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Behälter zur Ausgabe von nicht eingewickelten Rasierklingen
Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung und Ausgabe von Rasierklingen.
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Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer billigen Vorrichtung,
die tdie Klingen bei der Lagerung, beim Versand und beim Verkauf gegen Beschädigungen
hinreichend schützt und den Verbraucher mit einem praktischen Vorratsbehälter versieht,
dem er die einzelnen Klingen je nach Bedarf entnehmen kann.
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Die feine Schneidkante der Rasierklinge besitzt eine so empfindliche
Struktur, daß sie durch jede vor dem tatsächlichen Gebrauch eintretende zufällige
Berührung leicht zerstört werden kann. Es erscheint zweckmäßig, daß der Hersteller
der Klingen mit sehr feiner Schneide auch die Klingen so schützt und verpackt, daß
sie unbeschädigt in die Hand des Verbrauchers gelangen.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung entspricht allen obenerwähnten
Erfordernissen und weist außerdem Vorteile auf, die später näher erläutert werden.
Zu diesen gehört die Möglichkeit, zweischneidige, geschlitzte Klingen bequem handhaben
zu können.
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Gemäß der Erfindung ist ein einen Stapel geschlitzter Klingen enfhaltender
Behälter vorgesehen, der zur stirnseitigen Ausgabe einzelner Klingen befähigt ist
und in welchem je ein die Klingen bei einem inneren Schlitz fassender Zentriernippel
vorgesehen ist, der einer an jedem -der beiden entgegengesetzten Enden des Magazins
befindlichen Aus-
gabeöffnung zugeordnet ist. Hierbei ragt der eine
Nippel durch tden Schlitz alternierender Klingen und der andere durch den Schlitz
der dazwischenliegenden Klingen hindurch, um die Klingen in der Längsrichtung zur
abwechselnden Abgabe in zueinander entgegengesetzten Richtungen zu staffeln und
jede Klinge für die Bewegung in Richtung gegen die ihrem Nippel zugeordnete Öffnung
zu orientieren, während eine Bewegung der nächst tiefer liegenden Klinge in der
gleichen Richtung durch den anderen Nippel verhindert wird. Das Magazin hat einen
die Klingen übergreifenden oberen Teil, der eine Durchtrittsöffnung für den Finger
aufweist, welche die oberste Klinge im Zwischenraum zwischen den Nippeln frei läßt,
so daß diese vom Finger des Benutzers erfaßt und gleitend bewegt werden kann.
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Gemäß der Erfindung sind federnde Organe vorgesehen, welche Idie
oberste Klinge in bezug auf die Durchtrittsöffnung für den Finger in einer vorbestimmten
Höhenlage halten. Diese federnden Organe ,können mit dem Oberteil des Behälters
kombiniert oder in Form einer unter dem Klingenstapel gelegenen Feder vorgesehen
sein.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die Klingen
im Innern des Behälters durch Verformungen der Behälterwände, wie z. B.
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Vorsprünge', in gekrümmter Lage gehalten, wodurch eine nachgiebige
Anordnung der gestapelten Klingen für die Ausgabe erreicht wird.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nehmen die Klingen
eine ebene, ungekrümmte Lage unterhalb der Ausgabeöffnungen ein, und der Behälter
ist so ausgebildet, daß er die Krümmung der Klingen durch den Finger des Benutzers
zuläßt, wodurch das Ende der obersten Klinge bei der Ausgabe angehoben wird.
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Eine wichtige Eigenschaft des Klingenbehälters und der Ausgabevorrichtung
nach der Erfindung besteht darin, daß sie auf so billige Weise herstellbar ist,
Idaß der Hersteller sie als einen Bestandteil der Klingenpackung-liefern kann, der
nach Gebrauch fortgeworfen werden kann.
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In der Zeichnung tsind verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht.
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Fig. I ist eine axonometrische Ansicht der Vorrichtung in vergrößertem
Maß stab; Fig 2 ist ein Länlgs!schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. I ; Fig. 3 ist
eine axonometrische Ansicht, welche eine zur Entnahme verschobene Klinge veranschaulicht;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsvariante eines gefüllten Magazins
in vergrößertem Maßstab; Fig. 5 ist eine Stirnansicht Endes Behälters gemäß Fig.
4; Filg. 6 ist eine Draufsicht auf den Unterteil des -Behälters; Fig. 7 ist ein
Qiierschnitt durch den Unterteil nach der Linie 7-7 der Fig. 6; Fig. 8 ist eine
Seitenansicht des Unterteils; Fig.9 ist eine axonometrische Ansicht des f edernden
Deckels oder der Klammer; Fig. 10 ist ein Querschnitt nach der Linie I0-I0 der Fig.
4; Fig. II ist eine Draufsicht in natürlicher Größe auf den Unterteil mit aufgelegter
Klinge; Fig. 12 ist eine axonometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsvariante
des Klingenbehällters in vergrößertem Maßstab; Fig. I3 ist eine Draufsicht auf Iden
Behälter in verkleinertem Maßstab; Fig. I4 ist eine axonometrische Ansicht des Uw
terteils oder Bodenteils des Behälters; Fig. I5 ist eine axonometrische Ansicht
des Deckels in umgekehrter Lage; Fig. I6 ist ein Längsschnitt durch den Behälter
nach der Linie I6-I6 der Fig. I2; Fig. 17 ist ein Querschnitt nach der Linie I7-I7
der Fig. I2; Fig. Is ist eine axonometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsvariante
eines gefüllten Behälters in vergrößertem Maßstab; Fig. 19 ist eine Ansicht des
Deckels in um gekehrter Lage; Fig. 20 ist eine Ansicht des Unterteils; Fig. 21 ist
ein Längsschnitt nach der Linie 2I-der Fig. I8 in vergrößertem Maßstab; Fig. 22
ist ein Teilschnitt entsprechend der Fig. 2I und zeigt den durch den Finger des
Benutzers gekrümmten Klingenstapel; Fig. 23 ist eine Draufsicht auf den gefüllten
Behälter in vergrößertem Maß'stab; Fig. 24 ist eine Seitenansicht; Fig. 25 ist ein
Längsschnitt nach der Linie 25-25 der Fig. 23; Fig. 26 ist eine Unteransicht des
Behälters; Fig. 27 ist ein Querschnitt nach der Linie 27-27 der Fig. 24; Fig. 28
ist eine Stirnansicht; Fig. 29 zeigt den Deckel von unten gesehen und läßt die Lage
einer Klinge am Ende der Ausschulbbewegung erkennen; Fig. 30 ist eine Ansicht des
leeren Magazins mit dem Deckel im Längsschnitt nach der Linie 30-30 der Fig. 29;
Fig. 3I ist eine Ansicht des Unterteils von unten, welche nochmals Idie Stellung
einer Klinge wie bei Fig. 29 zeigt; Fig. 32 ist eine Seitenansicht des Unterteils;
Fig. 33 ist ein Querschnitt durch denDeckel nach der Linie 33-33 der Fig. 29, und
Fig. 34 ist ein Querschnitt durch den Unterteil nach der Linie 34-34 der Fig. 32.
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Die dargestellte Vorrichtung weist einen rechteckigen Unterteil 10
mit parallelen Längsrippen oder Flanken an seinen entgegengesetzten Rändern auf
und voneinander im Abstand angeordnete aufragende Nippel I3 und I4, die in seiner
Mittelachse gelegen sind. Der Unterteil 10 kann aus irgendeinem geeigneten Kunstharz
geformt sein. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Nippel 14 und I3 am
Unterteil 10 mit Zapfen befestigt, doch können diese auch mit dem Boden aus einem
Stück
geformt sein. Sie haben einen langen und schmalen Umriß, sind
im gleichen Abstand von den Enden des Unterteils 10 angeordnet und haben abgerundete
innere Vertikalflächen.
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Mit dem Unterteil 10 ist ein Deckel 15 verbunden. Dieser verläuft
quer über die Mitte des Bodens des Unterteils 10 und wird durch einen Zapfen I6
gehalten, der genau in einen dafür im Boden vorgesehenen Längsschlitz paßt. Der
Deckel verläuft längs der Außenseite der Rippen und I2 des Untelrteils nach oben
und dann in Form von gegenüberliegenden breiten U-förmigen Klappen I7 und 18 nach
innen. Der Deckel 15 wird vorzugsweise aus federndem Metall hergestellt, wobei die
Klappen I7 und I8 ständig bestrebt sind, nach unten gegen die Innenfläche des Unterteils
10 durchzufedern.
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Die beiden ausgeschnittenen Teile der Klappen I7 und I8 bilden eine
Öffnung, die vorwiegend im Mittel der gesamten Vorrichtung gelegen ist.
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Die dargestellte Vorrichtung enthält einen Stapel von sechs längs
geschlitzten dünnen, zweischneidigen Klingen 20, die an jeder Ecke eine Kerbe aufweisen,
durch welche ungeschärfte, verlängerte Endpartien begrenzt sind, welche die beiden
Enden der Klinge bilden. Jede Klinge ist mit einem mittleren Längsschlitz versehen,
dessen Länge ungefähr der Länge feder Schneilden der Klinge entspricht und der im
Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen aufweist, in welche die Zentriervorsprünge
der Rasierapparate, in denen die Klingen verwendet werden sollen, hineinpassen.
Die Klingenschlitze sind so breit, daß sie lose über die Nippel 13 und I4 passen.
Wenn die Klingen über diese Nippel gestapelt werden, werden sie mit Sicherheit außer
Kontakt mit den Rippen und 12 des Unterteils gehalten. Die Nippel I3 und 14 haben
einen solchen Abstand voneinander, daß die Klingen 20 durch sie in Längsrichtung
in gestaffelter Lage gehalten werden, indem die Klingen abwechselnd auf verschiedenen
Nippeln aufgereiht sind und jede Klinge eine Längsbewegung ausführen kann, die der
Länge ihres Schlitzes, vermindert um die Länge des Nippels, auf welchem sie sitzt,
entspricht. Wie aus Fig. I ersichtlich, ist die oberste Klinge 20 auf den rechten
Nippel 13 aufgeschoben, wobei ihr volles Ende mit der äußeren Schmalseite des Nippels
in Berührung steht und das andere Ende die innere Stirnfläche des Nippels I-4 berührt.
Diese Klinge kann sich daher frei nach rechts bewegen, his ihr voller linker Endteil
gegen den Nippel 13 stößt. In gleicher Weise ist die zweite Klinge. des Stapels
auf den Nippel 14 aufgesetzt, wobei ihr inneres Ende an der inneren Stirnfläche
des Nippels I3 anliegt, so daß sie sich frei in der Längsrichtung nach links bewegen
kann.
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Beim Zusammenbau der Vorrichtung nach der Erfindung können !die Klingen
20 in der oben beschriebenen gestaffelten Lage durch automatische Vorrichtungen
oder durch irgendwelche Mittel in -den Unterteil eingelegt werden, welche die Schneiden
der Klingen hinreichend schützen. Hierauf wird der Deckel 15 auf den Unterteil aufgesetzt
und befestigt, und seine Federkraft hält die Klingen des Stapels sicher in der dargestellten
Lage fest, d. h. die entgegengesetzten Enden der Klingen in gleicher Höhe mit den
Enden des Unterteils 10 und die Schneiden in sicherem Abstand von den Rippen II
und I2. Es ist zu beachten, daß die Flanken I7 und I8 des Deckels so weit voneinander
abstehen, daß der ganze Deckel in eine Stellung hinter dem einen oder dem anderen
der Nippel I3 und 14 verschoben werden kann.
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Die vollgefüllte Klingenausgabevorrichtung ist in Fig. I in verpackungsfertigem
Zustand dargestellt.
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Wenn sie der Benutzer erhält, braucht er nur die oberste Klinge 20,
wie in Fig. 3 dargestellt, mit dem Daumen in dem durch die ausgeschnittenen Öffnungen
der Klappen I7 und I8 des Deckels freigelegten Bereich zu erfassen und sie in der
Längsrichtung nach rechts, entgegen dem elastischen Widerstand des Deckels, zu bewegen.
In Fig. 3 ist die oberste Klinge 20 bis zur Grenze ihrer Bewiegung in der Längsrichtung
verschoben dargestellt, d. h. daß das rechte Ende ihres Schlitzes mit der Innenwand
des Nippels 13 in Berührung gebracht wurde. Der Umriß der einwärts gebogenen Endkanten
der Klappen I7 und I8 des Deckels entspricht im allgemeinen dem Endumriß der Klinge.
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Demgemäß tritt (das innere Ende im wesentlichen unter den Klappen
des Deckels heraus, wenn die Klinge 20 in der Längsrichtung in die in Fig. 3 dargestellte
Lage bewegt wird. Sie ist damit frei und kann bequem vom Benutzer entnommen und
in den Rasierapparat eingeführt werden.
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Die Klinge 20' des Stapels, die nun als zu oberst liegt, ist dagegen
auf dem Nippel 14 aufgereiht und kann deshalb, statt nach rechts, frei gegen das
linke Ende des Behälters bewegt werden. Demgemäß muß der Benutzer, wenn er Diese
zweite Klinge entnehmen will, in der gleichen Weise wie oben verfahren, indem er
den Mittelteil der Klinge mit dem Daumen erfaßt und diese stirnseitig unterhalb
der Klappen des Deckels, jedoch in entgegengesetzter Richtung wie die vorhergehende
Klinge verschiebt.
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Die Klappen I7 und I8 des Deckels folgen dem Klingenstapel, wenn
dessen Höhe durch die Entnahine von Klingen abnimmt. Die Klappen haben eine genügend
große Elastizität, daß sie sowohl eine einzelne Klinge als auch einen Stapel von
fünf, zehn oder mehr Klingen festhalten können. Auf jeden Fall wird deshalb sowohl
die erste als auch die letzte Klinge elastisch in der Lage festgehalten, in welcher
sie ursprünglich in die Vorrichtung eingeführt worden ist, wobei sie unterhalb des
Deckels eine Gleitbewegung jeweils in einer Richtung ausführen kann, während die
darunter befindliche Klinge gegen ein Mitbewegen gesichert ist.
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Während die oberste Klinge unter dem Einfluß des Daumens des Benutzers
nach rechts bewegt werden kann, wird die nächste darunterliegende Klinge durch die
Anlage ihres rechten vollen Endes gegen die Kante des Nippels 14 zwangsläufig an
einer Bewegung in dieser Richtung gehindert.
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Gleiche Verhältnisse bestehen, wenn eine Klinge nach der anderen entnommen
wird. Demgemäß
wird die Entnahme jeder einzelnen Klinge durchgeführt,
ohne daß eine Gefahr einer Verschiebung einer nächsten Klinge besteht.
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Die Ausführungsform des Behälters gemäß den Fig. 4 bis II weist einen
rechteckigen Unterteil 25 auf, der parallele Seitenwände oder Rippen 26 und 27 an
seinen gegenüberliegenden Seiten hat.
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Die Seitenwände 26 und 27 sind an ihren Oberkanten mit flachen Ausnehmungen
28 und 29 versehen, die zentral und symmetrisch angeordnet und zur Aufnahme des
Deckels bestimmt sind. -Die Wände 26 und 27 sind außerdem mit Haken oder Lappen
30 und 3I versehen, die in der Mitte gegenüber den Ausnehmungen 28 und 29 liegen
und nach außen und unten vorragen, wie dies am besten aus Fig. 7 ersehen werden
kann. Zwei dünne, flache, aufragende Klingenzentriernippel 32 und 33 springen aus
dem Boden Indes Unterteils 25 neben dessen entgegengesetzten Enden vor und sind
in dessen Mittelachse angeordnet. Diese Nippel haben eine etwas geringere Höhe als
die Wände 26 und 27. Im Boden des Unterteils 25 ist ein Paar paralleler Längsrippen
34 mit V-förmigem Querschnitt vorgesehen, die im wesentlichen in der Mitte zwischen
den Nippeln 32 und 33 und (den S itenwänden 26 und 27 von einem Ende des Unterteils
zum anderen verlaufen.- Die Rippen 34 sind flach und bilden parallele Unterstützungskanten
für den Klingenstapel, Idie diesen im Abstand vom Boden des Behälters halten. Der
Unterteil 25 mit seinen Seiten wänden 26 und 27, die gebogenen Lappen 30 und 3I,
die Rippen 34 und -die- aufragenden Nippel 32 und 33 können aus einem Stück aus
irgendeinem synthetischen Harz geformt werden.
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Zur Vervollständigung des Behälters wirkt mit dem Unterteil ein metallischer
Deckel oder eine Klammer 35 zusammen, die aus Idünnem Federblech hergestellt ist
und nach unten verlaufende Seitenteile 36 und 37 aufweist. Der Außenumriß des Deckels
ist im wesentlichen rechteckig, und sein Mittelteil ist ausgeschnitten, so daß ein
großes rechteckiges Fenster 38 entsteht. Der Deckel hat eine solche Breite, daß
er-ütber den Unterteil 25 und über Indessen Wände 26 und 27 reicht und in deren
Ausnehmungen 28 und 29 gerade hineinpaßt. An seinen Seiten weist der Deckel Längsschlitze
39 bzw. 40 auf, !die so bemessen sind, daß sie die gebogenen Lappen 30 und 3I des
Unterteils aufnehmen und einrasten lassen können. Der Deckel ist in der Querrichtung
nach unten konkav und trachtet mit seinem Mittelteil auf den Boden des Unterteils
25 oder auf tdie im Behälter befindlichen Klingen zu drücken.
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Der Behälter ist mit einem Stapel von fünfundzwanzig oder siebenundzwanzig
Klingen 42 gefüllt, die Eckkerben und einen mittleren Längsschlitz aufweisen, in
welchen die flachen Nippel 32 und 33 hineinpassen. Die Klingen sind im Behälter
gestaffelt angeordnet, .d. h. daß die gleichzeitig gestaffelt eingelegten Klingen
an einem. Ende des Nippels 32 anliegen, während die übrigen Klingen den Nippel 33
mit den entsprechenden Enden ihrer Längsschlitze berührten. Jede Klinge kann dementsprechend
innerhalb des Behälters in einer Richtung nach außen bewegt werden über einen Abstand,
der gleich ist der Länge des Schlitzes, vermindert um die Länge eines der Nippel.
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Der gebogene Mittelteil des Deckels 35 ruht auf der oßberstenKlinge
des Stapels und hält den ganzen Stapel Idurch Reibung in seinerLage auf den Stützrippen
34 des Unterteils fest. Der Benutzer kann jedoch leicht die oberste Klinge des Stapels
mit seinem Daumen erreichen uad diese stirnseitig aus dem Behälter herausschieben,
bis die Bewegung der Klinge durch die Berührung des vollen, jenseits des Schlitzes
befindlichen Endes der Klinge mit der Innenkante des Nippels blockiert wird. Wenn
die Klinge diese Stellung erreicht, befindet sie sich außerhalb Ides Deckels 35,
so daß sie durch den Benutzer angehoben und ohne Behinderung aus dem Behälter entnommen
wenden kann. Vorzugsweise ist der Unterteil 2,5, wie dargestellt, an jedem Ende
mi;t einer konkaven Ausnehmung 4I versehen, durch welche das Erfassen der ausgeschobenen
Klinge erleichtert wird. Wenn der Benutzer die ober,steKlinge des Stapels in der
falschen Richtung zu bewegen versucht, verhindert das volle Ende der Klinge die
Bewegung, während die Klinge jederzeit für eine Bewegung in der richtigen Richtung
frei ist.
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Der Deckel, der im ganzen federt, springt nach Füllung des Behälters
bei richtigem Aufsetzen und Nachuntendrücken in die Schließstellung, indem dabei
seine Seitenteile 36 und 37 genügend gespreizt werden, um über die hakenförmigen
Lappen 30 und 3I zu gleiten und diese in die Schlitze 39 und 40 einschnappen zu
lassen. Der Deckel wird durch seine Verbindung mit den Lappen 30 und 3I an Ort und
Stelle festgelegt, trotz der Tatsache, daß er nicht immer bis zum Boden des Behälters
reicht. Außerdem stellt der Deckel einen glatten Rahmen edar, der ohne Unterbrechung
quer über den Behälter verlaufende Seitenteile und keine Vorsprünge aufweist, die
bei ,der Handhabung oder Be nutzung des Behälters hängenbleiben könnten.
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Der Deckel ist für seine Aufgabe besonders zweckmäßig geformt, indem
die Seitenteile 36 und 37 am Anfang auseinanderlaufen oder sich erweitern und so
leicht auseinandergespreizt werden können, wenn Ider Deckel über die Seitenwände
26 und 27 und ihreLappen 30 und 3I heruntergedrückt wird. Wenn die Seitenteile über
die Lappen geschnappt sind, liegen sie eng an den Außenflächen der Seitenwände an,
solange der Mittelteil durch den vollen Stapel hochgehalten wird. Wenn jedoch der
Stapel durch Entnahmen an Höhe verliert, folgt der Mittelteil des Deckels der obersten
Klinge, und seine Seitenteile laufen dann, wie aus Fig. 10 ersichtlich, auseinander.
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D er Federdeckel 35 kann hinsichtlich seiner Form und seiner Masse
innerhalb weiter Grenzen verändert werden. So kann er z. B. länglich gestaltet sein,
um den größeren Teil des Klingenstapels abzudecken, wobei er eine O nW aufweist,
deren Bereich genügend groß ist, um dem Daumen des Benutzers Idas Erreichen der
obersten Klinge des
Stapels und deren Verschiebung in die Entnahmestellung
zu ermöglichen.
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Die Fig. I2 bis I7 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Es wurde gefunden, daß die Klingen von vornherein im Behälter durch Berührung mit
verschiedenen inneren Vorsprüngen desselben derart gekrümmt werden können, daß der
Stapel im ganzen auf Grund der eigenen Elastizität der Klingen so im Behälter fixiert
werden, wirken und sich bewegen kann, wie wenn er unter dem Einfluß einer gesonderten
Feder stehen würde.
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Durch Krümmen des Klingenstapels im Behälter ist es möglich: erstens
die Klinge gegen unbeabsichtigtes Vorschieben oder gegen ein Herausfallen aus dem
Behälter zu sichern, zweitens eine der Klingen des Stapels in der Ausgabestellung
zu halten, drittens diese bestimmte Klinge in einer für den Benutzer zugänglichen
Stellung zu halten und viertens gleichzeitig alle Klingen mit ihren Schneiden sowohl
in der Ruhelage als auch während des Ausgabevorganges außer Kontakt mit den Behälterwänden
zu halten.
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Die Maßnahme des Krümmens des Klingenstapels hat außerdem die Wirkung,
daß jeweils die oberste Klinge des Stapels gegen den Deckel des Behälters gedrückt
wird, wo sie bequem durch den Daumen des Benutzers erfaßt werden kann. Die Federwirkung
des Klingenstapels kann durch Krümmen des Stapels entweder in der Quer- oder in
der Längsrichtung oder in beiden erreicht werden.
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Der Behälter kann aus geeignetem plastischem Material, aus Holz oder
Metall hergestellt werden.
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Er besteht aus einem Unterteil 50 von rechteckigem Umriß, der eine
Platte oder eine Verstärkung 51 aufweist, welche einen inneren, nach oben vorspringenden
Teil von ebenfalls rechteckigem Umriß bildet, der gegen beide Enden leicht abfällt.
Die Platte ist mit einer flachen, in der Mitte augeordneten, aufragenden Führungsrippe
52 versehen, welche im Mittel des Unterteils in der Längsrichtung verläuft. An einem
Ende des Unterteils ist im Mittel eine Platte 53 angebracht, von welcher ein flacher
aufragender Nippel 54 vorspringt. In gleicher Weise sind am anderen Ende des Unterteils
eine Platte 55 und ein Nippel 56 vorgesehen.
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Die beiden Nippel 54 und 56 sind ungefähr um die Länge der Mittelpiatte
51 voneinander entfernt.
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Sie liegen auf der Mittelachse des Unterteils und haben eine solche
Breite, daß sie den freien Raum der Schlitze der Klingen ausfüllen, die im Behälter
enthalten sind. Die inneren Enden der Nippel sind abgeschrägt und gegen die Platte
51 geneigt.
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Die Ausbildung des Deckelteils 60 des Behälters ist am besten aus
Fig. 15 ersichtlich. Dieser weist Seitenwände 6I und 62 auf, die mit Schultern versehen
sind, um die Ränder des Unterteils 50 fluchtend aufzunehmen. Er ist ebenfalls innerhalb
der Seitenwände mit vorspringenden Platten 63, 64, 65 und 66 ausgerüstet, von denen
je eine an jeder Ecke des Deckels gelegen ist. In der Mitte ist der Deckel mit zwei
länglichen, an den Seitenwänden anliegenden Platten 67 und 68 versehen, die im symmetrischenAbstand
zwischen den Endplatten 63 bis 66 angeordnet und weit genug voneinander entfernt
sind, um die Platte 51 des Unterteils mit entsprechendem Zwischenraum zwischen sich
aufzunehmen. Der Deckel hat eine Mittelöffnung69 alsDurchtrittsöffnung für den Daumen,
die zwischen den beiden Seiltenpiatten 67 und 68 gelegen ist.
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Der dargestellte Behälter ist für die Unterbringung von dünnen, flexiblen,
zweischneidigen Klingen 70 bestimmt, deren jede einen mittleren Längsschlitz 71
aufweist und mit Richtungsweisern versehen ist, die beispielsweise aus einem Pfeil
72 bestehen.
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Beim Füllen des Behälters wird auf sden Unterteil ein in der Längsrichtung
gestaffelter Stapel von beispielsweise fünf Klingen aufgelegt. Zwei Klingen können
z. B. auf den Nippel 54 und die Rippe 52 aufgereiht werden. während die anderen
drei Klingen auf den Nippel 56 und die Rippe 52 aufgereiht sind. Zuerst ruht der
Klingenstapel in im wesentlichen horizontaler Lage auf den Platten 5I, 53 und 55
des Unterteils. Hierauf wird der Deckel 60 auf den gefüllten Unterteil aufgesetzt
und in seiner Endlage durch Zement, Verschmelzen oder irgendein anderes geeignetes
Mittel befestigt. Bei diesem Schließvorgang erfassen die Seitenplatten 67, 68 die
gegenüberliegenden Seitenpartien des Klingenstapels und krümmen den Stapel mit seinen
Enden quer über die Mittelplatten 53 und 55 des Unterteils. In ähnlicher Weise krümmen
die Endplatten 63 bis 66 den Klingenstapel in der Längsrichtung über die Mittelplatte
5I. Nun wird der gesamte Klingen stapel innerhalb des geschlossenen Behälters in
gekrümmter Lage gehalten. Sein elastischer Kontakt mit den verschiedenen inneren
Vorsprüngen des Behälters sichert sowohl den Stapel als auch die einzelne Klinge
gegen unbeabsichtigte Verschiebung. Die Klingen werden gegen Verschiebung in einer
Richtung durch ihre Anlage an den Außenkanten der Nippel 54 und 56 zwangsläufig
gesichert. Die Klingen sind so zusammengelegt, daß die Pfeile 72 in diejenige Richtung
weisen, in welcher sie ,zur Ausgabe bewegt werden können. Demgemäß hat der Benutzer,
wenn er eine Klinge aus dem Magazin entnehmen will, lediglich den Stapel niederzudrücken
und gleichzeitig die oberste Klinge in der jeweiligen Richtung des Pfeiles zu verschieben.
Der auf die oberste Klinge ausgeübte Schub überwindet den elastischen Widerstand,
der durch die ursprüngliche Krümmung verursacht wird. Bei dieser Bewegung tritt
das rückwärtige Ende zuerst unter zwei der Eckplatten des Deckels hervor. Wenn z.
B., wie in Fig. I6 veranschaulicht, die oberste Klinge nach links bewegt wird, gibt
ihr rückwärtiges Ende zuerst die Eckplatten 63 und 64 frei, so daß die Klinge einen
Teil ihrer Längskrümmung verliert und für die weitere Bewegung freigegeben wird.
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Bei der Fortsetzung der Klingenbewegung muß ihr volles Hinterende
angehoben werden und über den Nippel 56 gleiten. Dieser Teil der Klingenbewegung
wird durch die abgeschrägte Innenkante des Nippels erleichtert. Solange der Nippel
in einen
Teil des Klingenschlitzes eingreift, istldie Klinge gegen
Verdrehung gesichert, und ihre Schneiden werden' mit Sicherheit außer Kontakt mit
den Kånten der Ausgabe öffnung am Ende des Behälters gehalten. Wenn jedoch das.
volle Ende der Klinge über die Oberkante des Nippels 56 hinweggleitet, wird die
Klinge nicht mehr zwangsläufig geführt. Die zum Schluß vorhandene Krümmung des Klingen
endes leistet der Klingenbewegung einen kleinen zusätzlichen Widerstand, den der
Benutzer natürlich durch einen verstärkten Druck auf die Klinge zu überwinden trachtet.
Wenn dann das Ende der Klinge über ,die Oberkante des Nippels schleift und in eine
Lage mit geringer oder gar keiner Querkrümmung schnappt, hört die Bremswirkung plötzlich
auf, und die Klinge wird mit einer Art Schnappschalterwirkung aus dem Magazin ohne
eine Möglichkeit oder Bestreben, sich zu verdrehen, ausigestoßen, wodurch die Schneiden
beim Austritt sicher geschützt sind.
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Die Fig. I8 bis 22 erläutern eine weitere Aus-'fülhrungsform des
Behälters nach der Erfindung.
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Es wurde gefunden, daß der Vorgang des Füllens des Behälters vereinfacht
und ,die Lebensdauer eines åus plastischem Werkstoff hergestellten. Behälters wésentlich
erhöht wenden kann, wenn die Druckfeder oder die Krümmung des Klingenstapels erspart
werden kann, d. h. diese Ausführung setzt keinen Bauteil einer Dauerspannung aus.
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Die Klingen im Behälter nehmen normalerweise eine flache und ungespannte
Lage ein, und weder die Klingen noch eine gesonderte Eeder unterwerfen irgendeinen
Teil des Behälters irgendwelchen Spannungswirkungen. Dieses günstige Ergebnis wird
dadurch erreicht, daß der Klingenstapel im Behälter so festgelegt wird, daß ein
Austritt aller Klingen unter normalen oder gewöhnlichen Veriiältnilssen zwangsläufig
verhindert wird. Der Klingenstapel ist so gelagert, daß er vorübergehend gekrümmt
werden kann, wenn die Entnahme einer Klinge gewünscht wird, wodurch das Kopfende
einer Klinge des Stapels in Übereinstimmung mit einer Austrittsöffnung oder einem
Auslaß im Behälter gebracht wird.
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Der Behälter kann aus Blech oder aus Kunstharz hergestellt sein.
Bie dargestellte Ausführungsform ist für zweischneidige Rasierklingen einer' bekannten
Type geeignet, doch keinesfalls auf diese oder auf eine andere bestimmte Rasierklinge
beschränkt. Der Behälter umfaßt ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse, das aus
einem Unterteilt 80 und einem Deckel 89 besteht, wie in Fig. 20 bzw. 19 veranschaulicht.
Der Unterteil 80 besteht aus einer flachen, rechteckigen, an beiden Enden leicht
nach aufwärts ,gebogenen Platte, die an jeder Ecke einen aufragenden rechteckigen
Vorsprung 8I, 82, 83 und 84 aufweist. Träger in Form von Querrippen 85 und 86 sind
am Unterteil 80 befestigt und in einem Abstand voneinander gelegen, der ungefähr
einem Viertel der Gesamtlänge des Unterteils entspricht. Praktisch können diese
Stützrippen ungefähr I,5 mm über die Ebene des Bodens vorspringen und an ihren gegenüberliegenden
Innenkanten abgeschrägt sein. Der Unterteil trägt außerdem zwei aufragende Nippel
I7 und I8, die in der Mittelachse gelegen sind und von denen je ein Nippel zwischen
jeder Stützrippe und dem benachbarten Ende des Unterteils angeordnet ist. Die Innenkante
jedes Nippels ist nach außen abgeschrägt, während die Außen'kante geradlinig verläuft.
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Der Deckel hat Seitenwände, welche mit Schultern zur -Aufnahme der
Seitenkanten des Unterteils 80 versehen sind. Beim Zusammenbau können die zwei Teile
durch Zement, Verschmelzen oder auf irgendeine andere geeignete Weise miteinander
verbunde werden. In ,der Mitte des Deckels ist symmetrisch eine ovale Durchtrittsöffnung
90 für den Daumen vorgesehen. Er weist außerdem nach unten vorspringende rechteckige
Platten 9I, 92, 93 und 94 auf, die paarweise neben der Daumenöffnung go angeordnet
sind und in der Längsrichtung die gleiche Lage einnehmen wie die Querrippen 85 und
86 des Unterteils. Der Deckel ist an seinen Enden entsprechend den Abschrägungen
des Unterteils abgeschrägt und mit einem Innenrand 95 bzw. 96 versehen.
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Wenn die zwei Teile des Gehäuses vereinigt werden, entsteht ein Ausgabeschlitz
an jedem Ende, der an einem-Ende durch den Rand 95 des Deckels und die Vorsprünge
8I und 82 des Unterteils und am anderen Ende durch den Rand 96 des Deckels und die
Vorsprünge 83 und 84 des Unterteils gebildet wird. Der innere Hohlraum zwischen
den Endvorsprüngen 8I, 82 und 83, 84 bildet eine Klingenkammer mit Spielraum für
die Klingen.
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Für den Fall, daß es sich um zweischneidige Klingen 70 mit einem
Längsschlitz 7I und Eckkerben, welche ungeschärfte Endverlängerungen der Klingen
begrenzen, handelt, greifen die Endteile in den Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen
8I und 82 an einem Ende und zwischen den Vorsprüngen 83 und 84 am anderen Ende ein.
Jede Klinge ist außerdem mit Richtungsweisern, z.B. Pfeilen 72, versehen, welche
angeben, in welcher Richtung die oberste Klinge des Stapels bewegt und ausgeschoben
werden soll.
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Der Behälter kann vor der Vereinigung der beiden Teile des Magazins
mit einem Stapel von Klingen 70 gefüllt oder geladen werden, indem die Klingen flach
in gestaffelter Lage auf die Querrippen 85, 86 aufgelegt und dabei die abwechselnd
gleichseitig gestapelten Klingen auf den Nippel 87 und die dazwischenliegenden Klingen
in ähnlicher Weise auf den Nippel 88 aufgereiht werden. Bei dem dargestellten Beispiel
ist eine Klinge 70 auf den Nippel 88 und sind zwei Klingen auf den Nippel 87 aufgereiht,
wobei eine von diesen in Fig. I8 als oberste im Stapel erscheint. Diese Klinge ist
zwangsläufig an einer Bewegung nach rechts durch Anlage ihres vollen Endes an der
rechten Kante des Nippels 87 gesichert, steht jedoch nicht mit Idem Nippel 88 in
Berührung, wobei ihr inneres volles Ende sich auf der schrägen Innenkante des Nippels
87 nach oben bewegen kann, wenn es zu diesem Punkt gelangt.
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In ihrer normalen flachen Lage liegen die Schultern der Klingen an
beiden Enden des Stapels unter den Stirnflächen der Vorsprünge 8 8I, 82, 83 und
84, die die Schwelle der Klfngenausgabeöffnungen bilden. Wenn die Ausgabe der obersten
Klinge gewünscht wird, hat der Benutzer mit einem Finger den mittleren Bereich des
Klingenstapels niederzudrücken, wodurch der gesamte Stapel gekrümmt und die beiden
Enden aus (der flachen horizontalen Lage gemäß Fig. 21 in die nach oben gekrümmte
Lage gemäß Fig. 23 gebracht werden, wobei das Ende der obersten Klinge 70 des Stapels
hinter den Vorsprüngen 83 und 84 angehoben und in Übereinstimmung mit der Ausgabeöffnung
gebracht wird. Hierauf wird durch Ausübung eines Vorschubes auf die Klinge diese
ausgestoßen, während die nächste, darunterliegende Klinge an einer Bewegung in derselben
Richtung gehindert ist.
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NormaIerweise enthält der Behälter eine Ladung von fünf oder mehr
Klingen, die beim Füllen so angeordnet sind, daß die Pfeile 72 abwechselnd in entgegengesetzte
Richtungen, entsprechend ihrer Lage zu den Nippeln 87 und 88, deuten. Der Klinlgenstapel
ruht lose auf tden Querrippen 85 und 86 in flacher Lage und frei von allen Spannungen,
so daß das Gehäuse keinen Dauerspannungen unterworfen wird. Die oberste Klinge des
Stapels liegt normalerweise unter dem Niveau der durch die Platten 9I bis 94 gebildeten
Auslaßschlitze. Wenn jedoch der Stapel, wie in Fig. 22 veranschaulicht, gekrümmt
wird, gelangt die oberste Klinge in übereinstimmende Lage mit dem Schlitz. Hierauf
kann die Klinge in der gewünschten Richtung vorgeschoben werden. Nachdem ihr rückwärtiges
volles Ende unter den Platten gI und 92 durchgegangen ist, kann es über die abgeschrägte
Kante des Nippels 87 hinweggleiten und aus dem Behälter herausgezogen werden.
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Die in den Fig. I bis II veranschaulichten Ausführungsformen des
Behälters weisen einen Deckel auf, der elastische Bauteile zum Niederdrücken der
obersten Klinge aufweist. Eine besonders günstige Art der Anordnung von elastischen
Bauteilen, welche die oberste Klinge in einer vorbestimmten Höhe halten, ist bei
dem Behälter nach den Fig. 23 bis 34 veranschaulicht, der eine bevorzugte Ausfühiungsform
der Erfindung darstellt, An Stelle der mit dem Deckel verbun,denen elastischen Bauteile
ist unter Idem Klingenstapel eine Feder angeordnet, welche die oberste Klinge in
vorbestimmter Höhe hält, die durch aus dem Deckel nach unten vorspringende Nippel
im Abstand gehalten wird. Der Deckel ist mit dem Unterteil starr verbunden.
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Außerdem sind vorzugsweise Führungsrippen vorgesehen, die in der Nähe
jeder Klingenausgabeöffnung angeordnet sind und das Hinterende der Klinge zwangsläufig
in der Mittellage führen, bis die Schneiden sicher durch den Klingenausgabeschlitz
hindurchgetreten sind.
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Der Ausgabebehälter kann aus irgendeinem geeigneten Flachmaterial,
z.E. durch Pressen aus Kunstharz oder Preis'guß aus Leichtmetall, hergestellt werden.
Bei einer Ausführungsform wird der Behälter als eine Schale aus durchsichtigem Kunststoff
gepreßt. Der Behälter besteht aus einem Unterteil und einem Deckel, die getrennt
hergestellt und dann in Eingriff miteinander gebracht werden können, um den Klingenstapel
zu umschließen, oder sie können je nach dem Werkstoff durch Schmelzen oder andere
Verfahren miteinander vereinigt werden. Die Ausbildung und Gestalt beider Teile
ist derart, daß sie im wesentlichen gleichmäßige Materialquerschnitte haben, wodurch
das Pressen erleichert und die Neigung zu einem Verziehen im Gebrauch verhindert
wird.
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Der Unterteil IOO des Behälters (vgl. insbesondere Fig. 32) ist von
rechteckigem Umriß und flach bis auf seine beiden Enden, die nach oben gebogen sind,
so daß die Enden in flachen waagerechten Kanten IOI und 102 enden, die bei dem fertigen
Behälter die unteren Seiten des Klingenaustrittsschlitzes bilden. Der Teil Ioo ist
von gleichmäßigem Materialquerschnitt, und seine Innenfläche verläuft daher in einem
glatten fortlaufen,den Bogen nach den Kanten der Austrittsschlitze an seinen gegenüberliegenden
Enden.
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Der Unterteil ist ferner mit einem Paar Klingenzentrierzapfen 103
und 104 in einem Abstand von etwa 2/ein Länge des Klingenschlitzes versehen, die
symmetrisch verjüngte innere Enden aufweisen und abgerundete innere Ecken. Diese
Zapfen liegen in einer Richtung in der Hauptmittelachse des Unterteils und haben
eine solche Breite, daß sie in den Klingenschlitz mit Spiel eingreifen, und eine
solche Höhe, daß sie nicht ganz bis an die Innenfläche des Deckels des Behälters
reichen und einen Stapel von etwa zwanzig Klingen aufnehmen können. Die parallelen
Seitenkanten des Unterteils sind mit einer Anzahl von rechteckigen Ausschnitten
105, z. B. drei Ausschnitten in jeder Kante, versehen.
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Der Unterteil ist ferner mit einem quer verlaufenden Schlitz I06
versehen, der nahe einem seiner Enden angeordnet ist und sich an einer Stelle etwa
in der Höhe der Innenfläche des Unterteils öffnet.
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Der Sehlitz I06 weist an seiner Innenkante eine zentrale Nut 107 auf.
Unmittelbar hinter dem Schlitz und in der Innenfläche des Unterteils ist eine Q>ueraussparung
I08 vorgesehen mit einer abgesetzten Schulter, die ein Widerlager für die Feder
bildet, nachdernldiese ganz in den Behälter unter dem Klingenstapel eingesetzt worden
ist. Die Nut 107 erstreckt sich von der inneren Kante des Schlitzes Io6 durch die
Schulter der Aussparung Io8.
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Der Deckel oder Oberteil IIO des Behälters (vgl. insbesondere Fig.
29 und 30) ist ebenfalls von rechteckigem Umriß und weist Seitenwände I I I und
112 in solchem Abstand auf, daß sie zwischen sich den Unterteil IOO aufnehmen können.
Die Seitenwände sind ferner an ihren Unterkanten mit einer Reihe von hohlen rechtediigen
Ansätzen II3, drei an jeder Kante, versehen, die beim Zusammensetzen der Teile mit
Spiel in die Einschnitte 105 des Unterteils greifen. In dem Werkstoff des Deckels
ist genügend Federung enthalten, um zu ermöglichen, daß er in riegelnden Eingriff
mit dem
Unterteil gebracht Werden kann, und nach einer solchen Verriegelung
bestimmen die Ansätze II3 die Beziehung der beiden Teile in der Längsrichtung, die
auf diese Weise verbun-den sind und miteinander eine schalenförmige Umhüllung für
den Klingenstapel bilden. Ein Spiel von etwa 0,2 mm ist zwischen den Ansätzen II3
und den Aussparungen 105 für Herstellungszwecke vorgesehen und um Spannungen in
dem fertigen Behälter zu vermindern.
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Der Deckel ist mit einer Reihe von nach unten ragenden Ansätzen II6,
z.B. mit vier Ansätzen, versehen, die bei dem dargestellten Behälter um den Umfang
eines ovalen Fensters II7 angeordnet sind, welches symmetrisch in leder Mitte des
Deckels angebracht ist, und von solcher Größe, daß der Daumen des Benutzers Zugang
hat. Die Ansätze jedes seitlichen Paares können so angeordnet sein, daß ihre waagerechten
Achsen, wie dargestellt, Winkel miteinander bilden, und alle Ansätze enden an ihrem
unteren Ende in Flächen, die in einer gemeinsamen Ebene liegen. Auf diese Weise
bieten sie eine wird same Anlage von ausreichender Größe, um die Lage der obersten
Klinge des im Magazin befindlichen Stapels zu bestimmen; Das Paar Ansätze an jedem
Ende !des Fensters hat einen solchen Querabstand, wie für eine wirksame Anlage der
Klingen von Bedeutung ist. Der Deckel ist ferner in der Mittellinie mit Führungsrippen
114 und 115 versehen, welche sich in dem zusammengesetzten Behälter von der Stelle
oberhalb der Rippen 103 und 104 nach unten hin in die Austrittsschlitze an den gegenüberliegenden
Enden des Behälters erstrecken.
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Nachdem Zusammensetzen der beiden Behälterteile liegen die Rippen
103 und 104 in dem Behälter außerhalb des Bereichs der Ansätze 116, und die oberen
Kanten der Rippen 103 und 104 liegen etwa in der Ebene, die durch die unteren Flächen
der Ansätze 1 i6 bestimmt wird, oder etwas über dieser Ebene.
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Der Behälter umschließt eine gegabelte Blattfeder 119, die etwas
schmäler als die Breite des Schlitzes 107 und so gegabelt ist, daß nach der Einführung
durch den Schlitz 107 ;das. vordere Ende und die Seiten frei an den Rippen 104 und
105 vorbeigehen. Das Einsetzen der Feder wird durch die Nut 107 erleichtert, da
auf diese Weise die hintere Kante der Feder durch ein Messer oder anderes spitzes
Werkzeug vorgeschoben werden kann, bis ihr Schwanzende völlig in dem Einschnitt
Io8 sitzt und zuverlässig an einer Verschiebung gegen den Schlitz Io6 verhindert
wird.
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Die Feder ist nach oben gebogen und dient dazu, den Klingenstapel
federnd nach oben in eine Stellung zu drücken, die durch den Eingriff der obersten
Klinge des Stapels mit den Innenflächen der Ansätze II6 4>estimmt wird. Die Feder
IIg kann zuletzt bei der Einpackarbeit eingesetzt werden, nachdem der Klingenstapel
zusammengesetzt und der Behälter geschlossen worden ist. Während ihr hinteres Ende
gegen die Schulter des Einschnitts I08 verankert ist, ist ihr vorderes Ende frei
und kann an der Fläche des Unterteils IOO entlang gleiten, wenn die Dicke des Klingenstapels
nach und nach im Gebrauch verringert wird.
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Der Behälter wird beispielsweise mit einem Stapel von ungefähr 20
Klingen einer bekannten Handels art geladen, d. h. mit zweischneidigen Klingen 70,
deren jede mit einem mittleren Längsschlitz 71 versehen ist und Richtungsweiser
in der Form von Pfeilen 72 hat, die den Benutzer unterrichten, in welcher Richtung
die oberste Klinge bewegt werden muß, um richtig ausgeschoben zu werden.
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Jede Klinge ist an ihren Ecken ausgeschnitten, und diese Ausschnitte
bestimmen längliche ungeschärfte Endteile, die zentral und symmetrisch in der Klinge
angeordnet sind und eine solche Breite haben, daß eie mit Spiel zwischen jedem Paar
von Ansätzen II6 an den Enden des Fensters II7 aufgenommen werden können.
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Bei Idem Füllen des Behälters wird ein Stapel von 20 Schlitzklingen
in den Unterteil abwechselnd auf den Rippen 103 und 104 so aufgereiht, daß jede
Klinge in der Längsrichtung frei um die Länge ihres Schlitzes, abzüglich der Länge
einer der Rippen, und nur in einer Richtung verschoben werden kann. Bei dem Einsetzen
der Klingen auf diese Weise werden sie Ende für Ende umgekehrt, so daß die Richtungspfeile
72 gleichfalls in der Richtung anzeige abwechseln und anzeigen, nach welchem Ende
des Behälters hin die in dem betreffenden Fall oberste Klinge des Stapels bewegt
werden muß, um herausgenommen zu werden. Die Feder IIg wird durch den Schlitz IOÓ
in der bereits erklärten Weise eingesetzt und der Klingenstapel durch dile Feder
bis zu einer Höhe nach oben gedrückt, die durch die Innenflächen der Ansätze II6
bestimmt wird. Gleichzeitig treten Idie Rippen 103 und 104 mit Spiel durch die Klingenschlitze
bis zu einer Höhe, die etwas über der Höhe der obersten Klinge liegt, die durch
die Anlage der Klinge mit den Ansätzen II6 bestimmt ist, d. h. die inneren Enden
der Rippen 103 und 104 einerseits und die Ansätze 1 I6 andererseits überlappen einander
in senkrechter Richtung um einen geringen Betrag.
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Aus vorstehendem ergibt sich, daß das verdeckte äußere Ende der obersten
Klinge im Eingriff mit dem äußeren Rand der rechten Rippe 103 gehalten wird und
daß diese Klinge nur nach rechts nach außen bewegt werden kann in der Richtung,
die durch die auf dieser Klinge befindlichen Pfeile 72 angezeigt wird. Wenn der
Benutzer diese Klinge ausstoßen will, kann er seinen Daumen durch das Fenster stecken
und die Klinge nach rechts verschieben. Am Ausgang dieser Bewegung der Klinge wirld
ihr geschlossenes führendes Ende durch die nockenartige geneigte untere Fläche der
Rippe 114 nach unten gebogen, sosdaß dieser führende Rand in das Ausstoßloch IOI
eintritt. Wenn die Klinge durch ,den Benutzer so weit nach rechts geschoben worden
ist, daß ihr führendes Ende ein geringes Stück über - den Ausstoßschlitz IOI vorsteht,
so kann der Benutzer dieses Ende erfassen und die Klinge schnell aus dem Behälter
ziehen.
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Bei Beginn ihrer Bewegung nach dem Austrittsschlitz 101 gelangt das
Schwanzende der obersten Klinge von dem Paar Ansätzen 1 I6 an der linken Seite der
Fingeröffnung II7 herunter. Jedoch wird diese Klinge durch die Feder 119 weiter
gegen das Paar von Ansätzen 1 i6 auf der rechten Seite der Fingeröffnung gepreßt,
bis das Schwanzende des Klingenschlitzes in die Nähe der Rippe 103 gelangt.
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Alsdann bewegt sich das Schwanzende der Klinge, wenn diese weiter
nach rechts bewegt wird, unter dem letzterwähnten Paar von Ansätzen heraus und wird
sofort durch die Feder 119 nach oben geschnellt, so daß das Schwanzende sich über
die Führungsschiene 103 erhebt und die Klinge von dieser Rippe frei wird. Diese
Stellung der Klinge ist in Fig. 29 und 3I gezeigt. Aus Fig. 2g ist ersichtlich,
daß das Ansatzpaar 116 an der rechten Seite der Öffnung 117 jletzt in den Eckenausschnitten
an gegemiberliegn4en Seiten des Schwanzendes der Klinge sich befindet.
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Während die Führungsrippe 103 jetzt nicht länger im Eingriff mit
der obersten Klinge steht, ist ersichtlich, daß die Rippe 114 in den Klingenschlitz
eintrat, wenn das führende Ende der Klinge über die Rippe glitt, und daß die Rippe
114 im Eingriff mit dem Schlitz bleibt, wenn die Klinge die Stellung in Fig. 29
erreicht. So dient die kippe 114 dazu, die Klinge durch ihren Eingriff in den Klingenschlitz
während des restlichen Herausziehens der Klinge zu führen.
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Wie oben erwähnt, kann der Benutzer, wenn er das vordere Ende der
Klinge ergreift, nachdem diese teilweise durch den Austrittsschlitz geschoben worden
ist, bequem und schnell die Klinge vollständig aus dem Behälter dadurch herausziehen,
daß er sie nur nach außen zieht. Wenn der Benutzer an dem führenden Ende der Klinge
zieht, bevor das Schwanzende der Klinge frei von dem Paar von Ansätzen I I6, welches
dem Austrittsschlitz am nächsten liegt, freigekommen ist, so erzeugt das plötzliche
Nachlassen des Federdruckes auf die Klinge, wenn ihr Schwanzende nach oben an den
Ansätzen vorbeigeschnellt wird, einen Schnappeffekt, wodurch die Klinge aus dem
Behälter mit vergrößerter Schnelligkeit und ohne Neigung zum Verschicben herausgezobl.n
wird, so daß eine zusätzliche Sicherheit dafür geboten ist, daß ihre Schneidkanten
während des Schlußvorganges des Herausziehens geschützt sind. seit anderen Worten,
solange die Feder 119 die oberste Klinge gegen die Ansätze drückt, muß der Benutzer
eine genügende Ziehkraft ausüben, um die Klinge nach außen gegen den reibenden Widerstand
zu ziehen, der durch den Druck der Klinge gegen die Ansätze hervorgerufen wird.
Wenn jedoch der Benutzer fortfährt, die Klinge nach außen zu ziehen, so geht ihr
Schwanzende an den Ansätze vorbei und wird durch die Feder nach oben geschnellt,
um von den Ansätzen freizukommen, so daß der obenerwähnte Widerstand gegen ihre
Auswärtsbewegung sofort ausgeschaltet und die Klinge unter der von dem Benutzer
ausgeübtl;n Zugkraft mit v.ergröß rter Geschwindigkeit nach außen geschnellt wird.
Dieser Schnappeffekt ist vorteilhaft für das schnelle -Nuswärtstreiben der Klinge
in einer geraden Linie während ihres letzten Austritts aus dem Behälterschlitz.
Wenn der von dem Benutzler beim Ausstoßen einer Klinge ausgeübte Abwärtsdruck genügt,
um den ganzen Stapel gegen die Wirkung der Feder 119 nach unten zu pressen, so kann
die oberste Klinge in seiner Höhe etwa unterhalb der Ränder 101 oder 102 des Austritteschlitzes
vorgeschoben werden, und in diesem Fall wirkt die glatte innere Bogeufläche des
Unterteils dahin, das vordere Ende der Klinge in den Austrittsschlitz zu lenken
oder anzuheben. Wenn andererseits kein wesentlicher Druck nach unten auf den Klingenstapel
ausgeübt wird, wird die Klinge beim Ausstoßvorgang in einer Höhe oberhalb der Kante
IOI oder 102 vorgeschoben werden.
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Nachdem die oberste Klinge durch den Schlitz IOI entfernt worden
ilst, wird die nächste Klinge des Stapels zur obersten Klinge. Ihre Pfeile zeigen
dem Benutzer an, daß sie durch den Austrittsschlitz 102 im linken Ende des Behälters
ausgestoßen werden muß. Bei ihrer Bewegung nach und durch diesen Schlitz werden
dieselben Arbeitsfolgen ausgelöst, wie im vorstehenden mit Bezug auf die vorhergehende
Klinge beschrieben worden ist.
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Da die oberste Klinge des Stapels nur in einer einzigen Richtung
aus dem Magazin herausgezogen werden kann, ist es für den Benutzer von beträchtlichem
Vorteil, daß er durch den deutlich sichtbaren Weiser davon in Kenntnis gesetzt wird,
in welcher Richtung die jeweilige Klinge zu bewegen ist, um sie aus dem Brehälter
entnehmen zu können. Es wird bemerkt, daß die Klingen 70, mit welchen die Behälter
der in den Fig. I2 bis I7, IS bis 22 und 23 bis 34 dargestellten Ausführungsvarianten
gefüllt werden, mit Pfeilen 72 versehen sind. Da die nächste Klinge in der entgegengesetzten
Richtung ausgeschoben werden muß wie die vorhergehende Klinge, müssen die Pfeile
der folgenden Klinge in entgegengesetzter Richtung weisen, wie dies durch gestrichelte
Linien in Fig. 23 angedeutet ist.
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Jede Klinge ist auf ihrer flachen Seite mit Richtungsweisern versehen,
die in der Zeichnung als ein Pfeilpaar 71 angedeutet sind. Die Pfeile sind auf der
Klinge in einer solchen Lage angebracht, daß sie durch die Durchtrittsöffnung für
den Finger im Deckel des Behälters zu sehen sind. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind die Pfeile in einer Hälfte der Klingenoberfläclle in paralleler Lage zueinander
und mit gegen das weiter entfernte Ende der Klingen deutenden Pfeilspitzen angeordnet.
Die Pfeilspitzen enden kurz vor der mittleren Querachse der Klinge.
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Beim Zusammenbau der Vorr.ichtung nach der Erfindung kann der Klingenherstelfer
die Klingen 70 in den Unterteil in gestaffelter Lage durch automatische Vorrichtungen
oder durch Mittel einführein, welche die Schneiden der Klingen hinreichend schützen.
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Eine fortlaufende Serie von Klingen mit in einer Richtung deutenden
Pfeilen kann durch gebräuchliche Herstellungsverfahren erzeugt werden wobei
beim
Stapeln dieser Klingen in einem der beschriebenen Behälter jede zweite Klinge derart
verdreht wird, daß die Pfeile ebenfalls gewendet werden und im Stapel der gestaffelten
Klingen in die jeweilige Ausschubrichtung weisen.
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PATENTANSPRACHE: I. Behälter zur Ausgabe von nicht eingewickelten
Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Unterteil (Io) ein Nippelpaar
(I3, I4) mit je einem Nippel nahe jedem Längsende des Behälters vorgesehen ist und
daß der Zwischenraum zwischen den Nippeln zum mindesten im Bereich der obersten
Klinge im wesentlichen frei und unbehindert ist, wobei die Klingen !derart gestaffelt
liegen, daß der eine Nippel durch den Schlitz der untersten und jeder zweiten darüber
befindlichen Klinge und der andere Nippel durch die Schlitze aller ütbrigen Klingen
hindurchgeht, um derart - die oberste Klinge mittels eines Fingers des Benutzers
durch eine Offnung im Behälter oberhalb der Klingen im- Bereich zwischen den Nippeln
erfassen und an dem zugehörigen Nippel entlang nach dem Behälterende hin bewegen
zu können.