-
-
Beschreibung
-
Die Erfindung betrifft eine Glühlampenfassung für eine Glühbirne
oder dgl. mit einer eingebauten Schalteinrichtung, die auf der der Glühlampe zugewendeten
Seite die Anschlußkontakte für die Kontaktilächen der GlUhlampe aufweist und mit
Klemmen für die elektrischen Zuleitungen zur Lampenfassung versehen und derart ausgebildet
ist, daß durch das Herausnehmen der Glühlampe aus der Lampenfassung die elektrische
Verbindung zwischen den Klemmen und den Anschlußkontakten unterbrechbar ist.
-
Vor Kindern geschützte Wandsteckdosen und andere Sicherheitseinrichtungen
für elektrische Haushaltsgeräte
findet immer mehr Anwendung. Eine
Gefahr bilden jedoch nach wie vor die üblichen Glühlampenfassungerz, wie sie heutzutage
in den meisten Haushaltungen verwendet werden. Wenn die Glühlampe aus der Fassung
herausgenommen wird, entsteht die Gefahr, daß mit dem Finger elektrisch leitende
Teile der Fassung berührt werden können, die unter Spannung stehen können, unabhängig
davon, ob die Glühlampe in die Fassung eingeschraubt ist oder nicht und auch unabhängig
davon, in welcher Stellung sich ein mit der Fassung verbundener Schalter befindet.
-
Eine bekannte Glühlampenfassung der eingangs genannten Art ist derart
ausgebildet, daß die zur Anlage an den Kontaktflächen des Glühlampensockels bestimmten
Anschlußkontakte durch Federn axial nach oben verschoben werden in der gleichen
Richtung, in der sich der Lampensockel beim Herausnehmen der Glühlampe aus der Fassung
bewegt. Wenn der Lampensockel aus einer derartigen Lampenfassung herausbewegt ird,
wird die elektrische Verbindung zwischen den Kontakten und den Klemmen, mit denen
die Zuleitungen an die Lampenfassung angeschlossen sind, unterbrochen. Diese bekannte
Glühlampenfassung hat jedoch de#achteil, daß es sehr leicht möglich ist, daß die
Kontakte unbeabsichtigt niedergedrückt werden, so daß sie in elektrische Verbindung
mit den Klemmen und damit mit dem Netz gebracht werden.
-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lampenfassulg der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß die elektrische Verbi.ndung zwischen den
Zuleitungen und den am Boden der Lampenfassung vorgesehenen Anschlußkontakten automatisch
unterbrochen wird, wenn die Glühlampe aus der Lampenfassung herausgenommen wird,
und zwar derart, daß es unmöglich ist, diese Kontakte dann unbemerkt wieder in elektrische
Verbindung mit dem Netz zu bringen.
-
Dies wird erfindungsgemäß bei eing Lampenfassung der eingangs genamlten
Art dadurch erreicht, daß die Schalteinrichtung einen an der Lampenfassung fest
angeordneten Hauptteil mit den Klemmen und einen beweglichen Kontaktträgerteil aufweist,
der mit den Anschlußkontakten versehen is-t und relativ zum Hauptteil derart beweglich
angeordnet ist, daß er durch Einsetzen der Lampe in die Lampenfassung in eine Arbeitsstellung,
in der die elektrische Verbindung zwischen den Klemmen und den Kontakten hergestellt
ist, und durch Herausnehmen der Lampe aus der Lampenfassung in eine Ausschaltstellung,
in der die elektrische Verbindung unterbrochen ist, bewegt wird.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Hauptteil
und der Kontaktträgerteil an ihren einander zu gewendeten Seiten mit Schaltelementen
versehen,
die jeweils elektrische Verbindung mit einem der Kontakte
bzw. einer der Klemmen aufweisen, wobei diese Schaltelemente paarweise in Kontakt
miteinander bewegt werden, wenn der Kontaktträgerteil in seine Arbeitslage bewegtkird.
-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Kontaktträgerteil
relativ zum Hauptteil drehbar angeordnet. Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
ist der Kontaktträgerteil senkrecht zur Einsetzrichtung der Lampe in die Lampenfassung
verschiebbar angeordnet.
-
Eine bevorzugte Ausführungstrm der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampenfassung einen Sperrstift aufweist, der unter Federbelastung in eine
Sperröffnung eingreift und aus dieser Öffnung heraus bewegbar ist durch die Wirkung
eines Zapfens, der mit dem Lampensockel zusammenwirkt, wobei die Relativbewegung
zwischen dem KontaXträgerteil und dem Hauptteil unmöglich ist, wenn der Sperrstift
in die Sperröffnung eingreift.
-
Um den elektrischen Kontakt zwischen den Anschlußkontakten und'den
Klemmen herzustellen, müssen bei der erfindungsgemäßen Lampenfassung zwei verschiedene
Bewegungen durchgeführt werden, nämlich bei der einen Ausführungsform eine Drehung
des Kontaktträgerteils und ein Niederdrücken des auf den Sperrstift wirkenden Zapfens,
und bei einer anderen Ausführungsform eine seitliche Verschiebung des Kontakt-
trägerteils
und ebenfalls ein Niederdrücken des auf den Sperrstift wirkenden Zapfens.
-
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
-
Fig. 1 zeigt perspektivisch und auseinandergezogen eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lampenfassung.
-
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt durch die Schalteinrichtung der Ausführungsform
nach Fig. 1.
-
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 4 für eine
zweite Ausfahrungsform der Lampenfassung.
-
Fig. 4 zeigt die Schalteinrichtung -gemäß Fig. 3 in der Seitenansicht
in Richtung des Pfeiles A von Fig. 3.
-
Fig. 5 zeigt im Schnitt eine dritte Ausführungsform der Schalteinrichtung
für die Lampenfassung.
-
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht den Kontaktträgerteil der Ausführungsform
nach Fig. 5.
-
Fig. 7 zeigt einen Teilschnitt durch die Sperreinrichtung für die
Ausführungsform nach Fig. 5.
-
Die erfindungsgemäße Glühlampenfassung umfaßt einen Bodenteil 2,
eine Hülse 4 und eine Schalteinrichtung, die erflndungsgemaß aus zwei Teilen 6 und
8 besteht. Im zusammengebauten Zustand der Lampenfassung ist der obere oder Kontaktträgerteil
8 der Schalteinrichtung auf dem unteren oder Hauptteil 6 gelagert. Die Schalteinrichtung
als ganzes ist im oberen Teil des Bodenteils 2 der Lampenfassung untergebracht,
und anschließend wird die Hülse 4 auf ein Gewinde 10 des Bodenteils austeschraubt.
Ein elektrisches Kabel 12 ist an die Lampenfassung angeschlossen, und in Fig. 1
ist auch ein Gluhlampensockel 16 dargestellt, der in die Hülse 4 eingeschraubt wird.
-
Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 besteht der untere
Teil 6 der Schalteinrichtung aus einem im wesentlichen scheibenförmigen Hauptteil
16 mit einem vorstehenden Rand oder Bund 17. Der Hauptteil 16 hat bogen-Xrmige Ausnehmungen
18, und an jeweils einem Ende dieser Ausnehmungen sind Schaltelemente 20 vorgesehen.
Die Schaltelemente 20 erstrecken sich durch den Hauptteil 16 bis zu dessen Unterseite
und sind mit den Leitern 22 des elektrischen Kabels 12 verbunden. In einer weiteren
Ausnehmung 24
des Hauptteils 16 ist eine Rückstellfeder 26 angeordnet,
deren Aufgabe noch erläutert wird. Der Hauptteil 16 weist ferner einen federbelasteten
Sperrstift 28 auf, der von der Oberseite des Hauptteils vorsteht, jedoch gegen die
Wirkung der Feder 44 in den Hauptteil eingedrückt werden kann.
-
Der obere Teil 8 der Schalteinrichtung hat die Form einer runden
Scheibe von solcher Größe, daß sie in die von dem Rand oder Bund 17 des Hauptteils
gebildete Ausnehmung eingesetzt werden kann. Wenn dieser obere oder Kontaktträgerteil
8 in den Hauptteil 16 eingesetzt ist, kann er relativ zum Hauptteil 16 gedreht werden
und wird dabei durch die Anlage seines Umfangsrandes an der Innenfläche des Randes
oder Bundes 17 geführt. Um die drehbare Lagerung des Kontaktträgerteils 8 zu verbessern,
kann er mit einem (nicht dargestellten) zentrischen Zapfen versehen sein, der in
eine (nicht dargestellte) Lageröffnung des Hauptteils 16 eingreift. Der Kontaktträgerteil
8 ist mit zwei Kontakten 30 und 32 versehen, die an dem Kontaktträgerteil 8 starr
angeordnet sind und in elektrischer Verbindung mit stiftförmigen Schaltelementen
34 und 36 stehen, die von der Unterseite des Kodakttragerteils 8 vorstehen.
-
Im zusammengebauten Zustand greifen die stiftförmigen Schaltelemente
34 und 36 in die Ausnehmungen 18 des Hauptteils 16 ein, und mn erkennt, daß durch
Drehung des Kontattrdgerteils 8 in Uhrzeigerrichtung der elektrische Kontakt zwischen
den Kontakten 30 und 32 und den Schaltelementen 20 hergestellt werden Kann, in dem
die Schaltelemente 34 und 36 die Schaltelemente 20 berihren. Wenn der Kontaktträgerte
1 0 entgegen dem IlhrzeiGersinn gedreilt wird, kommen die ochaltelemente 34 und
36 von den Schaltelementen 20 frei, so daß die Kontakte 30 und 32 in dieser Stellung
von den Leitern 22 isoliert sind.
-
Ein Stift 38 steht von der Unterseite des Kontaktträgerteils 8 vor
und wird von einer Ausnehmung 34 in dem Hauptteil 16 aufgenommen und liegt gegen
das freie Ende der Rückstellfeder 26 an. Wenn der Kontaktträgerteil 8 in Uhrzeigerrichtung
relativ zum Hauptteil 16 gedreht wird, wird die Feder 26 in der Ausnehmung 24 durch
den Stift 38 zusammengedrückt. In der Stellung, in der die Kontakte 30 und 32 unter
Spannung stehen, da sie huber die Schaltstifte 34 und 36 mit den Schaltelementen
20 verbunden sind, übt die Rückstellfeder 26 auf den Kontaktträgerteil 8 eine Rückstellkraft
entgegen dem Uhrzeigersinn aus, die den Kontaktträgerteil 8 in eine Stellung, in
der die Kontakte 30 und 32 von den Leitern 22 isoliert sind, zurückzutreiben sucht.
-
Wenn somit die Lampenfassung zusammengesetzt ist und keiner-
lei
in Uhrzeigerrichtung wirkenden Kraft ausgesetzt ist, dann hat der Kontakttragerteil
8 unter der Wirkung der Rückstellfeder 26 eine Stellung, in de die Schaltstifte
34 und 36 von den Schaltelementen 20 frei sind, so daß die Kontakte 30 und 32 von
den Leitern 22 isoliert sind.
-
Der Kontakt 30 ist mit zwei nach oben gerichteten Armen 40 versehen,
dia obere Spitzen oder Kanten 42 haben, die beim Einschrauben des Lampensockels
14 in die Lampenfassung am Lampensockel anliegen. Wenn der Lampensockel gedreht
wird, überträgt der Kontakt 30 eine Drehbewegung auf den Kontaktträgerteil 8, der
hierdurch in die Stellung gedreht wird, in der die Schaltelemente aneinander anliegen.
-
Um eine zusätzliche Sicherung dafür zu schaffen, daß die Kontakte
32 und 30 nicht unter Spannung stehen, wenn der Lampensockel 14 aus der Lampenfassung
entfernt ist, ist die Lampenfassung mit einer Sperreinrichtung versehen, die am
besten aus Fig. 2 ersichtlich ist. In dem Hauptteil 16 ist ein Sperrstift 28 vorgesehen,
wie oben erwähnt. Der Sperrstift 28 steht unter der Wirkung einer Feder 44, die
ihn nach oben drückt. Wenn der Kontaktträgerteil 8 in Gegenuhrzeigerrichtung in
die Stellung gedreht ist, die er bei aus der Fassung entfernter Glühlampe einnimmt,
dann liegt dem Sperrstift 28 ein Zapfen 46 gegenüber, der in einer Öffnung des Kontaktträgerteils
8 angeordnet ist. Dieser Zapfen 46 befindet sich unter dem Kontakt 32, der als Federarm
oder Blattfeder ausgebildet ist. In der in Fig. 2
dargestellten
Stellung, in der die Schaltelemente nicht miteinander in Verbindung sind, ragt der
Sperrstift 28 in die den Zapen 46 aufnehmende Öffnung des Kontakträgerteils 8 hinein,
so daß der Kontaktträgerteil 8 gegen Drehung gesichert ist. Wenn ein Lampensockel
in die Lampenfassung eingeschraubt wird, wird der Kontakt 32 an seinem freien Ende
niedergedrückt, so daß der Zapfen 46 den Sperrstift 28 in den Hauptteil hineindrückt
und die Sperren es Kontaktträgerteils durch den Sperrstift 28 aufgehoben wird. Somit
wird beim Einschrauben eines Lampensockels in die Lampenfassung die Sperrwirkung
des Sperrstiftes aufgehoben, so daß der KontaktFägerteil 8 in Urhzeigerrichtung
gedreht werden kann in die Stellung, in der die Schaltelemente kontaktgebend aneinander
anliegen. Die in Fig. 2 gezeigte Sperreinrichtung ist eine Sicherheitseinrichtung,
die es unmöglich macht, bei aus der Lampenfassung entfernter Glühlampe den Kontaktträgerteil
8 in eine Stellung zu bewegen, in der die Kontakte 30 und 32 unter Spannung stehen.
-
In Fig. 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform der Schalteinrichtung
für die erfindwg;gemäße Lampenfassung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist
der Kontakträgerteil 8 relativ zum Hauptteil 16 nicht drehbar, sondern in einer
hinterschnittenen Nut 19 gelagert, so daß er verschiebbar ist in einer Richtung
quer zu der Richtung, in der der Lampensockel 14 in die Lampenfassung eingeführt
wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat der Kontakträgerteil 8 eine warzere Länge als
die hinterschnittene Nut 19, die an ihrem einen Ende geschlossen ist. Zwischen dem
Kontaktträgerteil 8 und dem geschlossenen Ende der Nut 19 ist eine Rückstellfeder
26 angeordnet. An der Oberseite des Kontaktträgerteils 8 ist ein Kontakt 32 vorgesehen,
der als ein Federarm aus einem federnden lfsterial ausgebildet ist und zur Anlage
am Mittelkontakt des Lampensockels 14 vorgesehen ist. Ferner ist an der Oberseite
des Kontaktträgerteils 8 ein Seitenkontakt 30 vorgesehen, der im wesentlichen starr
ist und für die Anlage a.n der Seitenfläche der unteren Kante des Lampensockels
bestimmt ist, wenn der Lampensockel in die Lampenfassung eingeführt oder eingeschraubt
wird. Der Sei+enkontakt 30 ist, ist wie aus Fig. 3 ersichtlich, schräg geneigt derart,
daß sein oberes Ende einen größeren Abstand von der Mittelachse der Lampenfassung
hat als sein unteres Ende. Hierdurch wird beim Einführen des Lampensokkels 14 in
die Lampenfassung der. Eontaktträgerteil 8 gegen die Kraft der Rückstellfeder 26-verschoben.
Die Befestigungsmittel für den Kontakt 32 und für den Seitenkontakt 30 sind als
Stifte 36 bzw. 34 ausgebildet, die sich durch den Eontaktträgerteil 8 hindurcherstrecken
und an dessen Unterseite vorstehende Kontaktenden aufweisen. An der Bodenfläche
der hinterschnittenen Nut 19 des Hauptteils 6 sind Schaltelemente 20 vorgesehen,
die den gleichen gegenseitigen Abstand haben wie die Schaltstifte 34 und 36. Die
Schaltelemente 20
sind mit Kontaktenden versehen, die etwas über
die Bodenfläche der hinterschnittenen Nut 19 vorstehen. Diese Schaltelemente 20
stehen in leitender Verbindung mit den Klemmen 9, an denen die Zuleitungsdrähte
22 befestigt werden. Wenn der Lampensockel in die Lampenfassung eingesetzt wird,
wird der Kontaktträgerteil 8, wie erwähnt, nach rechts in Fig. 3 verschoben, so
daß die Schaltstifte 34 und 36 in Kontaktberührung mit den oberen vorstehenden Enden
der beiden Schaltelemente 20 gebracht werden.
-
Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist auch bei dieser
Ausführungsform eine Sperreinrichtung vorgesehen, die es unmöglich macht, den Kontaktträgerteil
8 unbeabsichtigt zu verschieben. Diese Sperreinrichtung ist prinzipiell in der gleichen
Weise ausgebildet wie aus Fig. 2 ersichtlich. Sie hat somit einen Zapfen 46, der
durch den als Federarm ausgebildeten Mittelkontakt 32 niederdrückbar ist. Der Zapfen
46 drückt auf einen Sperrstift 28 gegen die Wirkung einer Feder 44. Wenn die Sperreinrichtung
in der Stellung gemäß Fig. 3 ist, macht es der Sperrstift 28 unmöglich, den Kontaktträgerteil
S zu verschieben, da er sowohl in den Kontaktträgerteil 8 als auch in den Hauptteil
16 eingreift. Wenn der Mittelkontakt 32 niedergedrückt ist, liegt der Sperrstift
28 nur noch in dem Hauptteil 16, so daß der Kontaktträgerteil 8 frei gegeben und
verschiebbar ist, so daß eine leitende Verbindung zwischen den Schaltstiften
34
und 36 und den Schaltelementen 20 hergestellt werden kann.
-
In Fig. 5 bis 7 ist eine dritte Ausführungsform der Schalteinrichtung
der erfindungsgemäßen Lampenfassung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist
der Kontaktträgerteil 8 wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 drehbar in
einer kreisrunden Ausnehmung in der Oberseite des Hauptteils 16 gelagert. Im Boden
dieser Ausnehmung ist längs des Umfangs eine Nut mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet,und
in dieser Nut sind in gleichmäßigen Abständen einige, z.B. vier, keilförmige Vorsprünge
23 vorgesehen, von denen jeder eine schräg ansteigende Fläche und eine zu einer
Axialebene der Lampenfassung parallele Fläche aufweist. Die Höhe dieser Vorsprünge
ist vorzugsweise etwa gleich der Tiefe der Nut. An der Unterseite des Kontaktträgerteils
8 sind im Umfangsbereich enSprechende nach unten gerichtete keilförmige Vorsprünge
21 vorgesehen, die entgegengesetzt gerichtet zu den Vorsprüngen 23 sind. Die Vorsprünge
21 und 23 haben die gleichen gegenseitigen Abstände, so daß die Schrägflächen der
Vorsprünge gegeneinander zur Anlage gebracht werden können. Wenn der Kontakträgerteil
8 axial nach unten gedrückt wird, ergibt sich durch das aufeinandergleiten der Schrägflächen
der Vorsprünge 21 und 23 ein Drehmoment auf den Kontaktträgerteil 8. Wie bei den
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist der KOntaktträgerteil 8 an seiner
Oberseite
mit Kontakten 30 und 32 versehen, die zur Anlage an den K»ntaktflächen des Lampensockels
14 bestimmt sind. Diese Kontakte 30 und 32 können die aus Fig. 1 ersichtliche Gestalt
haben. Ferner sind diese Kontakte mit Schaltelementen verbunden, die durch die Drehung
des Kontaktträgerteils 8 zur Anlage und kontaktgebenden Verbindung mit entsprechenden
Schaltelementen 20 am Hauptteil 16 bewegbar sind. Diese Schaltelemente 20 sind in
der Zeichnung nicht dargestellt, können jedoch wie aus Fig. 1 oder aus Fig. 3 ersichtliche
Ausbildung haben.
-
Zentrisch durch den Kontaktträgerteil 8 und den Hauptteil 16 erstreckt
sich ein axial verschiebbarer Zapfen 29, der an der Oberseite des Kontaktträgerteils
8 mit einem Kopf versehen ist, der unter dem Mittenkontakt 32 liegt, der auch bei
dieser Ausführungsform als ein metallischer Federarm ausgebildet ist Der obere Teil
des Zapfens 29 ist axial verschiebbar, jedoch undrehbar in einer Öffnung des Kontaktträgerteils
8 aufgenommen. Dies kann durch einen elyptischen, quadratischen oder sonstigen unrunden
Querschnitt des oberen Teils des Zapfens 29 bewirkt werden.
-
Der untere Teil des Zapfens 29 hat kreisrunden Querschnitt und einen
deutlich kleineren Durchmesser als die Dicke des oberen Teils beträgt, so daß eine
Schulter gebildet wird, gegen die eine Feder 45 anliegt. Das untere Ende der Feder
45 liegt gegen eine zweite Schulter,31 am unteren Ende der
Mittelöffnung
durch den Hauptteil 16 an. Die Feder 45 drückt den Zapfen 29 nach oben gegen den
Kontakt32. Der untere Teil des Zapfens 29 hat eine Querbohrung zur Aufnahme eines
Sperrstiftes 27, der senkrecht zur Axialridhtung des Zapfens 29 angeordnet ist.
An der Unterseite des Hauptteils 16 ist eine enge Sperrnut 25 vorgesehen, indie
der Sperrstift 27 einführbar ist. Wenn der Sperrstift 27 in der Sperrnut liegt,
macht er eine Drehung des Zapfens 29 unmöglich, und somit ist auch eine Drehung
des Kontaktträgerteils 8 relativ zum Hauptteil 16 nicht möglich. Em eine Drehung
des Kontaktträgerteils 8 zu ermöglichen, muß der Mittelkontakt 32 niedergedrückt
werden, so daß der Zapfen 29 nach unten verschoben und der Sperrstift 27 in eine
von der Sperrnut 25 freie Lage gebracht wird. Auch bei dieser Ausführunist somit
eine unbeabsichtigte Drehung des Kontaktträgerteils 8 in eine Stellung, in der die
Kontakte 30 und 32 mit dem Netz verbunden sind, unmöglich.
-
Um eine automatische Rückkehr des Kontaktträgerteils in die Ausschaltstellung,
in der die elektrische Verbindung zwischen den Klemmen 9 und den Kontakten 30 und
32 unterbrochen ist, zu ermöglichen, ist auch bei der Ausführungsform nach Fig.
5 bis 7 eine Rückstellfeder vorgesehen, die in gleicher Weise wie in Fig. 1 dargestellt
angeordnet sein kann. Die Rückstellfeder kann auch in der Weise angeordnet sein,
daß ihr eines Ende gegen die eine, zur einer Axial-
ebene durch
die Lampenfassung parallele Fläche eines der keilförmigen VorsprUnge 21 anliegt.
In diesem Fall wird die Rückstellfeder von einer Nut in dem Hauptteil 16 aufgenommen
und ihr anderes Ende liegt gegen einen Anschlag in dieser Nut an.
-
Bei allen dargestellten Ausführungsformen ist gewährleistet, daß
keiner der Kontakte 30 und 32 mit dem Netz verbunden ist, wenn keine Lampe in die
Lampenfassung eingesetzt ist. Diese Sicherheit wird dadurch gewährleistet, daß zwei
verschiedende Teile der Lampenfassung in zwei verschiedenen Richtungen bewegt werden
müssen, um die Herstellung des elektrischen Kontaktes zu ermöglichen. Diese beiden
Bewegungen werden automatisch beim Einsetzen eines Lampensochls in die Lampenfassung
bewirkt. Die Lampenfassung kann als übliche Schraubfassung oder z.B. auch als Bajonettfassung
ausgebildet sein.