DE858020C - Entfernungsmesser u. dgl., insbesondere fuer photographische Kameras - Google Patents

Entfernungsmesser u. dgl., insbesondere fuer photographische Kameras

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DE858020C
DE858020C DEV2805A DEV0002805A DE858020C DE 858020 C DE858020 C DE 858020C DE V2805 A DEV2805 A DE V2805A DE V0002805 A DEV0002805 A DE V0002805A DE 858020 C DE858020 C DE 858020C
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DE
Germany
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adjustable
range finder
bearing
points
lever
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Expired
Application number
DEV2805A
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English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Faulhaber
Helmut Dr-Ing Naumann
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Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
  • Mounting And Adjusting Of Optical Elements (AREA)

Description

  • Entfernungsmesser u. dgl., insbesondere für photographische Kameras Bei Entfernungsmessern und sonstigen optischen Geräten, in denen optische Teile beim Gebrauch bewegt werden, ist es notwendig, diese Teile mit Rücksicht auf die optischen Erfordernisse einerseits unveränderlich zu lagern, so daß sie vor, bei und nach ihrer Bewegung genau richtig liegen, und andererseits sind \'erstellmittel vorzusehen, die eine Justierung bei der Montage ermöglichen. Bisher war es üblich, die optischenTeile an Haltern zu befestigen und diese beispielsweise um eine Achse schwenkbar zu machen; außerdem war noch ein `'erstellelement angeordnet, mit dem Ungenauigkeiten, meist nur in einer Richtung, ausgeglichen werden konnten. Die genaue Justierung solcher Geräte, insbesondere bei . kleinen Entfernungsmessern fürphotographische Kameras, war meist schwierig, vor allem auch beim Nachjustieren zum Ausgleich der Abnutzung derbeweglichen Teile.
  • Die Erfindung verbessert die Genauigkeit der Lagerungs- und justierungsmöglichkeit solcher Geräte mit für diese Zwecke neuen Mitteln. Dies geschieht dadurch, daß die optischen Teile bzw. ihre Träger, insbesondere die beim Gebrauch beweglichen, an drei oder eventuell mehr, vorzugsweise aber an drei festen Punkten gelagert sind., Dies hat übrigens auch den Vorteil, daß fertigungsmäßig vorkommende Ungenauigkeiten, die beispielsweise durch schiefe Achsen, unebene Berührungsflächen usw. vorhanden sein 'können, sämtlich vollständig ausgeschaltet werden können. Zweckmäßig für die Arbeit des justierens ist es, wenn sich dabei die Lagerungen in ein und derselben Ebene befinden, obwohl dies an sich nicht absolut notwendig ist. Bei besonders günstigen Umständen genügt es sogar in diesem Fall, bei' einer Dreipunktlagerung nur die eine Lagerstelle verstellbar auszubilden. Im allgemeinen wird man aber zur genauen justiermöglichkeit möglichst zwei oder sicherheitshalber alle drei Auflager verstellbar machen. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die erfindungsgemäße Anordnung so zu treffen, daß bei mehr als einem verstelllraren Auflager diese ihre Einstellung in gegenseitig eiltgegengesetzter Richtung erhalten, z. B. die eine von oben nach unten, dlie anderen von unten nach oben, oder umgekehrt.
  • Als einstellbare Auflagepunkte dienen beispielsweise Vorsprünge an Verstellelementen, insbesondere die Spitzen von Schrauben, während die festen, unverstellbaren Auflager durch Gehäuseteile des Entfernungsmessers oder daran befe,stigteTeile, wie Zapfen, Warzen u. dgl., gel>il.det werden. Ales zu verstellender Träger für optische Teile kann man eine in ihrer Ebene kippbare Tragfläche benutzen, auf der das optische Glied, beispielsweise ein Spiegel, mittels eines Halters senkrecht stehend befestigt ist, und die an drei Punkten so gelagert ist, daß sie durch Verstellung ihrer Auflager nach verschiedenen Richtungen in der Höhe verstellbar ist. Als zusätzliche justiereinrichtung wird man dabei gegebenenfalls den mit dem optischen Teil verbundenen Halter noch mit einer Schraube od. dgl. versehen, die ihn parallel zur Tragfläche verstellt bzw. schwenkt. Besonders günstig ist es, die Tragfläche für das verstellbare optische Glied als schwenkbarenWinkelhebel auszubilden, dessen drei Lagerstellen sich auf die beiden Hebelenden und seineWinkelecke verteilen. Wenigstens dasWinkelauflager und möglichst auch ein Hebelendlager mittels Schrauben sind verstellbar, und das feste Lager ist durch einen Gehäusevorsprung gebildet.
  • Für das Verstellen des auf dem genannten Winkelhebel befestigten optischen Teiles bei der Benutzung des Entfernungsmessers kann man das eine Ende des Winkelhebels und das z. B. an ihm anliegende Ende des von außen her zu verstellenden Betätigungsgliedes, beispielsweise eines doppelarmigen Hebels, so durch eine Zugfeder miteinander verbinden, daß die Bewegung des Betätigungshebels den Winkelhebel verstellt. Eine besonders einfache, dabei sichere Ausführung besteht darin, daß der als Lager dienende, genannte Winkelhebel durch eine im Entfernungsmessergehäuse gelagerte Blattfeder gegen die Spitze einer im Gehäuse verstellbaren justierschraube gedrückt wird.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, ohne daß ihre Anwendungsmöglichkeiten damit erschöpft sind.
  • Fig. i ist die Draufsicht auf einen geöffneten Entfernungsmesser, die die Einzelteile in ihrer gegenseitigen Stellung erkennen läßt; Fig. 2 zeigt den gleichen Entfernungsmesser von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt.
  • Bei der Darstellung nach Fig. i und 2 ist in einem Gehäuse i in einem nach innen ragenden Gehäusevorsprung 2 eine Schraube 3 gehalten, die eine Spitze .4 besitzt. Diese Spitze .1 greift in ein Loch 5 des Winkelhebels 6 ein, der durch die Blattfeder 7 nach oben gegen die Schraubenspitze 4 angedrückt wird. Die Blattfeder 7 wird an ihrem anderen Ende ihrerseits von einem Bolzen 8 am Boden des Gehäuses i gehalten, sie ist aber dabei seitlich beweglich. Der Winkelhebel 6 ist an seinem Arm 9 durch eine Schraube io verstellbar ausgebildet, die vom Gehäuseboden aus betätigt wird. Der andere Arm i i des Winkelhebels liegt auf einem festen Vorsprung, z. B. einer angegossenen Warze 12, des Gehäuses i auf. In seiner Ecke ist der Winkelhebel 6 um die Schraube 3 gelagert und durch diese justierbar. Auf dem Winkelhebel 6 ist ein senkrecht zu ihm hochragender Halter 13 befestigt, der mit einer Klammer 14 einen Spiegel 15 hält. Dieser Spiegel wird auf einer Seite vom Halter 13 umfaßt und gegen ein Zwischenstück 16 gezogen. Eine Schraube 17 im Halter 13 ermöglicht eine Schwenkverstellung zum Justieren des Spiegels. Gegenüber dem Winkelhebel 6 ist der Betätigungshebel 18 angeordnet. Er ist ebenfalls als doppelarmiger Winkelhebel ausgebildet, der sich beim Entfernungseinstellen um den genannten Bolzen 8 schwenken läßt. Die Kante i9 des einen .`irnles dieses Betätigungswinkelhebels 18 liegt an der Innenkante 20 des Winkelhebels 6 an und wird durch eine beide Hebel verbindende Zugfeder 21 in dieser Lage g:-halten. Eine weitere, den Bolzen 8 umgebende Feder 22 stützt sich mit ihrem einen Ende gegen das Gehäuse i ab und umfaßt oder erfaßt mit dem anderen Ende den M'inkelhebel i8. Sie drückt dadurch den Winkelhebel 18 ständig in die durch den Pfeil 222 angedeutete, in Fig. i nicht dargestellte obere Lage. Dem Spiegel 15 gegenüber befindet sich im Gehäuse wie üblich ein Fenster 23.
  • In einer seitlichen Zwischenwand 24 ist eine für das Justieren verstellbare Linse 25 angeordnet. Hinter ihr liegen in dem Raum 26 die übrigen zum Entfernungsmesser gehörigen optischen Glieder, hier beispielsweise die Prismen 27, 28 und die Linsen 29 und 30. Diese Teile 'können durch zwei Blattfedern 31 und 32 gehalten sein, wobei die Feder 32 für den weiteren freien Durchblick durch das Fenster 33 gabelförmig ausgebildet ist. Die Justierung erfolgt hier beispielsweise durch Beilagen an den Anlageflächen dieser Gläser.
  • Die Einblicklinse 29 ist ebenfalls für das Justieren einstellbar gelagert und festgehalten. In der Führung 34 ist unten ein nachgiebiger Stoff 35, z. B. Kork, Gummi, Schwammgummi od. dgl., gelagert, auf dem senkrecht die Linse 29 steht. Diese wird durch eine Klemmschraube 36. die den mit Schrauben 37 gehaltenen Deckel 38 durchdringt, festgehalten. Durch Anziehen der Schraube 36 wird in für die Justierung ausreichenden Grenzen ihre Höhenlage einreguliert.

Claims (13)

  1. PATEN TANSPRL.CHE: i. Entfernungsmesser u. dgl., insbesondere für photographische Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß seine optisch wirksamen Glieder bzw. ihre Träger, vorzugsweise die beim Gebrauch 1reivegbaren, an wenigstens drei für die Bedienung festen Punkten gelagert sind.
  2. 2. Entfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lagerstellen in einer Ebene befinden.
  3. 3. Entfernungsmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von drei Auflagepunkten mindestens einer (und beispielsweise von vier mindestens zwei) für das Justieren verstellbar eingerichtet ist. .
  4. 4. Entfernungsmesser nach Anspruch i 1>is 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als einem justierverstellbaren Auflagepunkt die Einstellung beider Punkte zueinander in entgegengesetzter Richtung, z. B. der eine von oben nach unten, der andere von unten nach oben, erfolgt.
  5. 5. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht justierbaren Lagerstellen durch Gehäuseteile des Entfernungsmessers oder am Gehäuse befestigte Teile. wie Zapfen. Warzen od. dgl.. gebildet sind.
  6. 6. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis D, dadurch gekennzeichnet, daß als justierbare Lagerstellen Vorsprünge bzw. Spitzen von Verstellorganen, insbesondere die Spitzen von Schrauben, dienen.
  7. 7. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gelagerten Teile federnd gegen ihre Lagerstellen gehalten werden. B.
  8. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für einen optisch wirksamen Teil als eine in ihrer Ebene kippbare Tragfläche ausgebildet ist, die durch Höhenverstellung ihrer Auflagepunkte so justierbar ist, daß der auf ihr z. B. mittels eines Halters senkrecht stehend befestigte optische Teil, beispielsweise ein Spiegel, in die optisch richtige Lage gebracht wird. g.
  9. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche als im Gebrauch schwenkbarer Winkelhebel (6) ausgebildet ist, dessen drei Lagerstellen (io, 12, 3) sich auf die beiden Hebelenden (g, 11) und die Winkelecke verteilen, wobei das Winkellager (3) und ein Hebelendlager (io) durch Höhenverstellung justierbar sind. 1o.
  10. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem optischen Teil (15) verbundene Halter (13) mit einer Schraubverstellung (17) ausgerüstet ist, durch die dieser Teil (15) einjustiert, z. B. verschwenkt wird. i i.
  11. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden justierverstellbaren Lager (1o, 3) durch Schrauben und das nicht justierbare feste Lager durch einen Gehäusevorsprung (12) gebildet werden.
  12. 12. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (i i) des als Träger des Spiegels (15) od. dgl. dienenden Winkelhebels (6) und das an ihm anliegende Ende (ig) eines der Entfernungseinstellung dienenden doppelarmigen Betätigungshebels (18) so durch eine Zugfeder (2i) miteinander verbunden sind, daß die Bewegung des Betätigungshebels (18) den Winkelhebel (6) und den auf ihm befestigten optischen Teil (15) verstellt.
  13. 13. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der als Träger des Spiegels (15) od. dgl. dienende Winkelhebel (6) durch eine im Gehäuse (i) gelagerte Blattfeder (7) mit seiner an der Winkelecke liegenden Lagerbohrung (5) gegen die Spitze (4) einer im Gehäuse (i) justierverstellbaren Schraube (3) gedrückt wird.
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