DE1942492C3 - Elektrode - Google Patents
ElektrodeInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektrode, insbesondere Elektro-Encephalographieelektrode
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Elektroden sollen für die Befestigung mittels Spannband (Gummischnur) geeignet sein und mit über
die Anlagefläche gleichmäßigem Anpreßdruck auf der Applikationsstelle liegen. Eine entsprechende Elektrode
ist beispielsweise aus der US-PS 23 18 207 bekannt.
Darüber hinaus soll aber die Elektrode auch längs des Spannbandes verschiebbai sein.
Diese Forderungen erfüllt eine Elektrode, bei der die in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale realisiert
sind.
Bei Elektroden nach der Erfindung ist gewährleistet, daß der Anpreßdruck des Spannbandes gleichmäßig
und ohne ein Kippmoment zu verursachen auf die Elektrode einwirkt und so für sicheren und für den Patienten
schmerzlosen Sitz der Elektrode auf der Haut des Patienten (z. B. auf der rasierten Kopfhaut) sorgt. Auch
bei versehentlicher Berührung der Elektroden oder 6S
sonstiger Einwirkung auf sie (Patientenbewegung) bleiben die guten Anlagequalitäten der erfindungsgemäßen
Elektrode erhalten, was z. B. nicht gewährleistet wäre, band sofort bis zum Schlitzgrund gleitet, denn nur dort
übt es kein Kippmoment auf die Elektrode aus. Damit das Spannband die beim Einlegen immer noch auftretenden
Reibungskräfte sicher überwindet, ist die Schlitzrichtung ziemlich steil gewählt; zum Einlegen
muß dann das Band relativ weit gedehnt werden, so daß die dabei auftretenden Elastizitätskräfte mit Sicherheit
ausreichend groß für das Überwinden eventueller Reibungskräfte sind.
An Hand einer Figur wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung kurz erläutert.
Mit 1 ist das Elektrodengehäuse bezeichnet, das rotationssymmetrisch
zur Achse 2 ist Es hat etwa die Form einer Kuppel mit kreisrunder Grundfläche 3 (Anlagefläche),
die sich nach oben zuerst langsam und dann schneller konzentrisch verjüngt. Das Gehäuse ist mit
einem Schlitz 4 versehen, der schräg von oben bis mögliehst nahe an die Anlagefläche 3 reicht. Der Schlitzgrund
5 verläuft parallel zur Anlagefläche 3 und schneidet die Schwerlinie des Gehäuses 1, die mit der Achse 2
zusammenfällt. Der Schlitz schließt mit der Achse 2 einen Winkel von 30° ein. Die Schlitzflächen 6 sind
glattpoliert
Wegen der an der Anlagefläche vorhandenen Kontaktpiatte (nicht dargestellt) kann der Schlitz nicht bis
in die unmittelbare Nähe der Anlagefläche geführt werden. Ein gewisser Abstand zwischen Schlitzgrund und
Anlagefläche ist sogar erforderlich, weil sonst das Spannband keine ausreichend starke Anpreßwirkung
ausüben kann.
8 vorgesehen, der die Form eines sich nach oben erweiternden
Kegelstumpfes besitzt, dessen Achse mit der Achse 2 zusammenfällt Der Übersic'itlichkeit wegen
ist die elektrische Zuleitung zur Kontaktpiatte der Elektrode nicht dargestellt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrode, insbesondere Elektro-Encephalographieelektrode,
mit Elektrodengehäuse und Elektrodenanlagefläche an der Gehäuseunterseite, die mittels
eines Spannbandes auf der Haut befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme
des Spannbandes am Elektrodengehäuse (1) dieses mit einem ebenen Schlitz (4) versehen ist der
von oben bis möglichst nahe an die Anlagefläche reicht und daß der Schlitzgrund (5) parallel zur Anlagefläche
(3) verläuft und die Schweriinie (2) des Gehäuses schneidet
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß das Elektrodeigehäuse etwa kuppeiförmig ausgebildet ist wobei die Kuppelgrundfläche
die Anlagefläche (3) darstellt
3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Schlitz (4) von schräg oben
zum Schlitzgrund hin verläuft und mit der durch den Schlitzgrund verlaufenden Symmetrieebene (2) des
Elektrodengehäuses (1) — im Uhrzeigersinn vom Schlitz zur Ebene gemessen — einen Winkel von
vorzugsweise 30° einschließt
4. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Schlitzflächen (6) glattpoliert
sind.
5. Elektrode nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Elektrodengehäuse an seinem
oberen Ende mit einem Griff versehen ist.
6. Elektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (8) die Form eines sich nach
oben erweiternden Kegelstumpfes besitzt.
7. Elektrode nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Kegelstumpfes (8)
mit der Schwerlinie (2) des Elektrodenkörpers zusammenfällt
wenn die Angriffslinie des Spannbandes an der Oberseite der — meist schlanken — Elektrode läge.
Es ist vorteilhaft, wenn der Schütz nicht senkrecht zur Anlagefläche, sondern schräg zu ihr hin verläuft,
weil die Elektrode dann beim Einlegen des Spannbandes an ihrem Kopfende gehalten werden kann. Zweckmäßigerweise
ist das Kopfende selbst als Griff ausgebildet oder mit einem Griff versehen. Damit beim Abheben
der Elektrode - zum Zwecke des Verschieben in Spannbandrichtung — die Elektrode nicht kippt,
kann man den Griff im Rahmen der Erfindung die Form eines sich nach oben erweiternden Kegelstumpfes
geben; beim Abheben mittels zweier Finger »zentriert« sich die Zugkraft weitgehend selbst, so daß ein
senkrechtes Abheben und Wiederaufsetzen möglich wird. Dies ist wünschenswert, weil bei schrägem Abheben
das Spannband zur Seite bewegt wird, so daß dabei andere vom gleichen Spannband gehaltene Elektroden
seitlich verschoben werden und weil bei schrägem Wiederaufsetzen der Elektrode mit der Kante der Auflagefläche
es zu unerwünschten Schmerzsensationen kommen kann.
Der Elektrodenkörper ist zweckmäßigerweise rotationssymmetrisch, so daß seine Schwerlinie mit der
Symmetrielinie zusammenfällt. Die Vorteile der Erfindung sind jedoch auch bei unsymmetrischen Elektrodenkörpern
gegeben.
Damit die Elektroden auch vor der Befestigung »stehen« und gut greifbar sind, werden sie etwa kuppelförmig
ausgebildet wobei die Kuppel z. B. die Gestalt einer Halbkugel oder eines Bienenkorbes haben kann;
dadurch entfallen gegenüber einer zylindrischen Gestalt die Teile des Elektrodenkörpers, die bei nicht
senkrechtem Aufstellen oder bei Erschütterungen bezüglich der Begrenzungslinie der Anlagefläche das
größte Kippmoment liefern.
Die Schlitzflächen sind glattpoliert, damit das Spann
Die Schlitzflächen sind glattpoliert, damit das Spann
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691942492 DE1942492C3 (de) | 1969-08-21 | Elektrode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691942492 DE1942492C3 (de) | 1969-08-21 | Elektrode |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1942492A1 DE1942492A1 (de) | 1971-03-04 |
DE1942492B2 DE1942492B2 (de) | 1975-07-24 |
DE1942492C3 true DE1942492C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
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