DE2152806C3 - Selbsthaltende Elektrode - Google Patents
Selbsthaltende ElektrodeInfo
- Publication number
- DE2152806C3 DE2152806C3 DE19712152806 DE2152806A DE2152806C3 DE 2152806 C3 DE2152806 C3 DE 2152806C3 DE 19712152806 DE19712152806 DE 19712152806 DE 2152806 A DE2152806 A DE 2152806A DE 2152806 C3 DE2152806 C3 DE 2152806C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- suction cup
- pill
- suction
- elasticity
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229940023488 Pill Drugs 0.000 claims description 14
- 239000006187 pill Substances 0.000 claims description 14
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 12
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 claims description 9
- 239000003792 electrolyte Substances 0.000 claims description 5
- 238000007374 clinical diagnostic method Methods 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 claims 1
- 239000002003 electrode paste Substances 0.000 description 3
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 2
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 239000000565 sealant Substances 0.000 description 1
Description
daß als Elektrolyt eine Elektrodenpaste erhöhter 35 werden, daß lediglich im Bereich der Elektrodenpille
Zähigkeit verwendet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsthaftende Elektrode für die EKG-Diagnostik gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Der wesentlichste Nachteil solcher Elektroden (vgl. US-PS 35 34 733) besteht darin, daß der elektrische
Kontakt zwischen der Elektrodenpille und der Haut nicht gut genug und vor allem nicht über längere Zeit
ausreichend konstant ist. Der Grund dafür liegt in der relativ geringen Anpreßkraft solcher Saugnäpfe. Diese
geringe Anpreßkraft erklärt sich daduab, daß nach dem Andrücken des Saugnapfes dieser wieder etwas
zurückfedern muß, um den für die Saugwirkung erforderlichen Unterdruck zu erzeugen. Das Zurückfedern
des Saugelektrcdenkörpers bewirkt jedoch, daß die Elektrodenpille nicht fest genug auf die Haut gedrückt
wird.
Ausgehend von dieser Situation hat man erkannt, daß die Saugnapfelektroden nur dann sinnvoll eingesetzt
werden können, wenn sie an einer Unterdruckanlage
angeschlossen sind. Als Unterdruckanlagen wer den Pumpen aller Art verwendet, insbesondere auch
mit den Saugnäpfen direkt verbundene Gummisaugbälle.
Bei diesem Stand der Technik befassen sich die in der Schutzrechtliteratur bekanntgewordenen Vorschläge
der letzten Jahre oder Jahrzehnte nur noch mit Verbesserungen an den Sauganlagen selbst.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich jedoch nich; die Materialstärke reduziert ist. Gemäß weiterer
du.ng ist es zweckmäßig, bei der Verwendung eines Elektrolyts als Kontaktmittel zwischen der Haut und
der Elektrodenpille eine Elektrodenpaste erhöhter Zähigkeit zu verwenden. Die Elektrodenpaste wirkt dann
nicht nur als Elektrolyt, sondern als Dichtmasse und zusätzliches Haftmittel.
Nachfolgend wird an Hand von zwei Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Elektrode in ihrem Ruhezustand im Schnitt dargestellt,
F i g. 2 die Elektrode im angelegten Zustand, ebenfalls im Schnitt.
In beiden Figuren sind gleiche Teile jeweils mit gleichen
Bezugszahlen versehen.
Mit 1 ist ein rotationssymmetrischer Saugnapf bezeichnet, welcher aus weichem Gummi oder Kunststoff
gefertigt ist. An der Innenseite des Saugnapfes ist in dessen Zentrum die scheibenförmige Elektrodenpille 2
befestigt. Diese im Innenraum 3 des Saugnapfes liegen
de Elektrodenpille ist mit dem Anschlußstück 4 auf der Außenseite des Saugnapfes elektrisch und mechanisch
verbunden. Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die Materialstärke des Saugnapfes am Rand 5 wesentlich
stärker ist als im Bereich der Elcktrodenpillc. Dadurch wird erreicht, daß im angedrückten Zustand (vgl.
Fig. 2) des Saugnapfes dieser Bereich geringerer Materialstärke bevorzugt an die Haut 6 des zu untersuchenden
Patienten angepreßt wird. Die Abmessungen der Saugnapfelektrode sind dabei so gewählt, daß die
Fläche der Elektrodenpille größer ist als die übrige Fläche im Unterdruckraum 3 bei angepreßtem Saugnapf.
Der im Innenraum 3 des Saugnapfes entstehende
Unterdruck ist bei der erfindungsgemäßen Elektrode einerseits so groß, daß ein ausreichend guter Kontakt
gewährleistet ist, andererseits aber nicht <;<> groß, daß
der Rand der Elektrode häßliche Eindrücke an der Haut des Patienten hinterläßt, wie dies bei Saugelektroden
mit angeschlossenen Pumpen manchmal der Fall ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Selbsthaltende Elektrode für die EKG-Diagnostik,
bestehend aus einem im wesentlichen rotationssymmetrischen Saugnapf aus weichem Kunststoff,
Gummi od. dgl. mit unterschiedlicher Elastizität, auf dessen Innenseite zentral eine Elektrodenpüle
angeordnet ist, die mit einem Anschlußstück mit der Frage der Verbesserung an Sauganlagen, sondern
hat zum Ziel, Elektroden der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie ohne Sauganlage einen guten
Kontakt zwischen der Elektrodenpille und der Haut gewährleisten und damit in ihrer Leistungsfähigkeit
den Elektroden mit Sauganlage vergleichbar werden. Gemäß der Erfindung ist dieses Ziel dadurch erreicht,
daß die Elastizität des Saugnapfes im Bereich des Zentrums am größten ist. Dabei ist gleichgültig, ob
auf der Außenseite des Saugnapfes e'ektrisch ver- l0 die unterschiedliche Elastizität durch unterschiedliche
Materialstärke oder durch unterschiedliche elastische Eigenschaften des Saugnapfmaterials erreicht wird.
Bei dieser Art der Ausbildung des Saugnapfes federt das Material nach dem Andrücken des Saugnapfes
zwar auch auf Grund seiner elastischen Eigenschaften etwas zurück; der in seinem Innenraum dabei auftretende
Unterdruck wird jedoch bevorzugt den Teil des Saugnapfmaterials besonders nahe an die Haut der zu
untersuchenden Person heranziehen, der der Saugwirkung
den geringsten Widerstand entgegensetzt. Dies ist aber der Bereich der größten Elastizität bzw. der
geringsten Materialstärke, im Falle der Erfindung also das Zentrum des Saugnapfes, welches die Elektrodenpille
aufweist. Demzufolge wird die Elektrodenpille bei
der Saugnapfelektrode nach der Erfindung besonders stanc an die Haut angepreßt werden, wodurch sich ein
guter und über längere Zeit auch ausreichend starker Kontakt ergibt.
Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmäßig, die Materialstärke vom Zentrum zum Rand des Saugnapfes hin kontinuierlich abnehmen zu lassen. Dadurch isi eine besonders einfache Fertigung der Saugnäpfe ermöglicht. Die Anpreßkräfte auf die Elektrodenpille können aber auch dadurch besonders große gehalten
Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmäßig, die Materialstärke vom Zentrum zum Rand des Saugnapfes hin kontinuierlich abnehmen zu lassen. Dadurch isi eine besonders einfache Fertigung der Saugnäpfe ermöglicht. Die Anpreßkräfte auf die Elektrodenpille können aber auch dadurch besonders große gehalten
bunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elastizität des Saugnapfes im Bereich des Zentrums am größten ist.
2. Elektrode nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Elastizität durch
unterschiedliche Materialstärke und/oder durch unterschiedliche elastische Eigenschaften des Materials
realisiert ist.
3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität lediglich im Bereich
der Elektrodenpille erhöht ist.
4. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke vom Zentrum des
Saugnapfes zu dessen Rand hin kontinuierlich zunimmt.
5. Elektrode nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen derart gewählt
sind, daß bei angepreßter Elektrode die Fläche der Elektrodenpille größer ist als die übrige Fläche im
Unterdruckraum des Saugnapfes.
6. Elektrode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Kontaktmittel zwischen der
Elektrodenpille und der Abnahmestelle (Haut) ein Elektrolyt verwendet ist, dadurch gekennzeichnet,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712152806 DE2152806C3 (de) | 1971-10-22 | Selbsthaltende Elektrode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712152806 DE2152806C3 (de) | 1971-10-22 | Selbsthaltende Elektrode |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2152806A1 DE2152806A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2152806B2 DE2152806B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2152806C3 true DE2152806C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2415414A1 (de) | Elektrode zum anlegen an die haut bei medizinischen elektrischen untersuchungen und verfahren, z.b. bei einem elektroenzephalogramm | |
DE2454567B2 (de) | Signalabnahmesystem für elektrische Kdrpersignale | |
DE1491639A1 (de) | Einmal-Spritze | |
DE1566141A1 (de) | Stethoskop | |
DD231732A5 (de) | Elektrode fuer elektrokardiographen | |
DE2152806C3 (de) | Selbsthaltende Elektrode | |
DE2152808A1 (de) | Selbsthaftende elektrode fuer die ekgdiagnostik | |
DE2140064A1 (de) | Messkopf zum ansetzen an oder in koerperteilen | |
DE2152806B2 (de) | Selbsthaltende Elektrode | |
DE1766983C3 (de) | Stethoskop aus Kunststoff zur Befestigung am Patienten | |
EP0017999B1 (de) | Blutlanzette | |
DE202016102736U1 (de) | Testgerät | |
CH621507A5 (de) | ||
DE1266929B (de) | Verschlussbandage fuer kuenstliche Koerperoeffnungen | |
DE1203498B (de) | UEbertrager von elektrischen in mechanische Schwingungen fuer die Ultraschall-Werkstoff-pruefung | |
DE7819610U1 (de) | Elektroencephalographie-Elektrode | |
DE102016003329B3 (de) | Trainingselektrode für ein medizinisches Gerät | |
DE7140131U (de) | Selbsthaltende Elektrode für EKG-Diagnostik | |
DE1224847B (de) | Vorrichtung zur Saugmasse und gleichzeitigen Elektrisierung | |
DE202021102950U1 (de) | Abstrichanordnung zur Entnahme eines Abstrichs in einer Körperöffnung und ein diese umfassendes Schnelltestset | |
DE2709668A1 (de) | Elektrode fuer elektrokardiographie | |
DE922509C (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Polstern an Fahrzeugsitzen, insbesondere Schleppersitzen | |
DE1942492C3 (de) | Elektrode | |
DE745572C (de) | Drehachse fuer bewegliche elektrische Schaltelemente mit Kontaktringen oder Anschlag- oder Begrenzungsscheiben o. dgl. | |
DE102021132810A1 (de) | Klemmgreifer |