DE2152806C3 - Selbsthaltende Elektrode - Google Patents

Selbsthaltende Elektrode

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DE2152806C3
DE2152806C3 DE19712152806 DE2152806A DE2152806C3 DE 2152806 C3 DE2152806 C3 DE 2152806C3 DE 19712152806 DE19712152806 DE 19712152806 DE 2152806 A DE2152806 A DE 2152806A DE 2152806 C3 DE2152806 C3 DE 2152806C3
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electrode
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pill
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elasticity
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Egid Dr.-Ing. 8521 Frauenaurach HiIz
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Description

daß als Elektrolyt eine Elektrodenpaste erhöhter 35 werden, daß lediglich im Bereich der Elektrodenpille
Zähigkeit verwendet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsthaftende Elektrode für die EKG-Diagnostik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der wesentlichste Nachteil solcher Elektroden (vgl. US-PS 35 34 733) besteht darin, daß der elektrische Kontakt zwischen der Elektrodenpille und der Haut nicht gut genug und vor allem nicht über längere Zeit ausreichend konstant ist. Der Grund dafür liegt in der relativ geringen Anpreßkraft solcher Saugnäpfe. Diese geringe Anpreßkraft erklärt sich daduab, daß nach dem Andrücken des Saugnapfes dieser wieder etwas zurückfedern muß, um den für die Saugwirkung erforderlichen Unterdruck zu erzeugen. Das Zurückfedern des Saugelektrcdenkörpers bewirkt jedoch, daß die Elektrodenpille nicht fest genug auf die Haut gedrückt wird.
Ausgehend von dieser Situation hat man erkannt, daß die Saugnapfelektroden nur dann sinnvoll eingesetzt werden können, wenn sie an einer Unterdruckanlage angeschlossen sind. Als Unterdruckanlagen wer den Pumpen aller Art verwendet, insbesondere auch mit den Saugnäpfen direkt verbundene Gummisaugbälle.
Bei diesem Stand der Technik befassen sich die in der Schutzrechtliteratur bekanntgewordenen Vorschläge der letzten Jahre oder Jahrzehnte nur noch mit Verbesserungen an den Sauganlagen selbst.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich jedoch nich; die Materialstärke reduziert ist. Gemäß weiterer du.ng ist es zweckmäßig, bei der Verwendung eines Elektrolyts als Kontaktmittel zwischen der Haut und der Elektrodenpille eine Elektrodenpaste erhöhter Zähigkeit zu verwenden. Die Elektrodenpaste wirkt dann nicht nur als Elektrolyt, sondern als Dichtmasse und zusätzliches Haftmittel.
Nachfolgend wird an Hand von zwei Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Elektrode in ihrem Ruhezustand im Schnitt dargestellt,
F i g. 2 die Elektrode im angelegten Zustand, ebenfalls im Schnitt.
In beiden Figuren sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Mit 1 ist ein rotationssymmetrischer Saugnapf bezeichnet, welcher aus weichem Gummi oder Kunststoff gefertigt ist. An der Innenseite des Saugnapfes ist in dessen Zentrum die scheibenförmige Elektrodenpille 2 befestigt. Diese im Innenraum 3 des Saugnapfes liegen de Elektrodenpille ist mit dem Anschlußstück 4 auf der Außenseite des Saugnapfes elektrisch und mechanisch verbunden. Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die Materialstärke des Saugnapfes am Rand 5 wesentlich stärker ist als im Bereich der Elcktrodenpillc. Dadurch wird erreicht, daß im angedrückten Zustand (vgl. Fig. 2) des Saugnapfes dieser Bereich geringerer Materialstärke bevorzugt an die Haut 6 des zu untersuchenden Patienten angepreßt wird. Die Abmessungen der Saugnapfelektrode sind dabei so gewählt, daß die Fläche der Elektrodenpille größer ist als die übrige Fläche im Unterdruckraum 3 bei angepreßtem Saugnapf.
Der im Innenraum 3 des Saugnapfes entstehende
Unterdruck ist bei der erfindungsgemäßen Elektrode einerseits so groß, daß ein ausreichend guter Kontakt gewährleistet ist, andererseits aber nicht <;<> groß, daß der Rand der Elektrode häßliche Eindrücke an der Haut des Patienten hinterläßt, wie dies bei Saugelektroden mit angeschlossenen Pumpen manchmal der Fall ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Selbsthaltende Elektrode für die EKG-Diagnostik, bestehend aus einem im wesentlichen rotationssymmetrischen Saugnapf aus weichem Kunststoff, Gummi od. dgl. mit unterschiedlicher Elastizität, auf dessen Innenseite zentral eine Elektrodenpüle angeordnet ist, die mit einem Anschlußstück mit der Frage der Verbesserung an Sauganlagen, sondern hat zum Ziel, Elektroden der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie ohne Sauganlage einen guten Kontakt zwischen der Elektrodenpille und der Haut gewährleisten und damit in ihrer Leistungsfähigkeit den Elektroden mit Sauganlage vergleichbar werden. Gemäß der Erfindung ist dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Elastizität des Saugnapfes im Bereich des Zentrums am größten ist. Dabei ist gleichgültig, ob
auf der Außenseite des Saugnapfes e'ektrisch ver- l0 die unterschiedliche Elastizität durch unterschiedliche
Materialstärke oder durch unterschiedliche elastische Eigenschaften des Saugnapfmaterials erreicht wird.
Bei dieser Art der Ausbildung des Saugnapfes federt das Material nach dem Andrücken des Saugnapfes
zwar auch auf Grund seiner elastischen Eigenschaften etwas zurück; der in seinem Innenraum dabei auftretende Unterdruck wird jedoch bevorzugt den Teil des Saugnapfmaterials besonders nahe an die Haut der zu untersuchenden Person heranziehen, der der Saugwirkung den geringsten Widerstand entgegensetzt. Dies ist aber der Bereich der größten Elastizität bzw. der geringsten Materialstärke, im Falle der Erfindung also das Zentrum des Saugnapfes, welches die Elektrodenpille aufweist. Demzufolge wird die Elektrodenpille bei
der Saugnapfelektrode nach der Erfindung besonders stanc an die Haut angepreßt werden, wodurch sich ein guter und über längere Zeit auch ausreichend starker Kontakt ergibt.
Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmäßig, die Materialstärke vom Zentrum zum Rand des Saugnapfes hin kontinuierlich abnehmen zu lassen. Dadurch isi eine besonders einfache Fertigung der Saugnäpfe ermöglicht. Die Anpreßkräfte auf die Elektrodenpille können aber auch dadurch besonders große gehalten
bunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität des Saugnapfes im Bereich des Zentrums am größten ist.
2. Elektrode nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Elastizität durch unterschiedliche Materialstärke und/oder durch unterschiedliche elastische Eigenschaften des Materials realisiert ist.
3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität lediglich im Bereich der Elektrodenpille erhöht ist.
4. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke vom Zentrum des Saugnapfes zu dessen Rand hin kontinuierlich zunimmt.
5. Elektrode nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen derart gewählt sind, daß bei angepreßter Elektrode die Fläche der Elektrodenpille größer ist als die übrige Fläche im Unterdruckraum des Saugnapfes.
6. Elektrode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Kontaktmittel zwischen der Elektrodenpille und der Abnahmestelle (Haut) ein Elektrolyt verwendet ist, dadurch gekennzeichnet,
DE19712152806 1971-10-22 Selbsthaltende Elektrode Expired DE2152806C3 (de)

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DE19712152806 DE2152806C3 (de) 1971-10-22 Selbsthaltende Elektrode

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DE2152806A1 DE2152806A1 (de) 1973-04-26
DE2152806B2 DE2152806B2 (de) 1975-07-31
DE2152806C3 true DE2152806C3 (de) 1976-03-11

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