CH621474A5 - - Google Patents
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Classifications
-
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
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- A61B5/107—Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
- A61B5/1076—Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof for measuring dimensions inside body cavities, e.g. using catheters
Description
Die Erfindung betrifft eine Gebärmuttersonde.
Entsprechende, zum Stand der Technik gehörende Instrumente bestehen aus einem Fühlerteil, der innerhalb eines rohr-förmigen Körpers verschiebbar ist, wobei der Fühlerteil in Richtung seiner Längsausdehnung Messmarken aufweist. Zum Gebrauch wird der herkömmliche Fühlerteil in die Gebärmutter eingeführt, bis sein vorderes Ende den Gebärmuttergrund erreicht. Dann wird der rohrförmige Körper daran nach oben bewegt, bis es die Gebärmutterhalsöffnung berührt. Die Messmarken sind so auf dem Fühlerteil angeordnet, dass die Massablesung durch Feststellung der Lage des unteren Teils des rohrförmigen Körpers auf dem Fühlerteil erfolgen muss, während sich das Gerät in der Gebärmutter befindet. In vielen Situationen kommen die Messmarken auf dem Fühlerteil so zu liegen, dass sie schwierig abzulesen sind, wenn der Fühlerteil im Halskanal gelegen ist. Deshalb ist eine Vorrichtung erwünscht, welche den Körper mit dem Fühlerteil verriegelt, so dass beide zusammen als Einheit herausgenommen werden können, ohne dass ihre relative Lage sich verändert. Nach dem Herausnehmen kann eine exakte Ablesung der freiliegenden Messmarke vorgenommen werden, die ans Ende des rohrförmigen Körpers angrenzt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss durch eine Gebärmuttersonde erreicht, welche gekennzeichnet ist durch einen Fühlerteil mit zugehörigen Messmarken und mindestens einer sich auf der Seite des Fühlerteiles erhebenden Rippe, die sich über einen Teil der Länge des Fühlerteiles erstreckt, und einen Körper mit hufeisenförmigem Querschnitt, welcher durch die Rippe auf dem Fühlerteil gehalten und gleitend entlang des Fühlerteiles bewegbar ist, wenn der Körper in einer ersten Position parallel zur Längsachse des Fühlerteiles ist, und welcher in fixierter Lage auf dem Fühlerteil gehalten ist, wenn er in einer zweiten Position aus seiner parallelen Ausrichtung mit dem Fühlerteil verschoben ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das teilweise aufgeschnittene Gerät zur Darstellung einer inneren Anschlagvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes, welche die relative Lage des Fühlerteiles und des Körpers in verriegelter Stellung illustriert,
Fig. 3 eine vergrösserte Ansicht des Gerätes im Bereich, wo sich Fühlerteil und Körper verriegeln,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3, welcher die unverriegelte Lage des Fühlerteiles und des Körpers darstellt, und
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 3, der die verriegelte Lage des Fühlerteiles und des Körpers darstellt.
Das erfindungsgemässe Gerät umfasst einen Fühlerteil 10 und einen Körper 30. Der Fühlerteil weist einen langgestreckten Stab mit einem distalen Ende 11 auf, das in der Regel abgerundet ist und vorzugsweise in einem kugelförmigen Knötchen 12 endigt, sowie mit einem proximalen Ende 13, das in einem Fingergriff 14 endigt. Der Körper 30 hat einen hufeisenförmigen Querschnitt mit nach innen gebogenen Schenkeln 31. Die Schenkel 31 umfassen Rippen 15 auf dem Fühlerteil 10. Die Rippen 15 erstrecken sich im wesentlichen über die ganze Länge des Fühlerteiles 10 und liegen an gegenüberliegenden Seiten dieses Teiles. Ein Vorsprung 32 am Körper 30 ragt gegen die Innenseite des Körpers 30 und ist so ausgestaltet, dass er in einem Kanal 16 im Fühlerteil 10 gleiten kann. Der Kanal 16 erstreckt sich nur über einen beschränkten Zwischenbereich im Fühlerteil und endet an den Punkten 17 und 18, welche mit dem Vorsprung 32 zusammen eine Anschlageinrichtung bilden, die den Körper 30 daran hindert, übermässig nach oben gestossen zu werden und entlang des Fühlerteiles 10 zu weit nach unten zu gleiten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung begrenzt die Anschlageinrichtung die Bewegung des Körpers bezüglich des Fühlerteiles in einem Bereich zwischen 5 und 9 Zentimetern, entsprechend den typischen Ausmassen der Gebärmutter.
Der Körper 30 weist an seinem distalen und proximalen Ende vorzugsweise Flanschteile 33 bzw. 34 auf sowie eine Sichtöffnung 35 mit einer zugehörigen Ablesemarke 36. Die Sichtöffnung, die Ablesemarke und die Messmarken sind so gelegen, dass die der Ablesemarke gegenüberliegende Messmarke den Abstand vom distalen Ende des Fühlerteiles zum distalen Ende des Körpers 30 darstellt. Überdies ist die Sichtöffnung in der Regel so gross ausgebildet, dass mehrere Messmarken sichtbar sind, was das Ablesen erleichtert, wenn die Ablesemarken zwischen zwei Zahlen auf dem Fühlerteil steht.
Vorzugsweise ist der Flanschteil 33 ringförmig und so ausgebildet, dass er den Fühlerteil 10 umfasst, wenn sich der Körper 30 darauf befindet, und dass er dem Körper 30 gestattet, auf dem Fühlerteil 10 zu gleiten.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen die Vorrichtung in ihren beiden Arbeitsweisen. Bei der ersten Arbeitsweise liegt der Körper 30 am Fühlerteil und ihre Längsachsen sind parallel zueinander. Bei der zweiten Arbeitsweise steht das proximale Ende des
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Körpers 30 vom Fühlerteil ab, so dass die Schenkel 31 des Körpers 30 gegen die Rippen 15 des Fühlerteiles drücken, wie am deutlichsten aus den Fig. 2 und 5 hervorgeht. Die Schenkel 31 sind genügend elastisch, um sich nach aussen zu biegen, wenn der Körper 30 in seine abstehende Lage gebracht wird. Die nach innen gerichteten Kräfte, welche durch die auf die Rippen 15 wirkenden Schenkel 31 erzeugt werden, reichen aus, den Körper 30 und den Fühlerteil 10 in gegenseitig fixierter, axialer Lage zu halten, wenn das Instrument aus dem Gebärmutterkanal entfernt wird.
In seiner normalen, ersten Lage ist der Körper 30 auf dem Fühlerteil 10 gleitend über den von den Anschlägen 17 und 18 vorgegebenen Bereich bewegbar. Der Vorsprung 32 wirkt nicht nur mit den Anschlägen 17 und 18 im Kanal 16 zusammen, sondern richtet auch den Körper 30 auf dem Fühlerteil 10 so aus, dass die auf dem Fühlerteil 10 angebrachten Messmarken durch die Sichtöffnung 35 beobachtet werden kann.
Das vorliegende Gerät ist vorzugsweise aus verformbarem Plastikmaterial, wie zum Beispiel Polypropylen oder ähnliche Materialien. Das Gerät wird in zwei Teilen geformt und zusammengesetzt, indem der Körper 30 über den Fühlerteil 10 5 gedrückt wird, so dass die Schenkel 31 die Rippen 15 umfassen. Die natürliche Biegsamkeit der Schenkel 31 erlaubt eine solche Einrastanordnung. Die Gebärmuttersonde wird darauf in herkömmlicher Weise verpackt und sterilisiert, so dass sie zur Verwendung bereitsteht.
io Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung wird eine verbesserte Gebärmuttersonde mit einfacher und billiger Fixierungseinrichtung geschaffen. Überdies sind interne Anschläge vorgesehen, um übermässige Bewegungen des Körpers auf dem Fühlerteil zu verhindern. Das Anbringen der Anschläge im 15 Innern bewirkt, dass Fühlerteil und Körper leicht zusammengebaut werden können und dass die Zahl der nach aussen gerichteten Vorsprünge auf der Sonde sehr klein ist.
s
1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gebärmuttersonde, gekennzeichnet durch einen Fühlerteil (10) mit zugehörigen Messmarken und mindestens einer sich auf der Seite des Fühlerteils erhebenden Rippe (15), die sich über einen Teil der Länge des Fühlerteils erstreckt, und einen Körper (30) mit hufeisenförmigem Querschnitt, welcher durch die Rippe auf dem Fühlerteil gehalten und gleitend entlang des Fühlerteils bewegbar ist, wenn der Körper in einer ersten Position parallel zur Längsachse des Fühlerteils ist, und welcher in fixierter Lage auf dem Fühlerteil gehalten ist, wenn er in einer zweiten Position aus seiner parallelen Ausrichtung mit dem Fühlerteil verschoben ist.
2. Gebärmuttersonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich eine Anschlageinrichtung aufweist mit einem sich nach innen erstreckenden Vorsprung (32) auf der Innenfläche des Körpers (30) und einem Kanal (16) im Fühlerteil (10), wobei Vorsprung und Kanal so zusammenwirken, dass der Vorsprung in den Kanal eingreift und darin axial gleitbar ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Gebärmuttersonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung und der Kanal rechteckig sind.
4. Gebärmuttersonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf dem Fühlerteil zwei Rippen (15) aufweist, wobei die erste und die zweite Rippe an gegenüberliegenden Seiten des Fühlerteiles gelegen sind, sowie einen rechteckigen Vorsprung (32), der sich etwa in der Mitte des Körpers (30) nach innen erstreckt und einen rechteckförmigen Kanal (16), der auf dem Fühlerteil zwischen den Rippen gelegen und zur Aufnahme des rechteckigen Vorsprunges bestimmt ist.
5. Gebärmuttersonde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Sichtöffnung (35) im Körper (30) und eine zugehörige Ablesemarke (36) aufweist, wobei die Messmarken den Abstand der Spitze des Fühlerteiles von der Spitze des Körpers anzeigen.
6. Gebärmuttersonde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtöffnung (35) mindestens gleichzeitig zwei Messmarken innerhalb der Öffnung sichtbar macht.
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