DE10216201C1 - Berührungsschutzvorrichtung für einen Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit federbelastetem Drehschieber - Google Patents

Berührungsschutzvorrichtung für einen Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit federbelastetem Drehschieber

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    • H01R13/447Shutter or cover plate
    • H01R13/453Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
    • H01R13/4532Rotating shutter

Abstract

Es wird eine Berührungsschutzvorrichtung für einen Steckdoseneinsatz einer Steckdose vorgeschlagen, wobei an der Rückseite des Steckdoseneinsatzes (1) ein Berührungsschutz-Unterteil (2) ausgebildet ist, in welchen ein federbelasteter Drehschieber (9) eingebracht ist, welcher über eine zentrale Bohrung (11) drehbeweglich auf einem zentral im Berührungsschutz-Unterteil befindlichen Zapfen (3) aufgesetzt ist, mit seinem Hauptkörper (10, 12) die im Steckdoseneinsatz eingebrachten Steckeröffnungen (8) zur Einführung von Steckerstiften eines Steckers verschließt und diese Steckeröffnungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnet. Mindestens eine gerade, stabförmige Drahtfeder (21) ist über ihren einen Endabschnitt in einer Federaufnahme (7) des Berührungsschutz-Unterteils (2) fixiert und greift über ihren weiteren Endabschnitt gleitend in eine Führungsnut (16) am Drehschieber (9) an, wobei die Federkraft der Drahtfeder eine selbsttätige Rückstellung des Drehschiebers von der geöffneten in die geschlossene Position bewirkt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Berührungsschutzvorrichtung für einen Steckdosen­ einsatz einer Steckdose mit federbelastetem Drehschieber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung kann beispielsweise bei Unterputz-Steckdosen verwendet werden.
Handelsübliche Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz entsprechen der E DIN VDE 0624-1, wobei der erhöhte Berührungsschutz durch Verwendung eines Schutz­ schiebers verwirklicht wird. Dieser Schutzschieber schirmt automatisch die spannungs­ führenden Kontakte der Steckdose ab, sobald der Stecker aus der Steckdose heraus­ gezogen wird. Der Berührungsschutz ist so beschaffen, daß er nicht in einfacher Art und Weise durch Einführen von anderen Gegenständen als Steckern in die Steckdose umgangen werden kann. Beim Einführen eines geeigneten Steckers wird der Berüh­ rungsschutz über eine "schiefe Ebene" geöffnet und die Steckerstifte kommen ord­ nungsgemäß mit den spannungsführenden Kontakten der Steckdose in Berührung. Beim Herausziehen des Steckers drückt eine Rückstellfeder den Berührungsschutz zu­ rück in seine die Steckeröffnungen verschließende, schützende Position.
Aus der DE 836 369 C ist eine Berührungsschutzvorrichtung für Steckdosen bekannt, bei der eine um einen Zapfen des Kappenbodens drehbar angeordnete Sperrplatte mit zwei Löchern unter dem Druck einer Feder die Steckeröffnungen im Kappenboden in­ nen abdeckt und dadurch das direkte Einführen der Steckerstifte sowie von Nägeln, Haarnadeln u. dgl. in spannungsführende Teile des Hauptkörpers verhindert. Zwei An­ schlagzapfen innen am Kappenboden verhindern das Zuweitdrehen der Sperrplatte.
Aus der DE 18 74 850 U ist eine Steckdose mit Verriegelungseinrichtung gegen einpoli­ ges Einführen eines Steckers oder von Einzelstiften mittels eines gegen Federdruck um eine Achse verdrehbaren, die Durchführungslöcher der Steckdosenabdeckung verde­ ckenden und um ein Kipplager schwenkbaren Schiebers bekannt. Der Schieber weist eine hakenförmigen Ansatz auf, an dem sich ein Schenkel einer zweischenkligen Spannfeder abstützt, die den Schieber nach Ziehen des Steckers in die Ruhelage zu­ rückführt. Die Spannfeder ist als Schraubenwindungsfeder ausgebildet.
Aus der DE 200 01 344 U1 ist eine aus vier Teilen bestehende Kindersicherung be­ kannt: einem Steckdosenoberteil, einem Steckdosenunterteil, einem zweiflügeligen, drehbar gelagerten Schutzsteg und einer als Wendelfeder ausgebildeten Feder, die den Schutzsteg in seine Grundstellung dreht. Schutzsteg und Feder werden durch an das Gehäuseoberteil bzw. an das Gehäuseunterteil angeformte Lagerzapfen und Haltekäfi­ ge geführt.
Aus der DE 12 10 469 B ist eine Schutzkontaktsteckdose bekannt, deren Einführungs­ öffnungen bei einpoligem Einführen eines Gegenstandes durch eine Verschlussleiste berührungssicher verriegelt werden, wobei die Verschlussleiste zentral durch einen Mit­ telachsenstift an der Deckplatte gehalten wird. Eine Blattfeder drückt die Verschlussleis­ te bei verdrehtem Hebel wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Aus der DE 18 00 454 A ist eine Steckdose bekannt, bei der vor jeder Steckkontakt- Öffnung ein auf die Verschlussstellung vorgespanntes und zwischen zwei Anschlägen bewegbares Plattenelement seitlich verschiebbar bzw. drehbar gelagert angeordnet ist, wobei eine Feder - beispielsweise ein Federdraht - zur Rückführung in die Ver­ schlussstellung dient.
Aus der DE 20 38 508 C3 ist eine elektrische Sicherheitssteckdose bekannt, bei wel­ cher ein Drehschieber zur Abdeckung von Steckeröffnungen zur Einführung von Ste­ ckerstiften dient, wobei der Drehschieber von einer Schenkelfeder beaufschlagt wird, um die zur Rückstellung in die geschlossene Position erforderliche Federkraft zur Ver­ fügung zu stellen.
Aus der DE 38 05 274 C2 ist eine Steckdose mit Kindersicherung bekannt, bei der die Ausnehmungen für die Steckerstifte in der Steckeraufnahme durch einen Sperriegel verschlossen sind, der mit Noppen in die Ausnehmungen für die Steckerstifte dreh- und kippbeweglich am Rücken der Steckeraufnahme unter dem Druck einer Rückstellfeder gelagert ist und die Entriegelung durch axiale Herausdrückbarkeit der Noppen und durch keilförmig schräge Ausbildung der Noppenstirnseiten ermöglicht wird, wobei die breite Keilseite in Richtung eines Raumes weist, in dem der Sperriegel beim Ausdrehen bis zu einem Anschlag aufgenommen werden kann. Der Sperriegel ist in seiner Kipp­ beweglichkeit durch ein Widerlager derart begrenzt, daß zumindest eine Noppe in eine Steckerstiftausnehmung die Drehbewegung blockierend eingreift, wenn der Sperriegel an seinem Widerlager in der Kipplage bei einseitigem Druck auf die Noppe satt aufliegt, indem der Sperriegel beidseitig zu seiner Drehachse an seinen Flügeln keilartig verjün­ gend verläuft, wobei im Ruhezustand seine unteren Flächen jeweils in einer Neigungs­ ebene liegen, so daß diese Flächen im gekippten Zustand bei einseitiger Belastung satt auf einer Fläche des Widerlagers aufliegen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Berührungsschutzvorrichtung für einen Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit federbelastetem Drehschieber der eingangs genannten Art anzugeben, welche vollautomatisch montierbar ist und bei welcher die erforderliche Teileanzahl herabgesetzt ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungs­ gemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei der sehr einfach aufgebauten, vorgeschlagenen Berührungsschutzvorrichtung die Anzahl der verwendeten Teile sowie die Teile- und die Montagekosten sehr gering gehalten sind. Der vorgeschlagene Drehschieber, die Drahtfeder und das Berührungsschutz- Unterteil des Steckdoseneinsatzes sind weitgehend symmetrisch ausgebildet, so dass sich hierdurch eine Erleichterung bei der vollautomatischen Montage ergibt, d. h. auf eine spezielle Ausrichtung der Komponenten muß nicht geachtet werden. Die während der Montage zugeführten geraden Drahtfedern neigen nicht zum Verdrehen bzw. Ver­ haken ineinander, so daß ein Separieren der Federn (Vereinzelung) nicht erforderlich ist. Zwar sind die Drahtfedern mit einer gewissen Vorspannung in die Berührungs­ schutzvorrichtung einzusetzen, dies führt jedoch (im Gegensatz etwa zu Spiralfedern) zu keinen Schwierigkeiten hinsichtlich der Handhabung.
Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich­ net.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung der Komponenten der Berührungsschutzvor­ richtung,
Fig. 2 eine Sicht auf die Berührungsschutzvorrichtung bei geschlossener Position.
In Fig. 1 ist eine prinzipielle Darstellung der Komponenten der Berührungsschutzvor­ richtung dargestellt. Es ist die Rückseite eines Steckdoseneinsatzes 1 (C-Scheibe) ei­ ner Schutzkontakt-Steckdose zu erkennen, wobei an dieser Rückseite ein Berührungs­ schutz-Unterteil 2 ausgebildet - vorzugsweise einstückig angeformt - ist. Weitere Hauptkomponenten der Berührungsschutzvorrichtung sind ein Drehschieber 9, eine Halterung 17 (ein aufrastbarer Haltering) und eine gerade Drahtfeder 21.
Das Berührungsschutz-Unterteil 2 weist einen (auch zur Befestigung eines Steckdosen­ sockels dienenden) zentralen Zapfen 3 mit Rastverbindung 4 auf, welcher im montierten Zustand in eine korrespondierende Bohrung 19 der Halterung 17 eingreift, wobei ent­ weder durch die Rastverbindung (Schnappverbindung) selbst oder mittels zusätzlicher geeigneter Befestigungsmittel (beispielsweise eine auf ein Gewinde des Zapfens 2 schraubbare Mutter) eine formschlüssige Verbindung zwischen Berührungsschutz- Unterteil 2 und Halterung 17 erfolgt. Der im montierten Zustand in den Zwischenraum zwischen Berührungsschutz-Unterteil 2 und Halterung 17 eingelegte Drehschieber 8 ist mit seiner zentralen Bohrung 11 auf den Zapfen 3 aufgesteckt und derart zwischen ei­ ner geschlossenen Position und einer geöffneten Position drehbar beweglich.
Die Halterung 17 besteht aus einer Rasthülse 18 mit zentraler Bohrung 19 (korrespon­ dierend zum Durchmesser der Rastverbindung 4) und Kreisring 20, welcher im mon­ tierten Zustand dem Drehschieber 9 zugewandt ist.
Der beispielsweise als Einkomponenten-Spritzgießteil ausgeführte Drehschieber 9 weist einen hülsenförmigen Hauptkörper 10 (mit zentraler Bohrung 10) mit zwei symme­ trisch daran angeformten Abdeckarmen 12 auf, wobei diese Abdeckarme 12 bei ge­ schlossener Position des Berührungsschutzes eine Abdeckung von Steckeröffnungen 8 im Topfboden des Steckdoseneinsatzes 1 sicherstellen.
Das Berührungsschutz-Unterteil 2 weist zwei symmetrisch angeordnete, sich gegen­ überliegende Anschläge 5, 6 zur Begrenzung der Drehbewegung des montierten Dreh­ schiebers 9 auf Federaufnahmen 7 dieser Anschläge 5, 6 dienen zur Fixierung (bei­ spielsweise mittels Rippen) der als Rückstellfeder für den Drehschieber 9 dienenden geraden, stabförmigen Drahtfeder 21. Das freie Ende der Drahtfeder greift im montier­ ten Zustand federnd in eine seitlich an einem Abdeckarm 12 des Drehschiebers 9 vor­ gesehene Führungsnut 16 ein.
Der Drehschieber 9 weist als schiefe Ebenen ausgebildete Eingriffsmulden 13 für die Steckerstifte eines Steckers auf. Werden gleichzeitig beide Steckerstifte in die Stecker­ öffnungen des Steckdoseneinsatzes 1 eingesteckt und pressen gegen die Eingriffsmul­ den 13, wird gegen die Federkraft der Drahtfeder 21 eine Drehbewegung des Dreh­ schiebers 9 bewirkt, welche zur Öffnung der Berührungsschutzvorrichtung führt, d. h. die Steckerstifte können durch die vollständig geöffneten Steckeröffnungen 8 in die Kontakttulpen des Steckdosensockels greifen. Während der Drehbewegung des Dreh­ schiebers 9 um den Zapfen gleitet der Endabschnitt der Drahtfeder reibungsarm längs der Führungsnut 16. Ein Abrutschen der Drahtfeder wird zuverlässig verhindert. Nach dem Herausziehen des Steckers dreht sich der Drehschieber 9 aufgrund der Rückstell­ kraft der Drahtfeder 21 selbsttätig wieder in die geschlossene Position.
Die Abdeckarme 12 des Drehschiebers 8 weisen abgesetzte Kanten 14 an den Rän­ dern der Eingriffsmulden 13 auf, die bei einseitig belastetem Drehschieber 9 in die Steckeröffnungen 8 eingreifen und dort verrasten. Wird nur ein Stift in eine der beiden Steckeröffnungen 8 eingesteckt, so wippt bzw. kippt der Drehschieber 9 über zwei symmetrisch angeordnete, sich gegenüberliegende und gegen den Kreisring 20 der Halterung 17 abstützende Nocken 15, wodurch eine dieser abgesetzten Kanten 14 in eine Steckeröffnung 8 des Berührungsschutz-Unterteils 2 eingreift. Eine Drehbewegung des Drehschiebers 9 wird somit wirksam unterbunden und die Steckeröffnungen 8 blei­ ben verschlossen.
Allgemein stellen die Nocken 15 einen definierten Mindestabstand zwischen Drehschie­ ber und Kreisring 20 sicher, wodurch das Wippen des Drehschiebers in seiner Längs­ richtung bei einseitiger Belastung durch Druck auf lediglich einen Abdeckarm ermöglicht wird.
Fig. 1 zeigt deutlich, daß das Berührungsschutz-Unterteil 2 und der Drehschieber 9 symmetrisch gestaltet sind - siehe beispielsweise die zweifach vorgesehenen Anschlä­ ge 5, 6 mit Federaufnahmen 7, was den Vorteil hat, daß bei vollautomatischer Montage der Berührungsschutzvorrichtung bzw. des Installationsgerätes nicht auf die spezielle Ausrichtung von Baukomponenten geachtet werden muß.
In Fig. 2 ist eine Sicht auf die Berührungsschutzvorrichtung bei geschlossener Position dargestellt. Der über die Halterung 17 und die Rastverbindung 4 des Zapfens drehbe­ weglich fixierte Drehschieber 9 wird über die in die Führungsnut 16 eingreifende Draht­ feder 21 gegen die Anschläge 5, 6 des Steckdoseneinsatzes 1 gepreßt. Dabei ist es möglich, die aus Federstahl gebildete Drahtfeder 21 nach Herstellung des Steckdosen­ einsatzes 1 in die Federaufnahme 7 einzulegen. In Abweichung hiervon ist es auch möglich, diese Drahtfeder als Insert-Teil mit in das Werkzeug für den Steckdosenein­ satz einzulegen und mit einzuspritzen, wodurch die Anzahl der zu montierenden Kom­ ponenten reduziert wird.
In Abweichung der vorstehenden Erläuterungen ist es selbstverständlich auch möglich, in jede der beiden Federaufnahmen 7 eine Drahtfeder einzulegen und beide Abdeckar­ me 12 des Drehschiebers 9 in symmetrischer Art und Weise mit Führungsnuten 16 zur Aufnahme/Führung der Endabschnitte der Drahtfedern 21 zu versehen. Hierdurch ergibt sich eine völlig symmetrische Ausbildung und Belastung des Drehschiebers. Des weite­ ren verdoppelt sich die verfügbare Federkraft (Rückstellkraft).
In Abweichung (Umkehrung) der vorstehenden Erläuterungen ist es auch möglich, die Drahtfeder in einer Federaufnahme des Drehschiebers zu fixieren und eine Führungs­ nut im Berührungsschutz-Unterteil zur gleitenden Führung der Drahtfeder während der Drehbewegung vorzusehen, wobei die Führungsnut des Berührungsschutz-Unterteils vorzugsweise gleichzeitig einen die Drehbewegung des Drehschiebers begrenzenden Anschlag bildet. Bei dieser Variante ist es selbstverständlich möglich, diese Drahtfeder als Insert-Teil mit in das Werkzeug für den Drehschieber einzulegen und mit einzusprit­ zen, wodurch die Anzahl der zu montierenden Komponenten reduziert wird.

Claims (4)

1. Berührungsschutzvorrichtung für einen Steckdoseneinsatz einer Steckdo­ se, wobei an der Rückseite des Steckdoseneinsatzes (1) ein Berührungsschutz- Unterteil (2) ausgebildet ist, in welchem ein federbelasteter Drehschieber (9) einge­ bracht ist, welcher über eine zentrale Bohrung (11) drehbeweglich auf einem zentral im Berührungsschutz-Unterteil befindlichen Zapfen (3) aufgesetzt ist, mit seinem Haupt­ körper (10, 12) die im Steckdoseneinsatz (1) eingebrachten Steckeröffnungen (8) zur Einführung von Steckerstiften eines Steckers verschließt und diese Steckeröffnungen (8) lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnet, wobei der Hauptkör­ per (10, 12) des Drehschiebers (9) als schiefe Ebenen ausgebildete Eingriffsmulden (13) für den Eingriff der Steckerstifte aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine gerade, stabförmige Drahtfeder (21) über ihren einen Endabschnitt in einer Federaufnahme (7) des Berührungsschutz-Unterteils (2) fixiert ist und über ihren weiteren Endabschnitt gleitend in eine Führungsnut (16) am Drehschie­ ber (9) eingreift,
oder dass die mindestens eine Drahtfeder (21) über ihren einen Endab­ schnitt in einer Federaufnahme des Drehschiebers (9) fixiert ist und über ihren weiteren Endabschnitt gleitend in eine Führungsnut am Berührungsschutz-Unterteil (2) eingreift,
wobei die Federkraft der Drahtfeder (21) eine selbsttätige Rückstellung des Drehschiebers (9) von der geöffneten in die geschlossene Position bewirkt,
und wobei die Federaufnahme (7) oder Führungsnut des Berührungs­ schutz-Unterteils (2) gleichzeitig einen die Drehbewegung des Drehschiebers (9) be­ grenzenden Anschlag (5, 6) bildet.
2. Berührungsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Zapfen (3) befestigte Halterung (17) den Drehschieber (9) drehbe­ weglich fixiert.
3. Berührungsschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (3) eine Rastverbindung (4) zum Aufnehmen der Halterung (17) auf­ weist.
4. Berührungsschutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehschieber (9) sich gegen die Halterung (17) abstützende Nocken (15) aufweist, über die er bei einseitiger Belastung lediglich einer Steckeröffnung derart kippt, daß eine randseitig der Eingriffsmulde (13) angeordnete abgesetzte Kante (14) in die nicht vom Steckerstift beaufschlagte Steckeröffnung (8) eingreift und dort verrastet.
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