DE1905676C - Tonbandkassette - Google Patents

Tonbandkassette

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DE1905676C
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cassette
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recess
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Shoichi Tokio Saito
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympus Corp
Original Assignee
Olympus Optical Co Ltd
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Description

Die Gründung betrifft eine Tonbandkassette mit einem Gehäuse i'us zwei einander ähnlichen Kunstharz-Ciehäuseteiien, das an einer Stirnwand mindestens drei Aussparungen für die Aufnahme einer Andrückrolle, eines Aufnahme/Wiedergabe-Kopfes und eines Löschkopfes aufweist.
Mine derartige Tonbandkassette mit genau drei, symmetrisch angeordneten Aussparungen an einer Stirnwand ist aus der deutschen Patentschrift I ll)l 978 bekannt. Die mittlere der drei Aussparungen dien! zur Aufnahme des Aufnahme/Wiedergabe-Kopfes, welcher daher auch nach dem Wenden der Kassette stets in die gleiche mittlere Aussparung einlaiieht. Die bekannte Kassette ist zum Zusammenwirken mit einem Kapstanantrieb bestimmt, dessen Bandantriebswelle wegen ihrer Lage neben dem Aufnahme/Wiedergabe-Kopf bezüglich der Tonbandkassette seitlich, außermittig angeordnet sein muß. Dies erfordert, damit die Kassette gewendet werden kann, zwei zu beiden Seiten der mittleren Aussparung ao gelegene, durch die ganze Kassette hindurchreichende Öffnungen für die Bandantriebswellv.. Außerdem ragt ein im Interesse eines guten Gleichlaufes mit der Bandantriebswelle verbundenes Schwungrad weit über den Llmriß der Kassette hinaus, was die Abmessiingen des Tonbandgerätes, für welches die Kassette bestimmt ist und das eigentlich nicht wesentlich größer als die Kassette zu sein brauciw, unnötigerweise durch die Schaffung toten Raumes vergrößert. Damit Magnetköpfe und eine Andrückrolle ausreichender Höhe in die Aussparungen an der Stirnwand der bekannten Tonbandkassette eintauchen können, sind deren Wandungen an den beiden Flachseiten im Bereich der Aussparungen auseinandergerückt, so daß die Kasse'ic im Bereich der Aussparungen dicker als in den übrigen Bereichen ist. Dies erschwert das Einsetzen und die genaue, plane Halterung der bekannten Tonbandkassette im Tonbandgerät. Die Halterung geschieht durch die in die Aussparungen der Stirnwand vorgeschobenen Magnetköpfe, erfordert also einen gesonderten Bcdienimgshandgriff und ist überdies nur an einer Seite der Kassette wirksam.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster I l)()4 775 ist eine Dreipunkthalterung für eine Tonbandkassette bekannt, durch welche die bei einer einseitigen Halterung insbesondere während des Rücklaufes auftretenden Flattcrschwingungcn der Kassette vermieden sind. Die bekannte Dreipunkthalterung verwendet /wet in entsprechende öffnungen der Kassette eintreteiide l'aßslifte und ein mit diesen ein gleichseitiges Dreieck definierendes Federbleih. das in einer Ausnehmung in Liner Schmalseite der Kassette einrastet. Die Kassette kann deshalb nur unter Überwindung der Rastkraft dieses Federbleches gewendet oder unsgewechselt werden, was insbesondere bei kleinen Kassetten mühsam ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in sehr einfacher Weise in ein Tonbandgerät einsetzbare und aus diesem herausnehmbare Tonbandkassettc /u schaffen, die sich ohne Schwierigkeiten mit besonders kleinen Abmessungen speziell für Miniatur-Tonbandgeräte herstellen läßt. Trot/ kleinerer Abmessungen soll mit der Tonbmulkusscttc eine gute Toiu|imlität erreichbar sein, weshalb sie /ur Verwendung in Verbirdung mit einem Knpstanuntricb eingerichtet sein, im ( «rät genau befestigbar sein und einen gleichbleibenden, lageuiiiibhängigen Andruck des Halides an den Aufnahme/Wiedergabe-Kopf gewährleisten muß.
Eine diese Aufgabe lösende Tonbandkassette der eingangs genannten Art kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Es sind an der Mitte der Stirnwand eine durch die ganze Kassette hindurchreichende Öffnung für eine Bandantriebswelle zusammen mit der Aussparung für die Andrückrolle und symmetrisch zu beiden Seiten der Aussparung für die Andrückrolle jeweils eine Aussparung für einen Aufnahme/Wiedergabe-Kopf und neben dieser eine Aussparung für einen Löschkopf vorgesehen,
b) hinter den Aussparungen ist eine symmetrisch ausgebildete, im Bereich der beiden Aussparungen für einen Aufnahme/Wiedergabe-Kopf jeweils ein Andrückkissen tragende Blattfeder angeordnet, welche in ihrer Mitte an einem zur Stirnwand parallelen Zapfen mittels eines in eine Aussparung im unteren Gehäuseteil lose hineinreichenden Lappens schwenkbar gelagert ist und sich mit ihren beiden Enden an je einem Bandführungsstift abstützt,
c) die Aussparungen sind von dünnen Schutzplatten aus steifem Material auf beiden Flachseiten der Kassette überdeckt,
d) die Kassette weist für eine an sich bekannte Dreipunkthalterung in einem Tonbandgerät in beiden Flachseiten jeweils zwei Öffnungen neben den Aussparungen für einen Löschkopf zur Aufnahme zweier gerätefester, jeweils mit einer Rastkerbe versehenen Stifte und eine dritte öffnung zur Aufnahme eines gegen die Wirkung einer Feder quer zu seiner Längsrichtung bewegbaren, mit einer Rastkerbe versehenen Stiftes auf.
Die erfindungsgemäßc Tonbandkassette kann mit äußerst kleinen Abmessungen und insbesondere einer geringen Dicke hergestellt werden, welche beispielsweise beträchtlich unter den Abmessungen einer Zigarettenpackung üblicher Größe liegen. Daß nicht trotz der kleinen Abmessungen der Kassette in Verbindung mit ihr ein relativ großes Tonbandgerät benutzt werden muß. wodurch der Vorteil der kleinen Abmessungen wieder verlorenginge, ist dadurch erreicht, daß die Bandantriebswelle des Tonbandgerätes an der Mitte der Stirnwand der eingesetzten Kassette angeordnet sein kann. Auf Grund dieser bezüglich der Kassette symmetrischen Anordnung der Bandantriebswelle und eines mit ihr verbundenen Schwungrades deckt sich der Ui.iriß der Kassette sehr weitgehend mit dem des Schwungrades, und /war in der gewendeten Stellung der Kassette genauso wie in der normalen, wodurch loter Raum im Tonbandgerät vermieden ist. Außerdem kann der Durchmesser des Schwungrades für einen guten Gleichlauf relativ groß gemacht werden.
Da Tonbandkassetten in der Regel ein Massenartikel sind, kann auch bei kleinen Abmessungen auf eine leichte Herslellmögliehkeit nicht verzichtet werden. Diese wird bei der erfindungsgemäßen Tonbandkassette durch die Ausbildung der die Andrückkissen tragenden Blattfeder erreicht, die beim Zusammenbau der Kassette in einfachster Weise mit ihrem lappen in eine entsprechende Aussparung des einen Gcnäusetciles lose eingesetzt werden kann und
ohne weitere HandgrilTe durch die mit dem Gehäuseteil beispielsweise aus einem Stück bestehenden Bandführungsstifte und den Zapfen sowie durch den Lappen in der Aussparung in ihrer Lage gehalten wird. Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 9-38 328 ist es bekannt, einen zur Bandführung dienenden KunslsiolTkörper als einheitliches Ganzes beim Zusammenhau einer Tonbandkassette zwischen deren beiden Gehäusehälften einzusetzen. Während jedoch bei dieser und auch bei den anderen bekannten Tonbandkassetten der Aufnahme/Wiedergabe-Kopf des Tonbandgerätes in der normalen und in der gewendeten Stellung der Kassette stets mit dem gleichen Andrückkissen zusammenwirkt, ist dies bei der erfindungsgemäßen Tonbandkassette wegen der Anordnung der Bandantriebswelle an der Mitte der Stirnwand nicht möglich. Daß das Band trotzdem in beiden Stellungen der Kassette mit gleichem und ruch in Betrieb gleichbleibendem Druck an den Aufnahme/Wiedergabe-Kopf angedrückt und dadurch eine gute Tonqualität sichergestellt wird, ist bei der erfindungsgemäßen Tonbandkassette durch die schwenkbare Lagerung der zwei, alternativ zur Wirkung kommende Andrückkissen tragenden Blattfeder erreicht.
Die dünnen Schutzplatten auf beiden Flachsciten der Kassette sind vorgesehen, um trotz der geringen Dicke der Kassette Magnetköpfe und eine Andrückrolle von ausreichender Höhe verwenden zu können, ohne daß dazu die Kassettenwandungen im Bereich der Aussparungen und öffnungen für die Magnetköpfe und die Bandantriebsrolle verstärkt bzw. auseinandergerückt sein müssen. Gleichzeitig dienen die dünnen Schutzplatten aus steifem Material zum Schutz des Bandes und der Blattfeder mit den Andrückt "ssen, die wegen der Aussparungen an der Stirnwand der Kassette eigentlich freiliegen, vor einer zufälligen Berührung und einer wegen der Kleinheit der Kassette an sich sehr leicht möglichen Beschädigung durch den Benutzer. Schließlich bieten die Schutzplatten eine ebene Auflagefläche für die Kassette, wodurch in Verbindung mit der Dreipunkthalterung deren Einsetzen in ein Tonbandgerät und die Verriegelung in einer genauen Lage darin trotz der geringen Abmessungen der Kassette sehr einfach ist. Zum einfachen Hinsetzen der Kassette trägt auch der symmetrische Aufbau derselben mit nur einer öffnung für den Hintritt der Bandantriebswelle be·. Zum Auswechseln oder Wenden braucht die Kassette nicht mit den Fingern unter Überwindung einer Rastkraft aus dem Tonbandgerät herausgezogen zu werden, was bei der geringen Größe der Kassette schwierig wäre, sondern kann auf Grund der Dreipunkthallerung mit drei Raststiften durch eine einfache Uuerbewegung einer der drei Stifte aus der Rast gelöst und dann ohne Mühe dem Tonbandgerät entnommen oder aus diesem ausgeworfen werden. Vorteilhaft ist endlich noch, daß die niehlbcnutzten Tonbandkassetten nach der Erfindung wegen der ebenen Schutzplatte auf beiden Flachscilen zu einer kompakten Einheit aufeinandergeslapelt werden können. welche bequem (,ansportiert und aulbewahrt werden kann.
Die Tonbandkassette nach der Erfindung kann an mindestens einer Flachscite oder einer nicht mit Aussparungen versehenen Stirnwand ein Stück Papier zur Aufnahme von schriftlichen Informationen, beispielsweise über den Inhalt der Bandaufnahme, aufweisen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Draufsicht auf cine erundiingsgemalk-Tonbandkassette, welche auf ein Tonbandgerät aulgelegt, aber noch nicht in dieses eingesetzt ist, wobd eine Schulzplatte teilweise weggehrochen gezeichnet ist,
Fi g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in F i μ. 1.
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 111-111 in Fig. 1,
Fig. 4 einen Fig. 3 ähnlichen Schnitt, wobei die Kassette jedoch in ein Tonbandgerät eingesetzt ist,
Fi g. 5 die Vorderansicht eines Führungsslifies,
Fig. ή eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Tonbandkassetle, wobei eine Schutzplatte teilweise weggebrochen gezeichnet ist,
F i g. 7 eine Vorderansii. \i zu F i g. fi,
F i g. 8 eine Rückansicht zu F i g. fi,
Fig. 'J einen Schnitt durch die Tonbandkassette der Fig. 6 in Richtung der Linie IX-IX in Fig.fi.
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in
1·- i g- 6.
Fig. 11 die Rückansicht eines Speicherbehälters in welchem mehrere, aufeinander gestapelte erlindungsgemäße Kassetten untergebracht sind,
Fig. 12 die Darstellung einer bekannten Tonbandkassette in einem Fig. K) gleichenden Schnitt.
Fig. 13 eine Draufsicht auf das untere Gehäuseteil einer erfindungsgemälkn Kassette,
Fig. 14 eine Seitenansicht in teilweise weggebrochener Darstellung zu Fig. 13,
Fig. 15 eine Vorderansicht zu Fig. 13,
Fig. 16 eine getrennte Darstellung einer in Fi g. 13" gezeigten Blattfeder, jedoch im Zusammenwirken mit einem Tonkopf,
Fig. 17 eine Draufsicht auf das untere Gehäuseteil einer erfindungsgemäßen Kassette,
Fig. 18 eine isometrische Darstellung einer Umlenkrolle und des BefestigungsteüYs für diese.
In den Figuren sind mit 1 und 2 das untere und obere Gehäuseteil des Gehäuses einer erfindungsgemäßen Kassette bezeichnet. Die beiden Gehäuseteile 1 und 2 haben im wesentlichen die gleiche Form und den gleichen Aufbau und sind aus Kunstharz hergestellt. Je eine dünne Schutzplatte 3 aus Metall, z. B. aus Aluminium, bedeckt die beiden Gehäuseteile I und 2 auf der Flachseite.
Ein Tonbandgerät 4 weist eine Öffnung 5 auf. durch welche die Kassette in das Tonbandgerät einset/bar und aus ihm herausnehmbar ist. Die öffnung 5 ist normalerweise mit einer Deckelplatte 6 verschlossen, welche eine Feder 7 gegen die Unterseite des unteren Gchäusctcilcs 2 drückt.
Unterhalb der Öffnung 5 ist im Tonbandgerät 4 eine Auflageplatte 8 befestigt, welche drei wepstehende Führungsstiftc 9. 9 und *)« aufweist. Die beiden Stifte 9 sind ortsfest an zwei Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet, während der dritte Stift 9a quer zu seiner Längsrichtung bewegbar am Scheitelpunkt, d. Ii. am dritten Eckpunkt, des gleichschenkligen Dreiecks angeordnet ist. Die drei Stifte weisen außen in ihrem unteren Abschnitt Rastkrrbcn 9' auf, welche einer durch zwei Antriebswellen 10« und 10/; gelegten und durch die Schnittlinie Π-1Ι angedeuteten Ebene zugewandt sind, so daß also die Rastkerbe am bewegbaren Stift 9« den Rastkerben an den ortsfesten Stiften 9 zugewandt ist.
Das obere und das untere Gehäuseteil 1 bzw. 2
weisen an ihren Flachseiteu jeweils öffnungen 11. 11 und 11 et auf. welche zur Aufnahme der Stifte 9, 9 bzw. 9fj bestimmt sind. Der Mittelpunkt der öffnung 11« für den bewegbaren Stift 9« ist geringfügig gegenüber einer Stelle nach außen versetzt, welche der Mittelpunkt des Stiftes 9rt normalerweise einnimmt.
Ein um einen SchwenVpunkt 13 an der Auflageplatte 8 schwenkbarer Hebel 12 drückt unter der Wirkung einer Feder 14 mit seinem inneren Ende gegen den bewegbaren Stift 9« und ragt mit seinem äußeren Ende durch eine Öffnung IS aus dem Tonbandgerät hervor, wobei das äußere Ende an einer Kante der öffnung 15 anliegt. Der bewegbare Stift 9</ ist daher mit einer bestimmten Kraft in Richtung auf die beiden ortsfesten Stifte 9 vorgespannt.
Wenn die Kassette über der Öffnung 5 des Tonbandgerätes 4. wie in den Fig. I und 2 gezeigt, ausgerichtet und dann gegen die auf die Deckelplatte 6 ausgeübte Wirkung der Feder 7 in die Öffnung 5 eingedrückt wird, bewegt sich der bewegbare Stift 9</ von den beiden anderen ortsfesten Stiften 9 gegen die Wirkung der Feder 14 fort, bis die Deckelplatte 6 die Rastkerben 9' der Stifte erreicht. Dann bewegt sich der bewegbare Stift 9λ wieder in Richtung auf die ortsfesten Stifte 9. so daß das untere Gehäuseteil 2 der Kassette zwischen dem bewegbaren Stift einerseits und den beiden ortsfesten Stiften andererseits einrastet. Auf diese Weise ist die Kassette in ihrer richtigen Stellung gehalten.
Wenn das äußere Ende des Hebels 12 mit einem Finger zur Seite gedruckt wird, wie es in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeutet ist. wird der bewegbare Stift 9« freigegeben und seine Mittelachse in Flüchtling mit der Mitte der Öffnung llrt gebracht. Dabei drückt sich die Deckelpllatte 6 unter der Wirkung der Feder 7 nach oben und nimmt wieder die ursprüngliche, in den F i g. 2 und 3 gezeigte Stellung ein. Die Kassette kann dann umgedreht und wiederum durch die Öffnung 5 in das Tonbandgerät 4 eingesetzt werden, um Aufnahmen auf b?w. Wiedergaben von der zweiten Spur eines Tonbandes 16 zu ermöglichen.
Das Tonband 16 läuft zwischen zwei Spulen 17 und 18 über zwei Umlenkrollen 20 an der Innenseite einer \orderen Stirnwand 19 der Kassette entlang. An der Stirnwand 19 befinden sich mehrere Aussparungen und Öffnungen, welche zur Aufnahme einer Andrückrolle 22. einer Bandantriebswelle 23 und von Magnetköpfen bestimmt sind.
Eine Aussparung 21 α an der Mitte der Stirnwand ist bogenförmig und umschließt die Andrückrolle 22 wie in Fi g.l) gezeigt. Symmetrisch zu beiden Seiten davon befinden sich zwei bogenförmige Aussparungen 2If für einen Aufnahme/Wiedergabe-Kopf 24. \gl. Fig. 10. und neben diesen jeweils eine rechteckine Aussparung 21c für einen nicht gezeigten Löschkopf. Von der Aussparung 21 α geht eine halbkreisförmige Aussparung 21 b aus. welche zusammen mit entsprechenden Aussparungen 21 ti in den Schutzplatten 3 eine durch die ganze Kassette hindurclireichende Öffnung für den Eintritt der Bandantriebswelle 23 bildet. Im übrigen sind die Aussparungen von den Schul/platten 3 überdeckt.
Auf Grund der geschilderten Ausbildung können eine hohe Andrückrolle und hohe Tonköpi'e verwendet werden, ohne daß dazu die Dicke vier Kassette vergrößert werden muß. Bei einer konvenlmnellen, in Fig. 12 gezeigten Kassette sind die oberen und unteren Wandel' an einem Ende 1" erweitert, um einen Kopf von relativ großer Höhe zwischen sieh aufnehmen zu können. Daher unterscheidet sich die Dicke der oberen und unteren Wände 1' am finde 1" von der Dicke der Wände im übrigen Abschnitt. Wenn daher konventionelle Kassetten aufeinandergestapelt werden. z. B. zur Aufbewahrung in einem Speicherbehälter, entstehen nutzlose Höh!
räume, weshalb der Speicherbehälter unnötig groß gemacht werden muß und dadurch unhandlich wird. Die erfindungsgemäßen Kassetten können zu einer handlichen Einheit gestapelt und in einem Speicher behälter 25 aufbewahrt werden, ohne daß Speicher raum nutzlos verschwendet wird. vgl. Fig. 11.
In den Fig. 8 und 11 sind mit 26 und 27 zwei verschiedene Abschnitte eines Stück Papieres bezeichnet, welches zwischen den hinteren Kanten der Schutzplatten 3 und 3 eingesteckt ist und be
jo schriflet werden kann.
Eine symmetrische Blattfeder 28 ist hinter den Aussparungen 21 in ihrer Mitte um einen Zapfen 2·) schwenkbar, welcher an der Innenseite des unteren GehäusetHles 2 der Kassette hervorsteht, vgl. F i g. 13
Die Blattfeder 28 reicht über Bandführungsstiftc 30. welche längs einer geraden Linie parallel zur Laufrichtung des Bandes 16 angeordnet sind, und stül/t sich mit ihren beiden finden 34 an zwei der Bandlührungsstifte ab. Sie liegt an dem Haltestück 29 mit einem kugelförmigen oder mcsserkanlenartigen Ansatz 31 an. welcher in der Mitte der Blattfeder 28 vorsteht. An ihrer Unterkante weist die Blattfeder einen Lappen 32 auf. welcher in einer Aussparung 33 im unteren Gehäuseteil 2 der Kassette lose aufgenommen ist. vgl. Fig. 15. Die Blattfeder trägt hinter den Aussparungen 21 c für den Aufnahme Wiedergabe-Kopf 24 in jeweils gleichem Abstand von dem Zapfen 29 Andrückkissen 35 aus Filz.
Wenn die Kassette, wie in Fig. 1f> gezeigt, in da, Tonbandgerät eingesetzt ist. kommt der Kopf 24 mit dem Band 16 in Berührung, wobei die Blattfeder28 um eine Strecke λ verlagert wird. Die Reaktionskrafi der Feder 28 wird dabei von dem ortsfesten Zapfen 29 und einem der als Widerlager dienenden Bandführungsstifte 30 aufgenommen. Die ursprüngliche Form der Blattfeder 28 ist so festgelegt, dal die Kraft, mit welcher eines der Kissen 35 das Band 16 gegen den Kopf 24 drückt, die geeignete Größe hat.
Wenn die Kassette gewendet und Wiederum in das Tonbandgerät eingesetzt wird, um die zweite Spur des Bandes 16 abzuspielen bzw. auf dieser aufzunehmen, wird die Reaktionskraft der Blattfeder 28 in gleicher Weise auf den Zapfen 29 und einen der Bandführungsstifte 30 übertragen. Daher wird das Bändln mit dem gleichen Druck an den Kopf 24 wie in der Stellung vor dem Wenden anccleet.
Die Umlenkralfen 20 können jeweils" am Ende eines kanalförmisen. schwenkbaren Armes 36 vorgesehen sein. der"mit einem Ende an einem ortsfesten Stift 37 gelagert ist. welcher im unteren Gehäuseteil 2 der Kassette" hochstellt und durch Löcher 38 im Arm 36 reicht, vul. Fig. 17 und IS Die freien Enden der Arme 36'weisen jeweils Löcher 40 zur Aufnahme ,|cr Umlenkrollenachsen 39 auf Weiterhin ist fü·- jeden Arm eine L-förmiee Feder 41 voreeseiuv deren einer Schenkel 42 sich" senkrecht durch zwei iibereinanderliccende. rechtwinklige Löcher 43 im Arm 36 erMreikl und im oberen'Loch 43 am Arm an-
greift. Der andere, waagerechte Schenkel 44 reicht außen an dem Stift 37 vorbei und liegt unter Spannung mit seinem freien Ende an einer Seitenwand 45 iics unteren Gehäuseteiles 2 an. Die L-förmige Feder 41 wirkt als Hebel, dessen Schwenkpunkt 46 dort liegt, wo die Feder 41 den ortsfesten Stift 37 berührt. Sie drückt den Arm 36 und dami'. auch das über die Umlenkrollen 20 laufende Band gegen die Wand 45 in Richtung des in Fig. 18 strichpunktierten Pfeiles. Ein mit einer Aussparung 48 im unteren Gehäuseteil 2 zusammenwirkendes Anschlagstück 47 begrenzt die Schwenkbewegung des Armes 36.
Mittels der federbelasteten Arme 36 wird der Abschnitt des Bandes 16 zwischen den beiden Umlenkrollen 20 auf Grund des Reibungsschlusses zwi- sehen dem Band und den Seitenwänden 45 unter Spannung gehalten. Dies geschieht selbst dann, wenn sich nur eine der beiden Spulen 17 oder 18 während der Handhabung der Kassette oder auf Grund der Trägheit der Spulen dreht. Dadurch ist die Gefahr *o vermieden, daß das Band 16 beim Einsetzen der Kassette mit der Bandantriebswelle 23 in Berührung gerät und dadurch gedehnt oder zerrissen wird.

Claims (2)

Patentansprüche: *5
1. Tonbandkassette mit einem Gehäuse aus zwei einander ähnlichen Kunstharz-Gehäuseteilen, das an einer Stirnwand mindestens drei Aussparungen für die Aufnahme einer Andrückrolle, eines Aufnahme/Wiedergabe-Kopfes und eines Löschkopfes aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Es sind an der Mitte der Stirnwand (19) eine durch die ganze Kassette hindurchreichende Öffnung(21 b, IYd) für eine Bandantriebswelle (23) zusammen mit der Aussparung (21a) für die Andrückrolle (22) und sym metrisch zu beiden Seiten der Aussparung für die Andrückrolle jeweils eine Aussparung (21c) für einen Aufnahme/Wiedergabe-Kopf (24) und neben dieser eine Aussparung (21c) für elften Löschkopf vorgesehen,
b) hinter den Aussparungen (21 a, 2Ie) ist eine symmetrisch ausgebildete, im Bereich der beiden Auspaningen (21c) für einen Aufnahme/Wiedergabe-Kopf (24) jeweils ein AndrUckkissen (35) tragende Blattfeder (28) angeordnet, welche in ihrer Mitte an einem zur Stirnwand (19) parallelen Zapfen (29) mittels eines in eine Aussparung (33) im unteren Gehäuseteil (2) lose hineinreichenden Lappens (32) schwenkbar gelagert ist und sieh mit ihren beiden Enden (34) an je einem BandfUhrungsstift (30) abstützt,
c) die Aussparungen (21a, 21c) sind von dünnen Schutzplatten (3) aus steifem Material auf beiden Flachseiten der Kassette überdeckt,
d) die Kassette weist für eine an sich bekannte Dreipunkthalterung in einem Tonbandgerät (4) in beiden Flachseiten jeweils zwei öffnungen (11) neben den Aussparungen (21 c) für einen Löschkopf zur Aufnahme zweier gerätefester, jeweils mit einer Rastkerbe (9') versehene Stifte (9) und eine dritte öffnung (Ha) zur Aufnahme eines gegen die Wirkung einer Feder (14) quer zu seiner Längsrichtung bewegbaren, mit einer Rastkerbe (90 versehenen Stiftes (9 α) auf.
2. Tonbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette an mindestens einer Flachseite oder einer nicht mit Aussparungen versehenen Stirnwand ein Stück I apier (26. 27) zur Aufnahme von schriftlichen Informationer aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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