DE1817742A1 - Vorrichtung zum Speichern und Fuehren von Band,insbesondere Magnetband - Google Patents
Vorrichtung zum Speichern und Fuehren von Band,insbesondere MagnetbandInfo
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Description
LEACH CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, South Pasadena« Calif» (V.St.A.)
VORRICHTUNG ZUM SPEICHERN UND FÜHREN VON BAND, INSBESONDERE
MAGNETBAND
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern
und Führen von Bändern, und zwar insbesondere ein Gerät mit einer Patrone, einer Kasette o. dgl», in der
das Band dauernd gelagert bleibt.
Bei den Verfahren sur speicherung und Wiedergabe von
Informationen, bei denen viele verschieden lange Bänder
beteiligt sind, war es zunächst üblich, die Bänder über ein bandführendes Chassis in der Weise zu transportieren,
daß jedes Band auf einer Vorratsspule gelagert ist und wahrend des Transportes auf eine Aufnnhoiespule
gewickelt wird. Ua das Band für den Transport vorzubereiten, muß die Vorratsspule auf eine Nabe aufgebra
ent und befestigt, muß ferner das Band durch die bandführenden Teile auf dem vorgeschriebenen Bandweg
zur Aufnahraespule hindurchgefädelt und muß schließlich
das Ende des Bandes an der Aufnahmespule gesichert werden* Außer einem großen Zeitaufwand für die Ausführung
009840/2Ü3Q
BAD
dieser Arbeitsgänge erfordert seine Kompliziertheit
gut eingearbeitetes Bedienungspersonal.und selbst dann
kann noch menschliches Vers-igen vorkommen.
Es ist daher besonders vorteilhaft, die verschiedenen
Bandlängen in eigenen Patronen unterzubringen und das Band in einem bandführenden, für diese Patronen aufnahmefähigen
Chassis zu transportieren. Wenn es erwünscht ist, Zugang zu einer bestimmten Bandlänge zu erhalten,
wird die Patrone, in der diese Bandlänge gelagert ist, in das Chassis eingelegt. Ein Teil des Bandes aus der
Patrone ist Teilen des Chassis für den Bandtransport und für die Speicherung und Wiedergabe von Informationen
zugänglich, aber das Band bleibt in der Patrone, während es transportiert wird. Aul diese Weise ist vi*sl
weniger 2eit erforderlich, ein Band bestimmter Länge für den Transport vorzubereiten und das Band nach dem
Transport wegzunehmen als in einer Vorrichtung, bei der das Band von einer Vorratsspule während des Transportes
auf eine Aufnahmespule umgespult wird. Es ist weiterhin
von Vorteil, das endlose Band in den Patronen In Form
von Schleifen zu lagern, wodurch die Trägheit, die mit
der Bandlagerung auf Spulen verbunden ist, vermieden wird. Dadurch werden sehr große Bandgeschwindigkeiten
von beispielsweise 4 «/see ohne Unterdruckkolonnen erreicht.
Bei der Konstruktion eines handführenden Chassis, das eine Patrone Mit eingelagerte» Band bestimmter Länge
aufnehmen kann, besteht ein wesentliches Ziel darin, so viele bsndführende Teile wie möglich» besonders natürlich
die Präzisionsteile, auf das Chassis zu verlegen, um die Kompliziertheit der Patrone selbst so weit
wie möglich zu reduzieren. Nach diesem Konstruktion*-
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prinzip kann eine Vorrichtung zur Führung von Bändern
mit geringen Kosten hergestellt werden,weil es'für jedes Chassis mehrere Patronen gibtr
Mehrere bestimmte Probleme beeinträchtigen die Arbeitsweise
der allgeraein verfügbaren, mit Patronen arbeitenden
Vorrichtungen zur Führung von Bändern. Eines dieser Probleme betrifft den Einbau der angetriebenen Bandantriebsachse.
Wenn die Bandantriebsachse auf dem Chassis befestigt wird, ist es nötig, mehrere Führungsrollen in
jeder Patrone anzuordnen, um den Weg des Bandes so auszurichten, daß sich das Band gut um die BandantriebsAChse
herumlegt. Wenn andererseits eine Bandantriebsachs«
in jeder Patrone eingebaut ist, müssen für Jede Patrone auch eine PräzisionswelleT - auf der die Bandantriebsachse
befestigt ist, und Drehlager, die die Welle tragen, vorgesehen
sein.
Ein anderes Problem, das oft mit einer mit Patronen arbeitenden
Vorrichtung für die Führung von Bändern verbunden
ist, betrifft das Erzeugen einer Bandspannung in der
für den Bandtransport verbereiteten Patrone. QtD das Band
wirksam mit einer Bandantriebsachse zu transportieren,
muß das Band gewöhnlich unter Spannung stehen, um ein
Rutschen zwischen Band und der eich drehenden Bandantriebsachse
.auszuschließen. Wenn ein endloses Band in
einer Patrone in Schleifen gelagert wird, steht das Eland
natürlicherweise nicht unter Spannung, wenn es vom Chassis
weggenommen wurde. Daher muß dafür Vorsorge getroffen werden, daß das band vor den Transportbeginn gespannt
wird. Natürlicherweise bedeutet die»se Forderung eine weitere Komplizierung für die Konstruktion der Patrone.
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Ein weiteres Problem ist die Anordnung des Bandes in
den Patronen, um den verfügbaren Raum rstioueli auszunutzenGewöhnlich
ist das Band in einem Behälte.craurn
in dar Patrons gefaltet bzw..· zu Schleifen aus aminen gelegt,
Das Band tritt in den Behälter nn einem Ende ein, bildet im Behälter eine große Anzahl von Schleifen, verläßt
den Behälter am anderen Ende und kehrt nach dem
Passieren der bandführenden Teil» in den Eingang des Behälters zurück. In bislang bekannten Vorrichtungen sind
die Schleifen im Sehälter nicht in einer bestimmten Anordnung
ausgebildet, die es ermöglicht, daß das Sand in
einem ruckfreien, kontinuierlichen Vorgang aus dem Ausgang des Behälters her ausgesogen werden kann,» Üblicherweise treten aber Rucke auf, die dia Sendspannung momentan
so stark anwachsen lassen, daß das Band zerreißen
und sich ungesteuert öus der gewünschten und durch die
bandführenden Teile bestimmten Stellung hernus bewegen
kann. Mit Filz überzogene Sitze oder eine Spannrolle müssen
dann in jeder Patrone angebracht werden, um wenigstens teilweise die Folgen dieser Rucke für des Band,
wenn es über die bandführenden Teile läuft, zu dämpfen«
Die vorstehenden Probleme, die sicn bei der Benutzung
von Bandpatronen ergeben, gewinnen durch die Vergrößerung der Ban dt reiten an Bedeutung, weil dl· durch das
Verdrehen des Bandes hervorgerufenen Pluehtungsfenler
der parallelen Spuren, die auf das Band aufgezeichnet
werden, eine Funktion der Bandbreite sind. Daher hängt
die Bandbreite, die wirksam geführt werden kann, und damit auch die erzielbare Aufzeichnungsdichte von einer
Lösung dieser Probleme ab«
Die erf Indungsgeaäße. Vorrichtung zur Führung von Bandern
transportiert das Band bei hoher Bandtransportgeschwin-
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digkeifc in einer genau gesteuerten Stellungr wobei
Band in einer Patrone gelagert wird, die sehr wenige bandführende Teile enthält.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Patrone mit
einer oder mehreren Bandantrietsachssn versehen, die so
in der Patrone gehalten werden, daß sie sich mit seitlichem und axialem Spiel frei drehen können. Eine Antriebsanordnung,
die auf einem bandführenden, für einte
Patrone aufnahmefähigen Chassis befestigt ist., ist in
axialer Richtung beweglich, um ein Umgreifen und Lösen der Bandantriebsachse zu ermöglichen, wenn die Patrone
in das Chassis eingelegt ist. Die Bandantriebsachse hat an beiden Enden kreisförmige Aushöhlungen, die zu ihrer
Achse konzentrisch liegen« Wenn die Antriebsanordnung die Bandantriebsachse zu umgreifen beginnt, richtet eine
Präzisionseinrichtnabe auf der Antriebsanordnung die Drehachse der Bandantriebsechse auf die Drehachse der
Antriebsanordnung aus« Die Bandantriebsachse wird also angetrieben, wobei sie in eine genaue Lage gebracht wird»
ohne daß in der Patrone eine Präzisionswelle und stützende Drehlager vorhanden sind« Ferner kann auf diese
Weise eine genaue Steuerung der Bandstellung während des Transportes erreicht werden, ohne irgendwelche Führungsrollen in der Patrone anzubringen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das in der Patrone
gelagerte Band zwischen zwei Punkten im Weg der bandführenden Teile gespannt, wenn die Patrone in das
Chassis eingelegt wird. Während des SpannVorganges wird
das Band an einem Punkt festgehalten und läuft über ein drehbares, zylindrisches, bandfUhrendes Element, das an
dem anderen Punkt liegt. Ein Fenster in der Patrone macht den Teil des Band**, der um das bandführende EIe-
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ment: her umgelegt ist, vom Äußeren de.L Patrone her ent~
lang einer bestimmten Strecke zugänglich, wo die Richtung
der Bandbewegung eine Komponente besitzt, die im wesentlichen entgegengesetzt zur Richtung der Patronenbewegung
zeigt, während die Patrons· in das Chassis eingelegt wird, Ein auf dem Chassis sitzender Mechanismus
hält das Band, das durch das Fenster vom Äußeren der Patrone her zugänglich ist, in einem im wesentlichen nicht
rutschenden Kontakt mit dem bandführenden Element und dreht dieses, während die Patrone in das Chassis eingelegt wird, so daß des bandführende Element das Band zwischen
sich und dem Punkt spannt, an dem das Band festgehalten wird. Die Druckrolle, die mit der Eandantrlebsachse
während des Bandtransportes in Verbindung steht,
kann als ein derartiger Mechanismus verwendet werden, indem
sie an der Drehung in einer Richtung, die zu der Drehrichtung während des Bandtransportes entgegengesetzt
ist, gehindert wird. In einem System mit zwei Bandantriebsachsen kann die andere Bandantriebsachse und ihre
Druckrolle dazu dienen, das Band festzuhalten, wenn die
Patrone in das Chassis eingelegt wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bildet
das Band eine bestimmte Anordnung von Schleifen in einem Behälterraum der Patrone· Die Schleifen sind ungefähr
parallel zueinander ausgerichtet und die Enden der Schleifen konzentrieren sich JLn zwei räumlich getrennten
Gebieten des Behälters, die durch ein Gebiet getrennt
sind, in dem sich die langgestreckten Teile der Schleifen
konzentrieren» Die Enden der Schleifen verteilen sich ungleichmäßig über die räumlich getrennten Gebiete·
In der N^he des Ausgangs des Behälters, wo das Band abgenommen wird, rücken die Enden der Schleifen zusammen
und bilden ein Aug<», aus dem das Band aus dem Behälter
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gezogen. wirdt Die Schi eil en werden nahe dem Eingang zutn
Behälter durch eine Fläche gebildet, d.i.'2 drei verschiedene
Umrisse hat. Der erste Umriß bildet eine in Richtung der Bandbewegung verlaufende gerade Ljnie, die von
einem Punkt ausgeht, der an die Kante der Bandantriebsachse angrenzt. Der zweite Umriß bildet eine gerade Lini^s
in einem kleinen Winkel zum ersten Umriß» Der drifte Umriß bildet schließlich eins zunehmende Kurve, die
von den Schleifen im Behälter wegführt. Wenn sich das
Band über die Bandantriebsachse bewegt hat, gelangt es über den arsfcen und zweiten Urnriß zum dritten Umriß.
Wenn das Baisä eine kleine strecke über den dritten Umriß
vorgedrungen ist, reißt es von der Fläche an der Verbindungsstelle
des ersten und zweiten Umrisses ab, wobei zwei Kriinaiungen entstehen, aus denen sich eine Schleif«
entwickelt, während das Band wieder den ersten und zweiten Umriß überlauft»
Die Erfindung ist nachstehend anhand des in den Zeichnungen
gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert(
und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht «Ines bmndführenden
Chassis mit eingelegter Bandpatrone;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Chassis ohne Bandpatrone;
Fig. 3 eine Ansicht »uf di« Unterseite des
Chassis gemäß Fig.· 1;
Flg. 4 einen Schnitt durch den vorderen
Teil eines halben Chassis rait einer Bandantriebsrolle und ihrem Antrieb;
Fig 5 eine Draufsicht auf die Patrone gemäß
Fig. lf in der insbesondere die Anordnung des Bandes gezeigt ist;
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Fig, 6 A «. Darstellungen von der Bildung der
Fiq 6 D Bandschleifen in der Patrone;
Fig. 7 die Darstellung einer Bandantriebs rolle in der Patrone und einer
Druckrolle auf dem Chassis zur Erläuterung des Spannens des Bandes
beim Einlegen der Patrone in das Chassis.
In den Figuren 1, 2, 3,und 5 werden ein bandfUhrendes
Chassis 1 und eine Bandpatrone 2 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Wie in Fig· 5'erläutert, wird ein Band
3 von endloser Länge in der Patrone 2 gelagert. Patrone 2 ist ein ungefähr rechtwinkeliges Gehäuse mit einer
Deckplatte 13 und einer parallelen Bodenplatte 14, die senkrecht zur Breite des Bandes 3 liegen. Eine Seitenplatte,
die parallel zur Breite des Bendes 3 lipgt, hat
eine Vorderseite 15, eine Rückseite 16 und Längsseiten
17 und 18. Die von den Längsseiten 17 und 18 mit der Vorderseite 15 gebildeten Ecken der Seitenplatte sind
abgerundet* Das Band 3 ist von Äußeren der Patrone 2
her an verschiedenen Punkten seines Weges zugänglich, nämlich durch die Fenster 4, 5, 6, 7 und θ in der Sei*·
tenplatte. Die Pfeile in Fig. 5 bezeichnen die Richtung des Bandtransportes, wenn die Patrone 2 in das Chassis
1 eingelegt ist» Grundsätzlich wird die Patrone 2 durch
eine innere Trennwand 19 in einen Behälter 9 und einen Transportraum 10 unterteilt.. Das Band 3 wird JUn Behälter 9 in einer geordneten Anordnung von Schleifen gelagert
und läuft durch den Transportraum 10 über bestimmte bandführende Teile, die in der Patrone 2 liegende
Bandantriebsrollen 11 und 12 umfassen. Wie in Fig. 5
gezeigt, liegen die Bandantriebsrollen 11 und 12 nahe
an den abgerundeten Ecken der Seitenplatte und folgen in ihrer Gestalt der Krümmung dieser Ecken· Die Ein-
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zeiheiten der Befestigung der Bandantriebsrollen 11 urd
12 in der Patrone 2 werden unter» im Zusammenhang mit Fig= 4 besprochen. Die Antriebe, die an dem Chassis 1
befestigt sind und die im einzelnen ebenfalls in Zu~ s&nunenhang mit Fig. 4 besprochen werdent greifen in
die Bandantriebsrollen 11 und 12, nachdem die Patrone 2 in das Chassis eingelegt wurde« Wenn das Band 3
transportiert werden soll, ziehen die Bandantriebsrollen
11 und 12 das Band aus einem Ausgang 20 des Behälters
9 heraus, führen es durch den Transportraum 10 und geben es durch einen Eingang -21 in den Behälter 9
zurück.. Die Bandantriebsrolle 12 wird mit einer etwas größeren Umfangsgeschwindigkeit als die Bandantriebsrc1-Ie
11 angetrieben, um eine Spannung des zwischen ihnen befindlichen Bandes während des Transportes zu bewirken.
Die geordnete Anordnung der Bandschleifen im Behälter
9 und ihre Entstehung werden im einzelnen weiter unten noch beschrieben·
Die hinderen Teile, über die das Band läuft, wenn die Patrone
2 in das Chassis 1 eingelegt ist, sind auf dem Chassis 1 befestigt, wie es in Fig. 2 gezeigt wird· Der
Weg des Bandes 3 über die auf dem Chassis 1 befestigten bandführenden Teile und die Bandantriebsroilen 11
und 12 sind in Fig. 2 nur schwach angedeutet· Die Druckrollen 22 und 23 kommen mit dem Band 3 Jeweils durch
die Fenster 4 und 8 in Berührung, wobei sie das Band 3 gegen die Bandantriebsrollen 11 bsw. 12 pressen· Pie
Druckrollen 22 und 23 sind auf den Schwenkarmen 24 bzw.
25 befestigt, die ihrerseits an senkrechten' Stangen 26 und 27 fest angebracht sind, welche drehbar auf der
Grundplatte 28 (Fig. 3) des Chassis 1 montiert sind·
Die Stangen 26 und 27 reichen durch die Grundplatte 28 zum Bodem des Chassis 1, wo 3ie durch die Federn 29 und
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30 vorgespannt sind, so deß die Dj-uekrolien 22 und 23
jeweils einwärts gegen die Bandantriebsrollen 11 und
12 gedrückt werden» Die Druckrolle 22 wird, von oben auf das Chassis 1 nach Fig. 2 gesehen, im Uhrzeigersinn und
die Druckrolle 23 wird im G«genuhrzeigersinn gedreht.
Auf der Grundplatte 28 sind außerdem geflanschte Führungsrollen
31 und 32 befestigt. Wenn die Patrone 2 in das Chassis 1 eingelegt wird, kommen die Führungsrollen
31 und 32 mit dem Band 3 durch die Fenster 5 bzw- 7 in
Berührung und dienen zur Steuerung der Querlage des Bandes
3, wenn es an dem zwischen den Führungsrollen 31 und 32 liegenden Wandler 33 vorbeiläuft. Ein elektrisches
Bauteil 34 ist auf der Unterseite der Grundplatte 23 auf nicht dargestellte Weise befestigt. Her wandler
33, dei. einen wesentlichen Bestandteil des elektrischen
Bauteiles 34 ausmacht, reicht durch eine Öffnung 35 in dar Grundplatte 28 an einen t>unkt, dar bei eingelegter
Patrone an das Fenster 6 der Patron*· angrenzt» Wenn das
Band 3 vor dem Transport, wie unten Im einzelnen beschrieben, gespannt wird« wird es aus dem Fenster 6 heraus
und gegen die Oberfläche des Wandlers 33 gedrängt, um nach bekannten Verfahren eine Informationsspeicherung
und »wiedergabe zu ermöglichen« Wenn das Band 3 ein Magnetband ist, kann der Wandler 33 ein magnetischer
Lese- und/odex Schreibkopf bekannter Bauart und das
elektrische Bauteil 34 eine bekannte Lese- und/oder Schreibschaltung sein. Die Teile der Seitenplatte, die
zwischen den Fenstern 5 und 6 und zwischen den Fenstern 6 und 7 liegen, sind so lang, daß das Band 3 zwischen
den Bandantriebsrollen 11 und 12 in der Patrone 2 bleibt, wenn diese herumgetragen wird.
nie Patrone 2 wird in das Chassis 1 durch einen Schiit»
in der Frontplatte 46 eingelegt (Fig. 1). Die Vorder-
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seite 15 wird zuerst durch den Schlitz 45 eingeführt·
Ein Griff 48 reicht in geschlossener Stellung etwas über die Schlitzöffnung 45 und hält die Patrone 2 im
Chassis 1 gemäß Fig. 1 fest. Vor dem Einlegen der Patrone 2 in das Chassis 1 muß der Griff 48 in» Uhrzeigersinn,
in seine "Offen"-Stellung (in Fig. 1 angedeutet)
gedreht werden, um den Schlitz 45 für das Einlegen der Patrone 2 freizumachen und die Antriebeanordnungen
zu lösen. Wenn die Patrone 2 in das Chassis 1 durch den Schlitz 45 parallel zu den Längsseiten 17 und 18 hineingeschoben
wird, greifen die Reihen 49 und 50 von nach innen abgeschrägten (facettierten) Rollen 49 und
50 jeweils in die Nuten 51 und 52 (Pig« 5), die in der
Außenfläche der Bodenplatte 14 der Patrone 2 vorgesehen sind und die Patrone 2 in die Bandtransportstellung
führen. Kurs eh« die Patrone 2 die Stellung für den
Bandtransport erreicht, kommen die Druckxollen 22 und
23 durch die Fenster 4 und 3 in de* Patrone 2 mit dem
Band 3 in Berührung und bleiben mit ihm in Kontakt, bis die Patrone 2 aus dent Chassis I herausgeholt wird.
Bai der Lagerung eines endlosen Bandes in einer Patrone ohne Bandspulen und ohne Unterdructdcolonnen ergibt
sich das Problem, einen Mechanismus vorzusehen, der das
Band vor dent Beginn dee Bandtransportes in Spannung versetzt.
Ein Band, das in einer Patrone in Ruhe gefaltet liegt, befindet sich in einem natürlichen, entspannten
Zustand. Des Spannen wird in einer bevoreugtsn Auefüh— ·*
rungsform durch die Druckrolle 22 und 23 und die Bandantriebsrollen 11 und 12 bewixjct, während die Patrone
in die endgültige Bandtransportsteilung gebracht wird«
Die.Druckrolle 22 kenn sich frei in beiden Richtungen
drehen. Aber die Druckrolle 23 dreht sieb frei nur in
der Richtung, in der sie sich während des Bandtranapor-
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tes dreht, d. h. entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn nach
Fig. 2t gegen eine Drehung in entgegengesetzter Richtung,
d. h. im Uhrzeigersinn naich Fig. 2, ist sie blökkiert.
Die Druckrolle 23 kann mit einem der üblichen
Blockierungselemente, wie etwa einer Sperrklinke, ver~ sehen sein, um exne Drehung in entgegengesetzter Richtung
zu verhindern. Während der Annäherung der Patrone 2 an die endgültige Bandtransportstellung und nachdem
die Druckrollen 22 und 23 mit dem. Band in. Berührung gekommen sind und gegen die Bandantriebsroilon 11 bzw.
drücken, gleitet bzw. rutscht die Druckrolle 22 gegen·«
über dem Band 3 und hält dadurch den an der Bandantriebsrolle anliegenden Teil des Bandes 3 im wesentlichen
ortsfest, während sich die Banden txiebsrolIe 11 im
Chassis 1 bewegt. Gleichseitig drehen sich die Bandantriebsrolle 12 und das Band 3 gemeinsam ire Uhrzeigersinn,
wie in Fig. 2 dargestellt» wobei sie sich im wesentlichen
in nichtrutschender Beziehung über diet Fläche der
sich nicht drehenden Druckrolle 23 bewegen, wenn die
Bandantriebsrolle 12 sich rückwärts in das Chassis bewegt. Jm Ergebnis bewegt eich das um die Bandantriebrolle
12 gewundene Band in Richtung des Bandtransportes,
so daß das Band zwischen dan Bandantriebsrollen 11 und 1? gespannt wird. Die Bewegung der B&ndantriebsroLle 12,
des Bandes 3 und der Druckroll· 23 ist in Flg. 7 so
wiedergegeben, wi· sie in Spannungavorgang stattfindet»
Es ist nötig, daß die Druckroilan 22 und 23 während
des Transportes nit größerer Ktaft euf die Bandantrieb«-
rollen 11 und 12 einwirken «ils während dea Spannungsvorganges. Wie in Fig. 3 dargestellt, sind auf der Unterseite
der.Grundplatte 28 die Hebel 65 und 66 ah dea
Stangen 26 und 27 fest angebracht. Schalter 67 und 68, die auf der Unter sei te 4er: Grundplatte 28 befestigt
BAD ORiGINAL
sind, haben Arme 69 und 70, die sich nach außen drehen
(Gegenuhrae.tgersinn bei Schalter 67 und Uhrzeigersinn
bei Schalter 68 nach Fig. 3) und jeweils in die Hebel
65 und 66 greifen, wenn die Schalter 67 und 68 betätigt
uerden» Wenn die Petrone 2 in cas Chassis 1 eingelegt
wird- werden die Schalter 67 und 63 nicht betätigt, so daß die Arme 69 und 70 mit den Hebeln 65
und 66 ni~ht in Kontakt stehen. In diesem Falle ist
die Kraft, rnife der die D^uckrollen 22 und ?3 auf die
Bandantriebsrollen 11 bzw. 12 einwirken, durch die Federkonstante
der Federn 29 und 30. bestimmt, Diese Kratt ist relativ klein und nur ausreicherd, um den Bandspannungsvorgang
auszuführen» Nachdem die Patrone 2 in das
Chassis 1 eingelegt.und für den Bandtransport vorbereitet
istj werden die Schalter 67 und 68 betätigt, so
daß die Arme 69 und 70 jeweils in die Hebel 65 und 66 greifen. Im Ergebnis wirken die Druckrollen 22 und 23
mit viel größerer Kraft auf die Banoantriebsrollen Il
und 12 einο Der Griff 48 ist an einer horizontalen
Stange 53 fest angebracht, die sich durch die Frontplatte 46 bis zu einer Stelle in der Nahe der Rückseite
des Chassis 1 erstreckt». Im hinteren Teil des Chassis
1 hält ein vertikales Stützteil 54, das an der Grundplatte 28 angebracht ist, die stange 53. Wenn der
Gi.iff 48 von einer Stellung in die andere gedreht wird,
drent sich.Sie Stange 53 in Bezug auf die Frontplatte
46 und das vertikale Stützteil 54. Eine Druckfeder 55
wird zwischen dem vertikalen Stützt«il 54 und einem
Federschutzring 56 gehalten. Auf diese Weise werden die Stange 53 und der Griff 48 gegen den hinteren Teil
des Chassis 1 gedrückt. Das Chassis 1 hat vertikale, rückwärtige Stützteile 57 und 58.(Fig* 2), von denen
aus sich Positionszapfen 59 und 60 horizontal gegen den
vorderen Teil des Chassis erstrecken. Wann die Patrone
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BAD ORIGINAL
2 in das Chassis 1 eingelegt ist, wird der Griff 43 in die Verschluöstellung gedreht» Xn der Varschlußstellung
ist die Unterfläche des Griffes 48, die gegen die Rück·
seite 16 der Patrone 2 drückt, unter einem Winkel von etwa 45 Grad abgeschrägt. Durch die Wirkung der Feder
55 drückt die abgeschrägte Fläche des Griffes 48 stark
auf die Rückseite 16 der Patrone 2, und zwar horizontal
in rückwärtiger wie vertikal in abwärts v/eisender Richtung.
Auf diese Weise wird die Patrone 2 gegen die vertikalen rückwärtigen Stützen 57 und 58 gedrückt, wodurch
ihre Lage in einer horizontalen Ebene bezüglich Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen genau fixiert ist»
Die seitliche Lage der Patrone 2 in der Horizontaiebene wird durch die Posltionszapfen 59 und 60 gemeinsam
mit der abgeschrägten Fläche des Griffes 48 genau fixierte. Die abgeschrägte Fläche des Gx if fas 48 preßt
die Patrone 2 senkrecht nach unten auf die Sitze 63 und 64 (Fig. 2), die gemeinsam mit den Positionszapfen
59 und 60 die vertikale Lage der Patrone 2 genau bestimmen. Der G*.iff 48 hilft nicht nur, die Patrone 2
in dem Chassis 1 in die richtige Stellung zu bringen und zu sichern» sondern er dient euch dazu, die Antriebsanordnungen
zum Eingriff in die Bandantriebsrollen 11 und 12 zu bringen. In diesem Zusammenhang wird
auf die Fig. 4 verwiesen« die die Antriebsanordnung für die Bandantriebsrolle 11 zeigt. Es wird angenommen,
daß der Antrieb für die Bandantriebsrolle 12 bis auf den fehlenden Motor identisch ist.
Ein Nocken 75 ist an der Stange 53 in der Nähe dee hinterer
Teils des Chassis 1 fest angebracht. Ein waagerechte*: Taster 76, der auf dem Nocken 75 aufliegt, ist
am Ende eines beweglichen vertikalen Teiles 77 angebracht, das durch eine öffnung 74 unter die Grundplat-
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te 2ft herunterreicht. Das Teil 77 wird durch eine Fede*
78, die zwischen dem Teil 77 und der Unterseite der
Grundplatte 28 eingebaut ist, auf dia Oberfläche des Nocken 75 gedrückt» Ein Zapfen 79 und die Stange 5 3
gleiten jeweils in Schlitzen 80 und 81 des TeiJ.s 77,
wodurch dieses sich nur in vertikaler Richtung bewegen kenn·. Sin Zapfen 82 der an einem Ende eines Doppelhe-DeIs
S3 fes<: angebracht ist, gleitet in einen Schlitz
84 im Teil 'Π. Der Doppelhebel 83 ist fest an einer
Welle 85 angebracht, die am Boden der Grundplatte 28 -drehbar befestigt iit. Am anderen Ende ist der Doppelhebel
"83 ali» Haken 86 ausgebildet. Die Teile sind in
-Fig.- 4 in einer Stellung gezeigt, in der der Griff 48
in der Verschlußstellung liegt und die Antriebsanord nuncjen
in dxe Banda.itriebsrcllen 11 und 1? greifen. Wenn, der Griff 48 in die Stellung "Cffen" gebracht wirf
um die Antriebsanordnung zu lösen, dreht sich die Stange;5'3
um ISO Grad im Ulir zeigersinn, wie in Fig. 4 dargestellt.
Als weitere Folge werden der Tester 76 und das Teil 77 angehoben und der Doppelhebel 83 um die
Welle 85 im Gegenuhrzeigersinn aus ier in Fig. 4 wiedergegebenen Stellung gedreht·
Die Befestigung der Bandantriebsrolle 11 in der Patrone 2 ist im einzelnen in Fig. 4 erläutert. Die Bandantriebsrolle
11 hat einen zylindrischen Kern 87 mit einer zylindrischen Bohrung 88 in der Mitte und einem
den Kam 67 umgebenden zylindrischen Mantel 89. Der
Hantel 89 besteht vorzugsweise aus porösem Material wie etwa epoxy-imprägniertem Fiberglas, so daß zwischen
der Oberfläche der Bandentriebsrolle 11 und dem Band 3
eine große Reibungs/craft ohne nennerswerte Bandabnutzung
besteht. Deckel- und Bodenplatten 12 und 14 der Patrone
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- ßAD
2 haben fluchtende kreisförmige Öffnungen 90 und 91. die einen größeren Durchmesser als der Kern 87 und einen
kleineren Durchmesser als der Mantel 89 haben. Die Höhe des Kerns 87 ist etwas größer als der Abstand zwischen
den Außenflächen der Boden- und Deckplatten 14 und 13 der Patrone 2, so daß die Enden des Kerns 87 aus
der Patrone herausragen. Die Höhe des Mantels 89 ist etwas kleiner als der Abstand zwisehen den Innenflächen
der Deck- und Bodenplatten 13 und 14 der Patrone ?.
Folglich wird die Bandantriebsrolle 11 durch die Deck— und Bodenplatten 13 und 14 der Patrone 2 ziemlich lose
gehalten, z. B. mit einer Toleranz von 0,8 mm. Auf diese Weise besitzt die B&nd&ntriebsrolle ein nicht unbeträchtliches
axiales und seitliches Spiel in der Patrone 2, solange die Antriebsanordnung nicht in die Bandantriebsrolle
11 eingerastet ist. In der Patrone 2 sind keine Präzisionsachsen oder Kugellager für das Drehen
der Bandantriebsrolle vorgesehen oder notwendig.
Eine Seitenstut»* 92 erstreckt sich von der Oberseite
der Grundplatte 26 aus in vertikaler Richtung und geht in eine horizontale Stütze 93 über, die von der Deckplatte
13 der Patron· 2 nur einen geringen Abstand hat, wenn sie im Chassis 1 «ingelegt ist« Ein« kreisförmige
Platte 94 ist auf einer Well« 95 auf der Unterseite der Stütze 93 so angebracht, daß sie an die Bandantriebβrolle
11 angrenzt. Die Welle 95 ist an der Stütze 93 über
die Kugellager 96 und 97 drehbar befestigt. Eine kreisförmige Halterungβscheibe 98, die gut in die Öffnung
83 passend ausgebildet ist, let auf derjenigen Oberfläche
der Platte 94, die an die Bandaatriebsrolle 11 angrenzt, angebrachtο Welle 95 und die Lager 96 und 97
sind Präzisionsteile, die sich um eine Achse 73 der An-
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triebsanordnung ohne nennenswertes axiales und radiales
Spiel drehen. Weiterhin ist die Oberfläche der Platte 94, die an die Bandantriebsrolle angrenzt, eben und
senkrecht zur Achse 73; die Scheibe 98 ist bezüglich der Achse 73 zentriert, so daß die Bandantriebsrolle
11 genau fluchtend ausgerichtet werden kann, wenn die
Antriebsanordnung eingreift.
Der Antrieb für die Bandantriebsrolle 11 wei3t eine
Welle 101 auf, die über Kugellager 103, 104 in einer Halterung 102 drehbar angeordnet ist. Die Halterung
bildet mit der Grundplatte 28 eine Einheit· Ein zylindrisches Rohr 105, das die Welle 101 umgibt, dient als
Abstandshalter für die inneren Laufringe der Leger 103
und 104. Ein zylindrisches Rohr 106, das in der Halterung
liegt, dient als Abstandshalter fUr die äußeren Laufringe der Lager 103 und 104· Auf diese Weise werden
die Lager 103 und 104 an einer Bewegung in Richtung der Drehachse 73 der Antriebsanordnung durch die Zylinder
105 und 106 und durch Nasen 107 und 108 in der Halterung
102 gehindert« Am oberen Teil des Zylinders 105 liegen Schlitze 109 und HO9 die parallel zur Achse 73
laufen. Am unteren Ende ist der Zylinder 105 zu einem Flansch ausgearbeitet* Klemntschrtuben 121 und 122 sind
an der Welle 101 angebracht und stehen von ihr radial ab, wobei sie jeweils in den Schlitzen 109 und 110 gleiten
ο Zwischen dem Planach 120 und den Klemmschrauben
und 122 ist eine Druckfeder 123 eingespannt« Die Feder 123 drückt gegen die Klemmschrauben 121 und 122 und
treibt damit die Welle 101 nach oben· Am oberen Ende der Welle 101 ist eine kreisförmige Platte 124 fest angebracht.
Eine Einrichtnabe mit abgeschrägten Kanten 125 ist oben auf der Platte 124 koaxial mit der Achse 73
befestigt« Die Oberfläche der Platte
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124 ist eben und liegt senkrecht zur Achse 73. Am unteren
Ende der Welle 101 ist «ine Rolle 126 fest angebracht. Die Rolle hat vier Löcher» von denen zwei mit
127 und 128 bezeichnet sind» in die vier Pinger» z. B.
die mit 129 und 130 bezeichneten, bequem hineinpassen.
Die mittleren Teile der Finger sind etwas ausgekehlt» an eine größere Toleranz bei von der Bandantriebsrolle
gelöster Antriebsanordnung zu ermöglichen* Die Auskehlungen sind in Fig. 4 besonders stark hervorgehoben.
Die vier Finger sind in sin Rad 131 eingesetzt und darin jest angebracht, das durch eine Motorwelle angetrieben
v;ird. Ais Motor 132 wird vorzugsweise ein schnell anlaufender Motor mit geringer Tiägheit, wie etwa ein
Motor in gedruckter Schaltung verwendet, Fig. 4 stellt die Antriebsanordnung im Eingriff mit der Bandantriebs—
rolle 11 dar. Eine Druckfeder 133 zwischen dem Rad 131 und de- Rolle 126 drückt die Rolle 126 nach oben. Wenn
die Antriebsanordnung von der Bandantriebsrolle 11 gelöst ist» wie es während des Einlegens der Patrone 2
in das Chassis 1 der Fall i*t, befindet sich der Griff
48 in seiner "Offen"-stellung,und der Uocfcen 75 ist um
180 Grad im Uhrzeigersinn vo© der in Fig· 4 gezeigten
Stellung aus gedreht» Dadurch wird das Teil .77 angehoben, und der Schwenkarm 83 dreht sich in Gegenuhreeigersinn,
so daß der HtJcen 86 die Rolle 126 in einer tieferen Lage hält und die Löcher in der Rolle 126 In der NK
he der Mitte der Finger lot Rad 131 liegen. Entsprechend
wird die Welle 101 und die Platte 124,ohne die Patrone
zu berühren, in einer tiefer«) Lege gehalten, wenn diese
in das Chassis 1 eingelegt wird« Wenn der Griff 48 in die Verschluß·tellung gedreht wird, bewegt sich der
Nocken 75 um 180 Grad im Gegenuhrzeiger«inn in die in
Fig. 4 dargestellte Lage» und da« vertikale Teil 77 bewegt sich abwärts. Schwenkarm 83 dreht »ich im Ohr-
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181774?
zeigersinn, und der Haken 86 steht nicht mehr in Verbindung mit der Rolle 126. Folglich drücken die Federn
123 und 133 die Rolle 126, die Welle 101 und die Platte 124 nach oben zum Eingriff in die Bandantriebsrolle··
Während sich die Platte 124 nach oben bewegt, zentriert die Nabe 125 die Achse der Bandantriebsrolle 11 mit der
Antriebsachse 73.
Die Rolle 126 ist über einen Treibriemen 134 mit einer
entsprechenden Rolle 135, die au der Antriebeanordnung
für die Bandantriebsrolle 12 (Pig· 3) gehört, verbunden. Die Rolle 135 hat einen etwas kleineren Durchmesser
als die Rolle 126, ßo daß sich die Bändantriebsrolle 12 schneller dreht als die Bandantrieberolle 11,
Gleichseitig mit dem durch den Schwenkarm 83 bewirkten
Eingriff der Antriebsanordnung für die Bandantriebsroi-Ie
11 wird auch die Alitriebsanordnung für die Bandantriebsrolle 12 durch den Schwenkarm 136 betätigt. Wenn
die Antriebsanordnungen in die Bandantriebsrollen 11 und 12 eingreifen, werden diese so gehalten, daß sie,
wie in Fig» 4 dargestallt, in der Patrone 2 frei hängen
und eich u» ein« genau festgelegte Achse ohne nennenswertes
axiales oder seitliches Spiel drehen, wenn der Motor 132 arbeitet«
Das Band 3 wird in dec Behalter 9 der Patrone 2 geordnet
in Schleifen gelagert, wie es in Fig· 5 erläutert i«to Die Schleifen liegen ungefähr parallel zueinander.
Die Schleifen des Bandes 3 unterteilen den Behälter 9 In drei verschiedene Gebiete. Die au den Schleifen gehörenden
Schlaufen konzentrieren eich in den räumlich
getrennten Gebieten 145 und 146, während die verbindenden Abschnitte zwischen den Schlaufen in einem Gebiet
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147 konzentriert sind, das zwischen den Gebieten 145 und 146 liegt. Die Grenze zwischen den Gebieten 145 und
147 ist durch die Linie 143 und die Grenze zwischen den
Gebieten 146 und 147 durch die Linie 144 bezeichnet. Wie in Fig. 5 dargestellt, sind die Schlaufen ungleich«
mäßig in den Gebieten 145 und 146 verteilt. Die Schleifen verändern also ihre Länge ungleichmäßig zwischen
bestimmten oberen und unteren Grenzen, die durch die Schlaufen in den Gebieten 145 und 146 gebildet werden.
Aus dieser Anordnung der Bandschleifen ergibt sa.cn eine sehr rationelle Ausnutzung des Behälters 9. Weiterhin
ermöglicht die besondere Anordnung der Bandschleifen
auch, daß. das Band aus dem Ausgang 20 des Behälters 9 ohne Rucken oder stärkere Änderungen in der Bandspannung
herausgezogen werden kann. Die in den Gebieten 145 und 146 vorhandenen Schlaufen des Bandes rücken gegen
den Ausgang 20 hin zusammen, wenn sich die Schleifen bewegen, weil die Schlaufen sich glätten möchten. Auf diese
Weise bildet das Band in der Nähe des Ausgangs 20 ein Auge 148, au· dem das Band während das Transportee
durch die Bandantriebsrollen 11 und 12 abgezogen wird.
Das Auge 148 stellt für das Abziehen des Bandes aus dem Behälter 9 einen zentraleren Bereich dar als die gejcaden,
lang ausgestreckten Schleifen· Das Ergebnis ist ein gleichmäßigerer, durch das Band im Behälter 9 erzeugter
Zugwiderstand an den Bandantriebsrollen 11 und 12. Es findet also ein gesteuertes, weiches Abziehen
von Band aus dem Behälter 9 statt.
Es werden nun die Figuren 6 A bis 6 D betrachtet, um die Entstehung der Schleifen im Behälter 9 darzulegen·
Fig. 6 A veranschaulicht einen Teil der Trennwand 19 der Patrone 2, die den Benälter eingrenzt. Die Oberfläche
dieses Teiles der Trennwand 19 ist besonders ge-
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staltet, um die gewünschte Anordnung von Schleifen zu
erhalten, deren Eigenschaften im vorhergehenden Absatz
beschrieben wurden. Eine gerade Fläche 149 erstreckt
sich von einem Punkt, der unmittelbar an die Bandantriebsrolle angrenzt, ein kleines stück in den Behälter 9 in Richtung der Bandbewegung. Eine (zweite) gerade
Fläche 150 grenzt unter einem bestimmten Winkel an die Fläche 149 an. Auf diese Weise ist zwischen den
Flächen 149 und 150 ein kleiner Knick 151 ausgebildet.
Eine zunehmend gekrümmte Fläche 152 grenzt an die Fläche 150 an» Wenn sich das Band 3 hinter die Bandantriebsrolle
bewegt, dann ist die Bandtransportgeschwindigkeit
so groß, daß das Band über die Fläche 149 glei-' tet. Wie aus Fig« 6 A hervorgeht, streicht das Band
entlang der Fläche 149, über den Knick 151 und weiter
entlang der Fläche 150, bis es die Fläche 152 erreicht.
In den Fig. 6 A bis 6 D ist das Band etwas von den
Flächen getrennt gezeichnet, um das Band von den berührten Flächen unterscheidbar zu machen; tatsächlich
steht es mit diesen Flächen in Berührung, wenn es über die Flächen gleitet. Wenn sich im Band eine Schlaufe
153 über die Fläche 152 fortzubewegen beginnt, trifft sie auf Widerstand von der benachbarten Schleife 15G
her, die vorher die Fläche 152 beiegte^ Daraufhin verliert
das Band um den Knick 151 herum den Kontakt mit
den.Flächen 149 und 150, wie in Flg. 6 B veranschaulicht.
Danach stellt das Band den Kontakt mit der Fläche 149 wieder her und bewegt sich entlang dieser Fläche
149 fort, wobei sich der Anfang einer neuen Schleife
mit entgegengesetzten Schlaufen 154 und 155 (Fig. 6 C) ausbildet« Wenn sie vollständig ausgeformt ist,
wird die Schlaufe 154 im Gebiet 145 bleiben, dagegen
wird die Schlaufe 155 in fertigem Zustand im Gebiet
OADORiGINAL
liegen. Wie in FIg3 6 D erläutert, schiebt die Schlaufe
154 den die Schlaufen verbindenden Teil der Schleife, der zu der Schlaufe 153 gehört, gegen die anderen
Schleifen im Behälter 9, während sie nach der Fläche 152 hin fortschreitet. Wtnn die Schlaufe 154 eine kleine
Strecke über die Fläche 152 gewandert ist, bildet sich, wie beschrieben, eine neue Falte,und der Vorgang
wiederholt sich.
Der spitze Winkel zwischen der Fläche 149 und der Verlängerung der Fläche 150 ist so groß, daß sich das Band
am Knick 151 von den Flächen 149 und 150 löst. Er ist auch genügend klein, daß das Band von den Flächen
und 150 nicht früher abreißt, als bis die die Fläche 150 entlangstreichende Schlaufe die Fläche 152 erreicht.
Ein typischer Wert für den spitzen Winkel zwischen der Verlängerung der Fläche 150 und der Fläche
149 ist 11,5 °.
Die zunehmend gekrümmte Fläche 152 hat zur Folge, daß
der Punkt, bis zu dem das Band auf der Fläche 152 vordringt, ehe das Band von den Flächen 149 und 150 abreißt,
sich von Falte zu Falte ungleichmäßig verlagert. Als weitere Folge variiert die Länge der sich ausbildenden
Schleife ungleichmäßig zwischen Grenzen, die durch die Gestalt der Fläche 152 bestimmt sind. Vorzugsweise
ist die Fläche 152 ein Kreisbogen mit 4,31 ca Radius, die Fläche 149 2,6797 an lang und die Fläche
150 19,304 cm lang.
Der Ausdruck "Band" in dieser Beschreibung schließt
alle Arten von bandartigen transportablen, biegbaren
Materialien, wie etwa photographischen Film, Papier-. band. Gewebe etc. ein*
009840/2030
BAD
Claims (8)
- AnsprücheBandgerät mit einem Chassis, das zur Aufnahme von mit Band gefüllten Kassetten, Patronen o. dgl. eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette μ (2) einen Behälter (9) mit einem Eingang (21), einem Ausgang (20) und einen Transportraum (10) besitzt; daß am Eingang (21) des Behälters (9) eine Bandantriebsrolle (12) vorgesehen ist; daß das in der Kassette (2) befindliche Band in einer Vielzahl längerer Schlaufen innerhalb des Behälters (9) gespeichert ist und sich vom Ausgang des Behälters (9) über mindestens eine Bandantriebsrolle (11; 12) zum Eingang des Behälters erstreckt; daß eine erste im wesentlichen gerade Fläche (149) vorgesehen ist, die sich von einer im Bereich der Bandantriebsrolle befindlichen Stelle in Richtung der Bandbewegung in das Innere des Behälters (9) erstreckt, so daß das Band nach dem Passieren der j([ Antriebsrolle entlang dieser ersten Fläche läuft; daß eine zweite im wesentlichen gerade Fläche (150) vor-4·gesehen ist, die an die erste Fläche angrenzt und mit dieser einen Winkel bildet, so daß das Band nach dem Passieren der ersten Fläche entlang der zweiten Fläche läuft; und daß eine Einrichtung (151 ·..) vorgesehen ist, die das Band an der Trennstelle zwischen den beiden Flächen (149, 150) von der zweiten Fläche herabnimmt, nachdem es einen bestimmten Minimalweg von der ersten Fläche zurückgelegt hat, um die Bildung einer Schlaufe (154) zu bewirken.009840/20-3Ov ^. 5 * 3 S 3 u BAD
- 2. Bandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (3) vor seinem Abheben einen von Schlaufe zu Schlaufe gegebenenfalls unterschiedlichen Weg über den Mindestabstand hinaus zurücklegt.
- 3. Bandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abheben des Bandes von einer zunehmend gekrümmten Fläche (152) gebildet ist, die an die zweite, im wesentlichen gerade Fläche (150) angrenzt und vom Inneren des Behälters (9) weg gekrümmt ist,
- 4. Bandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die erste Fläche (149) eine graduell gekrümmte Fläche angeschlossen ist, die die Bildung einer Bandschlaufe in der Nähe der Bandantriebsrolle während der Bewegung des Bandes über diese Fläche auslöst; und daß eine Schiaufenformeinrichtung (151) an einer bestimmten Stelle der ersten Fläche in der Nähe der Bandantriebsrolle vorgesehen ist, die die Schlaufe nach der Auslösung durch die gekrümmte Fläche bildet.
- 5. Bandgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiaufenformeinrichtung von einem Knick (151) in der ersten Fläche (149) gebildet ist.
- 6. Bandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (3), das mittels einer Führungseinrichtung vom Ausgang des Speicherbereichs (145 - 147) durch den Transportbereich zum Eingang des Speicherbereichs geführt ist, mit seinem im Speicherbereich liegenden Teil eine Vielzahl weitgehend paralleler Schlaufen bildet, deren009840/2030Umlenkbereiche (Schlaufen 153 ...) in zwei mit Abstand voneinander liegenden Bereichen (145, 146) des Speicherbereichs und dessen die Schlaufen (153 ...) verbindende Teile in einem dritten Bereich (147) liegen, der zwischen den beiden anderen Bereichen (145, 146) angeordnet ist.
- 7. Bandgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die' Schlaufen (153 ...) wahllos in den beiden Bereichen (145 u. .146) verteilt sind.
- 8. Bandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschlaufen (153 ...) in den beiden äußeren Bereichen (145, 146) im Bereich des Ausgangs des Speicherbereichs konvergieren und ein Auge (148) bilden, von dem das Band aus dem Speicherbereich abge ζ οgeη wird.*9. Bandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kassette (2) eine Abtrennung vorgesehen ist, die die Kassette in den !Transportbereich und einen Behälter (9) für die Aufnahme des Bandes (3) unterteilt und die aus den beiden im wesentlichen gerade11 Flächen (149, 150) sowie der graduell gekrümmten Fläche (152) besteht.BAD ORIGINAL009840/2030
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