DE3112097A1 - "sicherheitsschalter" - Google Patents
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Description
Reg.Nr. 126 351
Unsere Ref.: 3330
7022 Leinfelden-Echterdingen 1^ (Baden-Württemberg)
Sicherheitsschalter
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
10
Aus Sicherheitsgründen kann es notwendig sein, beim Abnehmen eines Gehäuses oder Gehäuseteils eines Gerätes oder eir
ner Maschine oder auch beispielsweise beim Öffnen eines Deckels oder einer Tür einen Schaltvorgang in einem
Stromkreis auszulösen, insbesondere einen Stromkreis zu unterbrechen und solange unterbrochen zu halten, als die Tür
oder der Deckel geöffnet oder das Gehäuse abgenommen ist. In manchen Fällen ist es dabei notwendig, eine zwangsläufige
Betätigung des Sicherheitsschalters vorzusehen, damit die Umschaltung auch dann gewährleistet ist, wenn der Schalter
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• O ·
schadhaft ist/ beispielsweise seine Kontaktstücke zusammengeschweißt
sind.
Ein bekannter Sicherheitsschalter der eingangs genannten Art ist zwar in der Lage, eine zwangsläufige Umschaltung herbeizuführen,
da sein Schlüssel, der beispielsweise an dem abnehmbaren Gehäuseteil oder der Türe befestigt ist, sowohl
beim Einführen in das die Antriebs— und Verriegelungsvorrichtung enthaltene Gehäuse, als auch beim Herausziehen, zwangsläufig
eine Kurbelscheibe dreht, deren Drehung mittels einer exzentrisch an der Kurbelscheibe angelenkten Pleuelstange in
eine zwangsläufige Translationsbewegung des Schalterantriebsgliedes umgesetzt wird, mit dem die Pleuelstange andererseits
gelenkig verbunden ist. Nachteilig ist bei diesem bekannten Sicherheitsschalter jedoch, daß das Kurbelgetriebe der Antriebs-
und Verriegelungseinrichtung aufwendig und wegen des unvermeidbaren Verschleißes störanfällig ist, daß die Pleuelstange,
die aus Platzgründen nur einen relativ geringen Querschnitt haben kann, reißen kann, wenn die Kontaktstücke des
Schalters zusammengeschweißt sind und daß nicht nur mit dem Schlüssel, der mit einer Nase in eine Raste im Mantel der
Scheibe eingreift, sondern auch mit einem einfachen Werkzeug, beispielsweise einem Schraubenzieher die Scheibe gedreht und
damit ein Schaltvorgang ausgelöst werden kann. Letzteres ist insofern ein erheblicher Nachteil als beispielsweise bei Maschinen
immer wieder versucht wird, zu Einstell- oder Kontrollzwecken die Maschine in Gang zu setzen, wenn die Schutzhaube
oder dergleichen abgenommen ist, was aber aus Sicherheitsgründen verhindert werden soll. Weiterhin ist dieser bekannte
Sicherheitsschalter nicht feuchtigkeits- und staubdicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsschalter
zu schaffen, der nicht nur zwangsläufig beim Einführen oder Herausziehen des Schlüssels umgeschaltet, insbesondere
geöffnet wird, sondern der darüberhinaus einen möglichst einfachen und robusten, keine Wartung benötigenden Aufbau hat
und insbesondere nicht mißbräuchlich, also nicht ohne den ordnungsgemäßen Gebrauch des Schlüssels, betätigt werden kann.
Diese Aufgabe löst ein Sicherheitsschalter mit den Merkmalen des Anspruches 1. Der die Bewegungen des Schlüssels relativ
zum Gehäuse formschlüssig in die zwangsläufige Schalterbetätigungsbewegung umsetzende Stößel ist ein besonders einfaches
und auch ohne Wartung nicht störanfälliges Bauelement.Außerdem
ist durch die dem Stößel zugeordnete Sperre sichergestellt, daß der Schalter nicht mißbräuchlich unter Zuhilfenahme irgendwelcher
üblicher Werkzeuge betätigt werden kann. Ferner bereitet es wegen der einfachen Ausbildung der Antriebs- und
Verriegelungsvorrichtung keine Schwierigkeiten, den Sicherheitsschalter feuchtigkeits- und staubdicht auszubilden.
Grundsätzlich ist es möglich, den Stößel und das eigentliche Schalterbetätigungsglied, das unmittelbar auf den Träger des
beweglichen Kontaktstückes oder dieses selbst einwirkt, einstückig auszubilden. In der Regel ist es jedoch im Hinblick
auf die Möglichkeit, einen handelsüblichen Schalter verwenden zu können, zweckmäßig, einen separaten Stößel vorzusehen. Dieser
Stößel kann seine Bewegung über eines oder mehrere Zwischenglieder auf das Schalterbetätigungsglied übertragen. Im
Hinblick auf einen möglichst einfachen, raumsparenden und robusten Aufbau des erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters ist
. bei einer bevorzugten Ausführungsform der Stößel
gleichachsig zu dem längs verschiebbaren Schalterbetätigungsglied angeordnet. Er kann dann für ein zwangsläufiges öffnen
des Schalters unmittelbar, also unter Bildung eines Formschlusees,
auf das Betätigungsglied drücken und dieses damit zwanqsläufig verschieben.
Damit der. Stößel unmittelbar mittels des Schlüssels betätigt werden kann und auch insoweit Zwischenglieder vermieden werden,
liegt vorzugsweise die Längsachse des Stößels in einem spitzen/rechten Winkel zur Längserstreckung der Führungsbahn
für den Schlüssel. Letzterer kann dann bei einer Verschiebung längs dieser Führungsbahn das in diese ragende Ende des Stößels
aus der Führungsbahn herausdrücken und damit seine Längsbewegung in eine Längsbewegung des Stößels umsetzen. Damit in
möglichst einfacher Weise eine solche Bewegungsumsetzung auch beim Herausziehen des Schlüssels aus dem Gehäuse erfolgt,
weist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Schlüssel als
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Schrägfläche, in welcher das in die Führungsbahn ragende Ende
des Stößels in Anlage kommt, die Wandung einer den Schlüssel durchdringenden Schrägbohrung auf, wobei diese Bohrung einen
so großen Durchmesser hat, daß der Stößel in sie eindringen kann. Eine solche Schrägbohrung ist hinsichtlich des Fertigungsaufwandes
in der Regel günstiger als eine in anderer Weise gebildete Schrägfläche.
Die Sperre, die eine Verschiebung des Stößels mit anderen Mitteln als dem Schlüssel verhindert, wird vorzugsweise durch
eine drehbar im Gehäuse gelagerte und mittels eines Mitnehmers des Schlüssels um ihre Drehachse drehbare Scheibe gebildet,
die in ihren beiden Endstellungen durch den Stößel verriegelt ist. Die Sicherheit gegen eine mißbräuchliche Betätigung
ist hierbei besonders groß, weil zunächst mittels des Schlüssels der Stößel in einem für eine Umschaltung nicht
ausreichendem Maße verschoben werden muß, ehe er die Scheibe freigibt, was Voraussetzung für eine Drehung derselben mittels
des Schlüssels ist, was wiederum Voraussetzung dafür ist, mittels des Schlüssels den Stößel so weit verschieben zu
können, daß eine zwangsläufige Umschaltung des Schalters herbeigeführt wird.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Sicherheitsschalters liegt die Drehachse dieser Scheibe parallel zur Längsachse des Stößels, da dann die Scheibe einen
Durchbruch für den Eingriff des Stößels zumindest in dessen beiden Endstellungen aufweisen kann, in denen der Stößel in
die Führungsbahn des Schlüssels ragt. Es ist aber auch möglich, eine andere Lage der Drehachse der Scheibe relativ zur
Längsachse des Stößels zu wählen.
Infolge der Sicherung des Stößels gegen ein mißbräuchliches Verschieben durch die drehbare Scheibe, deren Form in der Regel
von der Kreisform abweichen wird, let eine einfache,
kostengünstige und robuste Ausführung des Schlüssels möglich.
Die übertragung der Schlüsselbewegung auf den Schalter mittels
des Stößels ist auch insofern von besonderem Vorteil, als es hierdurch möglich ist, ohne zusätzlichen Aufwand das Gehäuse,
das die Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung enthält/ relativ zu einem die Kontaktstücke enthaltenden Gehäuse um die
Längsachse des Stößels oder eine dazu parallele Achse verdrehen und damit in unterschiedlichen Drehstellungen mit dem die
Kontaktstücke enthaltenden Gehäuse verbinden zu können. Der erfindungsgemäße Schalter kann hierdurch in besonders einfacher
Weise a.n unterschiedliche Einbaubedingungen eingepaßt
• werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise in Längsrichtung geschnitten dargestellte Ansicht des Ausführungsbeispiels ohne
"Schlüssel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II = II
der Fig. 1 ,
Fig. 3 eine Ansicht von unten der in Fig. 2 in Draufsicht dargestellten Scheibe,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Schlüssel,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die dem Stößel zugekehr
te Seite des Schlüssels,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht des Ausführungsbeispiels bei unvollständig
in das Gehäuse eingestecktem Schlüssel,
Fig. 7 eine teilweise im Schnitt dargestellte An
sicht des Ausführungsbeispiels bei vollständig eingestecktem Schlüssel.
Ein Sicherheitsschalter, mittels dessen zwangsläufig ein Stromkreis unterbrochen werden kann, wenn zwei relativ zueinander
bewegbare Teile sich voneinander entfernen, beispielsweise eine Tür geöffnet oder eine Abdeckung einer Maschine
.S.
entfernt wird, weist ein blockförmiges Gehäuseunterteil 1 auf,
das mit Bohrungen 2 versehen ist, um es mittels Schrauben an einem der beiden relativ zueinander bewegbaren Teile, also
beispielsweise an einem Türrahmen oder an dem nicht abnehmbaren
Teil eines Schutzgehäuses, befestigen zu können. Das Gehäuseunterteil 1 enthält einen handelsüblichen Schalter 3 in
Tasterbauweise mit einem längsverschiebbaren, stabförmigen Betätigungsglied, dessen Längsachse auf der als Anlagefläche für
einen als Ganzes mit 5 bezeichneten Kopf dienenden Begirenzungsfläche
6 des Gehäuseunterteils steht. Eine Öffnung in der Begrenzungsfläche 6 gestattet den Zugang zum Betätigungsglied
4 zwecks Betätigung desselben.
Der blockförmige Kopf 5, welcher unter Zwischenlage einer Dichtung
mittels Schrauben 7 fest, aber lösbar, mit dem Gehäuse-
■j 5 unterteil --1 verbunden ist und zur Anpassung an die Einbauverhältnisse
in vier verschiedenen, um 90° um die Längsachse des Betätigungsgliedes 4 verdrehten Stellungen an das Gehäuseunterteil
1 angesetzt sein kann, bildet ein zweiteiliges Gehäuse 8, das eine Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung enthält,
sowie einen Führungskanal 9 für einen als Ganzes mit 10 bezeichneten Schlüssel. Der Führungskanal 9 liegt, wie Figur 1
zeigt, in dem vom Gehäuseunterteil 1 entfernt liegenden Teil des Gehäuses 8, durchdringt dieses vollständig und hat einen
rechteckigen Querschnitt. Der Führungskanal 9 ist hierdurch in seiner Querschnittsform an diejenige des Schlüssels 10 angepaßt.
Ein ausreichend großes Spiel des Schlüssels 10 im Führungskanal 9 stellt die erforderliche Leichtgängigkeit des
Schlüssels 10 sicher.
Der Schlüssel 10 hat an seinem freien Ende auf der beim Einführen dem Gehäuseunterteil 1 zugekehrten Seite eine Abschrägung
11. Ferner ist er mit einer durchgehenden Schrägbohrung versehen, deren Längsachse so geneigt ist, daß der dem freien
Schlüsselende am nächsten liegende Teil der Bohrungswandung zu der Seite hin freiliegt, die dem Gehäuseunterteil 1 zugekehrt
ist, wenn der Schlüssel im Führungskanal 9 liegt, über diese
Seite steht ein Mitnehmerstift 13 über, der, wie Figur 5 zeigt,
in der seitlichen Randzone des Schlüssels 1O nahe dessen
schmäler werdendem freien Ilndo angeordnet ist. An das andere1
ρ-
Ende des Schlüssels 10 schließt sich ein mit ihm im Ausfüh.-rungsbeispiel
einstückig ausgebildeter Befestigungsschenkel an. Dieser Befestigungsschenkel, der auch eine andere Form
oder Lage bezüglich des eigentlichen Schlüssels haben könnte, wird an dem abnehmbaren Gehäuse oder Gehäuseteil oder beispielsweise
an einer Tür befestigt.
In einer Führungsbohrung 15, welche den Kopf 5 von dessen am
Gehäuseunterteil 1 anliegenden Fläche bis zum Führungskanal 9 durchdringt und dessen mit der Längsachse des Betätigungsgliedes
4 fluchtende Längsachse senkrecht auf der Längsachse des Führungskanals 9 steht, enthält einen in ihr längsverschiebbar
gelagerten Stößel 16, dessen eines Ende an der einen Seite einer Membrane 17 anliegt, an^ dfaren anderer Seite
freie Ende .des Betätigungsgliedes 4 anliegt. Die Membrane 17 verschließt das Gehäuseunterteil 1 dicht gegen den Kopf 5 hin.
Eine sich einerseits an der Membrane 17 und. andererseits am Stößel 16 abstützende Sehraubendruckfeder 18 versucht den
Stößel in einer Position zu halten, in welcher sein anderer, eine Kuppe bildender Endabschnitt 19 in den Führungskanal 9
ragt. Dieser Endabschnitt 19 hat einen geringeren Durchmesser als der Mittelabschnitt des Stößels 16 und schließt sich an
eine schmale Ringzone 20 an, deren Durchmesser größer als derjenige des Endabschnittes 19, aber kleiner als derjenige des
Mittelabschnittes ist. Eine Ringnut im Mittelabschnitt dient aur Aufnahme von Schmierfett.
Der Führungskanal -9 ist gegen das Gehäuseunterteil 1 hin zu
einer Vertiefung 21 in dem die Führungsbohrung 15 enthaltenden Teil des Gehäuses 8 hin offen..Wie die Figur 2 zeigt,
bildet die Vertiefung 21 einen parallel zum Führungskanal 9 verlaufenden, durchgehenden Kanal 22 mit einem Einlauftrichter
an dem der Einführung des Schlüssels 10 dienenden Ende. Dieser Kanal 22 dient der Aufnahme des Mitnehmerstiftes 13. :Im seitlich
neben dem Kanal 22 liegenden Teil der Vertiefung 21, in den die Führungsbohrung 15 mündet, liegt um eine Achse 23
schwenkbar eine Sperrscheibe 24, deren äußere Form einem
Kreissektor von etwa 90° ähnelt. Die Achse 23 liegt parallel zur Längsachse des Stößels 16 und durchdringt die Sperrscheibe
24 im Bereich der Sektorspitze. In der äußeren, in den Kanal
ragenden Randzone weist die Sperrscheibe 24 eine nach außen offene, nutartige Raste 25 auf, in welche der Mitnehmerstift
13 eingreift.
Zwischen der Raste 25 und der Drehachse 13 weist die Sperrscheibe 24 einen Durchbruch in Form eines sich längs einer
Kreisbahn um die Achse 23 erstreckenden Schlitzes 26 auf. Die Weite des Schlitzes 26 ist, wie Figur 2 zeigt, etwa von
der halben Länge des Schlitzes bis zu demjenigen Ende hin, das auf den Stößel 16 ausgerichtet ist, wenn der Schlüssel 10 vollständig
aus dem Führungskanal 9 herausgezogen ist, nur um das erforderliche Spiel größer als der Durchmesser des die Kuppe
bildenden Endabschnittes 19 des Stößels 16. Lediglich auf der dem Gehäuseunterteil 1 zugekehrten Unterseite der Sperrscheibe
24 ist dieses Ende des Schlitzes 26 mit einer Ansenkung 27 versehen, deren Durchmesser auf denjenigen der Ringzone 20
abgestimmt ist, damit letztere in die Ansenkung 27 eintreten kann, wie Figur 1 zeigt. Die Tiefe der Ansenkung 27 ist, wie
ebenfalls Figur 1 zeigt, so gewählt, daß sie kleiner ist als die Eindringtiefe des Endabschnittes 19 in den Führungskanal
9. Die Ansenkung 27 hat nämlich die Aufgabe, durch die Aufnahme der Ringzone 20 zu verhindern, daß die Sperrscheibe
24 gedreht werden kann. Eine solche Drehung im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Figur 2 ist nur dann möglich,
wenn zuvor der Stößel 16 soweit gegen das Gehäuseunterteil 1 hin verschoben worden ist, daß die Ringzone 20 außer Eingriff
mit der Ansenkung 27 ist. Eine Abschrägung 28 auf der dem Führungskanal 9 zugekehrten Seite der Sperrscheibe 24 in Verlängerung
des Schlitzes 26 verhindert, daß mittels eines Schraubenziehers oder eines ähnlichen Werkzeuges zunächst die Kuppe
des Endabschnittes 19 des Stößels 16 so weit gegen das Gehäuseunterteil
1 hin gedrückt werden kann, daß die Ringzone 20 die Sp'errscheibe 24" freigibt und dann mittels dieses Werkzeuges
die Scheibe gedreht-werden knnn.
Das andere Ende des Schlitzes 26 ist zu einer Durchgangsboh-5 rung 29 erweitert, deren Durchmesser auf denjenigen des Mittelabschnitts
des Stößels 16 abgestimmt ist, dan>it letzterer durch diese Bohrung hindurch ausreichend tief in den Führungs-
kanal 9 hineinragen kann, wenn die Sperrscheibe 24 mittels
des Schlüssels 10 in die in Figur 2 mit gestrichelten Linien angedeutete, andere Endlage geschwenkt worden istv in welcher
die Bohrung auf den Stößel 16 ausgerichtet ist.
In dieser Endstellung der Sperrscheibe 24 ist auch die Schrägbohrung
12 des Schlüssels 10 auf den Stößel 16 ausgerichtet.
Der Durchmesser der Schrägbohrung 12 ist so gewählt, daß in dieser Stellung der Endabschnitt 19 des Stößels 16 in die
Schrägbohrung 11 eingreift. Wird nun der Schlüssel 10 aus dem
Kopf 5 herausgezogen, weil die Tür oder die Abdeckung, mit
wdrdi welcher der Schlüssel verbunden ist, geöffnet bzw. abgenommen/
drückt die Wandung der Schrägbohrung 12 in der Art einer Schrägfläche gegen die Kuppe des Endabschnittes 19 und setzt
dadurch die Längsverschiebung des Schlüssels 10 formschlüssig in eine Längsverschiebung des Stößels 16 gegen das Betätigungsglied 4 hin um. Letzteres wird dadurch zwangsläufig in diejenige
Stellung geschoben, die der Öffnungsstellung des Schalters 3 entspricht. Der Schalter 3 wird deshalb auch geöffnet, wenn
er schadhaft ist, beispielsweise einen Federbruch aufweist oder seine Kontaktstücke miteinander verschweißt gewesen sind. Im
letztgenannten Fall werden die Kontaktstücke auseinandergebrochen. Durch diese zwangsläufige Längsverschiebung des Stößels
16 kommt dieser in eine Position, in der nur noch der
Endabschnitt 19 in den Schlitz 26 ragt. Der Schlüssel 10 kann
deshalb mit Hilfe des Mitnehmerstiftes 13 nun auch die Sperrscheibe 24 in die andere Endstellung schwenken.
Beim Einführen des Schlüssels 10 in den Führungskanal 9 drückt zunächst das freie Schlüsselende den Stößel 16 so weit aus
dem Führungskanal 9 heraus, daß die Ringzone 20 die Sperr-;
scheibe 24 freigibt. Sodann nimmt der Mitnehmerstift 13 die Sperrscheibe 24 mit und schwenkt sie in diejenige Position,
in'der das zu einer Bohrung erweiterte Ende des Schlitzes 26
sowie die Schrägbohrung 12 auf den Stößel 16 ausgerichtet sind.
Claims (10)
- Patentansprüche 311209/f 1. ^Sicherheitsschalter mit einer Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung, die ein längsverschiebbares . den Schalter zumindest in der einen Verschieberichtung zwangsläufig umschaltendes Antriebsglied aufweist, einem die Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung aufnehmenden Gehäuse sowie einem in das Gehäuse einführbaren und mit der Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung formschlüssig kuppelbaren Schlüssel, dessen Bewegung relativ zum Gehäuse beim Einführen oder Herausziehen von der Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung in eine zwangsläufige Umschaltung des Schalters umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied ein mittels des Schlüssels (10) längsverschiebbarer Stößel (16) ist und die Antriebs- und Verriegelungsvorrichtung (16,24) eine nur mittels des Schlüssels (10) lösbare Sperre (24) für den Stößel (16) aufweist.
- 2. Schalter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (16) gleichachsig zu einem längs^verschiebbaren Schalterbetätigungsglied (4) angeordnet ist.
- 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Stößels (16) in einem spitzen oder rechten Winkel zur LängserStreckung einer Führungsbahn (9) für den Schlüssel (10) liegt und auf den Stößel (16) eine Feder (18) einwirkt, die den Stößel in einer Stellung zu halten sucht, in welcher sein dem Schalterbetätigungsglied (4) abgewandtes Ende in die Führungsbahn (9) für den Schlüssel (10) ragt.
- 4. Schalter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zusammenwirkende, eine Längsverschiebung des Schlüssels (10) in eine Längsverschiebung des Stößels (16) umsetzende Schrägflächen (12) am Stößel und/oder am Schlüssel.
- 5. Schalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche des Schlüssels (10 durch die Wandung einer den Schlüssel durchdringenden Schrägbohrung (12) gebildet ist, die einen ein Eintreten des Stößelendes (19) gestattenden Durchmesser hat.
- 6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre durch eine drehbar im Gehäuse (8) gelagerte und mittels eines Mitnehmers (13) des Schlüssels (10) um ihre Drehachse (23) drehbare Scheibe (24) gebildet ist, die in ihren beiden Endstellungen durch den Stößel (16) verriegelt ist.
- 7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (23) der Scheibe (24) parallel zur Längsachse des Stößels (16) liegt und daß die Scheibe (24) einen Durchbruch (26) für den Eingriff des Stößels zumindest in dessen beiden Endstellungen aufweist, in denen der Stößel (16) in die Führungsbahn (9) des Schlüssels (10) ragt.
- 8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch die Form eines sich längs einer Kreisbahn um die Drehachse (23) der Scheibe (24) erstreckenden Schlitzes (26) mit je einer Erweiterung (27,29) im Bereich beider Endabschnitte hat und der Stößel in dem in den Schlitz (26) eingreifenden Endabschnitt Ringzonen (19,20) unterschiedlichen Durchmessers aufweist, deren Durchmesser derart auf den Schlitz (26) und dessen Erweiterungen abgestimmt ist/ daß eine Drehbewegung der Scheibe (24) von .der einen in die andere Endstellung nur möglich ist, wenn der Stößel (16) mittels des Schlüssels (10) aus der Führungsbahn (9) verdrängt ist.
- 9. Schalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (24) für den Eingriff des Mitnehmers (13) des Schlüssels (10) eine zum Scheibenrand hin offene Raste (25) aufweist, zwischen der und der Drehachse (23) der Durchbruch (26) liegt.
- 10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) relativ zu einem die Kontakt stücke enthaltenden Gehäuse (1) um die Längsachse des Stößels oder eine dazu parallele Achse verdrehbar und in unterschiedlichen Drehstellungen mit dem die Kontaktstücke
enthaltenden Gehäuse (1) fest verbindbar ist.
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