DE202016102736U1 - Testgerät - Google Patents

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Abstract

Testgerät (1) zum zeitgleichen Einbringen von mehreren unterschiedlichen Testsubstanzen, insbesondere Allergenen, durch Aufsetzen des Testgeräts (1) auf die Haut eines Lebewesens, insbesondere eines Menschen, mit einer Handhabungsseite (13), die zur Handhabung des Testgeräts (1) ausgebildet ist, und mit einer Kontaktfläche (14) für das Aufsetzen des Testgeräts auf die Haut, wobei die Kontaktfläche (14) mit mehreren, nebeneinander in einer Ebene angeordneten Einstechspitzen (17 bis 24) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstechspitzen (17 bis 24) nicht punktsymmetrisch angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Testgerät zum zeitgleichen Einbringen von mehreren unterschiedlichen Testsubstanzen, insbesondere Allergenen, durch Aufsetzen des Testgerätes auf die Haut eines Lebewesens, insbesondere eines Menschen, mit einer Handhabungsseite, die zur Handhabung des Testgerätes ausgebildet ist, und mit einer Kontaktfläche für das Aufsetzen des Testgerätes auf die Haut, wobei die Kontaktfläche mit mehreren, nebeneinander angeordneten Einstechspitzen versehen ist.
  • Zur Feststellung von Allergien oder anderen Krankheitsauslösern beim Menschen ist es bekannt, in dessen Haut entsprechende Testsubstanzen, zur Ermittlung von Allergien sogenannte Allergene, einzubringen. Bei dem sogenannten "Prick-Test" werden hierzu auf dem Rücken oder dem Arm verschiedene Testlösungen beabstandet aufgebracht und die Haut im Bereich der aufgebrachten Tropfen eingestochen, sodass die Testsubstanzen in die Haut eindringen können. Nach einer Reaktionszeit von ca. 20 Minuten wird die Reaktion der Haut untersucht. Allergische Reaktionen zeigen sich dann meist durch eine lokale Rötung und/oder Schwellung der Haut im Bereich des betreffenden Hauteinstichs.
  • Zum zeitgleichen Einbringen von unterschiedlichen Testsubstanzen ist es bekannt, Testgeräte zu verwenden, die eine Handhabungsseite und eine davon meist abgewandte Kontaktfläche aufweisen. Die Kontaktfläche – sie kann auch aus mehreren Kontaktflächensegmenten bestehen – ist mit einer Mehrzahl von nebeneinander in einer Ebene angeordneten Einstechspitzen versehen, die über die Kontaktfläche vorstehen. Solche Testgeräte sind beispielsweise aus der US 2,522,309 A , US 3,289,670 A , US 3,556,080 A und DE 20 2006 009 246 U1 bekannt. Die Einstechspitzen können dabei jeweils mehrere Einstechzacken aufweisen (vgl. 2 und 4 der US 3,289,670 A oder 6 der US 3,556,080 A ).
  • Zu den Testgeräten gehört jeweils ein Aufnahmeblock mit nach oben offenen, als Sacklöcher ausbildenden Aufnahmen, die die gleiche Anordnung haben wie die Einstechspitzen des jeweils zugehörigen Testgeräts (vgl. 2 und 3 der US 2,522,309 ; 1, 2 und 4 der US 3,289,670 ; 5 der US 3,556,080 und 3 der DE 20 2006 009 246 U1 ). Zur Durchführung eines Tests werden die Aufnahmen mit Lösungen unterschiedlicher Testsubstanzen gefüllt. Durch Aufsetzen des Testgerätes auf den Aufnahmeblock in der Weise, das die Einstechspitzen in die Aufnahmen hineinragen, werden die Einstechspitzen mit der jeweiligen Testlösung benetzt. Anschließend wird das Testgerät mit der Kontaktfläche auf den gewünschten Hautbereich aufgesetzt, wodurch die Einstechspitzen in die Haut eindringen und hierdurch die Testsubstanzen in die Haut eingebracht werden. Die Einstechspitzen sind dabei so dimensioniert, dass eine vorgesehene Eindringtiefe erzielt wird.
  • Derartige Testgeräte haben den Vorteil, dass das Einbringen der Testsubstanzen zügig vor sich geht und dass gewährleistet ist, dass die Testsubstanzen in die dafür vorgesehene Hautschicht eindringen. Entgegen der in Spalte 3, Zeilen 57 ff der US 2,522,309 A vertretenen Auffassung verhindert die Mehrfachanordnung von Einstechspitzen an einem Testgerät nicht, dass es zu Fehlbedienungen und in der Folge zu Fehlinterpretationen der Hautreaktionen kommt. Es muss nämlich sorgfältig darauf geachtet werden, dass das Testgerät nach Aufnahme der Testsubstanzen in einer bestimmten Stellung auf die Haut aufgebracht wird, damit bei der anschließenden Untersuchung jeder Hauteinstich einer bestimmten Testsubstanz zugeordnet werden kann.
  • Hierzu ist zunächst Voraussetzung, dass das Testgerät für die Benetzung der Einstechspitzen in einer bestimmten Orientierung auf den Aufnahmeblock aufgesetzt wird. Um dies zu gewährleisten, wird in der US 3,289,670 A der Vorschlag gemacht, eine der ansonsten gerundeten Ecken des Aufnahmeblocks abzuflachen und die zugehörige Ecke des Trägers an diese Abflachung anzupassen, so dass auffällt, wenn das Testgerät in einer um 180° verdrehten Stellung auf den Aufnahmeblock aufgesetzt wird (vgl. 3 sowie Spalte 3, Zeile 63 bis Spalte 4, Zeile 20 der US 3,289,670 A ). Da aber grundsätzlich die Möglichkeit besteht, das Testgerät falsch auf den Aufnahmeblock aufzusetzen, beispielsweise weil man den oben erwähnten Zusammenhang nicht kennt, ist es nicht gesichert, dass das Testgerät in der richtigen Orientierung auf die Haut aufgesetzt wird.
  • Dies gilt auch für den Fall, dass das Testgerät in der richtigen Orientierung auf den Aufnahmeblock aufgesetzt war, denn Voraussetzung für das anschließende Aufsetzen des Testgerätes auf die Haut in der richtigen Orientierung ist, dass das Testgerät nach der Aufnahme der Testsubstanzen auch entsprechend den Handhabungsvorschriften gehandhabt wird, also beim Transport vom Aufnahmeblock zur Haut der Testperson nicht verdreht wird. In beiden Fällen kommt es zwangsläufig zu Fehlinterpretationen der Hautreaktionen mit der Folge, dass die anschließende Therapie von falschen Voraussetzungen ausgeht und dann in die falsche Richtung geht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zuverlässigkeit der Anwendung des gattungsgemäßen Testgeräts deutlich zu verbessern, insbesondere die Sicherheit bei der Interpretation der Hautreaktionen zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Testgerät gelöst, bei dem die Einstechspitzen nicht punktsymmetrisch angeordnet sind. Dem liegt die schon zur Erfindung gehörende Erkenntnis zugrunde, dass die Gefahr der oben beschriebenen fehlerhaften Interpretation der Hautreaktion darauf beruht, dass die Einstechspitzen bei den bekannten Testgeräten punktsymmetrisch (zentralsymmetrisch) ausgebildet sind. Dies hat zur Folge, dass die Anordnungen der Einstechspitzen und damit das sich auf der Haut abbildende Einstichmuster unverändert ist, wenn das Testgerät um eine Achse senkrecht zur Ebene der Einstechspitzen um 180° gedreht ist. Auch ansonsten sind die bekannten Testgeräte so ausgebildet, dass nicht zu unterscheiden ist, ob sie sich in einer ersten Stellung oder in einer zweiten, gegenüber der ersten um 180° gedrehten Stellung befinden. Dies gilt dann selbstverständlich auch für die Anordnung der Aufnahmen in dem Aufnahmeblock, d.h. auch hier sind die Aufnahmen punktsymmetrisch an die Anordnung der Einstechspitzen angepasst. Das hat zur Folge, dass das Testgerät in einer ersten Stellung und in einer zweiten, um 180° gedrehten Stellung mit dem Aufnahmeblock zwecks Benetzung der Einstichspitzen gekuppelt werden kann. Bei der anschließenden Handhabung des Testgerätes ist anhand des Einstechmusters in der Haut nicht erkennbar, ob das Testgerät in der an sich vorgesehenen Stellung mit dem Aufnahmeblock gekuppelt und zudem in der vorgesehenen Stellung auf die Haut aufgesetzt worden ist. In beiden Situationen besteht die Möglichkeit, dass das Testgerät nicht – wie vorgesehen – gehandhabt worden ist, so dass keine Sicherheit besteht, dass mit einem bestimmten Einstich eine bestimmte Testlösung eingebracht worden ist. Damit besteht eine hohe Gefahr, dass es zu Fehlinterpretationen der Hautreaktionen kommt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Einstechspitzen werden solche Fehlinterpretationen mit hoher Sicherheit vermieden. Die nicht punktsymmetrische Anordnung der Einstechspitzen erfordert, dass auch die Aufnahmen in dem Aufnahmeblock entsprechend angeordnet sind, sodass ein Kuppeln des Testgerätes mit dem Aufnahmeblock nur in einer einzigen, vorbestimmten Stellung möglich ist. Nach dem Abheben des Testgeräts von dem Aufnahmeblock ist folglich ohne Weiteres identifizierbar, welche Einstechspitze mit welcher Testsubstanz benetzt ist. Selbst wenn bei dem anschließenden Transport zu der zu testenden Person eine unbemerkte Verdrehung des Testgerätes stattfindet, kann anhand des nach dem Einbringen der Testsubstanzen feststellbaren Einstichmusters auf der Haut aufgrund dessen Asymmetrie festgestellt werden, in welcher Stellung das Testgerät auf die Haut aufgebracht worden ist, notfalls durch unmittelbaren Vergleich des Einstichmusters mit der Anordnung des Testgerätes. Durch Vergleich mit der Anordnung der Aufnahmen in dem Aufnahmeblock und der jeweils dort eingefüllten Testlösungen kann dann sicher festgestellt werden, über welchen Hauteinstich welche Testlösung in die Haut eingebracht worden ist. Fehlinterpretationen und daraus folgende Fehlbehandlungen werden hierdurch mit hoher Zuverlässigkeit vermieden.
  • Der Grundgedanke der Erfindung, nämlich mangelnde Punktsymmetrie der Anordnungen der Einstechspitzen, kann auf vielfach unterschiedliche Weise verwirklicht werden. So können die Einstechspitzen in einer Trapez-, Dreieck-, Halbkreis-, Pfeil-, und/oder Keilform angeordnet sein. In Frage kommen auch Anordnungen in Form derjenigen Großbuchstaben des Alphabets, die nicht punktsymmetrisch sind. Dies sind die meisten Großbuchstaben mit Ausnahme des H, I, N, O, S, X und Z. Bei einer Anordnung der Einstechspitzen in Form der von diesen abweichenden Buchstaben ergeben sich unterschiedliche Einstichmuster auf der Haut, je nachdem ob das Testgerät in einer ersten oder einer zweiten, zur ersten um 180° gedrehten Stellung aufgesetzt wird.
  • Eine Punktasymmetrie ist aber auch erzielbar, wenn zumindest drei Einstechspitzen auf einer geraden Linie angeordnet werden, und zwar dort nicht achsensymmetrisch zu einer quer zu dieser Linie verlaufenden Achse. Dies kann beispielsweise in der Form geschehen, dass zumindest ein Abstand zwischen zwei benachbarten Einstechspitzen anders ist als ein anderer Abstand oder sämtlichen anderen Anstände zwischen benachbarten Einstechspitzen. Alternativ dazu oder in Kombination damit kann jedoch auch vorgesehen sein, dass Einstechspitzen auf einer insbesondere geraden Linie angeordnet werden, zusätzlich aber zumindest eine weitere Einstechspitze vorhanden ist, die gegenüber dieser Linie seitlich versetzt angeordnet ist. Selbst wenn die auf der Linie angeordneten Einstechspitzen sämtlich denselben Abstand haben, wird durch die seitliche Versetzung der zusätzlichen Einstechspitze eine Punktasymmetrie erzeugt, die eine klare Identifizierung der Hauteinstiche in Bezug auf die jeweils dort eingebrachte Testlösung erlauben.
  • Einstechspitzen können aber auch auf mehren, zueinander parallelen geraden Linien angeordnet werden, sofern auch insoweit Punktasymmetrie verwirklicht wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die Anzahl der Einstechspitzen auf einer der Linien unterschiedlich zur Anzahl der Einstechspitzen auf der oder zumindest einer der anderen Linien ist. Um die Punktasymmetrie besonders deutlich zu machen, sollte der Unterschied zwischen den Anzahlen der Einstechspitzen zumindest zwei sein. Überhaupt ist es empfehlenswert, dass die Punkasymmetrie so gestaltet wird, dass sie für den Betrachter augenfällig ist, also sofort ins Auge sticht und deshalb ein Vermessen oder ein Zählen nicht erforderlich ist.
  • Bei unterschiedlicher Anzahl der Einstechspitzen auf den Linien können die Abstände zwischen jeweils auf einer Linie benachbart angeordneten Einstechspitzen durchaus gleich sein, und es können sogar sämtliche dieser Abstände identisch sein. Dies darf jedoch nicht dann sein, wenn die Anzahl der Einstechspitzen auf sämtlichen Linien gleich ist. In diesem Fall sollten die Abstände benachbarter Einstechspitzen derart sein, dass keine Achsensymmetrie zu einer mittig zwischen zwei benachbarten Linien und parallel zu dieser verlaufenden Achse gegeben ist. Eine Punktasymmetrie ergibt sich auch dann, wenn die Abstände benachbarter Einstechspitzen, die auf einer der Linien liegen, gleich sind und wenn auf der oder zumindest einer der anderen Linien zumindest einer der Abstände anders ist als die übrigen Abstände auf dieser Linie. Vorzugsweise sollte auf jeder der Linien zumindest ein Abstand zwischen zwei benachbarten Einstechspitzen anders sein als die übrigen Abstände. All dies kann mit den vorbeschriebenen Merkmalen der Punktasymmetrie kombiniert werden, sodass sich insgesamt ein augenfälliges unterschiedliches Einstichmuster ergibt, je nachdem ob das Testgerät in einer ersten Stellung oder in einer zweiten, zu der ersten um 180° gedrehten Stellung auf die Haut aufgesetzt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Verwendung des erfindungsgemäßen Testgeräts durch zeitgleiches Einbringen von mehreren unterschiedlichen Testsubstanzen mittels Aufsetzen und Aufdrücken des Testgerätes mit der Kontaktfläche auf die Haut eines Lebewesens, insbesondere eines Menschens, dergestalt, dass die Testsubstanzen in die Haut eingebracht werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Testgerät auf dessen Handhabungsseite;
  • 2 eine Draufsicht auf das Testgerät gemäß 1 in Richtung dessen Kontaktfläche;
  • 3 eine Seitenansicht des Testgerätes gemäß den 1 und 2;
  • 4 eine stirnseitige Ansicht des Testgerätes gemäß den 1 bis 3;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Testgeräts gemäß den 1 bis 4;
  • 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Einstechspitze des Testgeräts gemäß den 1 bis 5;
  • 7 die Schrägansicht des Testgerätes gemäß den 1 bis 5 in einer auf eine Hand aufgeschobenen Stellung;
  • 8a bis 8j Darstellungen unterschiedlicher Anordnung von Einstechspitzen.
  • Das in den 1 bis 7 dargestellte Testgerät 1 ist im Ganzen nach dem Spritzgussverfahren aus einem Kunststoff, z.B. Polypropylen (PP), hergestellt. Von der Seite her gesehen (3) hat es U-Form. Im Wesentlichen besteht es aus einem (unteren) Trägerelement 2 und einem (oberen) Haltebügel 3. Beide sind über halbkreisförmige Verbindungsschenkel 4, 5 verbunden. Trägerelement 2 und Haltebügel 3 verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander und haben einen Abstand (im Ausführungsbeispiel 3 cm), der es ermöglicht, eine durchschnittliche Erwachsenenhand 6 in den Zwischenraum zwischen beiden einzuführen, wie sich dies aus 7 ersehen lässt.
  • Das Trägerelement 2 ist – wie sich insbesondere aus den 1 und 2 erkennen lässt – U-förmig ausgebildet. Es hat zwei sich parallele und im Abstand zueinander erstreckende Trägerstege 7, 8, die an ihren den Verbindungsschenkeln 4, 5 entgegengesetzten Enden über einen halbkreisförmigen Verbindungsbogen 9 miteinander verbunden sind. An die gegenüberliegenden Enden der Trägerstege 7, 8 schließen sich die Verbindungsschenkel 4 bzw. 5 an. Trägerstege 7, 8 und Verbindungsbogen 9 liegen in einer gemeinsamen Ebene.
  • Der Haltebügel 3 ist ähnlich wie das Trägerelement 2 ausgebildet, d.h. er hat gleichfalls U-Form mit zwei zueinander parallelen – im Übrigen auch sich parallel zu den Trägerstegen 7, 8 erstreckenden – Bügelstegen 10, 11, deren eine Enden an die oberen Enden der Verbindungsschenkel 4, 5 anschließen und deren andere Enden über einen halbkreisförmigen Verbindungsbogen 12 miteinander verbunden sind. Wie insbesondere die 1 und 2 sowie 4 erkennen lassen lassen, sind die Verbindungsschenkel 4, 5 nach oben hin etwas einwärts geneigt, so dass der Abstand der Bügelstege 10, 11 etwas geringer ist als der Abstand der Trägerstege 7, 8.
  • Das Trägerelement 2 hat obenseitig eine Handhabungsseite 13 und bildet an seiner Unterseite eine Kontaktfläche 14 aus, die aus den Unterseiten der Trägerstege 7, 8 und des Verbindungsbogens 9 besteht. Die Trägerstege 7, 8 weisen fast über ihre gesamte Länge jeweils eine Ausnehmung 15, 16 auf, so dass die Kontaktfläche 14 in diesen Bereichen etwas höher liegt als die Kontaktfläche 14 in den übrigen Bereichen. Von der Kontaktfläche 14 in den Ausnehmungen 15, 16 stehen Einstechspitzen 16 bis 20 bzw. 21 bis 24 vor, die an die Kontaktfläche 14 stoffschlüssig angeformt sind, d.h. sie sind beim Spritzgießen des Testgeräts 1 in der Form ausgebildet worden. Sie sind identisch gestaltet. Die vergrößerte Darstellung in 6 zeigt die Einstechspitze 17 in perspektivischer Sicht. Sie hat einen von der Kontaktfläche 14 vorstehenden Ringmantel 25, der eine kegelförmige, über den Ringmantel 25 vorstehende Spitze 26 einfasst. Der Ringmantel 25 hat eine Art Anschlagfunktion, d.h. er begrenzt die Eindringtiefe der Spitze 26 in die Haut einer zu testenden Person, im Beispiel auf ca. 1mm.
  • Wie aus 2 zu ersehen ist, sind die Einstechspitzen 17, 20 einerseits und die Einstichspitzen 21, 24 andererseits jeweils paarweise gegenüberliegend angeordnet, nicht jedoch die jeweils dazwischen liegenden Einstechspitzen 18, 19 bzw. 22, 23. Der Abstand zwischen den Einstechspitzen 18, 19 an dem Trägersteg 8 ist deutlich größer als der Abstand zwischen den Einstechspitzen 22, 23 an dem Trägersteg 7. Dies hat zur Folge, dass das Anordnungsmuster der Einstechspitzen 17 bis 24 nicht punktsymmetrisch ist. Bei Drehung des Testgeräts 1 um eine sich senkrecht zur Zeichnungsebene und mittig zu dem Anordnungsmuster der Einstechspitzen 17 bis 24 bzw. den Ausnehmungen 15, 16 erstreckenden Achse um 180° ergibt sich ein anderes Anordnungsmuster der Einstechspitzen 17 bis 24, weil dann die eng beieinander liegenden Einstechspitzen 22, 23 oben und die weit auseinander liegenden Einstechspitzen 18, 19 unten liegen.
  • Die Handhabung des Testgeräts 1 lässt sich aus 7 ersehen. In den Zwischenraum zwischen Trägerelement 2 und Haltebügel 3 wird die Hand 6 so eingeschoben, dass ihre – hier untenseitige – Handfläche an der Handhabungsseite 13 des Trägerelements 12 anliegt und sich der Haltebügel 3 über den Handrücken 27 der Hand 6 erstreckt, und zwar jeweils quer zu der Ausrichtung der Finger 28 der Hand 6. Vorzugsweise geschieht dies – wie dargestellt – so, dass sich die Verbindungsschenkel 4, 5 zwischen dem Zeigefinger 28 und dem Daumen 29 erstrecken, da hierdurch ein Verrutschen des Testgeräts 1 in Richtung auf die Daumenwurzel begrenzt ist und das Testgerät 1 durch Anlegen des Daumens 29 zusätzlich fixiert werden kann. Die Verbindungsschenkel 4, 5 sind so elastisch, dass sich Trägerelement 2 und Haltebügel 3 voneinander weg biegen lassen, so dass auch eine stärke Hand in den Zwischenraum zwischen Trägerelement 2 und Haltebügel 3 eingeführt werden kann.
  • In der Handhabungsstellung gemäß 7 wird das Testgerät 1 auf die Oberseite eines hier nicht näher dargestellten, im Stand der Technik aber an sich bekannten Aufnahmeblock aufgesetzt. Dieser Aufnahmeblock hat obenseitig offene, sacklochförmige Aufnahmen in einer Anordnung, die der Anordnung der Einstechspitzen 17 bis 24 entspricht. Die Aufnahmen sind mit unterschiedlichen Testlösungen gefüllt, die Testsubstanzen wie beispielsweise Allergene enthalten. Das Testgerät 1 wird so aufgesetzt, dass jede Einstechspitze 17 bis 24 jeweils in eine Aufnahme hineinragt. Aufgrund der Punktasymmetrie der Anordnung der Einstechspitzen 17 bis 24 und folglich auch der Aufnahmen in dem Aufnahmeblock ist dies nur in einer einzigen Stellung möglich. In der aufgesetzten Stellung des Testgeräts 1 ragen die Spitzen 26 der Einstechspitzen 17 bis 24 in die Testlösung hinein und werden von ihr benetzt. Beim Abheben des Testgeräts 1 von dem Aufnahmeblock bleiben die Testlösungen an den Einstechspitzen 17 bis 24 haften.
  • Das Testgerät 1 kann anschließend auf einen Hautbereich der zu testenden Person – meist die Innenseite des Unterarms oder der Rücken – so aufgesetzt werden, dass die Kontaktfläche 14 zur Anlage auf die Haut kommt. Durch die flächige Anlage der Hand 6 auf die Handhabungsseite 13 des Trägerelements 2 kann über die Fläche der Hand ein gleichmäßig verteilter Druck ausgeübt werden, so dass die Einstechspitzen 17 bis 24 sämtlich und zeitgleich in die Haut eindringen und damit die an ihren Spitzen 26 haftenden Testlösungen in die Haut einbringen. Auf der Haut entsteht hierdurch ein Einstichmuster, das dem Anordnungsmuster der Einstechspitzen 17 bis 24 entspricht, d.h. das Einstichmuster ist ebenso punktasymmetrisch wie das Anordnungsmuster der Einstechspitzen 17 bis 24. Aufgrund dessen kann ohne Weiteres identifiziert werden, in welcher Orientierung das Testgerät 1 auf die Haut aufgedrückt worden ist. Beispielsweise kann beim Aufdrücken auf den Unterarm der zu testenden Person anhand des Einstichmusters festgestellt werden, ob das Testgerät 1 mit den Verbindungsbögen 9, 12 oder mit den Verbindungsschenkeln 4, 5 zu der Handwurzel ausgerichtet war. Dies wiederrum lässt eine eindeutige Identifizierung der Einstiche mit Blick auf die jeweils dort eingebrachte Testlösung zu, d.h. jedem Einstich kann nachvollziehbar die jeweils dort eingebrachte Testlösung zugeordnet werden. Nach dem Aufdrücken der Kontaktfläche 14 des Trägerelements 2 wird das Testgerät 1 wieder von der Haut abgehoben, und das Testgerät 1 wird verworfen. Da das Testgerät 1 aufgrund seiner besonderen Gestaltung sehr filigran ausgebildet ist, ist der Materialverbrauch relativ gering.
  • In den 8a bis 8j sind verschiedene Varianten von Anordnungsmustern der Einstichspitzen schematisch dargestellt. In jeder Einzelfigur ist lediglich die Kontaktfläche 14 des Testgeräts 1 dargestellt. Die Einstechspitzen sind jeweils durch Punkte gekennzeichnet, wobei auf besondere Bezugsziffern verzichtet wird. Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 7 liegen die Einstechspitzen auf jedem Trägersteg 7 bzw. 8 auf graden Längsachsen, die hier als Linien 30 bzw. 31 dargestellt sind. Zu den Ausführungsbeispielen im Einzelnen folgendes.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 8a hat eine Anordnung der Einstechspitzen, die derjenigen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 7 entspricht, jedoch um 180° um eine senkrecht zur Zeichnungsebene stehenden Achse verdreht ist.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 8b hat – wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 7a – jeweils vier Einstechspitzen, wobei jedoch nur jeweils drei Einstechspitzen auf jeder der zugehörigen Linien 30 bzw. 31 angeordnet sind. Die beiden unteren Einstechspitzen sind zu den Linien 30 bzw. 31 seitlich nach links versetzt, wodurch eine Punktasymmetrie entsteht. Hinzu kommt, dass die drei Einstechspitzen auf der linken Linie 30 gleichen Abstand haben, während die Einstechspitzen auf der Linie 31 zwischen den beiden oberen Einstechspitzen einen Abstand besitzen, der dem zwischen den Einstechspitzen auf der Linie 30 entspricht, jedoch die beiden anderen Einstichspitzen auf der Linie 31 einen deutlich größeren Abstand haben. Auch dies bewirkt eine Punktasymmetrie.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 8c sind auf den Linien 30, 31 jeweils vier Einstechspitzen angeordnet. Die Einstechspitzen auf der rechten Linie 31 haben gleiche Abstände, während die Einstechspitzen auf der linken Linie 30 unterschiedliche Abstände haben, weil die beiden mittleren Einstechspitzen einen deutlich größeren Abstand zueinander haben als die Abstände zwischen den jeweils äußeren Einstechspitzen und den jeweils dazu benachbarten Einstechspitzen. Auch hierdurch ist das Anordnungsmuster punktasymmetrisch.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 8d zeigt auf den beiden Linien 30, 31 wiederrum jeweils vier Einstechspitzen. Auf der linken Linie 30 haben die Einstechspitzen gleiche Abstände voneinander, während auf der rechten Linie 31 die beiden Abstände von unten gesehen gleich sind – im Übrigen auch gleich zu den Abständen der Einstechspitzen auf der linken Linie 30 –, jedoch der Abstand zwischen den beiden oberen Einstechspitzen auf der rechten Linie 31 deutlich größer ist.
  • Eine Variante dieser Anordnung zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 8e. Auch hier sind auf jeder Linie 30, 31 jeweils vier Einstechspitze angeordnet, auf der rechten Linie 31 mit gleichen Abständen. Auf der linken Linie 30 ist der Abstand zwischen den beiden mittleren Einstechspitzen deutlich größer als zwischen diesen und den jeweils benachbarten äußeren Einstechspitzen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 8f sind die Abstände der jeweils auf einer Linie 30 bzw. 31 angeordneten Einstechspitzen identisch. Dafür sind die Anzahlen der Einstechspitzen auf den Linien 30, 31 unterschiedlich. Auf der linken Linie 30 sind drei Einstechspitzen, auf der rechten Linie 31 fünf Einstechspitzen angeordnet. Dieser Unterschied in der Anzahl führt dazu, dass das Anordnungsmuster der Einstechspitzen punktasymmetrisch ist.
  • 8g zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels gemäß 8f. Hier sind auf der linken Linie 30 fünf gleich beabstandete Einstechspitzen angeordnet, während auf der rechten Linie 31 nur drei – ebenfalls gleich beabstandete – Einstechspitzen vorgesehen sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 8h sind jeweils wieder vier Einstechspitzen pro Linie 30, 31 angeordnet. Die unteren Einstechspitzen liegen gegenüber. Die Einstechspitzen auf der rechten Linie 31 haben gleiche Abstände zueinander, während der Abstand zwischen der unteren Einstechspitze und der dazu benachbarten Einstechspitze auf der linken Linie 30 doppelt so groß ist. Nach oben hin sind dann die Abstände wieder gleich der Abstände der Einstechspitzen auf der rechten Linie 31. Dieses Anordnungsmuster hat gleichfalls eine Punktasymmetrie zur Folge.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 8i sind wiederum die Anzahlen der Einstechspitzen auf den Linien 30 bzw. 31 unterschiedlich. Auf der linken Linie 30 sind fünf Einstechspitzen jeweils mit gleichen Abständen zueinander angeordnet, während auf der rechten Linie 31 lediglich drei Einstechspitzen, ebenfalls gleich beabstandet, vorgesehen sind. Die jeweils unteren und oberen Einstechspitzen liegen gegenüber, ebenso die mittleren.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 8j hat vier Einstechspitzen pro Linie 30, 31, wobei die Punktasymmetrie durch unterschiedliche Abstände bewirkt wird. Während die beiden oberen Einstechspitzen gegenüber liegen, sind die nachfolgenden Einstechspitzen versetzt zueinander. Auf der linken Linie 30 folgt zwei großen und gleichen Abständen ein kleiner Abstand, auf der rechten Linie 31 ist die Abfolge kleiner Abstand, großer Abstand und kleiner Abstand. Es versteht sich, dass auch hierdurch eine augenfällige Punktasymmetrie hergestellt wird, so dass sich – wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen gemäß den 7a bis i – bei einem Verdrehen um eine zentrale, sich senkrecht zur Zeichnungsebene erstreckenden Achse um 180° ein anderes Anordnungsmuster ergibt, mit der Folge, dass beim Aufsetzen der Einstechspitzen auf die Haut einer zu testenden Person sich je nach Orientierung ein unterschiedliches Einstichmuster ergibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2522309 A [0003, 0005]
    • US 3289670 A [0003, 0003, 0006, 0006]
    • US 3556080 A [0003, 0003]
    • DE 202006009246 U1 [0003, 0004]
    • US 2522309 [0004]
    • US 3289670 [0004]
    • US 3556080 [0004]

Claims (12)

  1. Testgerät (1) zum zeitgleichen Einbringen von mehreren unterschiedlichen Testsubstanzen, insbesondere Allergenen, durch Aufsetzen des Testgeräts (1) auf die Haut eines Lebewesens, insbesondere eines Menschen, mit einer Handhabungsseite (13), die zur Handhabung des Testgeräts (1) ausgebildet ist, und mit einer Kontaktfläche (14) für das Aufsetzen des Testgeräts auf die Haut, wobei die Kontaktfläche (14) mit mehreren, nebeneinander in einer Ebene angeordneten Einstechspitzen (17 bis 24) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstechspitzen (17 bis 24) nicht punktsymmetrisch angeordnet sind.
  2. Testgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Einstechspitzen (17 bis 24) in einer Trapez-, Dreieck-, Halbkreis-, Pfeil-, und/oder Keilform und/oder in Form eines nicht punktsymmetrischen Buchstabens angeordnet sind.
  3. Testgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest drei Einstechspitzen (17 bis 24) auf einer geraden Linie (30, 31) und dort nicht achsensymmetrisch zu einer quer zu dieser Linie (30, 31) verlaufenden Achse angeordnet sind.
  4. Testgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abstand zwischen zwei benachbarten Einstechspitzen (17 bis 24) anders ist als ein anderer Abstand oder sämtliche anderen Abstände zwischen benachbarten Einstechspitzen.
  5. Testgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Einstechspitzen (17 bis 24) auf einer insbesondere geraden Linie angeordnet sind und zusätzlich zumindest eine weitere Einstechspitze gegenüber dieser Linie seitlich versetzt angeordnet ist.
  6. Testgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Einstechspitzen (17 bis 24) auf zumindest zwei zueinander parallelen graden Linien (30, 31) angeordnet sind.
  7. Testgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Einstechspitzen (17 bis 24) auf einer der Linien (30, 31) unterschiedlich zur Anzahl der Einstechspitzen auf der oder zumindest einer der anderen Linien (30, 31) ist, insbesondere dass der Unterschied zwischen den Anzahlen zumindest zwei ist.
  8. Testgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen jeweils auf einer Linie (30, 31) benachbart angeordneten Einstechspitzen (17 bis 24) gleich sind, insbesondere sämtliche dieser Abstände gleich sind.
  9. Testgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Einstechspitzen (17 bis 24) auf sämtlichen Linien (30, 31) gleich ist, jedoch die Abstände benachbarter Einstechspitzen (17 bis 24) derart sind, dass keine Achsensymmetrie zu einer mittig zwischen zwei benachbarten Linien (30, 31) und parallel zu diesen verlaufenden Achse gegeben ist.
  10. Testgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände benachbarter Einstechspitzen (17 bis 24), die auf einer der Linien (30, 31) liegen, gleich sind und dass auf der oder zumindest einer anderen Linien (30, 31) zumindest einer der Abstände anders ist als die übrigen Abstände auf dieser Linie (30, 31).
  11. Testgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder der Linien zumindest ein Abstand zwischen zwei benachbarten Einstechspitzen (17 bis 24) anders ist als die übrigen Abstände.
  12. Verwendung des Testgeräts (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, durch zeitgleiches Einbringen von mehreren unterschiedlichen Testsubstanzen mittels Aufsetzen und Aufdrücken des Testgerätes (1) auf die Haut eines Lebewesens, insbesondere eines Menschen, dergestalt, dass die Testsubstanzen in die Haut eingebracht werden.
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