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Tokyo Denki Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha No. 2-3, 1-chome Kanda-Nakamachi,
Chiyoda-ku, Tokyo und Professor Yasushi Hoshino, No. 462, 1-chome, Tamagawa-Okusawacho,
Setagaya-ku, Tokyo/Japan Magnetogrammträger Die Neuerung betrifft Verbesserungen
an Magnetogrammträgern, die blattförmig sind und mit der die magnetisierbare Schicht
tragenden Flächen nach unten auf ein Gerät gebracht werden können, das einen rotierenden
und längsverschieblichen Teil hat, an dessen Umfang die Magnetköpfe sitzen.
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Gegenstand der Neuerung ist eine Ausbildung des Magnetgrammblattes
derart, daß es auch dann in richtiger Lage auf das Gerät zur Aufnahme und Wiedergabe
gelegt werden kann, wenn das Magnetcgrammblatt infolge von Temperatur-und/oder Luftfeuchtigkeitsänderungen
od. dgl. verlängert oder geschrumpft ist.
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Die wesentlichen Merkmale und Vorteile der Neuerung gehen aus den
folgenden Erläuterungen der Zeichnungen hervor.
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Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines Magnetogrammblattes der bisher
verwendeten
Art Fig. 2 dieses Magnetogrammblatt von der Rückseite Fig. 3 eine schaubildliche
Darstellung eines Gerätes zur Tonaufnahme, für welche die neuen Magnetogrammblätter
bestimmt sind Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein verlängertes Magnetogrammblatt
der bisher verwendeten Art auf dem Auflegerahmen des Gerätes, der feste Ausrichtestifte
hat Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein geschrumpfte (verkürztes) Magnetogrammblatt
auf einer Auflegeplatte ähnlich Fig, 4 Fig. 6 schaubildlich und im Ausschnitt einen
verschiebbaren Einstellstift an der Auflegeplatte Fig. 7 einen Längsschnitt durch
ein Magnetogrammblatt gemäss Erfindung auf einer Auflegeplatte mit festen Einstellstiften
Fig. 8 ein Magnetogrammblatt gemäss der Neuerung in Ansicht von der Rückseite Fig.
9 ein Magnetogrammblatt gemäss der Neuerung von der Rückseite und eine Kreisscheibe,
welche Magnetkopf an ihrem Umfang trägt und Fig. 10 eine Ansicht eines Magnetogrammblattes
von der Rückseite.
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Um das Verständnis der vorliegenden Neuerung zu erleichtern, wird
das bisher verwendete Magnetogrammblatt und das Gerät zur Tonaufnahme und-wiedergabe
kurz erläutert.
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Das Magnetogrammblatt S besteht aus einem Grundblatt 1 aus Papier
oder einem anderen dünnen, blattförmigen Material. Auf der Vorderseite sind bildliche
Darstellungen, Buchstaben, Fotografien oder beliebige Markierungen vorgesehen, vgl.
Fig. 3.
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Auf der Rückseite ist das Grundblatt 1 mit einem magnetisierbaren
Film 2 bedeckt, dessen Breite L durch die parallelen
Linien X und
Y (vgl. Fig. 2) gegeben ist.
Die Mittellinie des magnetisierbaren Films 2 ist mit Z |
, |
bezeichnet, auf welcher Ausrichtelöcher 3, 3 vorgesehen sind
; |
t |
diese werden über die Ausrichtestifte 7,7 auf der Auflegeplatte |
eines Tonaufnahme-und-widergabegerätes gestreift. |
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Das Gerät hat eine Kreisscheibe 10, die in der Richtung des Pfeiles
11 rotiert und sich in Längsrichtung in Richtung des Pfeiles 12 bewegt. Die Kreisscheibe
10 hat eine Anzahl von Magnetköpfen (zur Tonaufnahme und zur Tonwiedergabe) a, b,
c, deren Abstand, auf der Sehne gemessen, gleich der Breite L des magnetisierbaren
Films 2 auf dem Magnetogrammträger S ist.
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Oberhalb der Ebene der Kreisscheibe 10 ist eine Auflegeplatte 6 angeordnet,
welche eine verhältnismässig grosse Ausnehmung 9 hat.
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In Längsrichtung dieser Auflegeplatte sind Ausrichtestifte 7,7 vorgesehen,
die einen bestimmten Abstand voneinander haben.
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Das Magnetogrammblatt S wird auf den rahmenartigen Teil 6 mit
der Rückseite, d. h. also mit der den Film 2 tragenden Seite, |
, t |
nach unten gelegt, wobei die Löcher 3,3 über die Stifte 7,
7 |
auf dem Rahmen 6 gestreift werden. Dann wird eine durchsichtige |
Anpressplatte 8 auf das Magnetogrammblatt S gelegt. Einer der Mpgebtköpfe des Gerätes,
welcher in Betrieb ist, wird nach oben gedrückt und legt sich gegen den magnetisierbaren
Film 2 des Blattes S, während die anderen Magnetköpfe nach unten vmn diesem Film
getrennt gehalten werden. Der in Betrieb befindliche Magnetkopf zeichnet eine Tonspur
von der linken zur rechten Kante des magnetisierbaren Films auf, und sobald er diesen
Film verlässt, erreicht der nächste Magnetkopf die rechte Kante des Films und
beginnt
mit der Aufzeichnung (oder auch Abtastung) einer Tonspur, da der Abstand der Magnetköpfe
gleich der Breite des magnetisierbaren Films ist. Auf diese weise geht eine ununterbrochene
Tonaufzeichnung oder-wiedergabe vor sich. Beim Abspielen der Tonaufzeichnungen eines
Magnetogrammblattes auf dem geschilderten Gerät kann man die bildlichen Darstellungen
auf der Vorderseite betrachten bzw. den Text durch die durch- |
.. |
sichtige Anpresplatte lesen, während man gleichzeitig die |
zugehörige Tonaufzeichnung abhören kann, die zu diesen Dar- |
stellungen oder dem Text in Beziehung steht.
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Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass das Magnetogrammblatt beim
Abspulen dieselbe Lage haben muss, die es bei der Aufnahme
des Magnetogramms hatte, und zu diesem Zweck sind die Ausnehmungen |
tt |
3, 3 im Blatt und die Stifte 7,7 auf dem Rahmen des Gerätes |
vorgesehen. Da jedoch das Magnetogrammblatt gewöhnlich aus
Pa- |
pier hergestellt wird, ändert sich die Länge entsprechend der Temperatur und/oder
Luftfeuchtigkeit, während der Abstand zwischen den Stiften 7 gleich bleibt. Wenn
man ein Blatt, das sich gestreckt hat, auf den Rahmen 6 legt und seine Löcher 3,
3 über die Stifte 7, 7 streift, nimmt es eine gewölbte Lage ein, wie in Fig. 4 dargestellt.
Wenn man dann die Anpressplatte herabschwenkt, wird das Blatt zerknittert und eine
einwandfreie Wiedergabe kann kaum erhalten werden. Wenn dagegen das Blatt S geschrumpft
ist und man versucht, dieses auf den Rahmen 6 aufzulegen, lässt es sich mit einem
Loch (3) nur über einen Stift (7) streifen, während das Loch 3 nicht über den Stift
7 passt (vgl. Fig. 5).
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Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, einen
der Ausrichtestifte (7) verschiebbar in Richtung der
Längsachse
des Rahmens 6 auszuführen (vgl. Fig. 6). In einem Schlitz im Rahmen 6, der sich
in Richtung von dessen Längsachse erstreckt, ist ein verschiebbarer Block 13 vorgesehen,
der den Stift 7 trägt. Der Block 13 wird durch eine (nicht dargestellte) Feder nach
aussen gedrückt. Man kann also den Stift 7 ngch innen drücken, um das Loch 3 des
Magnetogrammblattes überzustreifen. Dieser Lösungsvorschlag hat jedoch den Nachteil,
dass die Herstellungskosten für das Gerät vergrössert werden, und ausserdem ist
es umständlich, den Stift erst in die Lage zu drücken, in der ein Überstreifen des
Loches im Magnetogrammblatt möglich ist.
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Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist es, das Magnetogrammblatt
so auszugestalten, dass es leicht af den Rahmen des Gerätes aufgelegt werden kann,
gleichgültig, ob es verlängert oder geschrumpft ist, wobei irgendeine zusätzliche
Einrichtung am Gerät nicht erforderlich ist.
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Gemäss der Neuerung ist eines der Ausrichtelöcher (3') des Magnetogrammblattes
sie ein Langschlitz ausgebildet, der sich in Richtung der Mittellängslinie Z des
magnetisierbaren Films 2 der durch die parallelen Linien X und Y begrenzt ist, er
streckt und dessen Breite U genau der Breitenabmessung (Durchmesser) des Ausrichtestiftes
7 (vgl. Fig. 8) entspricht.
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Wenn man in einem Magnetogrammblatt einen derartigen Langschlitz
t t |
3 vorsieht, kann man es leicht über die Stifte 7,7 auf der |
Auflegeplatte bzw. dem Auflegerahmen 6 streifen, gleichgültig ob es verlängert oder
verkürzt ist, solange diese Verlängerung
oder Verkürzung nicht grösser
ist als in Fig. 7 dargestellt.
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Ein solcher Langschlitz lässt sich im Magnetogrammblatt leicht vorsehen
und bringt keine Erhöhung der Herstellungskosten. Auch die Handhabung ist einfach.
Die Nachteile der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung sind also beseitigt.
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Wenn die Länge des Blattes sich zwischen der Aufnahme und der Wiedergabe
ändert, fällt die Bewegungsbahn der Magnetkopf nicht mit den Tonspuren auf den Magnetogrammträgern
zusammen. Wie Wie Fig. 9 zeigt, sind die Bewegungsbahnen der Magnetköpfe stets
in den Linien t1't2't3.... tn- Die Tonspur tn die bei |
der Aufzeichnung erzeugt wurde, kann im Zeitpunkt der wiedergabe die Lage W einnehmen.
Wenn man im Betrieb, also beim Abspielen, derartige Unterschiede feststellt, kann
man eine Justierung durch leichte Verschiebung des Rahmens 6 vornehmen. t /wenn
man ein Schlitzloch 3 im Magnetogrammblatt vorsieht, ist es wichtig, dessen Breite
U genau gleich dem Durchmesser des Stiftes 7 zu machen. Sonst wird das Blatt S um
den anderen Stift 3 verschwenkt, wie in Fig. 3 dargestellt. Wenn das Blatt, wie
beispielsweise in Fig. 10 dargestellt ist, nach recht verschwenkt ist, werden die
Teile A-a und C-c der Tonspuren beim Abspielen nicht abgetastet. Daraus ergibt sich,
dass es wichtig ist, die Breite U des Schlitzes 3 genau gleich |
t |
dem Durchmesser des Stiftes 7 zu machen. Bei dem Ausführungs- |
beispiel nach Fig. 8 ist der Abstand U zwischen den parallelen |
Kanten des Schlitzloches 3 genau gleich dem Durchmesser des Ausrichtestiftes 7,
so dass das Magnetogrammblatt nicht verschoben bzw. verschwenkt werden kann ; der
magnetisierbare Film
liegt also stets symmetrisch zur Mittellinie.
Dagegen ist in Fig. 10 der Abstand zwischen den parallelen Kanten 16,16
(die Breite des Schlitzes) sehr viel grösser als der Durchmesser |
I |
des Stiftes 7 t so dass das Magnetogrammblatt S nach beiden |
Seiten verschwenkt werden kann. Dadurch werden Teile der Ton- |
spuren beim Abspielen nicht abgetastet. |