DE4323042A1

DE4323042A1 - Mit Längenmarkierungen versehener Schlauch

Info

Publication number: DE4323042A1
Application number: DE4323042A
Authority: DE
Inventors: Masashi Miyamura
Original assignee: Toyox Co Ltd
Current assignee: Toyox Co Ltd
Priority date: 1992-12-18
Filing date: 1993-07-09
Publication date: 1994-06-23
Anticipated expiration: 2013-07-10
Also published as: GB2273566A; ITPD930095A1; GB9308888D0; HK91796A; ITPD930095A0; MY111882A; KR200145123Y1; KR940016457U; GB2273566B; DE4323042C2; JPH0651668U

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit Längenmarkie rungen versehenen Schlauch, welcher insbesondere beim Verkauf das Abschneiden vorgegebener Längen erleichtert.

Mit Längenmarkierungen versehene Schläuche bekannter Bauweise sind im allgemeinen entsprechend Fig. 1 ausgebildet. Auf der artigen Schläuchen 10 ist dabei eine mit Längenmarkierungen 12 versehene Längenskala vorgesehen, mit welcher die noch verbleibende Restlänge des Schlauches 10 angegeben wird. Diese Längenmarkierungen 12 sind dabei in regelmäßigen Ab ständen entsprechend der jeweiligen Längeneinheit in Längs richtung auf dem Schlauch 10 vorgesehen. Wenn demzufolge eine bestimmte Länge eines derartigen Schlauches 10 verkauft wer den soll, dann wird dieser Schlauch von einer nicht darge stellten Spule abgewickelt, worauf ein bestimmter Schlauchab schnitt zum Abschneiden gelangt.

Das Abschneiden des Schlauches 10 entsprechend der gewünsch ten Länge wird dabei derart durchgeführt, indem die gewünsch te Länge des Schlauchabschnittes von dem vorhandenen Rest längenwert 14 substrahiert wird, um auf diese Weise einen neuen verbleibenden Restlängenwert 16 festzulegen. Der Schlauch wird dann an der Abschneidstelle 18 abgetrennt, welche kurz vor dem verbleibenden Restlängenwert 16 der Längenmarkierung liegt.

Bei dem bekannten Schlauch muß demzufolge vor dem Abschneid vorgang ein Substraktionsvorgang durchgeführt werden. Im Ver gleich zu Additionsvorgängen sind jedoch Subtraktionsvorgänge im allgemeinen schwieriger durchzuführen. Zusätzlich variiert die erforderliche Länge eines abzuschneidenden Schlauches je des Mal, wenn ein Schneidvorgang durchgeführt werden muß. Derartige Berechnungen erweisen sich demzufolge als Fehler quelle, wodurch ein entsprechender Mehraufwand an Zeit und Arbeit entsteht.

Bei der Verkaufsüberwachung von Schläuchen wird fernerhin die Gesamtlänge des verkauften Schlauches benötigt. Derartige Überwachungen erfordern jedoch eine Liste der bei jedem Verkaufvorgang abgeschnittenen Schlauchlängen oder die Durchführung eines Substraktionsvorgangs der verbleibenden Restlängen des Schlauches von der ursprünglichen Länge.

Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mit Längenmarkierungen versehenen Schlauch zu schaffen, wel cher unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile eine sehr einfache Bestimmung der Abschneidstelle eines beim Verkaufs vorgang entsprechend einer gewünschten Länge abgegebenen Schlauches erlaubt, wobei zusätzlich die Verkaufsüberwachung der verkauften Schlauchabschnitte erleichtert wird.

Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kennzeichnen den Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale erreicht.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich an hand der Unteransprüche.

Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beige fügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine Teilansicht der wesentlichen Teile eines mit Längenmarkierungen versehenen Schlauches bekannter Bauweise;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Schlauches gemäß der Erfindung, welcher auf einer Spule aufgewickelt ist;

Fig. 3 eine Teilansicht der wesentlichen Teile einer Aus führungsform des erfindungsgemäßen Schlauches und

Fig. 4 eine Teilansicht der wesentlichen Teile einer abge wandelten Ausführungsform des Schlauches gemäß der Erfindung.

In dem Folgenden soll der mit Längenmarkierungen versehene Schlauch gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 beschrieben werden.

Zuerst soll die in den Fig. 3 und 4 beschriebene Ausführungs form eines mit Längenmarkierungen versehenen Schlauches gemäß der Erfindung erläutert werden. Dieser mit Längenmarkierungen versehene Schlauch 10 besitzt dabei einen Schlauchkörper 20 und eine sich in Längsrichtung des Schlauchkörpers 20 er streckende Längenskala. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist dieser Schlauch 10 gemäß Fig. 2 auf einer Spule 22 aufge wickelt.

Die Längenskala ist mit entsprechenden Längenmarkierungen 12 versehen, welche jeweils gewisse Längenabschnitte des Schlauchkörpers 20 in Längenintervallen von jeweils 1 m von beiden Enden des Schlauchkörpers 20 angeben. Diese Längen markierungen 12 bestehen dabei aus ersten Skalenmarkierungen a (a₁, a₂, a₃ ---), durch welche die Längenintervalle des Schlauches 10 in Längsabschnitten von 1 m jeweils vom di stalen Ende des Schlauches 10 angegeben werden. Fernerhin sind zweite Skalenmarkierungen b (b₁, b₂, b₃ ---) vorgesehen, mit welchen jeweils die verbleibende Restlänge des Schlauch körpers 20 zur Anzeige gelangt. Beide Skalenmarkierungen a, b sind dabei im wesentlichen an denselben Stellen des Schlauch körpers 20 vorgesehen. Bei den dargestellten Ausführungsfor men sind die ersten Skalenmarkierungen a₁, a₂, a₃ --- jeweils mit einem Dreieck versehen, dessen Spitze in Richtung des proximalen Endes des Schlauches 10 gerichtet ist, während die zweiten Skalenmarkierungen b₁, b₂, b₃ --- jeweils ein Dreieck aufweisen, dessen Spitze in Richtung des distalen Endes des Schlauches weisen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind diese Dreiecke jeweils in Form von gleichschenkligen Drei ecken ausgebildet, während die Skalenmarkierungen a₁, a₂, a₃ --- bzw. b₁, b₂, b₃ in metrischen Abmessungen angegeben sind.

In dem Folgenden soll nunmehr der Schneidvorgang des Schlau ches 10 beschrieben werden, bei welchem ein Schlauchabschnitt mit der Länge X (m) abgeschnitten werden soll.

Gemäß Fig. 3 sind die beiden Skalenmarkierungen a₁ und b₁ am distalen Ende des Schlauches 10 vorgesehen. Die folgenden Skalenmarkierungen a₂, b₂ bzw. a₃, b₃ sind jeweils in Län genintervallen von 1 m angeordnet. Bei dem in Fig. 3 darge stellten Zustand wird durch die Skalenmarkierung a₁ (m) die Gesamtlänge des bis zu diesem Zeitpunkt verkauften Schlauches 10 angegeben, während durch die Skalenmarkierung b₁ (m) die verbleibende Restlänge angegeben wird.

Zuerst sollen die ersten Skalenmarkierungen a (a₁, a₂, a₃ ---) betrachtet werden. Die gewünschte Schlauchlänge X (m) wird zu dieser ersten Skalenmarkierung a₁ hinzuaddiert, so daß auf diese Weise ein neuer Skalenwert a_x = a₁ + X zur Festlegung gelangt. Der Schlauch 10 wird dann an einer Ab schneidstelle 18 abgeschnitten, welche auf der Basis des Wertes a₁ festgelegt ist, wodurch ein Schlauchabschnitt ge bildet wird, der zum Verkauf gelangt. Die Abschneidstelle 18 wird dabei auf der Vorderseite der beiden Skalenmarkierungen a_x und b_x festgelegt, so daß beide Skalenmarkierungen a_x und b_x auf dem verbleibenden Restteil des von der Spule 22 ab gewickelten Schlauches 10 verbleiben. Die Gesamtlänge des verkauften Schlauches sowie die Restlänge können demzufolge anhand der Markierungen a_x (m) und b_x (m) sehr leicht erfaßt werden.

Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des mit Längenmar kierungen versehenen Schlauches gemäß der Erfindung. Dieser Schlauch ist im wesentlichen in derselben Weise wie die zuvor beschriebene Ausführungsform ausgebildet mit der Ausnahme, daß die den ersten Skalenmarkierungen a (a₁, a₂, a₃ ---) und den zweiten Skalenmarkierungen b (b₁, b₂, b₃ ---) zugeordne ten gleichschenkligen Dreiecke unter Bildung einer Anzeige und entgegengesetzter Richtungen auf dem Schlauchkörper in unterschiedlicher Weise angeordnet sind. Bei dieser zweiten Ausführungsform sind nämlich diese Dreiecke der beiden Ska lenmarkierungen a und b vertikal versetzt zueinander an geordnet, wobei ihre Spitzen in entgegengesetzten Richtungen zeigen.

Wenn bei dieser Ausführungsform des mit Längenmarkierungen versehenen Schlauches eine bestimmte Schlauchlänge X (m) abgeschnitten und verkauft werden soll, dann wird der be treffende Schlauch an der Abschneidstelle 18 abgeschnitten, welche etwas weiter vorne als die beiden Skalenmarkierungen a_x und b_x auf dein Schlauchkörper 20 liegen. Das Abschneiden kann dabei entlang einer geraden Linie erfolgen, welche parallel zu der Basislinie des der ersten Skalenmarkierung a_x zugeordneten Dreieckes verläuft.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind zusätz lich in Abständen von 0,5 m gegenüber den Skalenmarkierungen a und b weitere Markierungen 24 vorgesehen, welche den Ver kauf von Schlauchabschnitten in Längeneinheiten von 0,5 m erleichtern.

So wie sich dies anhand der obigen Beschreibung ergibt, er laubt der mit Längenmarkierungen versehene Schlauch gemäß der Erfindung eine sehr leichte Festlegung der Position, an wel cher beim Verkauf eines bestimmten Schlauchabschnittes ein Abschneiden erfolgen muß, wobei sowohl die Gesamtlänge des bereits verkauften Schlauches als auch die noch verbleibende Restlänge sehr leicht erkennbar sind, um auf diese Weise das Verkaufsmanagement der Schläuche sowie Inventarvorgänge zu erleichtern.

Claims

1. Mit Längenmarkierungen versehener Schlauch, welcher entlang des Schlauchkörpers mit einer Längenmarkierung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Län genmarkierung aus ersten Skalenmarkierungen (a1, a2, a3 ---) und zweiten Skalenmarkierungen (b1, b2, b3 ---) besteht, wobei die ersten Skalenmarkierungen die Länge vom ursprünglichen distalen Ende des Schlauches (10) angibt, während die zweiten Skalenmarkierungen der noch verbleibenden Restlänge des Schlauches (10) entspricht.

2. Mit Längenmarkierungen versehener Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenmarkierungen (a, b) jeweils in Abständen einer bestimmten Längenein heit auf dem Schlauch (10) angebracht sind.

3. Mit Längenmarkierungen versehener Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Skalen markierungen (a, b) mit Dreiecken versehen sind, deren Spitzen in entgegengesetze Richtungen weisen.