DE3141362C1 - Federdruckklemme für elektrische Leitungen - Google Patents
Federdruckklemme für elektrische LeitungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/50—Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw
- H01R4/52—Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw which is spring loaded
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Description
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Federdruckklemme für elektrische Leiter der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Handhabung erleichtert ist und gleichzeitig die Möglichkeit einer Offenhaltung des Klemmraums besteht, ohne die Gefahr, daß unter rauhen Transportbedingungen die Klemme selbsttätig schließt. Darüber hinaus soll je Klemmstelle nur eine Bedienungsöffnung vorgesehen sein, so daß Verwirrungen, wo das Werkzeug anzusetzen ist, vermieden werden. Darüber hinaus soll die Ausbildung so getroffen sein, daß sich die Federdruckklemme auch besonders einfach spannen läßt Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der in einer quer, vorzugsweise senkrecht, zur Klemmschiene gerichteten Gleitführung gelagerte Klemmrahmen auf seiner dem Klemmende abgelegenen Stirnseite mit einem sich mit stirnseitigen Schrägflächen an Gegenschrägen eines gehäuseseitigen Stellgliedes abstützenden Verriegelungsglied versehen ist, wobei das Verriegelungsglied oder das Stellglied drehbar am Klemmrahmen bzw. am Gehäuse gelagert sind, so daß bei seiner Verdrehung zwischen selbsthaltenden Endstellungen der Klemmrahmen unter Freigabe der elektrischen Leitung von der Klemmschiene abhebt bzw. an ihn anschnappt.
- Diese erfindungsgemäße Ausbildung, die bevorzugt in der Weise realisiert wird, daß das Verriegelungsglied und das Stellglied stirnseitig mit entsprechenden, zwei um 1800 versetzte Erhöhungen aufweisenden Nockenflächen versehen sind, ermöglicht durch einfaches Verdrehen sowohl eine Entriegelung der Federklemme, so daß sie unter Verklemmung des Leiters schließt, als auch ein Wiederspannen der Klemme.
- In Ausgestaltung der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, daß an den höchsten Stellen einer Nockenfläche Rasteinmuldungen für an der jeweils anderen Nockenfläche an entsprechender Stelle angeordnete Rastnoppen vorgesehen sind.
- Bei der bevorzugten, weil baulich besonders einfachen, Ausbildung des Verriegelungsgliedes als drehbares Teil, während das Stellglied fest am Isoliergehäuse angeordnet, insbesondere an diesem angeformt ist, durchsetzt die Betätigungsöffnung zum Einführen eines Schraubendrehers das Stellglied. Die Nockenfläche des Stellgliedes umgibt ringförmig diese Schraubendreheröffnung, während die Nockenfläche des Verriegelungsgliedes entsprechend ringförmig einen zentralen Stopfen umgibt, in welchen stirnseitig ein Schlitz für den Schraubendreher angeordnet ist.
- Das Verriegelungsteil kann in besonders einfacher Weise ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Stopfen mit einem eine Lagerbohrung der Stirnseite des Klemmrahmens durchsetzenden Lagerzapfen sein. Die Druckfeder kann sowohl als Schraubenfeder als auch als Blattfeder ausgebildet sein.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Klemme, F i g. 2 einen Schnitt II-II durch die Anordnung nach Fig. 1, Fig 3 eine Aufsicht, bei dem der Schraubendreherschlitz in der vorgespannten Öffnungsstellung der Klemme zu erkennen ist, F i g. 4 eine Vorderansicht in der Schließstellung der Klemme mit angeschlossenem Leiter, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 4, F i g. 6 eine der F i g. 3 entsprechende Aufsicht mit um 90" in die Klemmstellung verdrehten Schraubendreherschlitz, F i g. 7 eine Vorderansicht des Isoliergehäuses ohne die eingelegten Klemmteile, Fig.8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7, F i g. 9 eine Ansicht des Verriegelungsgliedes in der Stellung zur Offenhaltung der Klemme gemäß den Fig. 1-3, Fig 10 eine Seitenansicht des Verriegelungsgliedes in der um 90" verdrehten Schließstellung der Klemme und F i g. 11 eine Draufsicht auf das Verriegelungsglied.
- In das Isoliergehäuse 1 ist eine die Stromschiene bildende Klemmschiene 2 eingelegt, die von einem Klemmrahmen 3 umgriffen wird. Die Figuren zeigen dabei ersichtlich eine Seite einer Durchgangsklemme, bei der beide Enden der Klemmschiene 2 mit entsprechendem Klemmrahmen 3 versehen sind, so daß auf beiden Seiten jeweils ein Klemmanschluß vorhanden ist Eine Schraubenfeder 4, die sich an der Oberseite der Klemmschiene 2 abstützt, spannt den Klemmrahmen 3 in seine in den F i g. 4 und 5 dargestellte Klemmstellung vor, in welcher ein Leiter L zwischen der unteren Stirnfläche 5 des Klemmrahmens 3 und der Klemmschiene 2 klemmend gehaltert ist Zur Offenhaltung der Klemme in seiner Öffnungsstellung gemäß den F i g. 1 und 2 ist auf der der Klemmseite abgelegenen Stirnfläche 7 des Klemmrahmens 3 ein Verriegelungsglied 8 drehbar gelagert, den ein am Isoliergehäuse 1 angeformtes Stellglied 20 zugeordnet ist Sowohl das Verriegelungsglied 8 als auch das Stellglied 20 sind mit einander entsprechenden, jeweils zwei um 1800 versetzte Erhöhungen 21 bzw. 22 aufweisenden ringförmigen Nockenflächen 23 bzw. 24 versehen. Beim Verdrehen des Verriegelungsgliedes 8 mittels eines Schraubendrehers, der in eine Gehäuseausnehmung 17 eingesteckt wird, die auch das Stellglied 20 mit durchsetzt, heben die Nockenflächen aus der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Schließstellung ab und verschieben den Klemmrahmen 3 in die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Öffnungsstellung. In dieser rasten die Spitzen der Erhöhungen 22 der gehäuseseitigen Nockenbahn 24 in Einmuldungen 25 der entsprechenden Erhöhungen 21 der Nockenbahn 23 des Verriegelungsgliedes 8 ein und bewirken somit eine Arretierung dieser Öffnungsstellung. Erst durch Aufbringen einer gewissen Drehkraft läßt sich diese Arretierung lösen, so daß dann unter der Wirkung der Schraubenfeder 4 selbsttätig eine Weiterdrehung des Verriegelungsgliedes erfolgt, wobei die Erhöhung in seiner Nockenbahn in die Vertiefungen der gehäuseseitigen Nockenbahn eindrehen und damit eine entsprechende Verschiebung des Klemmrahmens 3 aus seiner Öffnungsstellung in die Schließstellung nach den F i g. 4- und 5 bewirken. Bei einem Weiterdrehen des Verriegelungsgliedes mittels des Schraubendrehers - egal nach welcher Richtung -um 90" wird die Federklemme wieder gespannt, d. h. die Nockenflächen bewirken eine Längsverschiebung von Stellglied und Verriegelungsglied gegeneinander, welche wiederum zu einer entsprechenden, die Klemme öffnenden Verschiebung des Klemmrahmens 3 führt Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt So könnte selbstverständlich auch eine Ausbildung vorgesehen sein, bei der die Nockenflächen lediglich eine Erhöhung aufweisen, so daß nicht zwei sondern nur eine Schließstellung je Umdrehung vorhanden ist. Darüber hinaus könnten selbstverständlich gegebenenfalls auch Arretierungen vorgesehen sein, so daß die Drehstellungen des Verriegelungsgliedes in der Öffnungsstellung und in der Schließstellung der Klemme durch Anschläge begrenzt sind und das Verriegelungsglied gar nicht durchdrehen kann.
- - Leerseite -
Claims (6)
- Patentanspruche: 1. Federdruckklemme für elektrische Leitungen mit einer seitlich neben einer Leitereinführöffnung eines Isoliergehäuses angeordneten Klemmschiene und einem beweglich gelagerten, die Klemmschiene untergreifenden, unter der Wirkung einer sich auf der Klemmschiene abstützenden Druckfeder stehenden Klemmrahmen, der durch Eingreifen eines Werkzeugs in eine Gehäuseöffnung von der Öffnungs- in die Klemmstellung verbracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer quer, vorzugsweise senkrecht, zur Klemmschiene (2) gerichteten Gleitführung gelagerte Klemmrahmen (3) auf seiner dem Klemmende abgelegenen Stirnseite (7) mit einem sich mit stirnseitigen Schrägflächen (21) an den Gegenschrägen (22) eines gehäuseseitigen Stellgliedes (20) abstützenden Verriegelungsglied (8) versehen ist, wobei das Verriegelungsglied (8) oder das Stellglied (20) drehbar am Klemmrahmen (3) bzw. am Isoliergehäuse (1) gelagert sind, so daß bei seiner Verwendung zwischen selbsthaltenden Endstellungen der Klemmrahmen (3) unter Freigabe der elektrischen Leitung von der Klemmschiene (2) abhebt bzw. an ihn anschnappt.
- 2. Federdruckklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (8) und das Stellglied (20) stirnseitig mit zwei um 1800 versetzte Erhöhungen (21,22) aufweisenden ringförmigen Nockenflächen (23, 24) versehen sind.
- 3. Federdruckklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den höchsten Stellen einer Nockenfläche Nockenrasteinmuldungen für Rastnoppen auf den Erhöhungen der jeweils anderen Nockenfläche vorgesehen sind.
- 4. Federdruckklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (8) ein, vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Stopfen mit einem eine Lagerbohrung der Stirnseite (7) des Klemmrahmens (3) durchsetzenden Lagerzapfen (18) ist.
- 5. Federdruckklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Schraubenfeder (4) ist
- 6. Federdruckklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Blattfeder ist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Federdruckklemme für elektrische Leitungen, mit einem seitlich neben einer Leitereinführöffnung eines Isoliergehäuses angeordneten Klemmschiene und einem beweglich gelagerten, die Klemmschiene untergreifenden, unter der Wirkung eines sich auf der Klemmschiene abstützenden Druckfeder stehenden Klemmrahmen, der durch Eingreifen eines Werkzeugs in eine Gehäuseöffnung von der Öffnungs- in die Klemmstellung verbracht werden kann.Derartige Federdruckklemmen, bei denen der notwendige Kontaktdruck zwischen dem Klemmengehäuse und einem angeschlossenen Leiter nicht durch die Kraft einer Klemmschraube, sondern durch das Federelement erzeugt wird, sind bereits in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekanntgeworden.Diese bekannten Anordnungen haben jedoch alle den Nachteil, daß man beim Einführen des anzuschließenden Leiters in das Klemmengehäuse die Feder von Hand über eine Drucktaste oder mittels eines einfachen Werkzeuges, z. B. eines Schraubendrehers, spannen muß, wobei sich bei diesem Spannvorgang der Klemmraum öffnet, so daß die anzuschließende Leitung eingeführt werden kann. Diese Betätigung bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten, die noch dadurch verstärkt werden, daß solche Federdruckklemmen in Schaltschränken und elektrischen Anlagen häufig an schwer zugänglichen Stellen in unmittelbarer Nähe der Schaltschrankwand oder am Boden des Schaltschrankes angeordnet sind, wo sie sehr schwer bedienbar sind.Dies gilt insbesondere dann, wenn von Hand oder mittels des genannten Werkzeuges eine Kraft auf die Klemme übertragen werden muß, welche z. B. bei einem einfachen Leiter in der Größenordnung von etwa 4 bis 6 qmm Querschnitt 5 bis 7 kg erforderlich macht.Aus diesem Grund ist auch bereits eine Federdruckanschlußklemme vorgeschlagen worden, bei der der Klemmrahmen vorgespannt geliefert wird und die Klemme dann beim Einführen des Drahtes wie eine Mausefalle ausgelöst und in ihre Klemmstellung verbracht wird. Bei einer bekannten derartigen Konstruktion wird durch ein Verkanten des Klemmrahmens die Rasthalterung der Feder ausgelöst und der Klemmrahmen schnappt durch den Federdruck bei der geringsten Berührung, welche z. B. bei der Einführung des Leiters gegeben ist, ein. Diese vorgespannten Klemmen haben den Nachteil, daß sie sich z. B. auf dem Transport, wenn der Transportbehälter rauh behandelt und umgestürzt wird, von selbst auslösen können und dann der Großteil der Klemmen bei der Montage auch erst wieder vorgespannt werden muß. Hierzu ist derselbe umständliche Vorgang notwendig wie bei den weiter oben bereits geschilderten Klemmen, bei denen die Freigabe des Klemmraums von Hand oder mit einem Schraubendreher erfolgen muß.Schließlich sind auch bereits Federdruckanschlußklemmen bekanntgeworden, bei denen die Öffnungsstellung des Klemmrahmens gegenüber seiner den Leiter gegen die Klemmschiene verspannenden Klemmstellung verkippt ist Zur Betätigung sind zwei Bohrungen vorgesehen, wobei die eine Bohrung dazu dient, durch Einsetzen eines Schraubendrehers den Klemmrahmen in seine Öffnungsstellung zu verschwenken, während die andere Bohrung dazu dient, mittels eines Schraubendrehers die Arretierung in der Öffnungsstellung aufzuheben, so daß der Rahmen in seine Klemmstellung verschwenkt Diese Handhabung ist relativ kompliziert, insbesondere wenn ein Benutzer mit der speziellen Funktionsweise einer solchen Klemme bei etwaigen Wartungsarbeitungen gar nicht recht vertraut ist. Hinzu kommt noch, daß gerade an unzugänglichen Stellen eines Schaltschrankes mit schlechten Lichtverhältnissen es außerordentlich schwer ist, die jeweils für die entsprechende Funktion vorhandene Öffnung zu finden.
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