangsund Endstellung .-uf der Schallplatte 10 ein einwandfreies Abspielen ermöglicht, ist also ein größere·- Abstand zwischen Schallplatte und Schwenkkante 5 nötig, die Resonanzfläche 3 wird also langer. Ein leicht biegsames Material wird zu wenig Druck auf die Nadel geben. Also muß die Druckfläche 2 kürzer gehalten bzw. die Verbindung zwischen Grundfläch? 1 und Druckfläche 2 breiter gehalten sein. Die F i g. 4 veranschaulicht diese Ausführungen.
Beim Abspielen wird die Schallplatte 10 in bekannter Weise, die in den Γ- r g. 19 bis 23 erläutert ist, mit dem Finger gedreht. Die Nadel 8 gleitet in den Rillen. Die Elastizität der Druckfläche 2 bringt es mit sich, daß eine
- Verkantung der Resonanzfläche 3 gegen die Schallplatte 10 eintritt. Deswegen ist die nadeltragende freie Kante der Resonanzfläche 3 abgerundet oder abgeschrägt, derart, daß mindestens eine Kantenseite nicht auf der Schallplatte oder der Grundfläche 1 aufsetzen kann. Dabei ergibt sich ein beachtlicher Vorteil gegenüber einer Konstruktion mit starrer Druckfläche 2: Die aus Preisgründen häufig verwendeten Folienschallplatten neigen bei starkem Druck dazu, sich vor der Nadel zu wellen. Zur Vermeidung müßte die Schallplatte recht dick sein. Da beim Anmeldungsgegenstand die Druckfläche 2 auch in seitlicher Richtung elastisch ist, kann die Nadel 8 unter seitlicher Bewegung der freien Kante 7 der Resonanzfläche, entlang der Tonrille ausweichen. Dabei glättet sich die Folienschallplatte.
Der nadeltragende Teil der Resonanzfläche 3 kann als Spitze, als Winkel oder als Kreisabschnitt gestaltet sein oder verrundet sein (vgl. F i g. 9, 12 und 14).
Bei ei"™ zweiter. AusführungEbeispie! der Erfindung, das nachstehend anhand der F i g. 10 bis 12 erläutert wird, ist ein Resonanzkörper vorgesehen, der zur Verstärkung des Tons dient.
Fig. 10 zeigt einen planliegcnden Zuschnitt des Materialstücks mit parallelen Falzmarkierungen 4 und 5. Die Längskanten 13 der Druckfläche 2 und der Resonanzfläche 3 sind bogenförmig ausgebildet. Durch Umklappen der bogenförmigen Kanten 13 um die bogenförmige Rillung 14 entsteht ein Resonatorkörper, der mit der zungenförmigen Ausklinkung 3', welche die Abtastnadel 8 trägt, verbunden ist.
Auch dabei ist von einem Streifen mit dem Kantenverhältnis 1 : 3 ausgegangen, der etwa in seiner Mitte, senkrecht zur Längskante, geknickt ist. Eine weitere parallel zum ersten Knick verlaufende Knickstelle teilt den Rest des Streifens abermals zu etwa gleichen Teilen, so daß drei rechteckige Flächen im Verhältnis 2:1:1 entstehen, die den Streifen einmal zur Hälfte und in zwei weitere Viertel einteilen. Die Viertelflächen sind mit je zwei gegenüberliegenden bogenförmigen Radien versehen. Diesen Radien klappsymetrisch gegenüber verlaufen bogenförmige Rillungen des gleichen Radius: Die frei bewegliche Viertelfläche ist mit einer Ausklinkung versehen, die um die gemeinsame Falz (Rillung 14) der beiden Viertelflächen schwenkbar ist und an ihrem freien Ende den Abtaststift trägt. Der Rest dieser Viertelfläche wird auf der oberen Seite der Grundfläche 1 in Nähe des Falzes 4 der Grundfläche 1 befestigt (F i g. 10 bis 12).
Fig. 11 zeigt das Materialstück der Fig. 10 im gefalteten Zustand, also das fertige Abspielgerät in Seitenansicht. Dabei Li die Grundfläche 1 mit der Resonanzfläche 3 in der Nähe der Falzkante 4 im Bereich 9 verbunden. Der Doppelpfeil bezeichnet den Schwenkbereich der zungenförmigen Auskiinkung 3'.
Fig. 12 zeigt das Abspielgerät der Fig. 11 in Vorderansicht. Sichtbar ist die Resonanzfläche 3 des Resonanzkörpers sowie die zungenförmige Auskiinkung 3' und die daran befestigte Abtastnadel 8.
Bei dieser Ausführungsform entsteht also nach dem Einknicken der bogenförmigen Teile um die bogenförmigen Rillungen ein kissenförmiger Hohlkörper, der schräg zur Grundfläche 1 aufgerichtet ist. Die Ausklinkung drückt mit der durch das Aufrichten entstehenden Spannung den Abtaststift 8 auf die auf der Grundfläche 1 drehbar gelagerte Schallplatte 10. Beim Abspielen ■wirkt der zweckmäßig mit Schall-Löchern versehene Hohlkörper als Resonanzkörper und verstärkt insoweit den Ton. Die Konstruktion benutzt also den FaIzS zwischen den Viertelflächen zugleich als Schwenkkante für die nadeltragende Ausklinkung 3', die zur Resonanzflache wird.
F i g. 13 zeigt eine geänderte Ausführung der zungenförmigen Ausklinkung 3', bei dem die Ausklinkung über den Falz 5 zwischen der Druckfläche 2 und der Resonanzfläche 3 hinausgreift, um damit eine zusätzliche Federung der Ausklinkung 3' zu erreichen.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das nachstehend anhand der Fig. 14 und 15 erläutert wird, ist ein schuberartiger Resonatorkörper mit geraden Flächen vorgesehen. Dabei wird der Materialstreifen an vier Stellen rechtwinkelig zur Längskante geknickt. Es entsteht die Grundfläche 1, eine mit dieser verbundene Aufrichtfläche (Druckfläche 2), an die sich eine Querfläche la und eine parallel zur Aufrichtfläche verlaufende Resonanzfläche 3 mit dem ausgeklinkten Resonanzteil 3' anschließen. Die Resonanzfläche 3 trägt am freien Ende eine Falz 3a, mit der sie auf der Grundfläche 1 befestigt wird. Die Grundfläche 1 ist teilweise ausgeklinkt, derart, daß die Ausklinkung 2' sich beim Aufrichten des Schubers gegen die Resonanzfläche 3 stemmt. Die federnde Ausklinkung 2' kann auch auf die Unterkante der durch die Ausklinkung des Resonanz-
teils 3' entstandenen Öffnung drücken, wenn der Schuber aufgerichtet wird. Damit entsteht ausreichender Druck zum Abspielen der Schallplatte 10. Der »Schuber« wird 7·'·ν. Versand umgelegt. Die offenen Seiten können verschlossen sein. Das bedeutet aber, daß das Abspielgerät nicht aus einem geraden Streifen hergestellt werden kann.
Fig. 14 zeigt einen Materialstreiftn zur Ausbildung eines Schallplatten-Abspielgerätes mit einem schuberartigen Resonatorkörper, der aus Teilflächen 2, la, 3 und 3fl dadurch gebildet wird, daß die schmale Fläche 3a mit der Grundfläche 1 verbunden ist in einem Bereich 9 (F i g. 15), der derart gewählt ist, daß eine gabelartige Ausklinkung T in der Grundfläche 1 gegen die Resonanzfläche 3 stößt und sich dabei auf beiden Seiten der durch die Ausklinkung 3' entstandenen Ausnehmung in der Resonanzfläche 3 abstützt, wodurch die Resonanzfläche 3 eine kleine Vorspannung in Richtung auf die Schallplatte 10 erhält. Im zusammengelegten Zustand des Abspielgerätes liegt die federnde, gabelförmige Ausnehmung 2' innerhalb des Schubers auf der Resonanzfläche 3 auf, und zwar beiderseits der durch die zungenförmige Ausklinküng3' entstandenen Ausnehmung, so daß das Einschwenken der Ausklinkung 3' in diese Ausnehmung beim Zusammenlegen des Gerätes nicht behindert wird.
F i g. 15 zeigt das Abspielgerät der F i g. 14 in Seitenansicht. Der Doppelpfeil bezeichnet den Schwenkbereich der zungenformigen Auskiinkung 3'.
Die Befestigung der Nadel kann in beliebiger Weise geschehen. Zum Beispiel ist die Befestigung durch Stanzschlitze 16 vorgesehen, die im Material angebracht sind und durch die Nadel durchgeschoben wird. Dabei dient eine durch Ausklinkung entstandene Lasche 17 im Material als Anschlag für das stumpfe Ende der Nadel 18. Die Nadel kann aber auch mittels eines beliebig geformten, vorzugsweise länglichen Plastikteils, mit dem Karton lösbar verbunden werden. Dabei bestimmt eine zur Aufnahme des Plastikteils vorgesehene Stanzung an der freien Kante der Resonanzfläche 3 den Winkel der Nadel 18 zur Schallplatte 10.
F i g. 16 zeigt eine Befestigung der Abtastnadel 8 in
der Resonanzfläche 3 in der Nähe der Kante 7. Durch Stanzen der Schlitze 16 entsteht die Lasche 17, durch
i.!ie die Nadel 8 derart durchgesteckt ist, daß das stumpfe Ende gegen die Ausklinkung 18 stößt.
Fig. 17 zeigt die gleiche Befestigungsart der Abtastnadel 8 wie in F ' g. 16, jedoch steht die Abtastnadel 8 hier etwa im rechten Winkel zur Kante 7.
Fig. 18 zeigt die Abtastnadel der Fig. 17 in Seitenansicht.
Anhand der F i g. 19 bis 23 wird nachstehend die Ausbildung des Handantriebs für die Schallplatte näher erläutert.
Die drehbare Lagerung der Schallplatte auf der Grundfläche 1 erfolgt mittels eines runden, flachen, mit einer rundumlaufenden Nut versehenen Flanschteils 22. Die Breite der Nut entspricht der Dicke von Schallplatte H) und Grundfläche I. Die Ränder der im Durchmesser gleichen Lochungen in Platte und Grundfläche schnappen in die Nut ein und halten so Schallplatte und Grundfläche zueinander beweglich fest.
Fig. 19 zeigt einen rechteckigen Flanschteil 22 mit gerundeter Kante, der zur Aufnahme eines entsprechenden durch Stanzung hergestellten Mittellochs in der Schallplatte 10 vorgesehen ist und mit den verrundeten Kanten in der Öffnung 6 der Grundfläche 1 drehbar ist. Zur Ausbildung einer Handkurbel ist ein Verlängerungssteg 23 vorgesehen, der am Ende eine fingerkuppenförmig vertiefte Scheibe 24 trägt, in der ein Finger zum Antrieb der Scheibe 24 einen Halt findet.
In den F i g. 20 und 21 ist jeweils eine andere Ausführung des Handantriebs dargestellt, bei der die Außenkante des Flanschteils 22 nicht rund, sondern eckip gestaltet ist. Die eckige Form entspricht der Form eine Mittellochs der Schallplatte. Die Ecken des Flanschteils 22 sind jedoch so stark abgerundet, daß sie an der Innenkante der runden Lochung 6 in der Grundfläche 1 entlang gleitend bewegt werden können. Dieser Flanschteil 22 hat außerdem einen fest mit ihm verbundenen Steg 23, an dessen Ende sich eine Vertiefung in einerScheibe 24 befindet, die zur Aufnahme der Fingerkuppe bei der Durchführung der Drehbewegung der Schallplatte dient. Die Vertiefung in der Scheibe 24 kann auch ringförmig gestaltet sein, um damit ein leichteres Drehen der Fingerkuppe in dieser Vertiefung zu ermöglichen.
Der Steg 23 kann auch horizontal zur Schallplattenebene oder vertikal zu dieser so weit gekröpft sein, daß seine Unterseite bzw. die der Scheibe 24 bei der Drehbewegung auf die Schallplatte zu liegen kommt, wenn der Finger den zur Drehung notwendigen Druck ausübt. Diese Ausführung erleichtert das Abspielen der Schallplatte insofern, als, z. B. bei elastischer Gestaltung des Stegs 23 zwischen Befestigungsteil und Vertiefung, die Ungleichheiten der Drehbewegung in etwa ausgeglichen werden können. Außerdem entfällt bei der Herstellung der Schallplatte eine weitere Lochung für einen der Bewegung der Schallplatte dienenden Teil sowie der Teil selbst und dessen Montage.
Fig. 22 zeigt einen Längsschnitt durch jeden der in den F i g. 19 bis 21 dargestellten kurbelartigen Handantrieb mit dem Flanschteil 22, mit dem Steg 23 und der vertieften Scheibe 24. Die verrundeten Kanten des Flanschteils nehmen die runde, ausgestanzte Öffnung 6 in der Grundfläche 1 und die anders geformte Ausstanzung in der Schallplatte 10 auf und bewirken bei Drehung der Scheibe 24 die Drehung der Schallplatte i0 in der Öffnung 6 der Grundplatte 1.
Fig. 23 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Flanschteils 22 mit einer vertikal zur Schallplattenebene verlaufenden Verkröpfung und mit ringförmiger Ausbildung der Scheibe 24 für die Aufnahme der Fingerkuppe.
Alle Ausfuhrungsformen des Schallplatten-Abspielgerätes können auch in anderen Flächen- oder Kantenverhältnissen hergestellt sein. Dies gilt insbesondere für eine größere Grundfläche oder dafür, daß der Streifen im Winkel zueinanderstehende Längs- bzw. Querkanten aufweist. Dabei kann die Grundfläche kleiner gewählt sein ais die Resonanzfiäche oder die den Resönanzkörper bildenden Flächen oder umgekehrt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Faltbares Schallplatten-Abspielgerät, das aus einem länglichen Materialstück, insbesondere aus Karton, besteht und im wesentlichen drei Teilflächen aufweist, und zwar eine Grundfläche (1), mit der die Schallplatte drehbar verbunden ist, eine Resonanzfiäche (3), auf deren die Breitseite des Materialstücks darstellenden Kante die von einer Abtastnadel zum Abtasten der drehangetriebenen Schallplatte aufgenommenen Schwingungen übertragen werden und eine zwischen der Grundfläche (1) und der Resonanzfläche (3) angeordnete Druckfläche (2) zum Aufbringen des Abtastdrucks auf die Abtastnadel, sowie einen Handantrieb aufweist für den Drehantrieb der Schallplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche (2) mit der Grundfläche (1) in einem kleinen Bereich (9) beiderseits der gemeiasamen Falzkante (4) flächig verbunden ist, daß die von der Abtastnadel (8) aufgenommenen Schwingungen auf die freie Kante (7) der Resonanzfläche (3) übertragen werden, die mit der Schallplattenebene einen spitzen Winkel bildet und daß die Abtastnadel (8) in der Nähe des Scheitelpunktes des spitzen Winkels an der freien Kante (7) befestigt ist.
2. Schallplatten-Abspielgerät nach Anspruch 1, bei dem das längliche Materialstück ein rechteckiger oder trapezförmiger Materialstreifen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen ein Kantenverhältnis eins zu drei aufweist und über zwei schräg zur Längsseite des Materishtreifens verlaufende Falzkanten (4,5) geknickt ist, derart, daß der Flächeninhalt der ersten Teilfläche if rundfläche 1) etwa so groß ist wie die Summe des Flächeninhalts der beiden weiteren Teilflächen (Druckfläche 2, Resonanzfläche 3) und daß die Resonanzfläche (3) mit der Druckfläche (2) um die gemeinsame Falzkante (5) schwenkbar verbunden ist.
3. Schallplatten-Abspielgerät nach Anspruch 2, bei dem das längliche Materialstück ein trapezförmiger Materialstreifen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (1) vom schmaleren Ende des Materialstreifens gebildet ist.
4. Schallplatten-Abspielgerät nach Anspruch 2, bei dem das längliche Materialstück ein trapezförmiger Materialstreifen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (1) vom breiteren Ende des Materialstreifens gebildet ist.
5. Faltbares Schallplatten-Abspielgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche (2) und die Resonanzfläche (3) im wesentlichen als kongruente Flächen mit bogenförmigen Außenkanten (13) gestaltet sind, die über bogenförmig entgegengesetzt geschwungene Rillungen (14) umgeklappt werden und einen seitlich geschlossenen Hohlkörper bilden, daß eine durch Ausklinkung der Resonanzfläche (3) entstandene Zunge (3') an ihrem freien Ende die Abtastnadel (8) trägt und daß die Druckfläche (2) mit der Grundfläche (1) in einem kleinen Bereich (9) beiderseits der gemeinsamen Falzkante (4) flächig verbunden ist.
6. Schallplatten-Abspielgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Zunge (3') abgerundet ist.
7. Faltbares Schallplatten-Abspielgerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche (2) und die Resonanzfläche (3) als schuberartiger Hohlkörper ausgebildet sind, deren Wände membranartig zueinander beweglich sind, daß eine durch Ausklinkung der Grundfläche (1) entstandene gabelförmige Spreizlasche (T) im Innern des Schubers gegen die Resonanzfiäche (3) drückt und daß eine durch Ausklin-. kung der Resonanzfläche (3) entstandene Zunge
ίο (30 an ihrem freien Ende die Abtastnadel (18) tnigt.
8. Schallplatten-Abspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Handantrieb, bestehend aus einem kurbelartigen, geraden, gebogenen oder gekröpften Steg (23), der an. seinem einen Ende eine Scheibe (24) mit einer ringförmigen Vertiefung oder einen Ring trägt und der an seinem anderen Ende ein drei- oder mehreckiges flaches Flanschteil (22) mit einer Außennut trägt, deren Durchmesser dem Durchmesser des zentralen Mittellochs der Schallplatte (10) entspricht.
9. SchaHplatien-Abspielgeräi nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastnadel (8) an dem Trägerteil (Resonanzfläche 3 oder Zunge 3') mit einer Lasche (17) befestigt ist, die einstückig mit dem Trägerteil verbunden ist und daß in dem Trägerteil eine Ausklinkung (18) vorhanden ist, gegen die sich das stumpfe Ende der Abtastnadel (8) abstützt.
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