DE892068C - Abtastnadel für Tonabnehrnersysterne - Google Patents

Abtastnadel für Tonabnehrnersysterne

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Publication number
DE892068C
DE892068C DENDAT892068D DE892068DA DE892068C DE 892068 C DE892068 C DE 892068C DE NDAT892068 D DENDAT892068 D DE NDAT892068D DE 892068D A DE892068D A DE 892068DA DE 892068 C DE892068 C DE 892068C
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DE
Germany
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stylus
needle
scanning
tips
needles
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Expired
Application number
DENDAT892068D
Other languages
English (en)
Inventor
Kiel Dr. phil. habil. Erhard Ahrens
Original Assignee
ELECTRO-ACOUSTIC Gesellschaft m. b. H., Kiel
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE892068C publication Critical patent/DE892068C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/16Mounting or connecting stylus to transducer with or without damping means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Abtastnadel für Tonabnehmersysteme Die Erfindung bezieht sich auf Abtastnadeln für T onabnehmersysteme, insbesondere solche, die mit zwei Abtastspitzen zum Abspielen von Schallplatten ,mit verschiedenem killenquerschnntt versehen sind.
  • Es ist beleannt, Abtastnadeln, die mit einer A!btastspitze versehen sind, in Form von Blattfedern auszubilden. Es ist weiterhin bekannt, solche A!btastnadeln nach der Abtastspitze hin der Breite zu verjüngen, um die schwingenden Massen möglichst klein zu machen.
  • Bei Abtastnadeln, die mit zwei A:btastspitzen versehen sind, die beispielsweise in der Längsrichtung der Nadeln angebracht sind, verursacht beim Abspielen mit der dem Befestigungspunkt der Nadel näherliegenden Abtastspitze die weiter entfernte Abta.stspitze mit dem zugehörigen Teil der Nadel unerwünschte Resonanzen im Wiedergabebereich. Es hat sich gezeigt, daß die bei Abtastnadeln mit einer A btastspitze bekannte Verjüngung der Breite der Nadeln nach vorn hin nicht genügt, um ,diese Resonanzen auszuschalten. Es ist auch nicht möglich, die Breite der Nadeln allzu stark herabzusetzen, da man sie unter Idas zulässige Maß verringern müßte, um störende Resonanzen zum Verschwinden zu bringen, beziehungsweise nach genügend hohen Frequenzen hin zu verschieben.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb die .als Blattfeder ausgebildet,- Nadel nach vorn hin in ihrer Dicke verjüngt, wodurch .die schwingenden Massen ohne unzulässige Verringerung der Steifigkeit so weit herabgesetzt werden können, @daß die Resonanz des vorderen Teils der Nadel beim Abspielen mit dem hinteren Abtiaststift nicht mehr störend wirkt.
  • Die Nadeln können außer in der Dicke auch in der Breite verjüngt sein. In einer besonderen Ausführungsform sind die Nadeln durch Knickurig oder Wellung des vorderen Teils, an dem die Ahtaststifte sitzen, so geformt, daß bei senkrechtem Einsetzen in die Oberfläche der Nudel 'die Stifte die jeweils richtige Stellung Zur Tonrille beim Abspielen erhalten.
  • Die erfindungsgemäß angegebene Formgebung der Nadel kann auch auf solche Abtastnadeln angewendet werden, die am Tonalbnehmersystem an mindestens zwei Lagerstellen, z. B. mit Hilfe zweier Lagerzapfen, befestigt sind.
  • Die Abtastspitzen 'önnen in an sich bekannter Weise aus einem Material großer Härte, wie Saphir, oder einer geeigneten Metallegierung bestehen. Weiterhin bietet die erfindungsgemäß angegebene Ausgestaltung der Nadel auch Vorteile bei Abtastnadeln mit nur einer Abtastspitze, doch ist sie :bei Systemen .mit zwei solchen Abtastspitzen von besonderer Bedeutung.
  • Für den Fall, :d°aß die Nadeln mit zwei Lagerzapfen versehen sind, werden diese durch Einstecken in zwei entsprechend bemessene Bohrungen am Tonabnehmersystem befestigt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die-Nadeln leicht auswechselbar sind. An Stelle der Lagerzapfen können .an den Nadeln auch Löcher oder Aussparungen vorgesehen sein, @die durch am System selbst befindliche Lagerzapfen befestigt sind. Die Halterung kann auch :dadurch geschehen, daß die Abspielnadeln durch Niete oder Schrauben arn System befestigt wenden. In diesem Fall ist jedoch die Auswechselbarkeit erschwert.
  • Eine andere Art der Befestigung der Nadeln besteht darin, daß sie durch Federn, Klemmen oder elastische Bänder am System gehaltert werden. Die A@btastnadeln können in diesem Fall leicht ausgewechselt werden. Der Schaft der Nadel kann dann vollkommen glatt, rd. h. ohne Lagerzapfen oder Aussparungen für die Halterung am System ausgebildet sein, jedoch können auch Aussparungen an der Nadel vorgesehen sein, um die Lage der Haltefedern oder -bänder genau festzulegen. Die Abtastspitzen, beispielsweise aus Saphir oder Metallegierungen, können an den Nadeln dadurch befestigt werden, daß man sie in Bohrungen der Nadel steckt und festkittet. Sie lassen sich aber auch durch Einpressen in die Bohrungen befestigen; das letzte setzt jedoch voraus, daß die Nadeln an den Befestigungsstellen eine bestimmte Mindestdicke haben.
  • In der Zeichnung 'ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in mehreren Ausführungen dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Abtastnadel nach der Erfindung mit zwei. in der Längsrichtung (der Nadel liegenden Abtrastspitzen i und z. Bei i a ist (die Nadel in seitlicher Ansicht dargestellt, wobei die Verjüngung nach der Spitze ihin zu erkennen ist.
  • Bei 6.b ist die Nadel,in Draufsicht gezeigt. Die Spitzen sind durch Verkitten an- der Nadel befestigt. Zur Befestigung der Nadeln am Tonabnehmersystem sind hierbei zwei Lagerzapfen 3 und 4 vorgesehen.
  • Statt der beiden Lagerzapfen 3@ und 4 können auch Durchbohrungen an der Abtastnadel vorgesehen sein. Diese werden dann durch Stifte, Niete oder Schrauben am Tonabnehmersystem befestigt.
  • Fig. 2 zeigt eine Abtastnadel in der erfindungs-@gemäßen Formgebung in Draufsicht. Die Nadel ist sowohl in der Breite als .auch -in der Dicke nach vorn hin verjüngt.
  • Fig. 3 stellt in seitlicher Ansicht eine Abtastnadel mit zwei Abtastspitzen und zwei Lagerzapfen idar, deren sich verjüngendes Vorderteil gewellt ausgebildet ist. Die Wellung und die Anbr ingung der Abtastspitzen i, 2 ist derart, daß die Spitzen bei senkrechtem Einsetzen in die Oberfläche der Nadel die nichtige Winkelstellung zur Längsachse der Abtastnadel und dadurch auch zum Schallaufzeichnungsträger beim Abspielen erhalten. Die Saphirspitzen stehen jetzt, obwohl ihre Längsachsen nicht parallel zueinander verlaufen, beide senkrecht auf der Fläche der Nadel an der Befestigungsstelle. Die Spitze 2 ist durch Einpressen in die Nadel befestigt.
  • Fig. q. stellt in Draufsicht eine Abtastnadel dar, die ohne Haltezapfen ausgebildet ist. Am Schaft .der Nadel sind je zwei gegenüberliegende Aussparungen 5, 6 vorgesehen. Die Halterung am Tonabnehmersystem geschieht in diesem Fall durch geeignete Befestigung mittels Klemmen oder Bänder, .die in die Ausnehmungen 5, 6 der Abtastnadel eingreifen.
  • Fig. 5 stellt eine Nadel mit zwei Abtastspitzen i, 2 dar, die nebeneinander sitzen. Da bei dieser Ausgestaltung die Breite der Nadel an der Stelle der A'btastspitzen nicht verringert werden kann, bietet die Verjüngung der Dicke in (diesem Fall überhaupt erst idie Möglichkeit, die schwingenden Massen an :den Abtastspitzen herabzusetzen.
  • Ein System mit daran befestigter Abspielnadel ist schematisch in Fig. 6 dargestellt, und zwar bei 6,a in Seitenansicht und bei Gib in Vorderansicht.
  • Dabei bedeutet 7 eine piezoele'ktrische Doppelplatte aus Seignette-salzkristallen :oder einem anderen piezoelektrischen Kristall, der über eine nach ;hinten keilförmig auslaufende Unterlage 8 aus elastischem Material auf der Grundplatte 9 aufliegt. Die Nadel io ist an (der vorderen Lagerstelle an dem lose auf dann Kristall aufgesetzten Zwischenstück ii aus elastischem Material und an einer (zweiten Lragerstelle mit dem gehäusefesten Lager 12 befestigt, das den Drohpunkt der Nadelbewegung bildet. Das System wird durch die elastischen Haltebänder 13 und 14 .mit leichtem Druck auf der Unterlage 9 festgehalten.
  • Die beschriebenen Abtastnadeln können zusammen mit verschiedenartigen Systemen zur Umwandlung mechanischer inelektrische Schwingungen verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Blattfeder ausgebildete Abtastnadel für Tonabnehmersysteme, ,dadurch gekennzeichnet, ,daß 'das vordere Ende der Nadel, an dem eine oder zwei Abtastspitzen befestigf sind, in der Dicke verjüngt ist.
  2. 2. Abtastnadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere, eine oder zwei Abtastspitzen tragende Ende der Nadel derart geknickt oder gewellt ausgebildet ist, daß bei senkrechtem oder nahezu senkrechtem Einsetzen der Spitzen zur Nadeloberfläche die richtige Winkelstellung zum Tonaufzeichnungsträger beim Abspielen gewährleistet ist.
  3. 3. Abtastnadel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastspitzen in Bohrungen der als Blattfeder ausgeibildeten Abtastnadel eingesetzt und durch Kitten befestigt sind.
  4. Abtastnadel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Abtastspitzen in Bohrungen der Abtastnadel durch Einpressen befestigt sind.
  5. 5. Abtastnadel nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch in ,der Breite nach vorn hin verjüngt ist.
DENDAT892068D Abtastnadel für Tonabnehrnersysterne Expired DE892068C (de)

Publications (1)

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DE892068C true DE892068C (de) 1953-08-20

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ID=581096

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DENDAT892068D Expired DE892068C (de) Abtastnadel für Tonabnehrnersysterne

Country Status (1)

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DE (1) DE892068C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031018B (de) * 1953-03-13 1958-05-29 Electroacustic Gmbh Abtastnadel mit einer zwei Abtaststifte tragenden Blattfeder
DE1056846B (de) * 1952-05-26 1959-05-06 Machiel De Vries Tonabnehmer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056846B (de) * 1952-05-26 1959-05-06 Machiel De Vries Tonabnehmer
DE1031018B (de) * 1953-03-13 1958-05-29 Electroacustic Gmbh Abtastnadel mit einer zwei Abtaststifte tragenden Blattfeder

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