DE1203498B - UEbertrager von elektrischen in mechanische Schwingungen fuer die Ultraschall-Werkstoff-pruefung - Google Patents
UEbertrager von elektrischen in mechanische Schwingungen fuer die Ultraschall-Werkstoff-pruefungInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GOIn
Deutsche Kl.: 42 k-46/06
Nummer: 1203 498
Aktenzeichen: N18501IXb/42k
Anmeldetag: 16. Juni 1960
Auslegetag: 21. Oktober 1965
Es sind Übertrager von elektrischen in mechanische Schwingungen für die Ultraschall-Werkstoffprüfung
bekanntgeworden, die aus einer in einem Halter federnd gelagerten polykristallinen piezoelektrischen
Scheibe, insbesondere aus Bariumtitanat bestehen, deren Stirnflächen mit Elektroden versehen sind und
gegen deren innere Stirnfläche ein nachgiebiges Organ gedrückt wird.
Bei diesen bekannten Übertragern ist die Befestigung der Scheibe in ihrem Halter mit Hilfe eines
nachgiebigen Klebemittels vorgenommen, das auf der Mantelfläche der Scheibe aufgebracht ist. Diese Befestigung
zeigt den Nachteil, daß dadurch eine starke Dämpfung bestimmter Schwingungen des Kristalls
insbesondere in radialer Richtung eintritt. Aus diesem Grunde sind die bekannten Übertrager für die
Erzeugung derartiger radialer Schwingungen des Kristalls wenig geeignet, die jedoch gerade für die
Prüfung von Plattenverbindungen auf Schubfestigkeit von besonderer Bedeutung sein können.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die bekannten Übertrager ziemlich genau senkrecht zu der
Oberfläche des zu prüfenden Gegenstandes gehalten werden müssen, wodurch aber die einfache Handhabung
insbesondere durch weniger geschultes Personal erschwert wird.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß drei oder mehrere starre, fest
im Halter angeordnete hakenartige Halterungskörper vorgesehen sind, die mit ihren umgebogenen Enden
in diesen zugeordnete, in die Mantelfläche der Scheibe eingearbeitete und vor der Innenfläche
endende Längsnuten eingreifen.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß bei der Handhabung des Gerätes ein Schwingungszustand der
piezoelektrischen Scheibe erreicht wird, bei welchem ein festes Anliegen der Scheibe auf dem zu prüfenden
Gegenstand gewährleistet wird, während die Scheibe selbst nahezu frei, d.h. ungedämpft, innerhalb des
Halters schwingen kann, wodurch eine einwandfreie Werkstoffprüfung ermöglicht ist. Dies ist insbesondere
darauf zurückzuführen, daß nicht nur die unerwünschte Dämpfung radialer Schwingungen der
Scheibe vermieden wird, sondern außerdem die Scheibe sich selbst einstellend innerhalb des Halters
gelagert ist, so daß selbst bei ziemlich großen Abweichungen von der Sollstellung beim Aufsetzen des
Gerätes auf die zu prüfende Oberfläche keine Meßfehler auftreten.
Es ist sinnvoll, in besonderer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens die Längsnuten mit einer leitenden
Schicht zu belegen, die mit der auf der äußeren
Übertrager von elektrischen in mechanische
Schwingungen für die Ultraschall-Werkstoffprüfung
Schwingungen für die Ultraschall-Werkstoffprüfung
Anmelder:
N. V. Koninklijke Nederlandse
Vliegtuigenfabriek Fokker,
Schiphol, Amsterdam (Niederlande)
Vliegtuigenfabriek Fokker,
Schiphol, Amsterdam (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. Kalep, Patentanwalt,
Berlin 38, Altvaterstr. 31
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Robert Jacques Schliekelmann,
Amstelveen;
Anthonius Gertrudes Maria van Poppelen,
Rotterdam;
Dirk Hermanus van Graas,
Haarlem (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 13. Mai 1960 (251 608)
Stirnfläche der Scheibe angebrachten Elektrode in Verbindung steht, wodurch eine gute Leitfähigkeit
erreicht wird.
Zur Erhöhung der Festigkeit kann es zweckmäßig sein, die Haltekörper in der Querrichtung kreisbogenförmig
gekrümmt auszubilden, wobei ihre Breite in Richtung zur Scheibe abnimmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erklärt.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Transduktor nach der Erfindung;
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Transduktor nach der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht der F i g. 1;
F i g. 3 und 4 zeigen in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht der piezoelek-
+5 irischen Scheibe.
Nach Fig. 1 ist eine aus Isoliermaterial hergestellte
Hülse 1 vorgesehen, welche den eigentlichen Halter des polykristallinen piezoelektrischen Umwandlungselements
in Form einer Scheibe 2, vorzugsweise aus Bariumtitanat, trägt. Auf die innere Stirnfläche der piezoelektrischen Scheibe 2 drückt
zentral ein Metallzapfen 3, an den eine Metalldruck-
509 715/225
feder 4 angreift, deren unteres Ende in einer Bohrung der Hülse 1 aufgenommen ist. Die innere Stirnfläche
der Scheibe 2 trägt eine metallisierte Elektrode 5, während die äußere Stirnfläche eine metallisierte
Elektrode 6 trägt. Die Scheibe 2 ist an der Stelle der Mantelflächen mit drei symmetrisch angeordneten
Längsnuten 7 versehen, welche in einigem Abstand von der inneren Stirnfläche der Scheibe 2 enden. Die
Metallisierung der Elektrode 6 der äußeren Stirnfläche ist weitergeführt bis zum unteren Ende der
Nuten 7. In diese Nuten greifen auf die Mantelfläche der Scheibe 2 gerichtete Enden 8 von Metallstreifen 9
eines Halterungskörpers 8, 9,10. Die Metallstreifen 9 gehören zu einer Zylinderfläche und konvergieren
aufwärts gerichtet. Am unteren Ende bilden die Streifen 9 zusammen eine ununterbrochene zylindrische
Mantelfläche 10.
Die Elektrode 6 der Scheibe 2 ist elektrisch mit den Metallstreifen 9 über die Metallisierung in den Nuten
7 verbunden. Das in der Zeichnung nicht angegebene zweiadrige Kabel für die Zuführung einer
Hochfrequenzwechselspannung an die Elektroden 5, 6 ist einerseits mit dem unteren Ende der Metalldruckfeder
4, anderseits mit den Metallstreifen 9 verbunden. Der Halterungskörper 8, 9,10 ist in einer Isolierhülse
11 des Halters 1 eingeschlossen.
Die Befestigung der polykristallinen piezoelektrischen Scheibe 2 ist derartig, daß mechanische Schwingungen
der Scheibe, insbesondere radiale Schwingungen, nahezu nicht durch die Halterung gedämpft werden.
Ferner kann die Achse der Scheibe 2 verhältnismäßig große Winkel hinsichtlich der Achse der
Hülse 1 bilden, ohne daß die gute Wirkung des Transduktors gestört wird. Die Scheibe 2 kann sich dabei
hinsichtlich eines oder zweier Enden 8 verkanten, so daß die übrigen Enden frei werden und sich in der
entsprechenden Nut 7 etwas hinaufschieben.
Die piezoelektrische Scheibe 2 kann nach Lösen des Haltekörpers 9,10 und der Hülse 11 leicht aus
der Hülse 1 herausgenommen und damit ausgetauscht werden. Die Scheibe 2 kann dabei ohne weiteres nach
unten entfernt werden. Diese Möglichkeit besteht bei dem bekannten Halter nicht, da hierbei die piezoelektrische
Scheibe durch ein Klebemittel fest mit dem Halter verbunden ist.
Claims (3)
1. Übertrager von elektrischen in mechanische Schwingungen für die Ultraschall-Werkstoffprüfung
mit einer in einem Halter federnd gelagerten polykristallinen piezoelektrischen Scheibe, insbesondere aus Bariumtitanat, deren
Stirnflächen mit Elektroden versehen sind und gegen deren innere Stirnfläche ein nachgiebiges
Organ drückt, gekennzeichnet durch drei oder mehrere starre fest im Halter (1,11)
angeordnete hakenartige Halterungskörper (8, 9, 10), welche mit ihren umgebogenen Enden (8) in
diesen zugeordnete in die Mantelfläche der Scheibe (2) eingearbeitete und vor der Innenfläche
endende Längsnuten (7) eingreifen.
2. Übertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7) mit einer leitenden
Schicht belegt sind, welche mit der auf der äußeren Stirnfläche angebrachten Elektrode (6)
in Verbindung steht.
3. Übertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungskörper (8,9,
10) in der Querrichtung kreisbogenförmig gekrümmt sind und ihre Breite in Richtung zur
Scheibe (2) abnimmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 866 561;
USA.-Patentschriften Nr. 2-283 285, 2431233,
846 874, 2 851 876.
Deutsche Patentschrift Nr. 866 561;
USA.-Patentschriften Nr. 2-283 285, 2431233,
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Publications (1)
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ID=19877110
Family Applications (1)
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DEN18501A Pending DE1203498B (de) | 1960-05-13 | 1960-06-16 | UEbertrager von elektrischen in mechanische Schwingungen fuer die Ultraschall-Werkstoff-pruefung |
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US (1) | US3119254A (de) |
DE (1) | DE1203498B (de) |
NL (2) | NL101143C (de) |
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- NL NL251608D patent/NL251608A/xx unknown
- NL NL101143D patent/NL101143C/xx active
-
1960
- 1960-06-16 DE DEN18501A patent/DE1203498B/de active Pending
- 1960-06-29 US US39673A patent/US3119254A/en not_active Expired - Lifetime
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