DE2152808A1 - Selbsthaftende elektrode fuer die ekgdiagnostik - Google Patents
Selbsthaftende elektrode fuer die ekgdiagnostikInfo
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Description
- Selbsthaftende Elektrode für die EKG-Diagnostik Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsthaftende Elektrode für die EKG-Diagnostik, bestehend aus einem vorzugsweise rotationssymmetrischen Saugnapf.
- Bekannte derartige Elektroden sind normalerweise aus einem weichen Kunststoff, Gummi od.dgl., hergestellt und weisen auf ihrer Innenseite zentral eine Elektrodenpille aus Metall auf, die mit einem Anschlußstück auf der Außenseite des Saugnapfes elektrisch verbunden ist.
- Der wesentlichste Nachteil solcher Elektroden besteht darin, daß nach dem Andrücken ~des Saugnapfes dieser aufgrund der Elastizität des Saugnapfmateriales etwas zurückfedert (wodurch der Unterdruck im Saugnapf-Innenraum erzeugt wird, der für die Saugwirkung verantwortlich ist). Das Zurückfedern bringt es aber mit sich, daß die Elektrodenpille im Zentrum des Saugnapfes nicht mehr fest an der Patientenhaut anliegt und somit der elektrische Kontakt nicht ausreichend gut oder auf die Dauer sicher genug ist.
- Dieser Nachteil wurde vermieden, indem man den Innenraum der Saugnäpfe an eine Unterdruckanlage anschloß und damit einen Unterdruck erzeugte, der mit Sicherheit ausreich-te, einen guten Kontakt der Elektrodenpille mit der Patientenhaut herzustellen. Freilich wurden dadurch die Saugelektrodenanlagen teuer, störungsanfällig und meistens ließ es sich aufgrund des relativ hohen Unterdruckes nicht vermeiden, daß der Rand der Saugnäpfe häßliche Eindrücke auf der Patientenhaut hinterließ.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und insbesondere dafür zu sorgen, daß die selbsthaftenden Elektroden der eingangs genannten Art ohne zusätzliche Sauganlage arbeiten und dennoch ein guter Kontakt zwischen der Elektrode und dem Körper des Patienten gewährleistet ist, und zwar über eine ausreichend lange Zeit. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Saugnapfmateflal Leitgummi, metallisierter elastischer Kunststoff od.dgl. verwendet und das elektrisch leitfähige Material mit einem an der Außenseite des Saugnapfes angeordneten Anschlußstück verbunden ist.
- Die relative Hochohmigkeit des Leitgummis ist bei den heute üblichen, sehr hochohmigen EKG-Verstärkern kein Problem mehr.
- Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform braucht im Innern des Saugnapfes keine Elektrodenpille vorhanden zu sein, weil die leitfähigkeit des erfindungsgemäß ausgebildeten Saugnapfmateriales für die Ableitung der EKG-Ströme ausreichend ist.
- Wird der Saugnapf jedoch der Sicherheit halber auf seiner Innenseite zusätzlich mit einer zentral angeordneten Elektrodenpille versehen, so kann im Rahmen der Erfindung vorteilhafterweise der Saugnapf so ausgebildet sein, daß seine Materialstärke vom Zentrum aus zum Rand hin zunimmt. Die Zunahme der Materialstärke kann kontinuierlich erfolgen, es ist aber auch möglich, daß lediglich die Materialstärke des Saugnapfrandes erhöht ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß der Bereich, in dem die Elektrodenpille angeordnet ist, besonders stark auf die Haut des Patienten angepreßt wird, weil dieser Bereich wegen der geringeren Materialstärke durch den im Saugnapfinnern entstehenden Unterdruck besonders stark zur Haut hin angepreßt wird. Die gleiche Wirkung kann erzielt werden, wenn im Zentrum des Saugnapfes besonders elastisches Material verwendet wird.
- Normalerweise wird bei der Anlage von Elektroden auch ein Kontaktmittel zwischen dem Saugnapf und dem Anlage ort (Haut) verwendet. Dieses Kontaktmittel ist ein Elektrolyt, welcher die elektrische Kontaktgabe verbessern soll. Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn als Elektrolyt eine Elektrodenpaste hoher Zähigkeit verwendet wird, weil dadurch der Klebeeffekt erhöht und auch die Abdichtung des Saugnapfes verbessert wird.
- Nachfolgend wird anhand von zwei Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen Fig. 1 die erfindungsgemäße Elektrode in ihrem Ruhezustand im Schnitt dargestellt, Fig. 2 die Elektrode im angelegten Zustand ebenfalls im Schnitt.
- In beiden Figuren sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszahlen versehen. Mit 1 ist ein rotationssymmetrischer Saugnapf bezeichnet, welcher aus weichem Gummi oder Kunststoff gefertigt ist. Bei Verwendung von Kunststoff ist dieser metallisiert; wird dagegen ein Gummisaugnapf verwendet, so besteht das Sauglapfmaterial aus Leitgumini. Im Innenraum 3, d.h. an der Innenseite des Saugnapfes, kann zentral eine scheibenförmige Elektrodenpille 2 befestigt sein. Auf der Außenseite des Saugnapfes ist ein metallisches Anschlußstück 4 vorgesehen. Dieses Anschlußstück steht entweder in direkter Verbindung mit der Elektrodenpille 2 oder es ist auf dem Beitgusmi bzw. der Metallisierung des Saugnapfes angelötet. Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die Materialstärke des Saugnapfes am Rand 5 wesentlich stärker ist als im Zentrum des Saugnapfes. Dadurch wird erreicht, daß im angedrückten Zustand (Fig. 2) des Saugnapfes dieser zentrale Bereich geringerer Materialstärke bevorzugt an die Haut 6 des zu untersuchenden Patienten angepreßt wird. Der im Innenraum 3 des Saugnapfes entstehende Unterdruck ist bei der erfindungsgemäßen Elektrode einerseits so groß, daß ein ausreichend guter Kontakt gewährleistet ist, andererseits aber nicht so groß, daß der Rand der Elektrode häßliche Eindrücke an der Haut des Patienten hinterläßt, wie dies bei Saugelektroden mit angeschlossenen Pumpen manchmal der Fall ist.
Claims (5)
- PatentansprücheSelbsthaftende Elektrode für die EKG-Diagnostik, bestehend aus einem vorzugsweise rotationssymmetrischen Saugnapf, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Saugnapfmaterial teitgummi, metallisierter elastischer Kunststoff od.dgl. verwendet und das elektrisch leitfähige Material mit einem an der Außenseite des Saugnapfes angeordneten Anschlußstück, beispielsweise Lötstelle, verbunden ist.
- 2. Elektrode nach Anspruch 1,mit einer zentral auf der Innenseite des Saugnapfes angeordneten Elektrodenpille, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke des Saugnapfes vom Zentrum zum Rand zunimmt.
- 3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme der Materialstärke kontinuierlich erfolgt.
- 4. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die Materialstärke des Saugnapfrandes erhöht ist.
- 5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei als Kontaktmittel zwischen dem Saugnapf und dem Anlage ort (Haut) ein Elektrolyt verwendet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Elektrolyt eine Elektrodenpaste erhöhter Zähigkeit verwendet ist.Leerseite
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1971
- 1971-10-22 DE DE2152808A patent/DE2152808A1/de active Pending
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