DE2729520B2 - Darbietungseinrichtung für Pipettenspitzen - Google Patents
Darbietungseinrichtung für PipettenspitzenInfo
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- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
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- B01L9/543—Supports specially adapted for pipettes and burettes for disposable pipette tips, e.g. racks or cassettes
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Darbietungseinrichtung für Pipettenspitzen.
Es besteht oft das Bedürfnis, außen konische oder außen zylindrische Pipettenspitzen mit Kragen zu
Palettieren, um beim Transport und bei der Lagerung eine Beschädigung oder Verschmutzung zu verhindern
und andererseits eine leichte Eninahme zu gewährleisten.
Dies gilt insbesondere für solche Pipettenspitzen, die
in Form schlank konischer Gefiilic. als Wegwerf- bzw. F.inmalprodukte in großen Mengen verbraucht werden.
I lier besteht das Bedürfnis, die Pipettenspitze aus einem Vorratsbehälter ohne Handberührung mittels einer
Pipette entnehmen zu können.
Die Pipettenspilzen werden bisher hautpsächlieh lose
in Beuteln verpackt. Nachteilig ist dabei, daß die Pipettenspitzen mit der Hand entnommen und auf die
l'ipelte aufgesct/i werden müssen. Eine Berührung der
Spiize kann aber zu einer Beeinflussung des Analysenergebnisses, etwa durch Verschmutzung der Spitze oder
Veränderung ihrer Auslaufeigenschaften infolge Erwiirlining führen. Auch ist es für den Arbcilsablauf
günstiger, wenn für das Aufsetzen der Spitzen nur eine Hand benötigt wird.
Es sind bereits Verpackungen bekannt, die diesen Forderungen genügen. Dabei sind Pipcltenspitzen in
gelochte Paletten eingesetzt, wobei durch geeignete loch- bzw. Piili'itcnanordnung eine Reduzierung des
Ciesamtvcrpackiingsvolumcns angestrebt ist. Diese
Verpackungen haben jedoch den Nuthlcil, sliiß die
Paletten sehr stabil aufgebaut und verstrebt sein müssen, da sie an jeder Stelle eine Spilzenaufsleckkraft
von ca. I kp aufnehmen können müssen. Zwangsläufig henötigcn diese Paletten verhältnismäßig viel Material,
welches nach der Eninahme der Spitzen als zusätzlicher, sperriger Müll anfällt. Fin weiterer Nachteil dieser
Verpackung besteht darin, daß nach Öffnung der
Packung verhältnismäßig viele Spitzen freiliegen und
verstauben können. Ferner müssen die Spitzen nach Verbrauch einer bestimmten Menge aus der Tiefe eines
Kartons entnommen werden, so daß die Einsteckwinkel für die Pipette variieren und eine hohe Sorgfalt
aufgewandt werden muß, um ein einwandfreies Aufstecken der Spitzen auf die Pipette zu erzielen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Darbietungseinrichtung der eingangs
erläuterten Aa zu schaffen, die einen ausreichenden Vorrat von Pipettenspitzen gegen Verschmutzung
geschützt aufnimmt, eine geringere Zahl für den unmittelbaren Bedarf stets in einer für die Aufnahme
besonders geeigneten Stellung anbietet und dabei eine Verpackung bzw. Palettierung verwendet, die den
geringstmöglichen Materialaufwand benötigt und somit auch den geringstmöglichen, zusätzlichen Müllanfall
verursacht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei der Darbietungseinrichtung der eingangs erläuterten Art irn
wesentlichen dadurch gelöst, daß in einem in an sich bekannter Weise in einem Behälter einsetzbaren
Streifen aus flexiblem Material die Pipeltenspitzen in mehreren parallelen Längsreihen eingesetzt sind, daß in
einer Entnahmeöffnung eine Entnahmevorrichtung zur zeilenweisen Entnahme der einzelnen Pipetten vom
Streifen angeordnet ist, daß die Entnahmevorrichtung in dem Behälter aus mindestens einem der Streifen
führenden Rechen und einer Niederhalteleiste besteht, wobei der Streifen in einem durch den Rechen und der
Niederhalteleiste gebildeten Zwischenraum und die Pipettenspitzen in dem Rechen durch Vorwärtsbewegung
des Streifens eingeführt werden.
Der flexible gelochte Streifen besteht vorzugsweise aus dünnem Karton. Nach einer Abwandlung der
Erfindung ist es auch möglich, den flexiblen Streifen aus einer dicken Kunststoffolie herzustellen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn Transportmittel für den Streifen im Behälter vorgesehen sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Behälter eine von Hand betaiigbare
Transportwalze für den gelochten Streifen auf.
Die Weiterschaltung bzw. Betätigung der Transportwalze kann zeilenweise durch einen Klinkenantrieb
nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgen.
In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Transportwalze mit in freigewordene
Löcher des Streifens eingreifenden Transportnokken versehen ist.
Nach einer Abwandlung der Erfindung kann die Transportwalze als Aufwickeldorn für den leeren Teil
des Streifens dienen.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel jedoch weist der Behälter einen Austrittsschlitz für den
freigewordenen Teil des Streifens auf und insbesondere ist an dem Schlitz eine Abrcißkante vorgesehen.
In besonders vorteilhafter Weise wird der mit den Pipcttenspit/cn zeilen- und reihenweise bestückte,
flexible, gelochte Streifen gerollt in den Behälter eingelegt.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist oberhalb des Rechens noch ein weiterer Rechen angeordnet, in den die aus den Löchern des Streifens
herausragenden Teile der Pipetlenspit/en beim Transport des Streifens eingeführt werden.
Der untere Rechen kann auch, in weilerer Ausgestaltung
der Erfindung, aus μ einer Walze zusammengefügten
scheibenförmigen Teilen bestehen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der mit den Pipettenspitzen bestückte Streifen in einem Transportkarton
eingelegt und zusammen mit diesem Karton in die Darbietungseinrichtung einbringbar ist.
Um die jeweils noch vorrätigen Pipettenspitzen vor Beschädigung oder Verschmutzung zu beschützen, ist
zweckmäßigerweise ein Deckel für den Behälter vorgesehen mit einer länglichen öffnung, durch die
in jeweils die Gegenstände einer Zeile entnommen werden können.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn Mittel zur Kontrolle der Vorratsmenge des Streifens vorgesehen
sind.
f> In einfacher Weise weist dazu der Streifen eine
fortlaufende Markierung auf.
Insbesondere für den Fall, daß der leergewordene Teil des Streifens auf die Transportwalze aufgewickelt
wird, ist zweckmäßigerweise im Deckel des Gehäuses 2(i ein Sich'.fenster vorgesehen.
In der Praxis werden verschiede· große Pipettenspitzen
benötigt. LJm die Verwendung zwrier Darbietungseinrichtungen für jeweils eine bestimmte, gegenüber der
anderen unterschiedliche, Pipettengröße zu vermeiden, .·■>
können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf den Zeile;· des Streifens nebeneinander verschieden große
Öffnungen vorgesehen sein, wobei in den Reihen jeweils gleich große Löcher angeordnet sind. Die Entnahmeöffnung
ist vorteilhaft zeitweise durch eine Klappe in verschließbar.
Im Folgenden ist die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert, die schemalischc Ausführungsbeispiele
darstellen. Dabei zeigt
Fig. 1 schematisch eine Gesamtansicht des Ausfühi'i
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Darbictungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach F i g. I entlang einer Längstniilelcbcne,
Fig. J eine Draufsicht auf das Ausfülirungibeispiel
in nach Fi g. 2.
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel ohne Gehaust
und ohne Deckel in perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Schrägansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemaßen Darbie-
*', tungseinrichmng im kompletten, gebrauchsfertigen
Zustand dargestellt. Die Darbieiungscinrichiung 1
besteht aus einem Behälter 4 in den in später noch zu erläuternder Art ein mil Gegenständen 2 bestückter,
gelochter, elastischer Streifen 3 untergebracht ist. Auf .Ii diesem elastischen Streifen 3 sind die Gegenstände 2
nebeneinander in aufeinanderfolgenden Zeilen bzw. Reihen angeordnet. Der Streifen 3 mit den in Löcher 7
eingesteckten Gegenständen 2 wird, bei dem in F i g. 1
danu stellten Ausführungsbei^piel mittels einer über ein
>". I landrad 22 beiätigbaren Transportwalze, derart (in der
Zeichnung nach \ irnc) verschoben, daß diir Gegenstände
2 in einer Entnahmeöfiniing 16 über einen unteren
Rechen Il transportier! wird, wobei die über die Oberfläche des gelochten Streifens } hinausragenden
Wi Teile der Gegenstände 2 in einen oberen Rechen 13
einlaufen, Bei der Entnahme der Gegenstände 2. beispielsweise von Pipettenspitzen mit Hilfe einer
Kolbenhubpipette, dient der untere Rechen Il als Gcgenlager für die Aufnahme der Aufsieckkrafie der
h*> Gegenstände 2 auf die entsprechende Kolbenhubpipette
und andererseits dient der obere Rechen )) als Rückhaltemittel für den ehisiischen Streifen J.
Der elastische Streifen 1 wird somit in der
Fnlnahmcvorriehlung 5 /wischen dem oberen Rechen
13 und dem unteren Rechen II geführt. Die Abstünde
der Nulcnmitlcn des Rechens entsprechen dem Abstand zweier nebcneiiiiindcrliegcnder Spitzen 2 bzw. Löcher 7
einer Zeile des Streifens 3. Die Breite der Rcchennutcn und der abschließenden Kreisbogen ist beim linieren
Rechen H größer als der Außendurchmcsscr des Gegenstandes 2 unterhalb einer oberen Verdickung
oder eines Kragens 29. Die Breite der Rechennuten und der abschließenden Kreisbogen ist beim oberen Rechen
13 größer als der Durchmesser des Kragens 29 der Gegenstände 2.
Wie in Γ ig 2 angedeutet, kann anstelle des oberen
Rechens J3 auch eine gerade Leiste, die in einem
geeigneten Abstand vor den Kreisbögen angeordnet ist. vorgesehen sein
Nach !'!nltiiihme der Gegenstände 2 einer /eile wird
der Streifen so weiterbe«egl. dall die näi liste, mit
Gegenständen 2 gefüllte /eile in die Reihen ge/ogen wird und die Spii/en in den Kreisbogen anliegen.
Die Weilerbewegung des Streifens 3 erfolgt in einer bevorzugten Weise über eine Transportwalze 6 durch
Drehen des erwähnten Rändelrades 22. Der Streifen 1 kann durch einen Schlitz 9 in der Vorderflache des
Behälters 4 aus dem Behälter austreten. In zweckmäßiger
Weise isl eine Kante des Schlitzes 9 mit einer Abr.ißkante 10. beispielsweise sägezahnartig geformt,
versehen. Der leere Teil des gelochten Streifens 3 kann dann an der Abreißkanie 10 angerissen oder, falls keine
gesonderte Abreißkanlc vorgesehen ist. abgeschnitten
werden. Dadurch wird ein störendes Herausstellen des
leeren Anteils des Streifens 3 vermieden.
Um den Verbrauch an Gegenständen 2 bzw. die Menge der noch in der Vorrichtung I enthaltenen
(icgcnslätulc oder Spitzen 2 in einfacher Weise ermitteln zu können, können am Streifen 3 Markierungen
17 angebracht sein. Diese Markierungen können die Anzahl der /eilen angeben oder (mit der Anzahl der
Löcher 7 in einer Zeile multipliziert) die Anzahl der verbrauchten oder noch vorrätigen Gegenstände 2.
In 1" i g. I ist eine weitere Kontrollmöghchkeil fur den
Vorrat an Gegenständen 2 im Behälter 4 dargestellt, nämlich ein in der Seitenwand des Behälters oder am
Deckel angebrachtes Siehtfcnslcr 18. durch das der restliche Inhalt im Behälter 4 kontrolliert werden kann.
In bevorzugter Weise ist am Behälter 4 oder am Deckel 15 eine Anzahl von Lochöffnungen oder
zylindrischen bzw. kegligen Vertiefungen 19 vorgesehen,
in die zugeordnete Gegenstände, beispielsweise
Kolbenhubpipcttcn, eingesteckt werden können.
In F" i g. 2 ist ein Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel
nach F-"ig. 1 darge:;cllt. Die besondere Ausbildung und
Verbindung der Rechen 11 und 13 ist hier klarer erkennbar. Der obere Rechen 13 besteht aus kürzeren
Zähnen, während der untere Rechen 11 durch größere bogenförmige Wangen oder Scheiben gebildet ist. Ober
eine Verbindungswange 27 sind oberer Rechen 13 und unterer Rechen 11, beispielsweise mit Hilfe von
Schrauben 28. verbunden. Die Transportwalze 6 ist beispielsweise mit einer Achse 23 in Schlitzen 24 in den
Seitenwänden des Behälters 4 leicht einlegbar bzw. entnehmbar gelagert.
Der leere Teil des gelochten Streifens 3 kann auch auf die Walze 6 aufgewickelt werden. Nach Verbrauch
sämtlicher Gegenstände 2 eines Streifens 3 bleibt lediglich der leere Streifen zurück, der problemlos
beseitigt werden kannin Fig.2 isl auch eine besondere Ausbildung eines
gefüllten, gelochten Streifens 3 gezeigt, wobei nämlich
eier Streifen 3 zu einer Rolle oder Walze gerollt und in
einem Verpackungskarlon 14 untergebracht ist. Der Karton 14 kann zur Ganze in den Behälter 4 eingesetzt
werden. Dadurch werden die Gegenstände 2 wahrem! der Lagerung und des Transports bis zum Verbrauch in
einer Darbictungscnrichlung I gegen mechanische Beschädigungen und gegen Verstauben oeler Ver
schmutzen geschützt.
Anstelle elcs I landrades 22 kann auch eine schrill weise
Betätigung der Transportwalze 6 mit Hilfe einer Iu belbeliltigten Klinkenariordiiiing vorgesehen sein
Dabei isi die Anordnung zweckmäUigerweise der.in
ausgebildet, daß die Transportwalze β jeweils tun der'
Abstand zweier aufeinanderfolgender /eilen des gelochter: Streifens 1 weilerbewegl wird.
Die Tig I zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Darbielungseinrichlung I nach I ι g. 1 he abgenommenem Deckel 15 eles Behälters 4. Bei dem ir
ι·: - > ι ... ti. a r.-.l ^l .,„;.. ι ι, au
Wandlung eier gelochte Streifen 3 über die Länge teeiei
/eile mit verschieden großen Löchern 7 bzw 7 verseilen, elie untereinander jeweils in Reihen aufeinan
dcrfolgend angebracht sinel Dadurch isl es möglich, mn
einer Darbielungseinrichlung 1 verschieden große Gegenstände 2. beispielsweise Pipettenspii/en für
verschiedene Volumina, zur wahlweisen Tninalin:·
bereitzuhalten. In entsprechender Weise sind die Breiten .Mid Tiefen der Rechennuten eles oberer
Rechens Π iinel des unteren Rechens 11 an die
verschiedenen Durchmesser der Gegenstande 2 auge paßt. Mit einer derartigen Ausbildung ist es möglich für
verschiedene l'ipettenspitzen einen einzigen Iranspori
karton 14 iinel eine ein/ige Darbietungscinrichiung I zi:
verwenden. Bei größerem oeler unregelmäßigem Ver brauch verschiedener Gegenstände 2 empfiehlt es siel
jedoch für jede benötigte Größe eine einheitliche Darbietungscinrichiung I zu verwenden.
Durch die Verwendung eines dichtsitzenden Deckel« 15 wird erreicht, daß die Hauptmenge der Gegenstande
2 stets vor Verschmutzung und FJistaubung geschütz'
sind. Nach einem zusätzlichen Merkmal der Lrfinelun«.
kann die Lntnahmcöffnung 16 durch eine verschuenkbare oder verschiebbare Klappe 30 (Fig. 4) zeitweise
verschlossen werden.
In F i g. 4 ist die F.nlnahmevorrichtung 5 ohne
Behälter und ohne Deckel perspektivisch dargestellt Bei dem dargestclllcn Ausführungsbeispiel nach F i g. *
weist die Transportwalze 6 Transportnocken 8 auf. die in unbesetzte Öffnungen 7 des gelochten Streifens ':
eingreifen können. Dabei kann die Walze 6 entweder al· Transportwalze zum Weiterschieben des Streifen i
oder über auch zum Aufwickeln dieses Streifens dienen
Aus F i g. 4 ist besonders die Ausbildung des unterer Rechens 11 erkennbar, der wegen der aufzunehmender
Entnahmekräftc relativ kräftig ausgebildet ist. Dies wire
dadurch erreicht, daß die Schlitze 26 durch Verbin dungswangen 27 abgegrenzt sind, deren Höhe etwa dei
Längserstreckung der in den Löchern 7 des gelochter Streifens 3 untergebrachten Gegenständen 2 entspricht.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, kann mit dem Gehäuse <
verbindbar oder einstückig ausgebildet, eine Abnahme vorrichtung 20 für Gegenstände 2 vorgesehen sein
Unterhalb dieser Abnahmevorrichtung 20 kann nocr
ein Sammelraum 21, beispielsweise für benutzte Einmal-Pipettenspitzen 2 angeordnet sein. Diese mc
chanische Abnahmevorrichtung 20 kann entwedei integriert in einem besonderen Teil des Behälters t
untergebracht sein oder aber auch als eigenständiger Baustein in geeigneter Weise mit dem Behälter 4 der
Darbietunijseinrichtung 1 verbindbar sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist somit ein komplettes System verwirklicht, das eine reine Einhandbedienung von Kolbenhubpipetten ermöglicht und Pipettenständer, Pipettenspitzen, Darbietungseinrichtung und
Spit7«nabnahmevorrichtung umfaßt.
I>cr gelochte Streifen 3 besteht in vorteilhafter Weise
aus Karton, kann aber auch aus einer entsprechend flexiblen Kunststoffolie gebildet sein.
Anstelle des Kartons 14, kann der gefüllte Streifen 2
auch in eine Kunststoffolie eingeschweißt sein. Bei einer derartigen Anlieferung des Streifens 3 ist dieser
zweckmäßigerweise mit einem nicht gelöcherten Anfang versehen, zum Einführen des Streifens in die
Entnahmevorrichtung 5 bzw. in den nachfolgenden Schlitz 9.
Claims (19)
1. Darbietungseinrichiung für Pipettenspiizen,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem in
an sich bekannter Weise in einem Behälter (4) einsetzbaren Streifen (3) aus flexiblem Material die
Pipettenspitzen (2) in mehreren parallelen Längsreihen eingesetzt sind, dall in einer Entnahmeöffnung
(16) eine Entnahmevorrichtung (5) zur zeilenweisen Entnahme der einzelnen Pipetten (2) vom Streifen
(3) angeordnet ist, daß die Entnahmevorrichtung (5) zur zeilenweisen Entnahme der einzelnen Pipetten
(2) vom Streifen (3) angeordnet ist, daß die Entnahmevorrichtung (5) in dem Behälter (4) aus
mindestens einem den Streifen (3) führenden Rechen (11) und einer Niederhalteleiste (12 bzw. 13) besteht,
wobei der Streifen (3) in einem durch den Rechen (11) und der Niederhalteleiste (12 bzw. 13)
gebildeten Zwischenraum und die Pipettenspitzen
(2) in dem Rechen (1 l)durch Vorwärtsbewegung des Streifens (3) eingeführt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Streifen (3) aus dünnem
Karton besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Streifen (3) aus einer
starken Kunststoffolie gebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Transportmittel für
den Streifen (3) im Behälter (4) vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, k.jß der Behälter (4) eine von Hand
betätigbare Transportwalze (6) für den gelochten Streifen (3) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspn* h 5. dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportwalze (6) durch einen Klinkenantrieb /eilenweise weiterschaltbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwalze (6)
mit in freigewordene Löcher (7) des Streifens (J) eingreifenden Transporinorken (8) versehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwalze (6)
als Aufwickeldorn für den leeren Teil des Streifens
(3) dient.
9. Einrichtung nach Anspruch 5 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) einen Alistrittsschlitz (9) für den freigewordenen Teil des
Streifens (3) aufweist und dall an dem Schlitz (9) eine Abreißkante (10) vorgesehen ist.
10. Einrichtung nach Anspruch I oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Gegenständen (2) zeilen- und reihenweise bestückte,
flexible, gelochte Streifen (i) gerollt in den Behäher
(4) einlegbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch I oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Rechens (I I) ein weiterer Rechen (13) angeordnet ist, in ilen
die aus den Löchern (7) des Streifens (J) herausragenden
Teile der Gegenstände (2) beim Transport des Slrcifens (}) eingcfiihrl werden.
12. Einrichtung nach Anspruch I oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, ilafi der Rechen (11) aus /u
einer Walze zusammengefügten scheibenförmigen Teilen besteht.
IJ. Einrichtung nach Anspruch I oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Gegen ständen (2) bestückte Streifen ()) in einem
Transportkarton (14) eingelegt und zusammen mit diesem Karton (14) in die Darbietungseinrichtung (I)
einbringbar ist.
14. Einrichtung nach Anspruch I oder folgenden, • gekennzeichnet durch einen Deckel (15) für den
Behälter (4) mit einer länglichen öffnung (16), durch
die jeweils die Gegenstände (2) einer Zeile entnommen werden können.
15. Einrichtung nach Anspruch I oder folgenden,
ι» dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Kontrolle
der Vorratsmenge des Streifens (3) vorgesehen sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (3) mit einer
fortlaufenden Markierung (17) versehen ist.
;>
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (15) des Gehäuses (4) ein Sichtfenster (18) vorgesehen ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zeilen des
-" Streifens (3) nebeneinander verschieden große öffnungen (7', 7") vorgesehen sind und daß in den
Reihen jeweils gleich große Löcher (7) angeordnet sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, -' gekennzeichnet durch eine Klappe (30) zur zeitweisen
Abdeckung der Entnahmeöffnung (16) im Deckel (15) de* Behälters (4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772729520 DE2729520C3 (de) | 1977-06-30 | 1977-06-30 | Darbietungseinrichtung fur Pipettenspitzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772729520 DE2729520C3 (de) | 1977-06-30 | 1977-06-30 | Darbietungseinrichtung fur Pipettenspitzen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2729520A1 DE2729520A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2729520B2 true DE2729520B2 (de) | 1979-06-21 |
DE2729520C3 DE2729520C3 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=6012774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772729520 Expired DE2729520C3 (de) | 1977-06-30 | 1977-06-30 | Darbietungseinrichtung fur Pipettenspitzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2729520C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19542921C2 (de) * | 1995-03-02 | 1997-11-27 | Bernd Dr Steinbrenner | Darbietungsstation zur Bereitstellung von Gegenständen für Laborbedarf |
WO1996026788A1 (de) * | 1995-03-02 | 1996-09-06 | Bernd Steinbrenner | Magazin, darbietungsstation und nachfülleinheit zur bereitstellung von gegenständen für laborbedarf |
FR2768066B1 (fr) * | 1997-09-08 | 1999-11-26 | Gilson Sa | Portoir pour cones de pipette multicanaux |
CN103274078B (zh) * | 2013-04-28 | 2015-06-03 | 宁波大学 | 一种移液枪头安装到枪头盒内的整理装置 |
-
1977
- 1977-06-30 DE DE19772729520 patent/DE2729520C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2729520A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2729520C3 (de) | 1980-02-21 |
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