DE2152806B2 - Selbsthaltende Elektrode - Google Patents

Selbsthaltende Elektrode

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DE2152806B2
DE2152806B2 DE2152806A DE2152806A DE2152806B2 DE 2152806 B2 DE2152806 B2 DE 2152806B2 DE 2152806 A DE2152806 A DE 2152806A DE 2152806 A DE2152806 A DE 2152806A DE 2152806 B2 DE2152806 B2 DE 2152806B2
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electrode
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suction
elasticity
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Egid Dr.-Ing. 8521 Frauenaurach Hilz
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/25Bioelectric electrodes therefor
    • A61B5/251Means for maintaining electrode contact with the body
    • A61B5/252Means for maintaining electrode contact with the body by suction
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/316Modalities, i.e. specific diagnostic methods
    • A61B5/389Electromyography [EMG]
    • A61B5/391Electromyography [EMG] of genito-urinary organs

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsthaftende Elektrode für d'e EKG-Diagnostik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der wesentlichste Nachteil solcher Elektroden (vgl. US-PS 35 34 733) besteht darin, daß der elektrische Kontakt zwischen der Elektrodenpille und der Haut hicht gut genug und vor allem nicht über längere Zeit ausreichend konstant ist. Der Grund dafür liegt in der relativ geringen Anpreßkraft solcher Saugnäpfe. Diese geringe Anpreßkraft erklärt sich dadurch, daß nach dem Andrücken des Saugnapfes dieser wieder etwas zurückfedern muß, um den für die Saugwirkung erforderlichen Unterdruck zu erzeugen. Das Zurückfedern des Saugelektrodenkörpers bewirkt jedoch, daß die Elektrodenpille nicht fest genug auf die Haut gedrückt Wird.
Ausgehend von dieser Situation hat man erkannt, daß die Saugnapfelektroden nur dann sinnvoll eingcletzt werden können, wenn sie an einer Unterdruckandie Materialstärke reduziert ist. Gemäß weiterer Erfin dung ist es zweckmäßig, bei der Verwendung eines Elektrolyts als Kontaktmittel zwischen der Haut und der Elektrcdenpille eine Elektrodenpaste erhöhter Zahigkeit zu verwenden. Die Elektrodenpaste wirkt dann nicht nur als Elektrolyt, sondern als Dichtmasse und zusätzliches Haftmittel.
Nachfolgend wird an Hand von zwei Figuren ein Ausführungsbeispie! der Erfindung erläutert. Es /eigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Elektrode in ihrem Ruhezustand im Schnitt dargestellt,
F i g. 2 die Elektrode im angelegten Zustand, ebenfalls im Schnitt.
In beiden Figuren sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Mit 1 ist ein rotationssymmetrischer Saugnapf bezeichnet, welcher aus weichem Gummi oder Kunststoff gefertigt ist. An der Innenseite des Saugnapfes ist in dessen Zentrum die scheibenförmige Elektrodenpille 2 befestigt. Diese im Innenraum 3 des Saugnapfes liegende Elektrodenpille ist mit dem Anschlußstück 4 auf der Außenseite des Saugnapfes elektrisch und mechanisch verbunden. Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die Materialstärke des Saugnapfes am Rand 5 wesentlich
lage angeschlossen sind Als Unterdruckanlagen wer- 60 stärker ist als im Bereich der Elektrodenpille. Dadurch
Jk r» _ _ tt » ...
tuen Pumpen aller Art verwendet, insbesondere auch mit den Saugnäpfen direkt verbundene Gummisaugbälle.
Bei diesem Stand der Technik befassen sich die in der Schutzrechtliteratur bekanntgewordenen Vorschläge der letzten Jahre oder Jahrzehnte nur noch mit Verbesserungen an den Sauganlagen selbst.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich jedoch nicht wird erreicht, daß im angedrückten Zustand (vgl. F i g. 2) des Saugnapfes dieser Bereich geringerer Materialstärke bevorzugt an die Haut 6 des zu untersuchenden Patienten angepreßt wird. Die Abmessungen 6s der Saugnapfelektrode sind dabei so gewählt, daß die Fläche der Elektrodenpille größer ist als die übrige Fläche im Unterdruckraum 3 bei angepreßtem Saugnapf. Der im Innenraum 3 des Saugnapfes entstehende
Unterdruck ist bei der erfindungsgemäßen Elektrode einerseits so groß, daß ein ausreichend guter Kontakt gewährleistet ist, andererseits aber nicht so groß, daß der Rand der Elektrode häßliche Eindrücke an der Haut des Patienten hinterläßt, wie dies bei Saugelektroden mit angeschlossenen Pumpen m.uichmal der Fall ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Selbsthaftende Elektrode für die EKG-Dia}?nostik, bestehend aus einem im wesentlichen rotationssymmetrischen Saugnapf aus weichem Kunststoff, Gummi od. dgl. mit unterschiedlicher Elastizität, auf dessen Innenseite zentral eine Elektrodenpille angeordnet ist. die mit einem Anschlußsiück »uf der Außenseite des Saugnapfes elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität des Saugnapfes im Bereich des 2!entrums am größten ist
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Elastizität durch unterschiedliche Materialstärke und/oder durch unterschiedliche elastische Eigenschaften des Materials realisiert ist.
3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-
mit der Frage der Verbesserung an Sauganlagen, sondern hat zum Ziel. Elektroden der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie ohne Sauganlage einen guten Kontakt zwischen der Elektrodenpille und der Haut gewährleisten und damit in ihrer Leistungsfähig keil den Elektroden mit Sauganlage vergleichbar wer den. Gemäß der Erfindung ist dieses Ziel dadurch er reicht daß die Elastizität des Saugnapfes im Bert ich des Zentrums am größten ist. Dabei ist gleichgültig, ob
ίο die unterschiedliche Elastizität durch unterschiedliche Materiatetärke oder durch unterschiedliche elastische Eigenschaften des Saugnapfmaterials erreicht wird.
Bei dieser Art der Ausbildung des Saugnapfes federt das Material nach dem Andrücken des Saugnapfes zwar auch auf Grund seiner elastischen Eigenschaften etwas zurück; der in seinem Innenraum dabei auftretende Unterdruck wird jedoch bevorzugt den Teil des Saugnapfmaterials besonders nahe an die Haut der zu untersuchenden Person heranziehen, der der Saugwir
kennzeichnet, daß die Elastizität lediglich im Be- 20 kung den geringsten Widerstand entgegensetzt. Dies
reich der Elektrodenpille erhöht ist.
4. Elektrode nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke vom Zentrum des Saugnapfes zu dessen Rand hin kontinuierlich zunimmt.
5. Elektrode nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen derart gewählt sind, daß bei angepreßter Elektrode die Fläche der Elektrodenpille größer ist als die übrige Fläche im Unierdruckraum des Saugnapfes.
6. Elektrode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Kontaktmittel zwischen der Elektrodenpille und der Abnahmestelle (Haut) ein Elektrolyt verwendet ist, dadurch gekennzeichnet.
ist aber der Bereich der größten Elastizität bzw. der geringsten Materialstärke, im Falle der Erfindung also das Zentrum des Saugnapfes, welches die Elektroden pille aufweist. Demzufolge wird die Elektrodenpille bei der Saugnapfelektrode nach der Erfindung besonders stark an die Haut angepreßt werden, wodurch sich ein guter und über längere Zeit auch ausreichend starker Kontakt ergibt.
Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmäßig, die Materialstärke vom Zentrum zum Rand des Saugnapfes hin kontinuierlich abnehmen zu lassen. Dadurch ist eine besonders einfache Fertigung der Saugnäpfe er möglicht. Die Anpreßkräfte auf die Elektrodenpille können aber auch dadurch besonders große gehalten
daß als Elektrolyt eine Elektrodenpaste erhöhter 35 werden, daß lediglich im Bereich der Elektrodenpille
Zähigkeit verwendet ist.
DE19712152806 1971-10-22 Selbsthaltende Elektrode Expired DE2152806C3 (de)

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DE19712152806 DE2152806C3 (de) 1971-10-22 Selbsthaltende Elektrode

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DE19712152806 DE2152806C3 (de) 1971-10-22 Selbsthaltende Elektrode

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Publication Number Publication Date
DE2152806A1 DE2152806A1 (de) 1973-04-26
DE2152806B2 true DE2152806B2 (de) 1975-07-31
DE2152806C3 DE2152806C3 (de) 1976-03-11

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742058A1 (de) * 1977-09-19 1979-03-29 Guenter Prof Dipl Ing Dr R Rau Vorrichtung zur anbringung von messwertaufnehmern und messelektroden an oberflaechen, insbesondere an der hautoberflaeche bei medizinisch-biologischen messungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742058A1 (de) * 1977-09-19 1979-03-29 Guenter Prof Dipl Ing Dr R Rau Vorrichtung zur anbringung von messwertaufnehmern und messelektroden an oberflaechen, insbesondere an der hautoberflaeche bei medizinisch-biologischen messungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2152806A1 (de) 1973-04-26

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