DE538694C - Sprechmaschine - Google Patents

Sprechmaschine

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Publication number
DE538694C
DE538694C DEH123737D DEH0123737D DE538694C DE 538694 C DE538694 C DE 538694C DE H123737 D DEH123737 D DE H123737D DE H0123737 D DEH0123737 D DE H0123737D DE 538694 C DE538694 C DE 538694C
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DE
Germany
Prior art keywords
tonearm
support tube
plate
double joint
sound box
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Expired
Application number
DEH123737D
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English (en)
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ROBERT HILGENBERG L
Original Assignee
ROBERT HILGENBERG L
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation

Description

Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Tonarmsystem, bei welchem Tonarm, Schalldose und zusätzliche Andrückfeder der Nadel durch ein Gegengewicht nach allen Seiten hin ausbalanciert sind:
Es ist bekannt, daß der Tonarm eine bestimmte Mindestlänge haben muß, um die Schallwirkung für das menschliche Ohr günstig zu gestalten. Verwendet man nun für das Tonarmsystem gemäß der im Hauptpatent beschriebenen Erfindung einen langen Tonarm, so muß das Gegengewicht sehr schwer oder an einem langen Hebelarm befestigt sein. Um beide Übelstände zu vermeiden, ist gemaß dieser Zusatzerfindung der Tonarm unterteilt und mit einem Doppelgelenk versehen, das in einem besonderen, in der Werkplatte drehbar gelagerten Stützrohr möglichst nahe dem Plattentellerrand bzw. der Nadellaufstrecke angebracht ist. Dieses Doppelgelenk trägt einen kurzen Tonarmteil für die Schalldose mit einem zugehörigen Ausgleichgewicht. Die Vorteile dieser Anordnung bestehen in der kurzen Baulänge des Tonarmsystems und in dem verhältnismäßig leicht zu haltenden Ausgleichgewicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Der Tonarm ist gebildet aus einem am Gehäuse der Sprechmaschine außerhalb des Plattentellers 67 fest angeordneten Stützrohr
66 und einem beweglichen, am freien Ende des ' festen Teiles angelenkten, die Schalldose tragenden Rohrteil 35. Durch diese Unterteilung des Tonarmes kann seine Befestigungsvorrichtung möglichst nahe an den Plattenteller
67 herangerückt werden, so weit sogar, daß erforderlichenfalls Platten mit größerem Durchmesser noch unter die zusätzliche Tragvorrichtung 66 untergeschoben werden können.
Ein anderer Vorteil liegt aber darin, daß die Tonarmteile 35 mit den zum Erzielen des Gleichgewichtes vorgesehenen Gegengewichten 25 und den Befestigungsvorrichtungen für verschieden große Sprechmaschinen und Plattengrößen ausschließlich in einer Größe hergestellt werden können, während der Differenzausgleich in das fest anzuordnende Stützrohr 66 verlegt wird. Dieses Rohr 66 wird in verschiedenen Baulängen und Formen hergestellt und ist so ausgebildet, daß der Tonarmteil 35 mittels eines an der Befestigurgsvorrichtung 27 angeordneten Rohrstutzens 68 wahlweise aufgesteckt werden kann.
An dieser Stelle kann dann zugleich eine Drehbarkeit vorgesehen sein, so daß hierdurch ein Nadelwechsel bequem vorgenommen und gegebenenfalls die Schalldose nebst Tonarmteil 35 in die Trichteröffnung versenkt werden kann.
Diese Drehbarkeit kann aber auch in die Mittelachse des Tonarmteiles 35 verlegt sein, indem dieser in an sich bekannter Weise seitlich umgekippt wird.
Die Vorrichtung zu dieser Drehbarkeit wäre dann vorteilhaft im Rohrstutzen 59 der Befestigungsvorrichtung 27 mit angeordnet. Wird der Tonarmteil 35 gegenüber der Mittelachse, um welche er ge'dreht werden soll, seitlich dadurch ausbalanciert, daß die Schall- oder Abtastdose o. dgl. das seitliche Übergewicht des Tonarmbogens 35 ausgleicht, so kann für die seitliche Ausbalancierung auf ein besonderes Ausgleichgewicht verzichtet werden.
Die zusätzliche Feder o. dgl., welche die Dose mit dem erforderlichen Druck von etwa 125 g auf die Platte aufdrücken soll, wäre erforderlichenfalls am Stutzen 59 oder 68 ao oder an beiden anzuordnen, je nachdem, ob die Drehbarkeiten einzeln oder zusammen verwandt werden.
Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird eine flache Baumöglichkeit erzielt, as was insbesondere beim Einbau in handliche Koffersprechmaschinen wichtig ist.
Schließlich ist es sehr vorteilhaft, das an sich fest angeordnete Stützrohr 66 in gewissen Grenzen verstellbar zu machen, so daß der Mittelpunkt der Befestigungsvorrichtung . 27 in einfacher Weise auf die günstigste Lage eingestellt werden kann, die sich beim Spielen verschieden großer Schallplatten für die Schalldose ergibt.
Die günstigste Mittelstellung ist für kleine, mittlere und große Schallplatten entsprechend dem Umfang dieser Platten verschieden. Diese Schwierigkeit sucht man bei bekannten Sprechmaschinen durch einen tunlichst langen Tonarm zu begegnen. Da nun aber ein langer Tonarm hinderlich für eine gute Ausbalancierung des Systems ist, anderseits durch die Anwendung des an sich feststehenden Stützrohres 66 eine Handhabe gegeben ist, den Drehpunkt des Tonarmteiles 35 leicht zu verändern, so ist eine Einstellbarkeit des Stützrohres 66 auf verschiedene Plattengrößen vorteilhaft.
Durch Anbringung z. B. eines kleinen Pfeiles 69 und Größenangabe für verschie- 5< > dene Platten an dem Sockel des Stützrohres 66 kann in einfacher Weise ein solches Verstellen planmäßig vorgenommen werden.
Eine besondere Feststellvorrichtung für das Stützrohr 65 erscheint nicht erforderlich. Es genügt vielmehr, wenn es stramm sitzend eingepaßt ist. Es können aber auch Feststellvorrichtungen, wie Klemmschrauben, ausziehbare Stifte o. dgl., noch zusätzlich angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sprechmaschine nach Patent 532 272 mit in einem Doppelgelenk in waagerechter und senkrechter Ebene drehbarem Tonarm, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelgelenk (27) für den Tonarm an einem besonderen, in der Werkplatte drehbar gelagerten Stützrohr (66) möglichst . nahe dem Plättentellerrand (67) bzw. der 7° Nadellaufstrecke angebracht ist und einen kurzen Tonarmteil (35) für die Schalldose und ein kleines Ausgleichgewicht (25) trägt.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen
DEH123737D 1929-10-17 1929-10-17 Sprechmaschine Expired DE538694C (de)

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DE538694C true DE538694C (de) 1931-11-20

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ID=7174443

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