DE1603964C - Nagelbehälter für die Zuführeinrichtung eines Handnaglers - Google Patents
Nagelbehälter für die Zuführeinrichtung eines HandnaglersInfo
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Description
3. Nagelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterhöhe etwa
der Nagellänge der Nägel (24) entspricht und daß die Nägel sich mit ihren Nagelspitzen am Boden
(62) des Behälters (10) abstützen.
4. Nagel behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nageldurchlaßöffnungen
(28) kleiner ist als jeweils der zweifache Nagelschaft- pnd Kopfdurchmesser des Nagels,
...·■.-
5. Nagelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ■ Seitenwände
(64, 66) des Nagelbehälters sich zur Spitze der aufzunehmenden Nägel hin einander nähern.
6. Nagelbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (64, 66) in
paarweiser Gegenüberstellung zueinander nach innen vorspringen und von außen muldenförmige
Rippen (74) aufweisen, welche Vorsprünge die. Nageldurchlaßöffnungen (28) begrenzen. ' ' ; ' ·
7. Nagelbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den muldenförmigen
Rippen (74) Seitenwände anschließen, die sich zu
den Nagelspitzen der gespeicherten Nägel hin nä-; » hern, während die in Zugrichtung liegenden
Wände (70) des Behälters darüber hinaus noch, aus zwei von den Seitenwänden (64, 66) ausgehenden Wandteilen bestehend, jeweils zur Nagel-
auslaßöffnung (30) hin in Zugrichtung der Nägel geneigt sindv wobei alle Wände leicht verformbar
sind, um das Austreten der Nägel aus dem Behälter zu erleichtern. , ■
8. Nagelbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Wandteil der in
Zugrichtung liegenden Wand (70) eine federnde Nagelhalterungslasche (72) vorgesehen ist, die
den Nagelstreifen zwischen dem Förderrad und der Nagelauslaßöffnung vorspannt. -f
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nagelbehälter für die Zuführeinrichtung eines Handnaglers, in welchem
Nagelbehälter durch Haltestreifen verbundene Nägel herausziehbar gespeichert sind.
Bei einem bekannten Nagelbehälter dieser Art befinden sich die durch Haltestreifen verbundenen Nägel
in einem einzigen großen trommelartigen Behälter, aus dem sie mittels eines mit Aussparungen versehenen
Zylinders durch einen Spalt herausgezogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nagelbehälter der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, der durch geringere Breite eine handlichere_ Form aufweist und dabei gleichzeitig ein Durcheinanderfallen
oder Schrägstellen der Nägel selbst bei geneigter Verwendungslage verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Nagelbehälter kastenförmig ist und in
seiner Längsrichtung mindestens zwei hintereinander angeordnete Kammern hat, die nacheinander entleerbar
sind, wobei zwischen einander benachbarten Kammern in einer in der Zugrichtung etwa in der
Mitte des kastenförmigen Behälters liegenden Ebene jeweils eine Nageldurchlaßöffnung sowie in einer in
der Zugrichtung liegenden Wand des Behälters eine enge Entnahmeöffnung (Nagelauslaßöffnung) vorgesehen
sind. Dies hat den Vorteil, daß die Nägel in dem Behälter auf die relativ kleineren Kammern verteilt
aufgenommen sind, die nacheinander entleert werden und quer zur Zugrichtung geringe Abmessungen aufweisen,
so daß die Nägel keine nennenswerte Schräglage einnehmen und sich nicht verklemmen können.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Nagelbehälters,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Nagelbehälters, wobei Teile desselben weggebrochen sind,
F i g. 3 eine Rückansicht des.Nagelbehälters,
F i g. 4 eine Vorderansicht des Nagelbehälters,
Fig. 5 einen entlang der Linie 5-5 der Fig. 2 gelegten
Schnitt, '" ■- -.-■■.
F i g. 6 einen entlang der Linie 6-6 der F i g. 2 gelegten
Schnitt, aus dem hervorgeht, wie die Nägel fortschreitend aus dem Nagelbehälter herausgezogen
werden, und .
• .Fig. 7 eine Explosionszeichnung des Gehäuses.
Wie es in den F i g. 1 bis 4 gezeigt wird, weist der erfindungsgemäße Nagelbehälter 10 ein äußeres Behälterteil
oder Gehäuse 12 auf, das unter Ausbildung von drei miteinander verbundenen inneren Kammern
16, 18 und 20, in denen ein langgestreckter, biegsamer Streifen 22 von wechselseitig miteinander verbundenen
Nägeln 24 angeordnet ist, unterteilt ist. Der Streifen besteht aus einer .Vielzahl einzelner Nägel
24, die durch' zwei zusammengesetzte, aus einem Trockenklebeband oder aus einem anderen Klebeband
bestehende B'andstreifen 26 in paralleler Anordnung in einem Abstand voneinander festgehalten
werden. Der Nagelstreifen ist daher biegsam und geeignet, in der in den F i g. 2 und 6 gezeigten Weise zusammengebündelt
zu werden, so daß die Nägel in drei Gruppen oder Bündeln zusammengefaßt sind,
wobei jeweils ein Bündel in einer Kammer angeordnet ist und wobei benachbarte Bündel durch die dazwischenliegenden
Teile des Bandes, die sich durch enge, zwischen einander benachbarten Kammern vorgesehene Nageldurchlaßöffnungen 28 hindurcherstrecken,
miteinander verbunden sind. Die Kammer 16 ist dabei die vordere Kammer. An ihr ist eine enge
Nagelauslaßöffnung 30 vorgesehen, durch die der Streifen 22 während des Nagelentnahmevorgangs unter
Anlegen einer Kraft hindurchgezogen werden kann.
Wird an die Vorderkante des Nagelstreifens 22 zur Entnahme von Nägeln aus dem Gehäuse 12 durch die
Nagelauslaßöffnung 30 eine Zugkraft angelegt, so wird zuerst das in der vorderen Kammer 16 befindliche
Bündel von Nägeln 24 dem Gehäuse entnommen. Ist diese Kammer dann fast leer, so erfolgt ein
Anlegen der Zugkraft an das in der mittleren Kammer 18 befindliche Bündel von Nägeln, die hierbei
durch die Kammer 16 hindurch und von dort durch die Nagelauslaßöffnung 30 gezogen werden. In entsprechender
Weise erfolgt, sobald die Kammer 18 fast entleert worden ist, ein Anlegen der Zugkraft an
das in der hinteren Kammer 20 befindliche Bündel von Nägeln, so daß nun diese Nägel zuerst durch die
Kammer 18, dann durch die Kammer 16 und danach durch die Nagelauslaßöffnung 30 gezogen werden.
Das Gehäuse 12 ist aus zwei einander ähnlichen Formteilen 52 und 54 (F i g. 7) von trogartiger Ausbildung
hergestellt. An den offenen Rändern der Formteile 52 und 54 sind seitlich abgekantete Randflansche
56 und 58 vorgesehen, die in Oberflächenberührung gegeneinander anliegen und fest miteinander
verbunden sind, wodurch ein Aufbau geschaffen wird, der eine Decke 60, einen Boden 62, Seitenwände
64 und 66, eine winkelförmig ausgebildete hintere Endwand 68 und eine Vorderwand 70 aufweist,
die durch die vorerwähnte Nagelauslaßöffnung 30 durchbrochen wird. In der Längserstreckung ist
das Formteil 52 ein wenig kürzer als das Formteil 54, so daß sich die Randflansche 56 und 58 hier nicht
miteinander decken, sondern die Nagelauslaßöffnung 30 bestimmen. Eine an dem Randflansch 58 vorgesehene
Nagelhaltelasche 72 erstreckt sich quer über die Nagelauslaßöffnung 30 und dient dazu, ein »Ausschütten«
der Nägel aus dem Gehäuse beim Handhaben des letzteren zu verhindern.
Die drei Kammern 16, 18 und 20 werden durch vier in paarweiser Gegenüberstellung zueinander vorgesehene
muldenförmige Rippen 74 (F i g. 6 und 7) bestimmt, die gleichzeitig auch die vorerwähnten Nageldurchlaßöffnungen
28 bestimmen. Wie aus den F i g. 5 und 7 hervorgeht, ist im oberen Teil einer jeden
Rippe 74 eine Aussparung 76 vorgesehen, um die Bewegung der Nagelköpfe 46 durch die Nageldurchlaßöffnungen
28 zu gestatten, deren Breite im Bereich der Aussparung 76 etwas größer ist als der Durchmesser
eines Nagelkopfes, während die Breite der übrigen Teile dieser Nageldurchlaßöffnungen etwas größer
ist als der Durchmesser eines Nagelschaftes 42.
Wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt wird, werden die Nägel an ihren unteren Enden in den Kammern 16,
18 und 20 vom Boden 62 getragen. Durch das wechselseitige Ineinandergreifen beim Zusammenfassen
der Nägel weraen drei allgemein konisch geformte Nagelbündel gebildet, und die nach unten und innen
geneigten Seitenwände 64 und 66 sind daher geeignet,
ίο solche Anordnungen unter engem Einschließen der
Nägel in dem Gehäuse aufzunehmen.
In der Darstellung der F i g. 6 stellt die gestrichelte
Umrißlinie 80 das Nagelmagazin eines Handnaglers dar. Das Nagelmagazin weist einen breiten Nagelvorratsbehälterteil
82 sowie ein vorderes Leitteil 84 auf, durch das die Nägel bei der Vorschubbewegung in
Richtung auf das Hammerteil S hindurchgeführt werden, wo ein zu einem Arbeitsvorgang an den Nägeln
betätigbarer Schlaghammer 86 vorgesehen ist. Ein Flügelrad 88 ist vorgesehen, um den Nägeln einen intermittierenden
Vorschub in Richtung auf das Hammerteil zu erteilen. Das Flügelrad 88 ist zu einer intermittierenden
Drehbewegung betätigbar. Der Vorgang beim Entnehmen oder Herausziehen der Nägel 24 aus dem Gehäuse 12 ist im obigen schon beschrieben
worden, doch sei hier nochmals darauf hingewiesen, daß die Kammer 16, die ursprünglich gefüllt war,
hier als im wesentlichen entleert dargestellt ist, daß ferner die Kammer 18 nahezu entleert ist, während
die Kammer 20 noch die volle Anzahl von Nägeln enthält. Das Anlegen der von dem Flügelrad 88 ausgehenden
Zugkraft erfolgt über einen kurzen Abschnitt des Nagelstreifens 22 in der Kammer 16 an
die in der mittleren Kammer 18 befindlichen Nägel.
Bei fortgesetzter Betätigung des Handnaglers erstreckt sich dann, nachdem der Nagelvorrat in der
Kammer 18 im wesentlichen erschöpft worden ist, ein Abschnitt des Nagelstreifens 22 in gerader Richtung
durch die beiden Kammern 16 und 18, und die in der Kammer 20 befindlichen Nägel werden dann nacheinander
durch die beiden Kammern 18 und 16 gezogen und so dem Hammerteil 5 zugeführt. Die abgestumpften
Eckbereiche des Gehäuses und die in Gegenüberstellung zueinander vorgesehenen, abgerundeten
Teile der Rippen 74 tragen dazu bei, eine gleitende Bewegung der Nägel in dem Gehäuse zu gewährleisten.
In keiner Phase ihrer Bewegung müssen die Nägel hierbei an scharfkantigen Ecken vorbeigeführt
werden, so daß die auftretenden inneren Zug-Spannungskräfte auf ein Minimum reduziert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Nagelbehälter für die Zuführeinrichtung eines Handnaglers, in welchem Nagelbehälter
durch Haltestreifen verbundene Nägel herausziehbar gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nagelbehälter (10) kastenförmig ist und in seiner Längsrichtung mindestens
zwei hintereinander angeordnete Kammern (16, 18) hat, die nacheinander entleerbar sind, wobei
zwischen einander benachbarten Kammern in einer in der Zugrichtung etwa in der Mitte des kastenförmigen Behälters liegenden Ebene jeweils
eine Nageldurchlaßöffnung (28) sowie in einer in der Zugrichtung liegenden Wand (70) des Behälters
eine enge Entnahmeöffnung (Nagelauslaßöffnung 30) vorgesehen sind.
2. Nagelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nageldurchlaßöffnungen
(28) etwa- dem Umriß eines Nagels entsprechen
Family
ID=
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