DE970704C - Sicherheitseinrichtung, insbesondere fuer Steckdosen - Google Patents
Sicherheitseinrichtung, insbesondere fuer SteckdosenInfo
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- DE970704C DE970704C DEM23411A DEM0023411A DE970704C DE 970704 C DE970704 C DE 970704C DE M23411 A DEM23411 A DE M23411A DE M0023411 A DEM0023411 A DE M0023411A DE 970704 C DE970704 C DE 970704C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
Description
AUSGEGEBEN AM 16. OKTOBER 1958
M 23411'VHId/jic
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der durch das Patent 969 868 geschützten
Sicherheitseinrichtung für offene oder leicht zugängliche Kontaktstellen, insbesondere
Steckdosen, mit einem die unter Spannung stehenden Kontaktstellen bei Nichtgebrauch abdeckenden,
eine Aussparung zum Einführen eines Aus'hebers aufweisenden Sdhutzkörper aus Isolierstoff.
Zur Halterung sind, dem Schu.tzkörper besondere Halteglieder zugeordnet, die mit der Steckdose zusammenwirken.
Sie sind entweder als mit den Steckerbüchsen der Steckdose zusammenwirkende,
aus Isolierstoff bestehende Steckerstifte ausgebildet oder als Federglieder, die sich in den für den
Durchtritt der Steckerstifte bestimmten Durchbrüchen des Steckdosengehäuses festklemmen.
Diese Schutzkörper sind für die Verwendung an mit Schutzkontakten versehenen Steckdosen insofern
nicht gut geeignet, da ihre Höhe, d. h. die Höhe des Kappenteils, geringer ist als die bei solchen
Steckdosen, angeordnete Einsenkung für den Eintritt des Steckers. Das Einführen des Aushebers
und die Abnahme des Schutzkörpers ist dadurch erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schutzkörper so zu gestalten, daß diese Mängel
809634/1+
beseitigt werden und der Schutzkörper bei einfacher Formgebung und wohlfeiler Herstellung
unter Beibehaltung der erforderlichen Sicherheit für Steckdosen, mit Schutzkontakten brauchbar gemacht
wird.
Erfindungsgemäß ist dieses Ziel im wesentlichen dadurch erreicht, daß der vorzugsweise topfförmig
ausgebildete Schutzkörper in der Steckdose durch die mit dem Schutzkörper zusammenwirkenden
ίο Schutzkontakte gehalten ist. Dadurch sind besondere
Halteglieder entbehrlich, was eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung des Schutekörpers
zur Folge hat Es empfiehlt sich, den Schutzkörper mit einer im wesentlichen, glatten,
vorzugsweise kugelabschnittförmigen Kopffläche zu versehen, in welcher in. bekannter Weise ein
profilierter Durchbruch für den Durchtritt eines Aushebers angeordnet ist. Der Schutzkörper ist
in seiner Höhe und Form zweckmäßig dem lichten Querschnitt und Höhe der Steckdoseneinsenkung
angepaßt, so daß dieser in der Einsenkung gut geführt wird, und von den Schutzkontakten sicher gehalten
wird. Die Höhe des Schutzkörpers wird zweckmäßig so bemessen, daß die kugelabschnittförmige
Kopffiäche etwa in der gleichen Höhe liegt wie der obere Rand der Steckdoseneinsenkung, so
daß der zur Abnahme des Schutzkörpers erforderliche Ausheber mühelos in der dafür vorgesehenen
Aussparung eingeführt und. der Schutzkörper abgenommen, werden kann.
Zur Führung und Halterung des Schutzkörpers werden diesem zweckmäßig Rippen und Nuten, angeformt,
wobei erstere mit den Führungsnuten, der Steckdoseneinsenkung und letztere mit den Schutzkontakten
zusammenwirken können. Der im wesentlichen hohle Schutzkörper kann vorteilhaft
im Preß- oder Spritzverfahren hergestellt werden, so daß auch die erwähnten Rippen und Nuten in
einem ■ Arbeitsgang geformt werden können, und keine Nacharbeiten erforderlich sind. Die Anordnung
der Rippen und Nuten an den Wänden des topf formigen- Schutzkörpers sind zweckmäßig
in der bei den mit Schutzkontakten, ausgerüsteten Steckern bekannten Art getroffen, wobei die sich
diametral gegenüberliegenden Rippen, gegenüber den
sich diametral gegenüberliegenden Nuten um etwa 90° versetzt angeordnet sind. Damit der Schutzkörper
von den Schutzkontakten gut gehalten wird, empfiehlt es sich, die mit den Schutzkontakten, zusammenwirkenden
Flächen des SchutzkÖTpers geneigt zu dessen Längsmittelachse auszubilden, so
daß auf diese Weise der untere Rand des Schutzkörpers gegen den Boden der Steckdoseneinsenkung
gedrückt wird. Der untere Teil der Nutensohle, d. h. der an dem unteren Rand, des Schutzkörpers
gelegene Teil, wird dabei zweckmäßig als Anlauffläche für die Schutzkontakte ausgebildet, so* daß
diese beim Einführen des Schutzkörpers durch diese Anlauffläche angehoben werden, bis sie über
den durch die beiden gegenein an der liegenden
Schrägflächen der Nutensohle gebildeten Scheitelpunkt überschritten haben und dann den. Schutzkörper
über die sich an die Anlauffläche anschließende Schrägfläche jeder Nut mit seinen unteren
Rand gegen den Boden der Steckdoseneinsenkung drücken.
Der Schutzkörper kann, jedoch auch selbst mit Federn ausgerüstet sein, die die Schutzkontakte der
Steckdose umgreifen, und den Schutzkörper auf diese Weise in seiner Gebrauchslage sichern. ο
In. der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt
Fig. ι einen Schutzkörper in einer Steckdose in Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schutzkörpers,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schutzkörper nach der Linie HI-III in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Schutzkörper nach- der Linie IV-IV in Fig. 1.
Eine in bekannter Art mit Schutzkontakten 5
ausgerüstete Steckdose 6 weist eine für den Eintritt eines Steckers vorgesehene Einsenkung 7 auf, in
welche ein im wesentlichen topfförmiger Schutzkörper 8 aus Isolierstoff eingeführt ist. Der
Schutzkörper 8 ist hohl und einerends durch eine nach außen, glatte, im wesentlichen kugelabschnittförmige
Kopffläche 9 abgeschlossen, wobei etwa in der Mitte der Kopffläche 9 eine profilierte Aussparung
10 für den Durchgriff eines in der Zeichnung in strichpunktierten Linien dargestellten
Aushebers ir vorgesehen ist. An der Außenseite der Wände des Schutzkörpers 8 sind diesem Rippen
12 und Nuten 13 angeformt, die sich jeweils
diametral gegenüberliegend angeordnet sind in der Weise, daß das Rippenpaar 12 dem Nutenpaar 13
gegenüber um etwa 900 versetzt ist. Die Rippen 12
dienen, der Führung des Schutzkörpers 8 innerhalb der Steckdoseneinsenkung 7, wo diese in die angeordneten
Nuten: 14 eingreifen. Die Nuten 13 des
Schutzkörpers 8 nehmen die Schutzkontakte 5 der Steckdose 6 auf, wobei die Schutzkontakte 5 am
Nutengrad anliegen. Dieser ist gegen die Längsmittelachse des Schutzkörpers 8 geneigt und in
zwei Abschnitte 15, 15' unterteilt, so* daß der untere,
am offenen Rand des Schutzkörpers 8 liegende Abschnitt 15' einer jeden Nut als Anlauffläche für
den Schutzkontakte 5 ausgebildet ist, der sich daran anschließende Abschnitt 15 jeweils dazu
dient, den Schutzkörper 8 mit seinem unteren offenen Rand gegen den Boden der Einsenkung 7 «o
zu pressen. Die Breite, der Nuten, ist so>
bemessen, daß sie die der Schutzkontakte 5 nur um ein. geringes übersteigt, damit der Schutzkörper 8 nicht
durch behelfsmäßige Werkzeuge od. dgl., die neben den Schutzkontakten 5 in die Nut eingeführt werden
könnten, abgehoben werden kann.
Die Kopffläche 9 des Schutzkörpers 8 liegt etwa in der gleichen Höhe wie der obere Rand, der
Steckdose 6, so daß der Ausheber 11 auf diese Weise leicht in die Aussparung 10 eingeführt und
der Schutzkörper 8 abgehoben werden kann.
Die Herstellung des Schutzkörpers 8 kann im Preß- oder Spritzverfahren erfolgen, so daß eine
Nacharbeit nicht mehr erforderlich ist.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung
der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen
und Abwandlungen möglich.
So könnte beispielsweise der Schutzkörper 8 anstatt hohl auch als voller Körper ausgebildet
werden. Auch die Art des Werkstoffes kann, soweit dieser die erforderliche Isolierfähigkeit aufweist,
verschiedenartig gewählt- werden. Beispielsweise könnte der Schutzkörper insbesondere ganz oder
nur Teile desselben elastisch ausgeführt werden. In diesem Fall könnten die Nuten zur Aufnahme der
Schutzkontakte als selbstfedernde Zangen ausgeführt werden, was auch den Vorteil hat, daß ein
Eindringen von Verunreinigungen in die Steckdoseneinsenkung vermieden wird, die anderen Teile
dagegen unelastisch.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Sicherheitseinrichtung für offene oder leicht zugängliche Kontaktstellen mit einem die unter Spannung stehenden Kontaktstellen bei Nichtgebrauch abdeckenden, eine Aussparung zum Einführen eines Aushebers aufweisenden Schutzkörpers aus Isolierstoff nach Patent 969 868." dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkörper (8) zum Gebrauch für mit Schutzkontakten ausgerüsteten Steckdosen vorzugsweise topfförmig ausgebildet und in der Steckdose durch die mit dem Schutzkörper (8) zusammenwirkenden Schutzkontakte (5) gehalten ist.
- 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schutzkontakten (S) zusammenwirkende Flächen (15, 15') des Schutzkörpers (8) in zwei gegen die Längsmittelachse des Schutzkörpers (8) geneigte Teilflächen unterteilt sind.
- 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Schutzkontakten (5) zusammenwirkenden Flächen des Schutzkörpers als Sohle von zwei sich diametral gegenüberliegenden Nuten (13) ausgebildet ist.
- 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz-•körper (8) zwei sich diametral gegenüberliegende, gegenüber den, Nuten (13) um etwa 900 versetzte Rippen (12) aufweist.
- 5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkörper (8) eine glatte, vorzugsweise kugelabschnittförmige Kopffläche (9) und eine im wesentlichen dem lichten Querschnitt einer Fmsenkung (7) der Steckdose und deren Höhe augepaßte Formgebung besitzt.
- 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Steckdose (6) und die kugelabschnittförmige Kopffläche des mit seinem unteren Rand am Grund der Einsenkung (7) aufliegenden Schutzkörpers (8) etwa in der gleichen Höhe liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 618/347 9.56 («»634/14 10.58)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM23411A DE970704C (de) | 1954-06-15 | 1954-06-15 | Sicherheitseinrichtung, insbesondere fuer Steckdosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM23411A DE970704C (de) | 1954-06-15 | 1954-06-15 | Sicherheitseinrichtung, insbesondere fuer Steckdosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970704C true DE970704C (de) | 1958-10-16 |
Family
ID=7299022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM23411A Expired DE970704C (de) | 1954-06-15 | 1954-06-15 | Sicherheitseinrichtung, insbesondere fuer Steckdosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970704C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1088574B (de) * | 1957-12-17 | 1960-09-08 | Sondershausen Elektro | Nachtraeglich anbringbarer Beruehrungsschutzdeckel fuer elektrische Steckdosen mit Schutzkragen, insbesondere fuer Schutzkontaktsteckdosen und Kupplungen |
DE102019114332A1 (de) * | 2019-02-21 | 2020-08-27 | Sudhaus Gmbh & Co. Kg | Schlossvorrichtung |
-
1954
- 1954-06-15 DE DEM23411A patent/DE970704C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1088574B (de) * | 1957-12-17 | 1960-09-08 | Sondershausen Elektro | Nachtraeglich anbringbarer Beruehrungsschutzdeckel fuer elektrische Steckdosen mit Schutzkragen, insbesondere fuer Schutzkontaktsteckdosen und Kupplungen |
DE102019114332A1 (de) * | 2019-02-21 | 2020-08-27 | Sudhaus Gmbh & Co. Kg | Schlossvorrichtung |
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