DE3119679C2 - - Google Patents
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- G01L7/18—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aufrollbares U-Rohr-Manometer
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einem bekannten U-Rohr-Manometer der eingangs genannten
Art (US-PS 26 62 409) ist der Hauptteil aus einem geeigneten
flexiblen durchsichtigen Material hergestellt, beispielsweise
durch Strangpressen aus Vinylharz, wobei der Hauptteil zwei
langgestreckte Rohre umfaßt, die durch einen Verbindungssteg
miteinander verbunden sind, der die Rohre in Abstand voneinander
und parallel zueinander in Längsrichtung des Hauptteils trägt.
Dieser Hauptteil ist mit einer Skala versehen, die durch
Öffnungen hindurchgeführt ist, die in dem Verbindungssteg des
Hauptteils ausgebildet sind, so daß diese Skala zwischen den
Manometerrohren liegt. Wenn das Aufrollen des Manometers zum
Transport und die Aufbewahrung möglich sein soll, muß diese
Skala in gleicher Weise flexibel sein, und sie muß an dem
Hauptteil weiterhin verschiebbar derart befestigt sein, daß sie
in Vertikalrichtung einstellbar ist, wenn das Manometer in
Betrieb gesetzt wird, um die erforderliche Nulleinstellung beim
Anschluß des Instruments für seine Verwendung zu ermöglichen.
Bei einer Ausführungsform dieses bekannten Manometers weist die
Skala die Form eines Abschnittes auf Federblattstahl auf, dessen
Oberfläche mit den üblichen Manometer-Skaleneinteilungen
versehen ist, und diese Skala ist auf dem Verbindungssteg des
Hauptteils unter Verwendung von mit Abstand angeordneten U-
förmigen Klammern befestigt, die aus einem relativ steifen
durchsichtigen Material hergestellt sind, wobei die einzelnen
Klammern mit dem Verbindungssteg in Abstand voneinander in
Vertikalrichtung des Hauptteils verklammert sind. Beim
Aufrollen des Manometers weist diese Skala die Neigung auf, sich
relativ zum Hauptteil des Manometers zu verschieben oder zu
klemmen, wodurch örtliche Überbeanspruchungen auftreten, die
die betreffenden Teile des Manometers in unzulässiger Weise
verschleißen. Bei Verwendung einer Skala aus Federstahl ist die
auftretende Verschiebung und Reibwirkung sehr ausgeprägt und
führt zu einem Verwerfen, zu einer Faltenbildung, zu einem
Schnappen und Springen der Skala relativ zum Hauptteil des
Manometers, was dazu führt, daß die die Skala festhaltenden
Klammern brechen können oder daß übermäßige Beanspruchungen und
eine entsprechende Abnutzung des Hauptteils des Manometers an
den Stellen auftritt, an denen die einzelnen Klammern verankert
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aufrollbares U-
Rohr-Manometer der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
die Skala auf dem Hauptteil des Manometers derart befestigt ist,
daß die Skala und der Hauptteil gleichförmig für einen
Transport und/oder eine Aufbewahrung des Instrumentes aufrollbar
sowie gleichförmig abrollbar sind, wenn das Instrument verwendet
werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Manometers ist es
nicht erforderlich, getrennte Halter oder Klammern zur
Befestigung der Skala an dem Hauptteil zu verwenden, weil die
Befestigungsanordnung für die Skala durch einen einstückigen
Teil des Hauptteils des Manometers gebildet ist, der so geformt
ist, daß er in wirtschaftlicher Weise mit Hilfe von
Strangpreßtechniken hergestellt werden kann. Durch die exakte
Führung und Einspannung der Skala über die gesamte Länge des
Hauptteils wird ein einwandfreies und gleichförmiges Aufrollen
und Abrollen des Hauptteils zusammen mit der Skala ermöglicht,
ohne daß irgendwelche Klemm- oder Zugbeanspruchungen auf den
Hauptteil des Manometers aufgrund der unterschiedlichen
Bewegungen hervorgerufen werden, die beim Aufrollen auftreten,
so daß das erfindungsgemäße Manometer ohne Verwölben oder Springen
der Skala relativ zum Hauptteil aufrollbar ist. Dies wird
insbesondere durch die beiden spitzwinkligen Schlitze erreicht,
die zusammen mit dem Verbindungssteg eine Gleitführung bilden,
in der die Skala verschiebbar befestigt ist, wobei sich ein
durchgehender Eingriff des Hauptteils mit der Skala entlang
deren Seitenkanten ergibt. Durch den einstückigen Aufbau des
U-Rohr-Manometers ergibt sich weiterhin eine sehr einfache und
wirtschaftliche Herstellung, ohne Genauigkeitsforderungen zu
beeinträchtigen.
Es ist zwar bereits bei Frontplattenanzeiginstrumenten bekannt
(DE-OS 27 44 582) Skalen in Gleitführungen auswechselbar zu
haltern. Das Problem der unterschiedlichen Verformungen eines
Hauptteils und der Skala aufgrund eines Aufrollens tritt hierbei
jedoch nicht auf. Gleiches gilt auch für die bekannten T-
förmigen Skalenführungen bei verschiedenen optischen
Instrumenten (US-PS 24 67 899), da auch hierbei die Skalen und
Skalenträger ihre Form nicht ändern müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnungen erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine bruchstückhafte Vorderansicht einer Ausführungsform
des U-Rohr-Manometers,
Fig. 2 eine bruchstückhafte perspektivische Ansicht des die
Manometerrohre bildenden Hauptteils sowie der darin
befestigten Skala der Ausführungsform des U-Rohr-
Manometers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Ausführungsform des U-Rohr-
Manometers im aufgerollten Zustand für eine Aufbewahrung
und/oder einen Transport an einen Verwendungsort bei
Betrachtung von der rechten Seite gemäß Fig. 1 aus,
Fig. 4 eine perspektivische Vorderansicht des Manometers,
das in entgegengesetzter Richtung gegenüber der
nach Fig. 3 aufgerollt ist;
Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht entlang der
Linie V-V nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
In den Zeichnungen ist mit der Bezugsziffer 10 eine be
vorzugte Ausführungsform des aufrollbaren U-Rohr-Manometers
dargestellt, das einen Hauptteil 12 aufweist, der mit Ab
stand angeordnete Rohre 14, 16 einschließt, die sich in
Längsrichtung des Hauptteils 12 erstrecken. Diese Rohre
14 und 16 sind einstückig mit einem Verbindungssteg 18
verbunden, der sich ebenfalls in Längsrichtung des Haupt
teils 12 erstreckt und die Rohre auf Abstand hält.
Der Hauptteil 12 schließt weiterhin mit Abstand abgeordnete
Flansche 20, 22 ein, die zusammen mit dem Verbindungssteg
18 eine Gleitführung 24 (siehe Fig. 2 und 5) bilden, die
eine flexible Skala 26 verschiebbar aufnimmt, die auf ihrer
Vorderseite 18 Skalenteilungen für das Manometer trägt.
Die Gleitführung 24 ist auf der Vorderseite 30 des Manometers
ausgebildet, wobei das Manometer 10 bei der Benutzung nor
malerweise in geeigneter Weise in einer senkrechten Position
befestigt ist, in der die Vorderseite 30 auf den Benutzer
gerichtet ist, während die Rückseite 32 auf eine Halterungs
platte oder irgendein anderes geeignetes Halterungsteil ge
richtet ist, an dem das Manometer 10 befestigt ist.
Der Hauptteil 12 ist vorzugsweise aus einem geeigneten
durchsichtigen Kunststoffmaterial hergestellt, beispiels
weise aus einem klaren Polyvinylchloridmaterial, und er
weist die in den Fig. 2 und 5 erkennbare Form auf und wird
unter Verwendung geeigneter Strangpreßeinrichtungen her
gestellt, die dieses Strangpreßteil in großen Längen her
stellen, die später auf eine geeignete Größe zugeschnitten
werden können, um die einzelnen Hauptteile 12 zu bilden.
Am unteren Ende 34 des Hauptteils kann der Verbindungssteg
18 in einer gewünschten Weise weggeschnitten werden, um die
Unterkante 36 des Steges zu bilden, wobei die unteren Enden
38 und 40 der Rohre über den Verbindungssteg 18 vorstehen,
um Enden 42 und 44 eines Querrohres 46 aufzunehmen. Das
Querrohr 46 kann aus einem relativ steifen durchsichtigen
Kunststoffmaterial hergestellt sein, beispielsweise aus
Zelluloseazetat-Butyrat, oder es kann aus Glas bestehen.
Die Enden 42 und 44 des Querrohres 46 weisen derartige
Abmessungen auf, das sie mit Preßsitz in die unteren Enden
38 und 40 des Manometerrohres passen, damit sich eine wirk
same Abdichtung an dieser Stelle des Manometers ergibt.
Das Querrohr 46 kann weiterhin aus dem gleichen Material
wie der Hauptteil 12 hergestellt sein, wobei die Enden
42 und 44 des Querrohres in geeigneter Weise mit den Enden
38 und 40 der Rohre verbunden sind, um eine dichte Verbin
dung herzustellen, beispielsweise unter Verwendung eines
geeigneten Klebemittels.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Verbindungs
steg am oberen Ende 47 des Hauptteils 12 zurückgeschnitten,
um einen oberen Rand 48 des Verbindungssteges zu bilden,
wobei die oberen Enden 50 und 52 der Rohre 14 und 16 von
dem Hauptteil 12 vorspringen und mit Stellen verbindbar sind,
an denen bei der Verwendung des Manometers 10 Drücke gemessen
werden sollen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind
die oberen Enden 50 und 52 der Rohre 14 und 16 in geeigneter
Weise mit einer schematisch dargestellten aus Nylon bestehen
den Rohrverbinderbaugruppe 54 verbunden, die an sich bekannt
ist. Diese Verbindungsbaugruppe weist Schlauchanschlüsse 56
auf, die so ausgebildet sind, daß sie bei einer Drehung im
Gegenuhrzeigersinn die Verbindung zu den Manometerrohren
14 bzw. 16 herstellen, während die bei einer Drehung im
Uhrzeigersinn in die geschlossene Stellung die Verbindung
zu den Rohren 14 und 16 unterbrechen. Die Baugruppe 54
ist mit einer geeigneten durchgehenden Öffnung 58 versehen,
die das Aufhängen des Manometers 10 an einem Nagel oder
dgl. an der Anwendungsstelle ermöglicht. Es ist weiterhin
üblich, die Baugruppe 54 mit (nicht gezeigten) Magnetklammern
zu versehen, so daß es möglich ist, das Manometer in seiner
Betriebsstellung an einer senkrechten Stahloberfläche fest
zuhalten.
Bei einer genaueren Betrachtung des Hauptteils 12 und ins
besondere der Gleitführung 24 und der darin befestigten
Skala 26 ist zu erkennen, daß der Flansche 20 entlang einer
Seite des Verbindungssteges 18 des Hauptteils einstückig
mit dem Rohr 14 entlang der Länge des Verbindungssteges 18
ausgebildet ist und über dem Verbindungssteg 18 flach und
unter einem spitzen Winkel zu dem Verbindungssteg liegt,
so daß ein keilförmiger Schlitz 60 gebildet wird, in dem
eine Seitenkante 62 der Skala 26 angeordnet ist.
In gleicher Weise ist der Flansch 22 einstückig mit dem Rohr
16 ausgebildet und liegt über der Vorderseite des Verbindungs
steges 18, wobei ein spitzer Winkel eingeschlossen wird,
um einen keilförmigen Schlitz 64 zu bilden, in dem die an
dere Seitenkante 66 der Skala 26 aufgenommen wird. Ein Winkel
der Flansche 20 und 22 gegenüber dem Verbindungssteg 18 von
ungefähr 15° wird bei der dargestellten Ausführungsform ver
wendet.
Die Schlitze 60 und 64 erstrecken sich bei der dargestellten
Ausführungsform über die Länge des Verbindungssteges und
ergeben eine verschiebbare Befestigung der Skala 26, so
daß diese in Längsrichtung des Hauptteils 12 von Hand ein
stellbar ist, wie dies für die Nulleinstellung bei derarti
gen Manometern erforderlich ist.
Die Skala 26 ist aus Federstahl mit Filmstärke und -dicke
hergestellt und ist mit einem üblichen Federstahlmaßband
vergleichbar. Die Skala 26 ist in der aus Fig. 5 erkenn
baren Weise gewölbt, so daß ihre Vorderfläche 28 quer zum
Hauptteil 12 konvex gekrümmt ist. Die Skala 26 weist der
artige Abmessungen zwischen ihren Seitenkanten 62 und 66
auf, daß sie leicht zwischen die Rohre 14 und 16 mit engem
Sitz paßt, wobei die gekrümmte Form der Skala die Vorder
fläche 28 der Skala entlang der sich in Längsrichtung er
streckenden Seitenkanten in Eingriff mit den Unterseiten
70 und 72 der jeweiligen Flansche 20 und 22 hält. Beim
Zusammenbau des Manometers 10 wird nach dem Zurechtschnei
den des Hauptteils 12 auf die in Fig. 1 gezeigte Form das
Querrohr 26 mit den unteren Enden des Hauptteils 12 ver
bunden, während das obere Ende des Hauptteils 12 mit der
Verbindungsbaugruppe 54 verbunden wird, wenn dies erwünscht
ist, oder dieses Ende wird in anderer Weise für eine geeigne
te Verbindung mit Stellen ausgebildet, an denen Drücke zu
messen sind. Die Skala 26 wird dadurch in den Hauptteil
12 eingesetzt, daß sie in Gleitführung 24 vom Ende 34
des Hauptteils aus eingeschoben wird. Um das Manometer 10
für eine Verwendung vorzubereiten, wird eine geeignete Menge
einer geeigneten Flüssigkeit (wie z. B. Wasser oder Queck
silber) in üblicher Weise in die miteinander verbundenen
Rohre 14 und 16 eingefüllt.
Bei der Verwendung kann das Manometer 10 an einem Nagel
oder dgl. aufgehängt werden, der sich durch die Öffnung
58 hindurch erstreckt. Die Schlauchanschlüsse 26 werden
in geeigneter Weise mit den Stellen verbunden, an denen
Drücke gemessen werden sollen. Wenn ein Druck auf den
Atmosphärendruck bezogen ist, so bleibt einer der Schlauch
anschlüsse 56 frei. Wenn jedoch Differentialdrücke an dem
Manometer abgelesen werden sollen, so werden die beiden
Schlauchanschlüsse 56 in geeigneter Weise mit den Stellen
der Differenzdrücke verbunden, die verglichen werden sollen.
Die Schlauchanschlüsse 56 werden zur Durchführung der
Messung in ihre offenen Positionen bewegt, während sie
am Ende der Messung in die geschlossene Stellung bewegt
werden.
Wenn das Manometer 10 aufbewahrt oder transportiert wer
den soll, so werden die Schlauchanschlüsse 56 in die ge
schlossene Stellung gebracht und die Skala 26 wird in Ver
tikalrichtung in die Mitte des Hauptteils 12 gebracht,
worauf dieser in der in den Fig. 3 oder 4 gezeigten Weise
aufgerollt wird, wobei das untere Ende des Hauptteils
12 und das Querrohr 46 zur Vorderseite des Hauptteils 12
gemäß Fig. 3 aufgerollt wird, oder zur Rückseite des
Hauptteils 12, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die aufge
rollte Form nach Fig. 3, bei der sich die Skala auf der
Innenseite befindet, wird bevorzugt.
Bei bisher bekannten Manometern dieser Art führte das
Aufrollen des Hauptteils 12 mit der daran angeordneten
Skala 26 dazu, daß die Skala wellig wird, wobei seitliche
Einprägungen ein gewisses Vorspringen von Teilen der Skala
26 bewirken, und zwar insbesondere der Teile der Skala 26,
die zwischen den Bereichen der Skala liegen, die an dem
Verbindungssteg 18 festgehalten werden. Hierdurch ergaben
sich übermäßige Beanspruchungskonzentrationen auf die ge
trennten Befestigungsmittel, mit denen bisher die Skala
26 an dem Hauptteil 12 befestigt war, und weiterhin traten
Überbeanspruchungen an den Verbindungsstellen dieser Klammern
oder anderer Befestigungsmittel mit dem Verbindungssteg
auf. Ein ähnlicher Vorgang ergibt sich beim Abrollen des
Hauptteils, wobei dieser Vorgang besonders ausgeprägt ist,
wenn der Hauptteil 12 zur Rückseite hin aufgerollt war,
und zwar auf Grund der Änderung der Position der umgebo
genen Teile der Skala 26 relativ zum Hauptteil des Ver
bindungssteges 18, die durch das Aufrollen hervorgerufen
wurde.
Bei der dargestellten Ausführungsform halten die Flansche
20 und 22 die Skala 26 vollständig mit den Rohren des Haupt
teils und dem Verbindungssteg 18 entlang der Länge der
Skala ausgerichtet, wenn der Hauptteil 12 aufgerollt wird,
so daß keine Einprägung, Vorsprünge oder Einspringen
der Skala gegenüber dem Hauptteil auftreten. Entsprechend
werden die Skala und der Hauptteil 12 gleichförmig und
glatt in die Transport- und Aufbewahrungsposition nach Fig.
3 oder 4 aufgerollt und es erfolgt in gleicher Weise ein
Abrollen auf die im wesentlichen geradlinige ebene Konfi
guration nach Fig. 1. Obwohl die Skala 26 durch Reibung
gegen eine Verschiebung in Längsrichtung des Hauptteils
12 durch die Reibberührung des Hauptteils 12 mit der Skala
26 an den Schlitzen 60 und 64 festgehalten wird, kann der
Benutzer des Manometers die Skala 26 leicht in Längsrichtung
der Gleitführung 24 verschieben, und zwar dadurch, daß mit
dem Finger auf ein Ende der Skala 26 nach unten oder nach
oben gedrückt wird, wie dies erforderlich ist, um die
Skala in geeigneter Weise relativ zum Hauptteil 12 zu ver
schieben, damit sich eine Nulleinstellung ergibt.
Es ist zu erkennen, daß das beschriebene Manometer eine
einstückige, einfach herstellbare Konstruktion aufweist,
bei der die Skala verschiebbar befestigt ist und über
seine gesamte Länge mit dem Hauptteil ausgerichtet ist,
so daß sich ein beanspruchungsfreies Aufrollen und Abrollen
des Manometers ergibt. Entsprechend ist es nicht erfor
derlich, getrennte Bauteile zur Befestigung der Skala
an dem Hauptteil des Manometers zu verwenden, was bisher
auf Grund der Schwierigkeit der Verankerung derartiger
Befestigungsmittel an dem Verbindungssteg des Hauptteils
ein Problem darstellte. Der stranggepreßte Hauptteil nimmt
die Skala in verschiebbarer, jedoch durch Reibung gebremster
Weise von irgendeinem Ende auf, wobei diese Skala unter
durchsichtige Halteflansche geschoben wird, die sich über
die gesamte Länge des Hauptteils erstrecken. Die Durch
sichtigkeit der Flansche 20 und 22 trägt zur Erleichterung
der Ablesung der Skala bei.
Claims (5)
1. Aufrollbares U-Rohr-Manometer mit einem langgestreckten
Hauptteil, der aus einem durchsichtigen flexiblen
Kunststoffmaterial besteht und zwei mit Abstand angeordnete
parallele Rohre aufweist, die durch einen einstückigen
Verbindungssteg getrennt sind, der sich im wesentlichen über die
Länge der Rohre erstreckt und eine nach vorne und eine nach
hinten gerichtete Seite bildet, mit Einrichtungen zur Verbindung
der unteren Enden der Rohre, mit einer langgestreckten flexiblen
Skala, die entlang der nach vorne gerichteten Seite des
Verbindungssteges zwischen den Rohren und parallel zu diesen
angeordnet ist, und mit Einrichtungen zur verschiebbaren
Befestigung der Skala für eine Bewegung in Längsrichtung des
Hauptteils für eine Nulleinstellung der Skala,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur verschiebbaren Befestigung der
Skala (26) zwei im wesentlichen gegenüberliegende Flansche (20,
22) aufweisen, die einstückig mit dem Hauptteil (12)
ausgebildet sind, sich in Längsrichtung des Hauptteils
erstrecken und mit geringem Abstand über der nach vorne
gerichteten Seiten (30) des Verbindungssteges (18) liegen, daß
einer der Flansche (20) einstückig mit einem der Rohre (14)
ausgebildet ist, während der andere Flansch (22) einstückig mit
dem anderen Rohr (16) ausgebildet ist, daß die Flansche (20, 22)
vorspringende Kanten bilden, die parallel zu dem Hauptteil (12)
verlaufen und in Querrichtung des Hauptteils (12) mit Abstand
voneinander angeordnet sind, um die Skala (26) frei zu legen,
daß die Skala (26) mit den jeweiligen Seitenkanten verschiebbar
unter den jeweiligen Flanschen (20, 22) angeordnet ist, daß die
Flansche (20, 22) und der unter diesen liegende Teil des
Verbindungssteges (18) die jeweiligen Seitenkanten der Skala
(26) im wesentlichen kontinuierlich über ihre gesamte Länge
umgreift, und daß, wenn der Hauptteil (12) zur Aufbewahrung
aufgerollt wird, die Skala (26) gleichförmig mit dem Hauptteil
(12) ohne Faltenbildung und Knicke aufrollt.
2. Manometer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Skala (26) aus einem
Stück Federbandstahl mit Filmstärke besteht, das entlang der
Länge der Skala von dem Verbindungssteg (18) aus nach vorne
gewölbt ist.
3. Manometer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flansche (20, 22)
entlang ihrer jeweiligen Länge unter im wesentlichen gleichen
spitzen Winkeln relativ zum Verbindungssteg (18) geneigt sind,
so daß sie in Richtung aufeinander in einer konvergierenden
Richtung vorspringen.
4. Manometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (26)
auf ihrer Vorderseite eine Manometer-Skalenteilung trägt und
Seitenkantenteile auf jeder Seite aufweist, die sich in
Längsrichtung des Hauptteils erstrecken und die jeweils
verschiebbar mit den jeweiligen Flanschen (20, 22) in Eingriff
stehen, so daß die Skala (26) durch Reibung in ausgewählten
Nulleinstellpositionen zwischen den Flanschen (20, 22)
festgehalten wird.
5. Manometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen
(54) zur Verbindung der Rohre (14, 16) am oberen Ende des
Hauptteils (12) mit Strömungsmitteldruckpunkten vorgesehen sind,
die in Manometer-Weise gemessen werden sollen.
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- 1981-05-18 DE DE19813119679 patent/DE3119679A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: BUCHANAN, STEVEN O. PHILLIPS, JAMES W., MICHIGAN CITY, IND., US |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |