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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme
von Medikamentenkleinteilen. Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand
der Technik – auch
unter der Bezeichnung Medikamentendosierer – bekannt. Derartigen Medikamentendosierern
liegt das Problem zugrunde, dass von zu behandelnden Personen über längere Zeit hinweg
zu unterschiedlichen Tageszeiten bestimmte Medikamente eingenommen
werden müssen.
Befindet sich beispielsweise die Person auf Reisen, so wäre es nötig, eine
Vielzahl unterschiedlicher Medikamentensorten in unnötig hoher
Stückzahl
mitzunehmen. Daher sind aus dem Stand der Technik Medikamentendosierer
bekannt, in die bereits vorab die Medikamente eingelegt und dann
jeweils zu den vorbestimmten Tageszeiten entnommen werden können.
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Aus
der
DE 296 10 951
U1 ist ein Medikamentendosierer bekannt. Dieser weist einen
Aufnahmekörper
auf, in den eine Vielzahl von Einzelbehältern eingelegt werden können, wobei
jeder Einzelbehälter
einem bestimmten Wochentag zugeordnet ist. Bei dieser Vorrichtung
werden die Einzelbehälter über die
Vorderwand des Aufnahmekörpers
eingeführt
und auch über
die Vorderwand entnommen.
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Die
Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, dass die Einzelbehälter, die
eine quaderförmige Gestalt
aufweisen nicht entlang ihrer Längsseite
sondern entlang ihrer Breitseiten in den Aufnahmekörper eingeschoben
und aus diesem entnommen werden. Aus diesem Grunde kommt es häufig zu
Verkantungen bei der Entnahme oder dem Einführen der Einzelbehälter. Dies
ist insbesondere deshalb nachteilhaft, da derartige Medikamentendosierer über wiegend
von älteren
Menschen benutzt werden deren Motorik nicht mehr so sicher ist wie
diejenige von jüngeren
Menschen.
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Daher
gestaltet sich die Entnahme der Innenbehälter bei der aus der
DE 296 10 951 U1 bekannten
Vorrichtung bisweilen als schwierig. Daneben müssen bei dieser Vorrichtung
die Innenbehälter an
der vorderen und hinteren Endfläche
d. h. den jeweils am weitesten voneinander entfernten Flächen gegriffen
werden, um entnommen werden zu können. Daher
muss der Benutzer seine Finger beispielsweise den Daumen und den
Zeigefinger relativ weit auseinander spreizen, um den Behälter greifen
zu können.
Auch dies bereitet älteren
Menschen oftmals Schwierigkeiten.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Aufnahme von Medikamenten zur Verfügung zu stellen, die gegenüber den
aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen bequemer gehandhabt
werden kann.
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Dies
wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte
Ausführungsformen und
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Aufnahme von Medikamentenkleinteilen weist ein Außenbehältnis mit
im Wesentlichen quaderförmiger Grundform
auf, das zur Aufnahme einer Vielzahl von Innenbehältnissen
geeignet ist. Das Außenbehältnis weist
eine Rückwand
und eine Vielzahl von Seitenwänden
auf sowie wenigstens eine Halteeinrichtung zum Halten der Innenbehältnisse,
die beabstandet von der Rückwand
angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß ist in
wenigstens einer der Seitenwände
eine erste Öffnung
vorgesehen, durch welche hindurch die Innenbehältnisse dem Aussenbehältnis entnommen
oder diesem zugeführt
werden können.
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Unter
einer im Wesentlichen quaderförmigen Grundform
werden auch solche Ausführungsformen verstanden,
bei denen keine Kanten und Ecken sondern entsprechende abgerundete
Ecken und Kanten vorliegen. Im Weiteren werden unter einer im Wesentlichen
quaderförmigen
Grundform auch solche Körper
verstanden, bei denen die einzelnen Seitenwände nicht in exakten Winkeln
von 90 Grad zueinander angeordnet sind, sondern auch in hiervon
maximal um 20 Grad abweichenden Winkel.
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Auch
beinhaltet eine im Wesentlichen quaderförmige Grundform auch nicht
geschlossene Quader d. h. solche Quader, bei denen einzelne Seitenwände bzw.
Seitenwände
fehlen, mehr oder weniger große
Aussparungen aufweisen, bzw. nur teilweise vorhanden sind.
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Unter
einem Innenbehältnis
werden solche Behältnisse
verstanden, die im Wesentlichen vollständig von dem Aussenbehältnis aufgenommen werden
können,
wobei jedoch einzelne Seitenwände der
Innenbehältnisse,
sichtbar bleiben können.
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Die
Halteeinrichtung nimmt insbesondere die Funktion wahr, zu verhindern,
dass die Innenbehältnisse
aus dem Aussenbehältnis
heraus fallen.
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Die
Vorder- und Rückwand
sind diejenigen Wände,
welche die größten geometrischen
Flächen aufweisen,
die Seitenwände
weisen jeweils geringere geometrische Flächen auf.
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Die
erste Öffnung
weist einen Querschnitt auf, der geringfügig größer ist, als der jeweilige
Querschnitt der Innenbehältnisse,
sodass diese durch die erste Öffnung
hindurch in die Vorrichtung eingeschoben oder aus dieser ausgeführt werden
können.
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Dadurch,
dass die Öffnung
in einer der Seitenwände
angeordnet ist, können
die Innenbehältnisse
entlang ihrer Längsrichtung
in das Aussenbehältnis
der Vorrichtung eingeschoben bzw. aus dieser entnommen werden. Dadurch
wird erreicht, dass bei der Entnahme oder beim Einführen Verkantungen leichter
vermieden werden können
als bei der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung. Daneben
kann der Benutzer die Innenbehältnisse
an den beiden Längsseiten
fassen und muss daher die greifenden Finger nicht übermäßig spreizen.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung ein Material auf, das aus einer Gruppe von
Materialien ausgewählt
ist, welche Kunststoffe, Thermoplaste, Duroplaste, Polymere, Metalle,
Glas, Keramik, Pappe, Karton, Kombinationen hieraus und dergleichen
enthält.
Als Metalle kommen insbesondere aber nicht ausschließlich Edelstahl
und Weißblech
in Betracht.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die erste Öffnung
in einem Bereich der Seitenwand angeordnet, der an eine weitere
Seitenwand angrenzt. Dies bedeutet, dass die Öffnung im Bereich einer Kante
des Aussenbehältnisses
angeordnet ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass durch die Öffnung das
oberste bzw. das unterste Innenbehältnis aus dem Aussenbehältnis entnommen
werden kann.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist wenigstens eine Seitenwand eine Ausnehmung auf, wobei besonders
bevorzugt diese erste Ausnehmung an die erste Öffnung angrenzt. Diese erste
Ausnehmung dient dem Benutzer als Hilfsmittel, um das Innenbehältnis, welches
er entnehmen will, zu fassen, solange es noch nicht teilweise aus
dem Aussenbehältnis
ausgerückt
ist.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist wenigstens eine Seitenwand eine Hilfsöffnung auf. Vorzugsweise handelt
es sich dabei ebenfalls um diejenige Seitenwand, welche an die Seitenwand
mit der Öffnung
angrenzt. Mittels dieser Hilfsöffnung
kann der Benutzer beispielsweise mit einem Finger wie dem Daumen
das Innenbehältnis
aus dem Aussenbehältnis
drücken.
Daher weist die Hilfsöffnung
bevorzugt eine Breite auf, die zwischen 1 cm und 4 cm und bevorzugt
zwischen 2 cm und 3 cm liegt. Diese Breite ist vorzugsweise so gestaltet,
dass der Benutzer mit dem Daumen oder einem Zeigefinger das Innenbehältnis aus
dem Aussenbehältnis schieben
kann. Daher ist die Breite der Hilfsöffnung vorzugsweise an die
Breite eines Fingers eines erwachsenen Menschen angepasst.
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Vorzugsweise
ist die Breite der Hilfsöffnung im
Wesentlichen konstant.
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Die
Ränder,
welche die Hilfsöffnung
umgeben, sind bevorzugt abgerundet um auf diese Weise Verletzungen
des Benutzers zu verhindern.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ragt die Hilfsöffnung
in eine weitere Seitenwand hinein. Auf diese Weise kann der Benutzer das
Innenbehältnis
durch die Öffnung
hindurch von zwei Seiten anfassen. Die weitere Seitenwand liegt dabei
vorzugsweise derjenigen Seitenwand, in der die erste Öffnung angeordnet
ist, gegenüber.
Auf diese Weise kann der Benutzer das Innenbehältnis derart drücken, dass
es mit dem gegenüberliegenden Endbereich
aus dem Aussenbehältnis
austritt.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind zwei Halteeinrichtungen vorgesehen, die aneinander gegenüberliegenden
Seitenwände angeordnet
sind. Dabei handelt es sich insbesondere aber nicht ausschließlich um
Schienen, die ein Herausfallen der Innenbehältnisse aus dem Aussenbehältnis verhindern.
Die Halteeinrichtungen verlaufen bevorzugt in einer Ebene, die im
Wesentlichen parallel zur Rückwand
verläuft.
Besonders bevorzugt verlaufen die Halteeinrichtungen in derjenigen
Ebene, in der die Vorderwand des Aussenbehältnisses angeordnet wäre. Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
können
auch Halteeinrichtungen an den beiden weiteren Seitenwänden beispielsweise
der oberen und der unteren Seitenwand angeordnet sein. Die Halteeinrichtungen
ragen um einen vorbestimmten Abstand in der Ebene der Vorderwand
in das Innere des Aussenbehältnisses,
beispielsweise um einem Abstand von 8 mm – 20 mm.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist eine zweite Öffnung
in wenigstens einer Seitenwand vorgesehen, durch welche hindurch
die Innenbehältnisse
in das Aussenbehältnis
eingeführt oder
diesem entnommen werden können.
Diese zweite Öffnung
dient beispielsweise zum Nachfüllen der
Innenbehältnisse.
Wenn ein Innenbehältnis
für einen
bestimmten Tag dem Aussenbehältnis
entnommen wurde kann es nach der Entleerung am nächsten Tag wieder über die
zweite Öffnung
in das Aussenbehältnis
eingeführt
werden.
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Bevorzugt
ist die zweite Öffnung
in einem Bereich der Seitenwand angeordnet, die an eine weitere
Seitenwand angrenzt. Damit ist auch die zweite Seitenwand bevorzugt
in dem Bereich einer Kante des Aussenbehältnisses vorgesehen.
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Bevorzugt
liegt die zweite Öffnung
der ersten Öffnung
besonders bevorzugt diagonal gegenüber. So kann beispielsweise
die erste Öffnung
rechts unten angeordnet sein und die zweite Öffnung links oben. Auf diese
Weise kann ein Innenbehältnis über die
linke untere Öffnung
entnommen werden und über
die rechte obere Öffnung
eingeschoben werden. Es wäre
jedoch auch möglich,
beide Öffnungen
an einer der Seitenwände
vorzusehen, beispielsweise die erste Öffnung links unten und die
zweite Öffnung links
oben bzw. die erste Öffnung
rechts unten und die zweite Öffnung
rechts oben. Umgekehrt könnte auch
eine Öffnung
links unten und die andere rechts oben angeordnet sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Vorrichtung zur Aufnahme
von Medikamentenkleinteilen gerichtet, die ein Aussenbehältnis der oben
beschriebenen Art sowie ein In nenbehältnis mit mehreren Aufnahmefächern zur
Aufnahme der Medikamentenkleinteile aufweist.
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Bevorzugt
trägt das
Innenbehältnis
an einer Seitenwand eine Beschriftung die beispielsweise die Wochentage
darstellt wie Montag, Dienstag, Mittwoch usw.. Diese Beschriftung
ist durch den Benutzer sichtbar, da das Aussenbehältnis in
dem Bereich dieser Seitenwände
keine Vorderwand aufweist.
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Bevorzugt
weist auch das Innenbehältnis eine
im Wesentlichen quaderförmige
Gestalt auf. Das Innenbehältnis
ist vorzugsweise in seinen Abmessungen so beschaffen, dass es geringfügig kleiner
ist als eine Seitenwände
bevorzugt die untere oder die obere Seitenwände des Aussenbehältnisses.
Auf diese Weise kann das Innenbehältnis leicht in das Aussenbehältnis eingeschoben
werden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das Innenbehältnis
in Längsrichtung desselben
verlaufende Führungseinrichtungen
zur Aufnahme eines Deckels auf. Dies bedeutet, dass der Deckel bevorzugt
gegenüber
dem Innenbehältnis in
der gleichen Richtung verschoben wird, wie das Innenbehältnis gegenüber dem
Aussenbehältnis.
Bei den Führungseinrichtungen
handelt es sich vorzugsweise um seitlich verlaufende Nuten, in die
der Deckelrand eingeführt
wird.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der Deckel bevorzugt in einem Randbereich eine Mulde auf.
Mit dieser Mulde kann der Deckel von dem Innenbehältnis abgenommen bzw.
gegenüber
dem Innenbehältnis
verschoben werden. Bevorzugt weist der Deckel mehrere Aufschriften
auf, die die Tageszeit der Entnahme veranschaulichen wie Morgens,
Mittags, Abends und Nachts.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
in einer ersten perspektivischen Darstellung;
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2 die
erfindungsgemäße Darstellung
in einer weiteren perspektivischen Darstellung;
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3 eine
Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit eingefügten
Innenbehältnissen;
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4 eine
Darstellung eines Innenbehältnisses;
und
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5 eine
Darstellung eines Deckels eines Innenbehältnisses.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Aussenbehältnis 3 in
einer ersten perspektivischen Darstellung. Dabei wird der Innenraum 4 des
Behältnisses begrenzt
von einer Rückwand 5 sowie
vier Seitenwänden 6a, 6b, 6c und 6d genauer
gesagt, einer linken Seitenwand 6a, einer oberen Seitenwand 6b,
einer rechten Seitenwand 6c und einer unteren Seitenwand 6d.
Die Rückwand
ist bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
vollständig
geschlossen, es ist jedoch auch möglich, Bohrungen und dergleichen vorzusehen,
um das Aussenbehältnis
an einer Wand zu befestigen.
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Die
vier Seitenwände 6a, 6b, 6c und 6d verlaufen
im Wesentlichen senkrecht zu der Rückwand 5. Die zwischen
den Seitenwänden
und der Rückwand
gebildeten Kanten 11 sind jedoch bei dieser Ausführungsform
zumindest teilweise abgeschrägt bzw.
abgerundet.
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In
den Innenraum 4 des Aussenbehältnisses werden die Innenbehältnisse
eingeschoben. Dabei verhindern die Halteeinrichtungen 9,
dass die Innenbehältnisse
aus dem Aussenbehältnis
heraus fallen. Prinzipiell wäre
es auch möglich,
anstelle der Halteeinrichtungen 9 eine Vorderwand vorzusehen.
In diesem Falle könnten
jedoch die Aufdrucke auf den Innenbehältnissen wie Montag, Dienstag,
Mittwoch usw. nicht mehr gelesen werden. Bei einer weiteren Ausführungsform
wird als Vorderwand eine Wand aus transparentem Material gewählt.
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Die
einzelnen Innenbehältnisse
können über eine Öffnung 13 bzw.
einen Öffnungsschlitz 13 in
das Außenbehältnis 3 eingeführt bzw.
aus dem Aussenbehältnis
entnommen werden. Dabei werden die Innenbehältnisse entlang des Pfeils
P und damit auch entlang ihrer eigenen Längsrichtung in das Aussenbehältnis eingeschoben
bzw. bevorzugt aus diesem entnommen.
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Das
Bezugszeichen 17 bezieht sich auf eine Hilfsöffnung,
die dazu dient, das Herausnehmen der Innenbehältnisse aus dem Aussenbehältnis zu
erleichtern. Dabei drückt
oder schiebt der Benutzer mit einem seiner Finger wie beispielsweise
dem Daumen durch die Hilfsöffnung 17 hindurch
auf das unterste Innenbehältnis
und schiebt diesen eine vorgegebene Strecke, die in dieser Ausführungsform
im Wesentlichen dem Abstand a entspricht, nach außen.
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Danach
kann der Benutzer das Innenbehältnis
mit den Fingern greifen und vollends aus dem Aussenbehältnis heraus
ziehen. Dabei muss der Benutzer nicht wie Stand der Technik seine
Finger über die
Breite b hin spreizen sondern nur über die Strecke hin. Die Hilfsöffnung 17 ragt
sowohl in die Seitenwand 6d als auch in die Seitenwand 6c.
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Eine
erste Ausnehmung 15 ist ebenfalls in der unteren Seitenwand 6d angeordnet.
Diese erste Ausnehmung erleichtert ebenfalls das Herausnehmen des
jeweils untersten Innenbehältnisses.
Die Bezugszeichen 12 und 16 beziehen sich auf
zwei Kanten des Außenbehältnisses,
die bevorzugt sowohl außen
als auch innen abgerundet sind.
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Diagonal
gegenüber
der Öffnung 13 ist
eine zweite Öffnung 14 angeordnet. Über diese
zweite Öffnung
können
wieder frisch aufgefüllte
Innenbehältnisse
dem Aussenbehältnis
zugeführt
werden. Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet einen Rand der oberen
Seitenwand 6b, der gegenüber der rechten Seitenwand 6c zurückgezogen
ist.
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2 zeigt
eine weitere perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Aussenbehältnisses.
Man erkennt, dass die zweite Öffnung 14 nicht
nur in der rechten Seitenwand 6c sondern auch entlang eines
vorbestimmten Längsbereichs 1 in
der oberen Seitenwand 6b angeordnet ist. Auf diese Weise
wird ein Einschieben des Innenbehältnisses in das Aussenbehältnis 3 erleichtert.
Das Bezugszeichen 18 kennzeichnet einen Rand der ersten
Ausnehmung mit einem gekrümmtem
Abschnitt.
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Auch
ist es durch das Vorsehen der Beabstandung I möglich, ein Innenbehältnis auch über die zweite Öffnung 14 abzuziehen
bzw. einen (in Figur nicht gezeigten) Deckel des Behältnisses
zu öffnen, selbst
wenn sich das Behältnis
noch in dem Aussenbehältnis 3 befindet.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme
von Medikamenten 1. Dabei ist in dem Aussenbehältnis 3 eine Vielzahl
von Innenbehältnissen 11 angeordnet.
In der vorliegenden Ausführungsform
sind 7 Innenbehältnisse 11a – 11g in
dem Aussenbehältnis 3 angeordnet,
entsprechend der Anzahl der Wochentage. Die einzelnen Innenbehältnisse 11a – 11g sind
bevorzugt mit Bezeichnungen der Wochentage wie Sonntag, Montag usw.
beschriftet. Die einzelnen Behältnisse sind
nach oben hin, also in Richtung der oberen Seitenwand 6b hin
offen.
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Die
Halteeinrichtungen 9 verhindern ein Herausfallen der Innenbehältnisse
in einer Richtung aus der Blattebene heraus.
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Des
Weiteren sind die Innenbehältnisse 11a – 11g in
vertikaler Richtung gegenüber
dem Aussenbehältnis 3 verschiebbar.
Sobald das untere Innenbehältnis 11g dem
Aussenbehältnis
entnommen wird, rutschen die weiteren Innenbehältnisse 11a – 11f nach
und das Innenbehältnis 11f nimmt
diejenige Position ein, die vorher das Innenbehältnis 11g inne hatte.
Das Innenbehältnis 11g kann,
nachdem sämtliche
Medikamente entnommen wurden aufgefüllt werden und durch die obere
zweite Öffnung 14 der Vorrichtung
wieder zugeführt
werden. Anstelle von sieben Innenbehältnissen kann prinzipiell auch
eine andere Anzahl an Innenbehältnissen
vorgesehen werden wie 14 oder dergleichen.
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Innenbehältnisses. Dieses Innenbehältnis weist
vier Aufnahmefächer 21 auf,
in welche Medikamentenkleinteile eingelegt werden können. Diese Aufnahmefächer 21 sind
durch Trennwände 26 voneinander
abgetrennt. In die vier gezeigten Aufnahmefächer 21 können die
Medikamente eingelegt werden, die Morgens, Mittags, Abends und Nachts
einzunehmen sind. Es ist jedoch hier auch eine abweichende Zahl
von Aufnahmefächern 21 denkbar.
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Das
Bezugszeichen 24 bezieht sich auf Führungseinrichtungen, in welche
ein Deckel 25 eingeschoben werden kann. Die Führungseinrichtungen können jedoch
auch an den Wänden 29 und 30 angeordnet
sein.
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Das
Bezugszeichen 27 bezieht sich auf einen Anschlag bzw. eine
Arretierungsvorrichtung die verhindert, dass der Deckel 25 über eine
vorgegebene Endstellung hinausgeschoben wird. Auch die Kanten 28 der
Innenbehältnisse
sind bei dieser Ausführungsform
abgerundet ausgeführt.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die Führungseinrichtungen 24 derart ausgeführt, dass
mehrere Innenbehältnisse übereinander
geschoben werden können.
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Das
Bezugszeichen 31 bezieht sich auf eine längere Seitenwand
des Innenbehältnisses.
Wie oben ausgeführt,
wird das Innenbehältnis
entlang dieser längeren
Seitenwand in das Aussenbehältnis eingeschoben,
wodurch wie eingangs erwähnt
ein Verkanten mit dem Aussenbehältnis
verhindert werden kann. Der Benutzer kann beim Entnehmen der Innenbehältnisse
in dieses an den längeren
Seitenrändern 31 und 32 angreifen
und muss daher seine Finger nicht soweit spreizen, als in dem Fall,
in dem er das Innenbehältnis über die
kürzeren
Seitenwände 29 und 30 angreift.
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5 bezieht
sich auf einen Deckel 23, der in die Führungseinrichtungen 24 des
Innenbehältnisses
eingeschoben werden kann. Dieser Deckel besteht bevorzugt aus einem
transparenten Material und gibt somit dem Benutzer den Blick in
die Aufnahmefächer 21 frei.
Bevorzugt ist der Deckel 23 mit den jeweiligen Tageszeiten
wie Morgens, Mittags, Abends und Nachts beschriftet. Bei der hier
gezeigten Ausführungsform
greifen die Ränder 33 des
Deckels in die Aufnahmeeinrichtung 24 ein. Umgekehrt könnten jedoch
auch die Deckel mit Aufnahmevorrichtungen vorgesehen sein, in welche
Vorsprünge, die
im Innenbehältnis
angeordnet sind, eingreifen.
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Das
Bezugszeichen 25 bezieht sich auf eine Mulde, die als Hilfe
zum Öffnen
des Deckels dient. Der Benutzer kann mit einem Fingernagel oder
dem Finger an dieser Mulde Halt finden und auf dieser Weise den
Deckel 23 von dem Innenbehältnis 11 entfernen.
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Neben
dem in 5 gezeigten schiebbaren Deckel kann jedoch auch
ein klappbarer Deckel vorgesehen sein. Dieser Deckel ist mittels
Scharnieren an einer Längs-
oder einer Querseite des Innenbehältnisses angeordnet und kann
wenigstens um 90° geschwenkt
werden, um das Innenbehältnis
zu öffnen.
Auch könnten
mehrere klappbare Deckel vorgesehen sein, die vorzugsweise einzelnen
Fächern
des Innenbehältnisses
zugeordnet sind. Die klappbaren Deckel könnten auch mit Einrastvorsprüngen versehen
sein, die in den Rand des Innenbehältnisses eingreifen.
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Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
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- 1
- Vorrichtung
- 3
- Außenbehältnis
- 4
- Inneraum
- 5
- Rückwand
- 6a,
6b, 6c, 6d
- Seitenwand
- 9
- Halteeinrichtung
- 11a – 11g
- Innenbehältnisse
- 12,
16
- Kante
- 13
- erste Öffnung
- 14
- zweite Öffnung
- 15
- Ausnehmung
- 17
- Hilfsöffnung
- 18
- Rand
der Ausnehmung
- 21
- Aufnehmefach
- 23
- Deckel
- 24
- Führungseinrichtungen
- 25
- Mulde
- 26
- Trennwand
- 27
- Anschlag
- 28
- Kanten
der Innenbehältnisse
- 29,
30
- kürzere Seitenwand
des Innenbehältnisses
- 31,
32
- längere Seitenwand
des Innenbehältnisses
- a
- Abstand
- b
- Breite
- h
- Strecke