DE1813164C - Verfahren zum Kontaktieren von Mikroschaltelementen sowie Kontaktrahmen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Kontaktieren von Mikroschaltelementen sowie Kontaktrahmen und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
' Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kontaktieren
von Mikrosehaltelementen, insbesondere integrierten Halbleiterbauelementen, wobei als Gehäusedurchführung
dienende äußere Anschlußkontakie in Form von Kontaktfingern an die Kontaktflächen des
Mikrosehaltelementes durch Leiterbahnen als Zwischenvei
bindung angeschlossen werden. Ferner betrifft die Erfindung einen Kontaktrahmen mit von
einem Rahmenteil nach innen verlaufenden Kontukteleinenten
sowie eine Einrichtung zum Kontaktieren von Mikroschaltelementcn. insbesondere integrierten
Halbleiterbauelementen, wobei mit der Kontuklflüchc die freien F.nden der Kontaktzungen eines ersten
Kontuktrahinens verbunden werden, mit einem Kontaktierstift
zum Aufbringen eines Kontaktdruckes mit Ultraschall.
Für die Montage integrierter Halbleiterbauelemente sind bereits Verfahren bekannt, um zwischen den
ohmschen Kontaktbereichen der integrierten Halbleiterbauelemente und den Zuführungsleitungen der
Fassung oder Kapsel elektrische Leitungsverbindungen herzustellen. Bei dem zur Zeit am häufigsten
benutzten Verfahren werden sein dünne Drähte lhermokoni|iressiv mit den dafür vorgesehenen Bereichen
verbunden. Bei einer Halbleiteranordnung mit vierzehn Zuführungsleitungen sind somit achtundzwanzig
voneinander getrennte Kontaktierungsschritte erforderlich, wobei jede einzelne thermokompressive
Kontaktierung eine sehr sorgfältige Justierung des teilweise montierten Halbleiterbauclementes
in dem Kontaktiergerät erforderlich macht.
Seit langer Zeit wird nach einem neuen Kontaktierungsverfahren gesucht, mit dem sich der Zeilaufwand
und die Kosten für die Kontaktierung erheblich verringern lassen. Dabei wurde verhältnismäßig
viel Aufmerksamkeit auf die Zuführungsleitungen in den Fassungen verwendet und diese
unter konischer Ausbildung so weit verlängert, daß die vorderen Enden genügend fein sind, um sie mit
den Kontaktflächen des Halbleiteraufbaus direkt zu verbinden. Diese Bemühungen führen zu keinem
zufriedenstellenden Erfolg, insbesondere, da die an die Fassung gestellten Toleranzbedingungen nicht
mit den Bedingungen zu vereinbaren sind, die an die internen l.eitungsverbindungen zwischen den
Anschlußleitungen der Fassung oder Kapsel und den Kontaktierbereichen des Halblciterbauelementes gestellt
werden.
Es ist üblich, für die Zuführungsleitungen der Fassung oder Kapsel eine unter dem Warenzeichen
Kovar bekannte Metallegierung zu verwenden, wobei die Leitungen etwa 2,5 · IO ' mm dick sind.
Alle Bcmühungon, derartige aus Kovar bestehende Leitungen direkt mit den Kontaktflächen integrierter
Halbleiterbauelemente zu verbinden, führen zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Alle mit verhältnismäßig
hoher Geschwindigkeit arbeitenden Technikeii,
um GoIiI- oder Aluminiumdrähte mit Hilfe
einer iheimokompressiven Schweißung oder einer
Vibi alions I )ruckschweißung zu befestigen, führen /u keiner wiiklich haltbaren Verbindung, wenn
ein 1 .eitel material mit der Dicke von ungefähr
2,5 · IO ' nun Verwendung findet oder wenn für die Leilungsveibindungen Metalle verwendet werden, die
eine geringere Leitfähigkeit besitzen als z. 15. Gold, Aluminium oder Kupfer. Selbst wenn anfänglich
unter Verwendung eines Kontaktrahmens mit einer I)k:ke von etwa 2,5 · IO ' mm annehmbare Kontaktverbindungen
herstellbar sind, so ist die Gefahr eines unbeabsichtigten Losreißens derartiger Leilungsverbindungen
von dem Halbleiterbauelement besonders groß, wenn während der normalen Handhabung
5 oder durch unbeabsichtigte Biegebeanspruchuug der Anordnung später Spannungen auftreten.
Es ist auch bereits bekannt (USA.-1'atentschrifl
3 31XI 450), die Ansehlußdrähte durch einzelne starre
Metallbügel zu ersetzen, die die Kontaktierungslläclie
ίο des Halbleiterbauelenienles mit den Aiischlußleitungen
der Fassung, d. h. den Gehäusedurchführungen, verbinden. Dieser Montageaiifbau kann für einzelne
Anwendungslälle vorteilhaft sein, jedoch lassen sich die Montagekoslen dadurch insbesondere bei irie-
grierten Halbleiterbauelementen nicht wesentlich verringern.
Es ist auch schon bekannt (USA.-Patentschriften 3 255 511 und 3 303 3°3), ein metallisches Leitungsmuster
zur Herstellung der elektrischen Verbindun-
gen auf einem keramischen oder andersartigen Träger anzubringen, auf dem integrierte Schaltkreiselemenle
mit entsprechend vorgesehenen Anschlußflächen derart befestigt werden, daß die Kontaktflächen
gegen das metallische l.eitungsmuster zu liegen kom-
»5 me:i. Di.:ses Konlaktierungsverfahren wird allgemein
als nicht brauchbar angesehen, da einerseits dadurch die Montagekosten erheblich vergrößert werden und
andererseits die Verbindungsbereiche für eine Sichtprüfung verdeckt sind. Daher kann ein Defekt bei
der Kontaktierung erst festgestellt werden, wenn die Halbleiteranordnung einer elektrischen Prüfung
unterzogen wird.
An Stelle der starren Metallbügel zur Verbindung der Konlakticrungsflächen der Halbleiteranordnung
mit den I.eitungszuführungen sind auch bandförmige Leitungsbahnen (USA.-Patentschriftcn 3 262 022,
3 341 64«, 3 421 204, 3 374 537 und 3 31X) 308 sowie
deutsches Gebrauchsmuster ! 8U2 316) bereits bekannt,
wobei unterschiedliche Verfahren zur Anbringung dieser bandförmigen Leiterbahnen Verwendung
finden. Zum Beispiel werden derartige bandförmige Leiterbahnen durch Aufdampfen angebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Kontaktieren von Halbleiterbauelementen
zu schaffen, wobei durch entsprechende Maßnahmen zwischen den Kontaktflächen eines
integrierten Halbleiterclementcs und den Zuführungsleitungen der Fassungen eine einfachere und
leichter herzustellende elektrische Leiterbahn geschaffen werden soll. Insbesondere soll das Verfahren
unter Verwendung einer thermokoinprcssiven Schweißung bzw. einer Widerstandsschweißung derart
ausgestaltet sein, daß die Leitungsverbindungen mit den einzelnen Kontaktflächen in einem einzigen
Vorgang verschweißt werden können. Ferner sollen Kontaktrahmen geschaffen werden, die es ermöglichen,
das Verfahren im Rahmen einer vollautomatischen Kapselung von Halbleiterbauelementen zu
verwenden, damit sieh die Kosten für die Kapselung trotz, hoher Qualitätsanl'orderungen wesentlich verringern
lassen.
Ausgehend von dem eingangs erwähnten Verfahren, wird diese Aufgabe crlindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die freien Enden von ausrichlharen, nach dem Zentrum weisenden Kontaktzungen eines ersten,
im wesentlichen flachen Kontaktrahmens an den Kontaktflächen des Mikrosehaltelementes befestigt
werden, daß anschließend ein zweiter, im wesent-
lichen llacher koniaktiahmen mit seinen nach innen
kvrlaufenden Kontakilingern auf die zugeordneten
Kontakl/iingen des ersten Konlaktrahmens aus-
»erichlel wird und da« die innenliegenilen freien
LMideii der Kontaktlinger mit den Kontaktzungen
verbunden und die nicht für die Kontaktgabe mit dem Mikroschaltelemeiii benötii-ten Teile des erste«
Komuk.ral.mcns entfernt werden.
lki einer nach den Merkmalen der Erlhiduiij·
duahuclührteii Kontaktierung läßt sich diese sehr
wesentlich vereinfachen und weitgehendst automatisch
durchführen. Insbesondere wird nur noch ein einiger genauer Justiervorgang für das Ausrichten
d-r kontaktzungen des eisten Kontaktrahmens auf die Kontaklllächen des Halbleiterbauelemcntes beniuiüi.
Diis Ausrichten der Kontaktzungen auf die
KonlakUinger des zweite.. Kontaktrahmens kann mit
wesentlich geringerer C.enauigkeit vorgenommen und damil sehr viel leichter im Rahmen einer automa-Γκ.
h.-n Montane ausueführt werden. Von besonderem
Voilcil ist, da« dieKontaktlläehen mit den auf sie
ausrichteten Kontakt/ungen in einem einzigen Vorgang verbunden werden können, indem nämlich
die tür die Verbindung b:nötigte Energie gleichzeitig allen Kontaktbereichen zugeführt wird.
I-iir die Kontaktierung können bekannte Verfallrcn
wie Weichlöten, Hartlöten, Wirlerstandsweißen bzw. thermokompressives Schweißen Verwcndung
linden. Ts hat sich jedoch als besonders vor.eill.aft erwiesen, daß, wenn alle Kontaktzungen
des ersten Kontaktrahmens mit den Kontaktflächen in einem Vorgang verbunden werden sollen, den
Kontaktbereichen ein Anpreßdruck und Ultraschall gleichzeitig zugeführt werden.
Um zu vermeiden, daß die Kontaktverbindung zwischen der Kontaktlläche und der Kontaktzunge
„ach der Kontaktierung bzw. während der Weilerinsbesondere
beim Herstellen der l^""^K.ontakt-
dung zwischen den Kontaktnachen und at ^
zungen durch eine Widerstandsscnweiuung,^u _
einer weiteren Ausgestaltung der brlimiunt fenU
schüssigen Teile des ersten Kontaktraiimu _
werden, nachdem die Kontaktzungen mn u~i
ten Kontaktrahmen verbunden sind. be_
Obwohl der aus dem ersten Kontakt ann
stehende Streifen nut an den Kontakt/iiiifct ^
befestigten Halbleiterbauelementen aur ν
Verbiegung der Kontaktzungen heim *λ» ■ _
eine ausreichende Flexibilität besitzt, ui _ ^n.
rung bzw. zum Transport aufgerollt wcruc ^^
ncn, kann es wünschenswert sein, eine w ^^
steifung vorzusehen. Aus diesem <->runu ^^
einer weiteren Ausgestaltung dcr 5j.'"" h»ltc|emenl
steifung vorzugswe.se mit dem _mik nx ^^
und den daran befestigten ^ontfn K;^U"f!;iteruni: kann
Scheibe od. dgl. verkittet D.e starrc Malteru t,
ao aus einer Keramikscheibc oder ^raim*P χ_
stehen, deren ^n^r ^^»^J^,,.
lieh großer ist als de HauP1^5*^" k c
förmigen Halbleiterbauelementen .Du. kont ku h
des Kontaklrahmens werden mit HUK » ^^
,5 mcren Kleb«ubstanz z. B £W£ ^am wird
Kcramiksche.be befestigt. IDiese W'eotsu .
vortcilhafterwc.se verwendet, da si«, die ran g
besitzt, auf der Oberfläche eines "albert«
elemente, einen „^J^K emen Bereich
Dabei wird d.e Webesubstan über e.
der K^^'^^gEe' und die daran beist,
um die "■^1*6™1*^ S keramikträger
festigten Kontaktzungen test mit aem
z··. verbinden . . it Hilfe des ersten
Die endgültig ^8^^ m „Ug montierten
und zweiten K°nt;Wl™imV™. £νο=Γζυβ1εη Aus-SchaItelemenles
kj™ Jj« einer iV°Ei git in
leichte Krümmung in der Weise bewirkt wird daß die Kontaktzungen d.e Kanten des Mikroschal clemcntcs
nicht berühren. Damit wird eine weitgehendst
spannungsfreie Kontaktverbindung erzielt und ferner dafür Sorge getragen, daß zwischen den
Kontaktzungen und den Kanten des seil einen ormigen
Halbleitcrbauelementes genügend Abstand bleibt, tun die Gefahr eines elektrischen Kurzschlusses auszuschließen.
Das Verbiegen der Kontaktzungen kann dadurch begünstigt werden, daß deren 9""8Jf""1
im Bereich der Kante des scheibenförmigen VIaIblcitcrbauelementes
reduziert ist. Durch diese Maßnähme kann die Flexibilität we.ter erhöht werden.
Bein, Verbinden der Kontaktzungen des ers'on
Kon.aktrahn.ens mit den freien hndcn der kontaktlinger
des zweiten Kontaktrahmens .st nach e nu
weheren Ausgestaltung *«™»ύ™*™%^
daß die überschüssigen I eile des ersten Kontaktrahniens
entfernt werden, bevor die Kontaktzungen „,it dem zweiten Kontaktrahmen verbunden werden
Dieser Verfahrensschritt ist besonders gunstig wenn die Kontaktverbindung zwischen den Kontaktllachen
und den Kontaktzungen durch das gleichzeitige Zu-
^ ÄiSS allen' zSÄi Sn.
J^^^^Sriontaktrah aus
45 ^„^„«^"Sstehen, die jeweils in bekannter
Kontaktzungm öesteneη j ^ jn
Weise sich verJunfnd^' nnSlb der räumlichen
^'^^; Mikrösclaltelementes liegt.
^Jg^^ d™ zweiten Kontaktrahmens
50 Die ^"^^"^,,"π, deren innere und vor^Ä'ÄSachcn
in einem Bereich Κ^ der räumlichen Begrenzungs-MiSroschTelementes
liegt, wobei die Kon- ^™ °?t verlaufend ausgebildet sind, daß
55 '"^feinandw ausgerichteten ersten und zweiten
b ™^ ™. g niKmächen der Kontaktfinger
k>< zu ,iegcn kommen.
u ^ du Jrcll Ausgestaltung der KrHn-
Nach ^ d ß dor crste Ko.Haktrahmen
<° ^Ά^ηΜ^^Κηρϊ« mit einer Dicke
aus '*'""' _ w , . 1() 1 mm bei einer
ψ.. hr^U ι ^ etwa 17OOkg/cmi
Zugfcs^kut ν Kontaktrah.nen eine
^sKhI und dau § ^ } 1()_,
65 D'k^on^|f C c' 1^0 t von zumi„dest 2100 kg/cm*
b^ η,σ Zug«Jt aulw,ist, die zu-
so groß sind wie die *- «»
Konlaklrahmcns. Die exakte Formgebung für die
Kontaktzungen kann in vorteilhafter Weise mit Hilfe eines chemischen Ätzverfahrens oder durch Ausstanzen
in bekannter Weise ausgeführt werden. Dabei ist es vorteilhaft, einen Metallstreifen zu verwenden,
der eine Vielzahl identischer Kontaklrahtncn enthält, die über die Länge des Streifens angeordnet sind.
Die besonders hohe, für den ersten Kontaktrahmen vorgesehene Flexibilität läßt es zu, daß die Streifen
in aufgerollter Form leicht zu lagern sind und bei der Verarbeitung entsprechend dem Bedarf abgespult
werden können.
Um die Flexibilität zu erhöhen, ist auch vorgesehen, daß die Kontaktzungen des ersten Kontaktrahmens
zumindest teilweise neben dem für die Kontaktierung benutzten SpHzenbereich eine Ausnehmung
aufweisen, durch welche sich eine Querschnittseinschnürung ergibt. Damit läßt sich die
Flexibilität so weit erhöhen, daß der Kontaktstreifen auch aufgerollt werden kann, wenn die Halbleiterbauelemente
mit den Kontaktzungen verbunden sind, ohne daß die Kontaktbereiche dabei einer unzulässig
hohen Spannung ausgesetzt werden.
Zum Kontaktieren der Mikroschaltelemente ist
eine Einrichtung vorgesehen, mit der die freien Enden der Kontaktzungen des ersten Kontaktrahmens
mit den Kontaktflächen des Mikroschaltelementes, insbesondere des integrierten Halbleiterbauelementes,
verbunden werden und die einen Kontaktierstift zum Aufbringen eines Kontaktierdruckes
mit Ultraschall besitzt. Diese Einrichtung ist erfindungsgeniäß
derart ausgestaltet, daß ein Kontaktieramboß von etwa der Größe des Mikroschaltelementes
vorhanden ist, auf den die freien Enden der Konlaktzungcn
des ersten Kontaktrahmens und darüber mit den Kontaktflächen die freien Enden der Kontaktzungen
berührend das Mikroschaltelemenl auflcgbar ist. Ferner ist die Oberfläche des Kontaktierambosses
aufgerauht oder geriffelt und wirkt mii einem Kontaktierslifl zusammen, der auf die Rückseite des
Mikroschaltelemenles aufsetzbar ist und die Schweißenergie über das Mikroschaltelcmcnt allen zu verschweißenden
Kontaktflächen und Kontaktzungen gleichzeitig zuführt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine weitere rohrförmige Kontakthalterung vorhanden,
auf welche die freien Enden der Kontaktfinger des zweiten Kontaktrahmens und darüber die
von dem kontaktierten Mikroschaltelcmcnt aus verlaufenden Kontaktzungen des ersten Kontaktrahmens
auflegbar sind. Eine rohrförmige Schweißelektrode wirkt derart mit der Kontaktierhalterung zusammen,
daß die Kontaktzungen mit den Kontaktfingern mittels einer an sich bekannten Widcrstandsschweißung
verschweißbar sind. Der Kontakticramboß ist bezüglich seiner Abmessung in der Art gestaltet, daß er
■ mit seinem Kantcnbcrcich während der Kontaktierung im Bereich der zugeordneten Kontaktflächen
der Halbleiterscheibe liegt.
Bei dieser erfindungsgemäß ausgestalteten Einrichtung zum Kontaktieren eines Mikroschallelemenlcs
liegt der Kontaktierstift mit seiner angcflachten Spitze genügend großflächig auf der Rückseite des scheibenförmigen
Halbleitcrbauiilcmcntcs auf, wogegen mit
Hilfe des sUirren Kontakticrambosscs die Kontaktzungen
an die Kontaktflächen angedrückt und an diesen festgehalten werden. Dadurch wird in vorteilhafter
Weise die für die Herstellung der Verbindung benötigte Energie allen Kontaklberoichcn gleichmäßig
und gleichzeitig durch das scheibenförmige Mikroschaltelement hindurch zugeführt. Die Energie
zur Herstellung der Verbindung kann jedoch auch direkt in die Kontaktbcreiche eingeführt werden,
indem nämlich der Konlaktierstift unmittelbar auf die mit den KonUiktzungen in Berührung stehenden
Kontaktflächen aufgesetzt wird. Durch das Aulrauhen bzw. Riffeln der Oberfläche des Kontakticr-Stiftes
bzw. des Kontaktierambosses läßt sich die für die Herstellung der Verbindung benötigte Energie
besonders wirtschaftlich einleiten. Es ist für die Kontaktierung besonders günstig, wenn die Endfläche
des Kontaktierstiftes einerseits etwas kleiner 'St als der entsprechende Oberflächenbereich des scheibenförmigen
Halbleiterbauelcmentcs und andererseits etwas größer als der von den inneren Kanten der
Kontaktflächen begrenzte Bereich. Vorzugsweise entspricht die Begrenzung der Fläche des Kontakticrao
Stiftes dem Verlauf der äußeren Kante der Kontaktflächen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen für das Verfahren gemäß der Erfindung
geeigneten Aufbau eines integrierten Halbleiterbauelementes in vergrößertem Maßstab,
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf in Streifenform angeordnete erste Kontaktrahmen mit zwei Einheiten.
F i g. 3 einen Schnitt, der das Verbinden der Kontaktzungen des ersten Kontaktrahmens mit den entsprechenden
Kontaktflächen des Halblciterbauelcmentes vergrößert darstellt, wobei ein aufgerauhter
Kontaktierstift und Kontaktieramboß Verwendung finden.
F i g. 3 a einen der Darstellung gemäß F i g. 3 entsprechenden Aufbau mit einem glatten Konlakticrstift
und Kontakticramboß,
Fig.3b einen Teilausschnilt aus einer anderen
Art der Verbindung der Kontaktzungen des ersten Kontaktrahmens mit entsprechenden Kontaktflächen,
F i g. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf einen ersten
Kontakt rahmen, an dem ein Halbleiterbauelement gemäß F i g. 1 befestigt ist,
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil
eines aus zweiten Kontaktrahmen bestehenden Streifens,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht, welche die mit
den Kontaktfingern des zweiten Kontaktrahmens vcrschweißten Kontaktzungen des ersten Kontaktrahmens
zeigt,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 de Fig. 6,
F i g. 8 einen Schnitt durch einen Teil einer Wider standsschwcißvorrichtung, mit dem die Kontakt
z.ungen des ersten Kontaktrahmens mit den Kontakt fingern des zweiten Kontaktrahmens verschwelt
werden,
F i g. 9 eine vergrößerte Draufsicht auf ein vol ständig montiertes scheibenförmiges Schaltelcmci
in dem Zustand vor dem Vergießen bzw. Fassen, Fig. K) eine perspektivische Ansicht :incr
einem Plastikgchäuse vergossenen Anordnung ocnii
Γ ig. 9,
F i g. 11 eine perspektivische, teilweise gcschniltc
Ansieht einer in einer Keramikfassung hermetis eingeschlossenen Anordnung gemäß Fig. 9,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Sar
„iC-Fas^. ,Ci dc, die H*;ti,™,;*c ™isd,e,,
zwei keramischen Scheiben vcrkmel is .
Bei der in Fig. 1 dargestc Hen Sehe be 1 ,„es
Halbleiterbauelementes sind acht K0"'3^"™^.
aus Aluminium oder einem anderen> W^ c» ™
,all vorgesehen, die die O^^^^S S
um 1 μ überragen. Fur diese Kontak bereicl es m
insbesondere koplanare Flachen erwunscU um du
Zuverlässigkeit der in einem einzigen Vorgant ncr gesleilten Verbindung der Kontaktzungen,mitden ,.
Kontaktbereichen zu verbessern. De ,„tegnertu
Schaltung als solche ist in ^J^^Ztx
gestellt, da sie für die Erfindung ohn' »-'""J IS A
In F i g. 2 ist der geometrische Aufbau ein« Aus
führungsform des ersten Kontaktrahmen^da,gestein.
Die Darstellung zeigt zwei *a™^™^™7l
Metallstreifen 21 angeordnete Konlaktrahrnen
und 23, von denen jeder eine V.elzah nacl mn
verlaufender Kontaktzungen J teW· J^
Anzahl der Zungen der Anzahl der Kontaktoerew
12 der integrierten Schaltung.entsprich mit^wekhen
die Kontaktzungen verbunden werden. An α
Streifen 21 sind Fortschaltlochcr ^JW^n ™
den für die Kontaktierung ^ hM™S72t a5
rahmen genau derart einzustellen und ■"™™*^
daß die vorderen Enden der Kontakteiingen
Kontaktbereiche 12 der integrierten Schaltung
rühren. . . A r vnntaktierunes-
I„ Fig. 3 ist ^^^JSsS^nSii
vorgang dargestellt, wob« *e Jontaktflachη izm
den vorderen Enden der Kontakteungen Z4 ve„^
den werden. Zu diesem Zweck wird J. e
',aktrahmen 22 auf einer "^J^J^S mitfelovd,.«.
daß die Endender Kontaktongen^4n«
punkt.>inmetri^«ememl^üeramW»^
geordnet sind. Die Halbleiterscheibe Ii ^w^
mit der Oberfläche nach unten auf d e tnae
Kontakt7.ungen gelegt und ein KcmtaMiersmt^
gegen die Halbleiterscheibe nut g^^iSS
SS H
seitliches Verschieben wird im alldem Kontaklrahmcn
selbst gewahrt.
Jedoch können auch zusätzliche Halterungen £« Anschläge vorgcSehen sein, wenn sich dies als
notwendig erweist. Die Verformung der vorderen t Kontaktzungen beträgt zumindest 20",,,
- vorzugsweise zwischen 25 und Ml«,«. Die
b Grund der Verformung ergebende Krumsich
auf Grund^ ^^ 24 ist ausreichend,
mui g J eines KurachIuS8es zu besclUgen, der
«ich bei der Berührung der Kontaktzunge mit der
Kante der Halbleiterscheibe ergeben wurde. Durch
£a" Ausführung der Kontaktzungen 24 wird
au { an wdchem ach die
Krümmung ergibt. Da sieh die Krümmung an dem
6 Funkt dcr Kontaktzunge ausbildet, heg
unmittelbar neben dem Kontaktbereich und sorgt ^ ügenden Abstand zwischen den
Kontaktzungen und den Kanten dei Halblciter-
^ Kontaktieramboß 32 wird von einer ringförmigen Ausnehmung 35 umgeben, die die Entstehung
der Krümmung unterstützt.
Bei der in Fi g. 3b dargestellten Ausfuhrungsform
der Kontaktzungen 24« sind diese m« einer Amnehmung
36 versehen, die im Bereich der Kante der Halbleiterscheibe 11 liegt. Auch durch die Venvendünn
einer derartigen Ausnehmung kann ein K-urz-Schluß
vermieden werden. Bei dieser Ausfuhrungssich die Halterung31e dahlngehend
ver-
einfachen>
daß auf die ringförmige Ausnehmung 35
verzichtet werden kann.
Der in Fig.4 dargestellte, von dem Streifen 21 Kontaktrahmen 22 zeigt die damit ver-
g^ ^^η Nach einem weiteren Medona
Erfindung überspannt eine starre Halterung 41
und fct an den KonlaklzungCn 24 bcwird
^ übermUßige<
auf die Konlakt.
bereLe wirkende Spannung weitgehend entfernt.
tdY|
gleichzeitig :n um zu-
krümmt sein können, auf (.rund der
Keramikscheibe bestehen, die m
sowie mit der Scheibe selbst mit Hilfe eines polymeren Klebemittels verbunden ist.
Fig. 5 zeigt einen Streifen 51, in dem die zweiten Kontaktrahmen 52 und 53 angeordnet sind. Diese
Kontaktrahmen sind mit nach innen verlaufenden Kontaktfingern 54 versehen. Der Streifen 51 ist aus
einem stärkeren Blcchmaterial hergestellt, da die Kontaktfinger 54 für die Verwendung als nach außen
ragende Anschlußleitungen für das gefaßte oder gekapselte Schaltelement geeignet sein müssen.
In Fi g. 6 ist das Befestigen der Kontaktzungen an den Kontaktfingern 54 dargestellt. Dies wird in
55 der Weise durchgeführt, daß der Streifen 21 in Berührung mit dem Streifen 51 gebracht wird, wöbe
die Kontaktzungen 24 auf die Kontaktfinger in dei dargestellten Weise ausgerichtet sind. In dieser Stellung
werden die Kontaktfinger und Kontaktzunget
6o an den Punkten 61 verlötet oder verschweißt. Div Kontaktierung kann in einem einzigen, dor Dar
stellung gemäß F i g. 3 entsprechenden Vorgang aus geführt werden. Vorzugsweise wird eine Widerstands
schweißung verwendet, wobei alle Kontakt.mngci
65 gleichzeitig mit Hilfe einer zylindrischen lohrftfrnii
gen Kontaklicrhnltcrung an die Konlakt/ungen an
geschweißt werden. An Stelle uYi Widciskiiuls
schweißung kann die Verbindung auch durch W eich
209 Ä35/M/
löten, Hartlöten, thermokomprcssives Schweißen, Ultraschallschweißen usw. hergestellt werden.
ti nt weder vor oder nach dem Schweißvorgang werden
die über die SchweißpunkIe hinausstehcnden
Teile des ersten Konlaklrahmcns /.. B. durch Abschneiden oder Abreißen entfernt. Nunmehr befindet
sich der Monlageteil in einem für das Kapseln geeigneten Zustand.
Aus der vorausgehenden Beschreibung ergibt sieh,
daß durch die Kombination eines ersten und zweiten Kontaktrahmens die notwendigen Kompromisse umgangen
werden können, die bei einem Versuch, einen einzigen Kontaklrahmen sowohl für die inneren Lcitum'sverbindungen
zu den Kontaktflächen der integrierten Schaltung als auch für die äußeren Anschlußfahnen
zu verwenden, eingegangen werden müssen.
Durch die Erfindung wird auch in vorteilhafter Weise eine beachtliche Verringerung der Werkzeugkosten
möglich, da die genaue Formgebung des zweiten Kontaktrahmens nicht geändert werden muß, um
diesen an verschiedene Größen und Formen der Mikroschaltkreise bzw. an die unterschiedliche Anordnung
der daran vorgesehenen Kontaktflächen anzupassen. Diese Anpassung kann leicht durch eine
unterschiedliche Ausgestaltung des ersten Kontaktrahmens vorgenommen werden, indem nämlich die
Kontaktzungen derart verlaufen, daß die jeweils notwendigen Leitungsverbindungen zwischen der Scheibe
und dem zweiten Kontaktrahmen hergestellt werden. Somit werden die Werkzeugkosten im wesentlichen
auf die für die Herstellung des ersten Kontaktrahmens benötigten Kosten beschränkt, der jedoch
wegen seiner kleineren Größe und seines leichteren Gewichtes billiger herzustellen ist.
In Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 der
Fig. 6 dargestellt, aus dem die Anordnung des Epoxydharzes 71 oder anderer geeigneter Klebemittel
bezüglich des scheibenförmigen Schaltelemcntes 11, der Kontaktzungen 24 und der Keramikscheibe
entnommen werden kann.
In F i g. 8 ist in einem teilweisen Längsschnitt die Verwendung einer rohrförmigen Halterung 81 sowie
einer rohrförmigen Schweißelektrode 82 für die Widcrslandsschwcißung dargestellt, mit der die Kontaktzungen
24 des ersten Kontaktrahmens mit den Kontaktfingern 54 des zweiten Kontaktrahmens verbunden
werden. Bei diesem Schweißvorgang entstehen die Schweißverbindungen 61 gemäß F i g. 6.
In Fig. 9 ist das vollständig montierte Schaltelement
dargestellt, nach dem die nicht benötigten Teile des Streifens 21 abgetrennt worden sind und
die Konlaktzungen 24 die Verbindung zwischen den Kontaktfingern 54 und dem scheibenförmigen Schaltelement
herstellen. Die gesamte Anordnung gemäß Fig.'J wird anschließend gekapselt und die überschüssigen
Teile des Streifens 51 in der Weise abgetrennt, daß das in Fig. 10 dargestellte Endprodukt
101 entsteht. Das Kapseln oder Fassen des montierten Schallelcmentes in einem Plastikgehäuse 102
kann nach einem der verschiedenen bekannten Verfahren durchgeführt werden.
In Fig. 11 ist eine teilweise geschnittene Keramiklassung
111 perspektivisch dargestellt, die aus einer
oberen Keramikplatte 112 und einer unteren Keramikplatte 113 besteht, welche mit Hilfe einer Glasmasse
114 verkittet sind, die auch eine die Anschlußleitungen
54 umfassende hermetische Abdichtung bewirkt. Das in der Kapsel gefaßte Halbleiterbauelement
aus der Scheibe 11 und den Kontaktzungen
ist in der in Fig.1) dargestellten Weise mit den
als Anschlußleitungen dienenden Kontaktarmen verbunden.
nine weitere Ausführungsform der Erfindung ist
in Fit'. 12 dargestellt, bei der der Aufbau gemäß
Fi g. -1 in der Weise weiter verarbeitet wird, daß eine
zweite Kcianiikscheibe 121 gegen die Rückseite des
scheibenförmigen Halbleiterbauelementes gekittet
ίο wird, so daß dieses sandwichartig /wischen zwei
Keramikscheiben oder Keramikplatten angeordnet ist. Ein Klebemittel, das für diesen Zweck verwendet
werden kann, besteht vorzugsweise aus einem Epoxydharz, wie z. B. Polyäthylenepoxyd. Diese aus
zwei Keramikscheiben bestehende sandwichartig aufgebaute Fassung des scheibenförmigen Schallelementes
kann für einige Anwendungsarten als Kapselung vollkommen ausreichen. Zu diesem Zweck
können die Kontaktzungen 24 vom Kontaktrahmcn 22 abgetrennt werden, wodurch sofort eine marktfähige
Einheit entsteht, bei der das scheibenförmige Schaltelement 11 und die Kontaktzungen 24 zwischen
zwei Keramikscheiben mit einem synthetischen Kunstharzkleber 122 verkittet sind.
Claims (14)
1. Verfahren zum Kontaktieren von Mikroschaltelementen,
insbesondere integrierten Halbleiterbauelementen, wobei als Gehäusedurchführung dienende äußere Anschlußkontakte in Form
von Kontaktfingern an die Kontaktflächen des Mikroschaltclemcntes durch Leiterbahnen als
Zwischenverbindung angeschlossen werden, da durch
gekennzeichnet, daß die freien
Enden von ausrichtbaren, nach dem Zentrum weisenden Kontaktzungen (25) eines ersten, im
wesentlichen flachen Kontaktrahmens (22; 23". 24) an den Kontaktflächen (12) des Mikroschaltclementcs(ll)
befestigt werden, daß anschließend ein zweiter, im wesentlichen flacher Kontaktrahmen
(52; 53) mit seinen nach innen verlaufenden Kontaktfingern (54) auf di;· zugeordneter
Kontaktzungen (25) des ersten Kontaktrahmens ausgerichtet wird und daß die innenliegender
freien Enden der Kontaktfinger mit den Kontaktzungen verbunden und die nicht für die Kontakt
gäbe mit dem Mikroschaltelcmcnt benötigter Teile des ersten Kontaktrahnicns entfernt werden
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß alle Kontaktzungen (25) de:
ersten Kontaktrahmens mit den Kontaktflächer (12) in einem einzigen Vorgang verbunden wer
den, indem den Konlaktbereichen gleichzeitig eii Anpreßdruck und Ultraschall zugeführt werden
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungei
des ersten Kontaktrahmens (21) während de Kontaktierung festgehalten werden und dal
durch eine Verformung der Kontaktzungen in Kontaktbereich eine leichte Krümmung (34) ii
der Weise bewirkt wird, daß die Kontaktzungei die Kanten des Mikroschaltelemcntes nicht be
rühren.
4. Verfahren nach einem oder mehreren de Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dal
die überschüssigen Teile des ersten Kontaktrahmens
einlernt werden, bevor die Kontaktzungen mit dem zweiten Kontaklrahmen verbunden
werden.
5. Verfahren nacli einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß clic überschüssigen Teile des ersten Kontaktrahniens
entfernt werden, nachdem die Kontaktzungen mit dem zweiten Kontaktrahmen verbunden
sind. ίο
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche ! bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Versteifung vorzugsweise mit dem Mikroschaltelement und den daran befestigten Kontaktzimgen
eine starre Scheibe od. dgl. verkittet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Verwendung der ersten und zweiten
Kontaktrahmen fertig montierte Schaltelement in einer Kunststoffassung (82) gekapselt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das durch die Verwendung der Kontaktrahmen fertig montierte Schaltelement vorzugsweise zwischen
Keramikscheiben gefaßt wird.
9. Kontaktrahmen zur Verwendung bei einem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8 mit von einem Rahmenteil aus nach innen verlaufenden Kontaktelementen, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster
und ein zweiter Kontaktrahmen vorhanden sind, daß die Kontakielcmente des ersten Kontaktrahmens
aus Kontaktzungen (25) bestehen, die jeweils in bekannter Weise sich verjüngend mit
ihren freien Enden in einem Bereich enden, der innerhalb der räumlichen Begrenzungslinie des
Mikroschaltelementes liegt, daß die Kontaktelemenle des zweiten Kontaktrahmens aus Konlaktfingern
(54) bestehen, deren innere und vorzugsweise vergrößerte Endflächen in einem Bereich
enden, der außerhalb der räumlichen Begrenzungsiinie
des Mikroschaltelementes liegt,
und daß die Kontaktfinger derart verlaufend ausgebildet sind, daß bei aufeinander ausgerichteten
ersten und zweiten Kontaktrahmen die Endflächen der Kontaktfinger unter den Kontaktzungen
zu liegen kommen.
10. Kontaktrahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kontaklrahmen
(21) aus Aluminium oder Kupfer mit einer Dicke von ungefähr 3,75 · K)-2 bis etwa 1 · 10"1 mm
bei einer Zugfestigkeit von etwa 700 bis etwa 1700 kg/cm- bestellt und daß der zweite Kontaktrahmen
(51) eine Dicke von ungefähr 1,5 ■ 10 ' bis etwa 3 ■ 10~' mm bei einer Zugfestigkeit von
zumindest 2100 kg/cm^ besitzt und Gesamtabmessungen
aufweist, die zumindest doppelt so groß sind wie die des ersten Kontaktrahmens.
11. Kontaktrahmen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen
(25) des ersten Kontaktrahmens zumindest teilweise neben dem für die Kontaktierung benutzten
Spitzenbereich eine Ausnehmung (36) aufweisen, durch welche sich eine Querschnittseinschnürung
ergibt.
12. Einrichtung zum Kontaktieren von Mikroschaltelementen, insbesondere integrierten Halbleiterbauelementen,
wobei mit den Kontaktflächen die freien Enden der Kontaktzungen eines ersten Kontaktrahmens verbunden werden,
mit einem Kontaktierstift zum Aufbringen eines Kontaktdruckes mit Ultraschall, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kontaktieramboß (32) von etwa der Größe des Mikroschaltelementes vorhanden
ist, auf den die freien Enden der Kontaktzungen (24) des ersten Kontaktrahmens (21) und
darüber mit den Kontaktflächen die freien Enden der Kontaktzungen berührend das Mikroschaltelement
auflegbar sind, daß die Oberfläche des Kontaktierambosses (32) aufgerauht oder geriffelt
ist und daß der Kontaktierstift (33) auf die Rückseite des Mikroschaltelementes aufsetzbar ist und
die Schweißenergie über das Mikroschaltelement allen zu verschweißenden Kontaktflächen und
Kontaklzungen gleichzeitig zuführt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere rohrförmige
Kontaktierhalterung (81) vorhanden ist, auf welche die freien Enden der Kontaktfinger (54)
eines zweiten Kontaktrahmens (51) und darüber die von dem kontaktierten Mikroschaltelement
aus verlaufenden Kontaktzungen des ersten Kontaktrahmens auflegbar sind, und daß eine rohrförmige
Schweißelektrode (82) derart mit der Kontaktierhalterung zusammenwirkt, daß die Kontaktzungen mit den Kontaktfingern mittels
einer an sich bekannten Widerstandsschweißung verschweißbar sind.
14. Einrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung
des Kontaktierambosses (32) derart ist, daß er mii seinem Kantenbereich während der Kontaktierung
im Bereich der zugeordneten Kontakt flächen der Halbleiterscheibe liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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