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Die
Erfindung betrifft ein Heftklammergerät mit einem langgestreckten,
in seinem vorderen Bereich eine Ambossplatte tragenden Ambossschenkel und
einem an einem Lagerbock im rückwärtigen Bereich
des Ambossschenkels um eine Querachse begrenzt verschwenkbaren Klammermagazin,
mit einem um die Querachse gegenüber
dem Klammermagazin und dem Ambossschenkel verschwenkbaren, einen
in ein Kopfteil des Klammermagazins eingreifenden Treiber tragenden
Treiberschenkel und einem eine ebene Standfläche aufweisenden Fußteil.
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Bei
Heftklammergeräten
dieser Art (z.B.
US 44404073
A , die überwiegend
für den
Bürobedarf
bestimmt sind, ist das Fußteil üblicherweise
auf der der Ambossplatte gegenüberliegenden
Breitseite des Ambossschenkels so angeordnet, dass die ebene Standfläche parallel
zur Ambossplatte ausgerichtet ist. Viele Benutzer nehmen das Heftklammergerät zum Heften
in die Hand, umfassen freihändig
den Treiberschenkel und den Ambossschenkel und drücken diese
beim Heftvorgang im Bereich des Magazinkopfes und der Ambossplatte
gegeneinander. Bei dieser Handhabung muss das Heftgerät zunächst von
der Unterlage abgenommen und sodann in eine funktionsgerechte Griffposition
gebracht werden, bevor der Heftvorgang ausgeführt werden kann. Hinzu kommt,
dass der hierbei von der Hand umgriffenen ebenen Standfläche eine
wichtige Handhabungsfunktion zukommt, an die sie aus ergonomischer Sicht
nicht optimal angepasst ist. Es kommt daher leicht zu Fehlheftungen.
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Weiter
ist es bei einem Heftklammergerät
der eingangs angegebenen Art an sich bekannt
US 3987951 A die Standfläche des
Fußteils
im Wesentlichen senkrecht zur Ambossfläche auszurichten. Dort sind
am freien Ende des Treiberschenkels und des Ambossschenkels jeweils
nach außen
ausgestell ten Stützbeine
angeordnet, mit denen das Gerät auf
einer Unterlage aufstellbar ist. Im Aufstellzustand sind der Treiberschenkel
und der Ambossschenkel exakt parallel ausgerichtet. Sie weisen einen über die gesamte
Länge konstanten
Krümmungsradius
an ihren Griffflächen
auf.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein auf einer
Unterlage aufstellbares Heftgerät
der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, das besonders gut für das freihändige Heften
geeignet ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe werden die in den Patentansprüchen 1, 2 und 16 angegebenen Merkmalskombinationen
vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Der
erfindungsgemäßen Lösung liegt
vor allem der Gedanke zugrunde, dass eine an den Handhabungszweck
angepasste ergonomische Gestaltung der Griffflächen des Heftgeräts im Bereich
des Treiberschenkels und des Ambossschenkels nur dann möglich ist,
wenn den Griffflächen
nicht zugleich die Funktion einer Standfläche zukommt.
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Um
dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, dass das Fußteil
als auf das rückwärtige Ende
des Ambossschenkels und/oder des Treiberschenkels aufsteckbare oder
aufrastbare Fußplatte
aus elastomerem Material ausgebildet ist oder an diesem angeformt
ist.
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Eine
bevorzugte oder alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
dass die Standfläche des
Fußteils
mit dem Ambossschenkel und/oder dem Treiberschenkel einen Winkel
von 55° bis
120° einschließt, und
dass das Fußteil
als auf das rückwärtige Ende
des Ambossschenkels und/oder Treiberschenkels aufsteckbare oder
aufrastbare Fußplatte
aus elastomerem Material ausgebildet oder an diesem angeformt ist.
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Das
erfindungsgemäße Heftklammergerät kann mit
einer Hand unter Umfassen des Treiberschenkels und des Ambossschenkels
erfasst, von der Unterlage abgenommen und ohne Griffumsetzung bestimmungsgemäß betätigt werden.
Ein weiterer Vorteil ist in der relativ kleinen Stellfläche und
dem dadurch bedingten kleinen Platzbedarf am Aufstellort zu sehen.
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Um
bei einem als Oberlader ausgebildeten Heftklammergerät ein Verschwenken
des Treiberschenkels gegenüber
dem Ambossschenkel um etwa 180° zu
ermöglichen,
ist es von Vorteil, wenn die Fußplatte
eine vom Ambossschenkel zum Treiberschenkel hin randoffene Freisparung
aufweist. Diese Freisparung bildet außerdem ein Fenster, das im
Falle einer gewollten oder ungewollten Leerheftung ein Herausfallen
der aus dem Klammermagazin gelösten
Heftklammer ermöglicht.
Vorteilhafterweise weist der Treiberschenkel einen über die
Querachse in Richtung Fußteil überstehenden,
in die Freisparung des Treiberschenkels von der randoffenen Seite her
eingreifenden Ansatz auf, der an seinem stirnseitigen Ende gegenüber der
Standfläche
zurückversetzt
sein kann oder eine mit der Standfläche fluchtende elastomere Kappe
tragen kann.
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Damit
das Heftklammergerät
auch auf einer unebenen Unterlage stabil aufgestellt werden kann, ist
es von Vorteil, wenn die Fußplatte
drei über
die Plattenebene überstehende,
die Standfläche
aufspannende, vorzugsweise kugelkalottenförmige Fußnoppen aufweist.
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Um
eine ergonomische Gestaltung des Ambossschenkels zu ermöglichen,
wird gemäß einer
bevorzugten oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
dass der Ambossschenkel aus einem die Ambossplatte, den Lagerbock
und eine Magazinführung
tragenden, als Kunststoff-Formteil ausgebildeten Führungsteil
und einem das Führungsteil
auf der der Ambossplatte und dem Lagerbock gegenüberliegenden Breitseite übergreifenden, eine
gekrümmte
Grifffläche
aufweisenden Blendenteil zusammengesetzt ist. Die Führungs-
und Blendenteile sind dabei zweckmäßig starr miteinander ver bunden,
vorzugsweise miteinander verrastet oder verklebt. Um auch im Bereich
des Lagerbocks eine glatte, die Querachse verdeckende Außenfläche zu erhalten,
weist das Blendenteil zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten den Lagerbock
des Führungsteils
im Bereich der Querachse außenseitig übergreifende
Seitenwangen auf. Zur zusätzlichen Sicherung
der Rastverbindung zwischen Führungsteil
und Blendenteil ist auf die fußteilseitigen
Kanten dieser Teile die Fußplatte
aufgerastet.
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Die
Zweiteiligkeit des Ambossschenkels ermöglicht eine ergonomische Gestaltung
und erhöht dessen
Stabilität.
Die schalenförmigen
Führungs- und
Blendenteile bilden einen geschlossenen Hohlkörper mit erhöhter Biegesteifigkeit.
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Zur
weiteren Verbesserung der Handhabung des Heftgeräts mit verschiedenen Handgrößen wird gemäß einer
vorteilhaften oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
dass der Ambossschenkel und der Treiberschenkel an ihren voneinander
abgewandten Seiten quer zu ihrer Längserstreckung konvex gekrümmte Griffflächen aufweisen, deren
Krümmungsradius
einen in der Längsrichtung vom
Fußteil
aus zur Ambossplatte und zum Treiber hin zunächst abnehmenden und anschließend wieder
zunehmenden Krümmungsradius
aufweisen, wobei die Griffflächen
zweckmäßig je eine über die
gesamte Länge
durchgehende geradlinige Scheitellinie aufweisen. Die Griffflächen erstrecken
sich dabei in Längsrichtung
zweckmäßig über 30 %
bis 70 % der jeweiligen Schenkellänge, wobei der Ambossschenkel
und der Treiberschenkel im Wesentlichen gleich lang sind.
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Zur
Montageerleichterung greift gemäß einer vorteilhaften
oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung die Querachse durch
ein beispielsweise als randoffene Schnappaufnahme ausgebildetes
Wellenlager des Treiberschenkels hindurch, während der Ambossschenkel im
Bereich des Lagerbocks zwei randoffene, die Wellenenden der Querachse
aufnehmende schlitzförmige
Achsaufnahmen sowie zwei miteinander fluchtende, zur Querachse parallel
ausgerichtete, in je eine Kulissenführung des Treiberteils eingreifende
Kulissenzapfen aufweist. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, dass
das Klammermagazin zwar um eine stationäre Querachse am Treiberschenkel
verschwenkbar ist, dass aber dennoch ein einfacher Zusammenbau der
einzelnen Teile möglich ist
und der Treiberschenkel zum Einfüllen
von Klammern nach Art eines Oberladers unter der Einwirkung der
auf das Klammermagazin vom Ambossschenkel aus wirkenden Feder vom
Klammermagazin um die Querachse weggeschwenkt und in der Öffnungsstellung
am Ambossschenkel eingerastet werden kann. Um letzteres zu erreichen,
ist es von Vorteil, wenn die Kulissenführungen einen spiralförmigen Verlauf
um die Querachse aufweisen und an ihrem einen Ende zur Einführung des
Kulissenzapfens offen sind und an ihrem anderen Ende eine Raststelle
für den
Kulissenzapfen bilden. Die Kombination aus Kulisse und Kulissenzapfen
dient der Montagesicherung und begrenzt den Hub der Achse in der
offenen Achsaufnahme.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer
Weise dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen
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1 eine
Seitenansicht eines auf einer Unterlage stehenden Heftklammergeräts;
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2a und
b einen senkrechten Schnitt des Heftklammergeräts nach 1 mit Ambossträger in Grundstellung
und in Verstellstellung;
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3 einen
Schnitt durch das Heftklammergerät
nach 1 bei aufgeklapptem Treiberschenkel;
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4a einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 3;
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4b eine
Darstellung entsprechend 4a beim
Schließen
des Treiberschenkels;
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5a eine
Draufsicht auf das Führungsteil des
Ambossschenkels in schaubildlicher Darstellung;
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5b eine
Seitenansicht des Führungsteils;
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5c einen
senkrechten Schnitt durch das gegenüber 5b etwas
abgewandelte Führungsteil;
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6 eine
Draufsicht auf das Blendenteil des Ambossschenkels in schaubildlicher
Darstellung;
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7a und
b zwei Ansichten der Fußplatte des
Heftklammergeräts
nach 1 von unten und von oben in jeweils schaubildlicher
Darstellung.
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Das
in der Zeichnung dargestellte Heftklammergerät besteht im wesentlichen aus
einem langgestreckten, in seinem vorderen Bereich eine Ambossplatte 10 aufweisenden
und in seinem rückwärtigen Bereich
einen Lagerbock 12 tragenden Ambossschenkel 14,
einem am Lagerbock 12 um eine Querachse 16 von
einer vom Ambossschenkel 14 abgehobenen Ruhestellung mit
seinem Kopfteil 20 in Richtung Ambossplatte 10 entgegen
der Kraft einer Feder 18 begrenzt verschwenkbaren Klammermagazin 22,
einem um die Querachse 16 gegenüber dem Klammermagazin 22 und
dem Ambossschenkel 14 um etwa 180° von einer Schließstellung
(2a) in eine aufgeklappte Ladestellung (3)
verschwenkbaren, eine durch eine Feder 30 unterstütze Magazinabdeckung 31 und
einen in das Kopfteil 20 des Klammermagazins 22 eingreifenden
Treiber 32 tragenden Treiberschenkel 34, sowie
einem eine ebene Standfläche 36 aufweisenden
Fußteil 38.
Wie aus 1 zu ersehen ist, ist die Standfläche des
Fußteils im
Wesentlichen senkrecht zur Ambossplatte 10 ausgerichtet,
so dass das Heftklammergerät
mit nach oben weisenden Amboss- und Treiberschenkeln 14, 34 auf
einer ebenen Unterlage 40 aufstellbar ist. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
schließen
die Standfläche 36 und
der Ambossschenkel 14 einen Winkel von etwa 100° miteinander
ein. Das Fußteil befindet
sich am querachsnahen rückwärtigen Ende 42 des
Ambossschenkels 14 und ist als auf das betreffende Ende 42 des
Ambossschenkels 14 aufgesteckte oder aufgerastete Fußplatte 44 aus
elastomerem Material ausgebildet. Die Verankerung der Fußplatte 44 an
dem Schenkelende 42 erfolgt unter elastischer Vorspannung über die
einseitig über
die Fußplatte 44 überstehenden
Zapfen 46 und Plattenränder 48.
Die Standfläche 36 wird
durch drei über die
Plattenebene 36' überstehende,
kugelkalottenförmige
Fußnoppen 36'' aufgespannt. Wie insbesondere
aus 7a und b zu ersehen ist, weist die Fußplatte 44 eine
zum Treiberschenkel 34 hin randoffene Freisparung 50 auf,
in die der Treiberschenkel 34 mit einem rückwärtigen Ende 54 eingreift
und die ein Verschwenken des Treiberschenkels 34 gegenüber dem Ambossschenkel 14 um
die Querachse 16 ermöglicht.
Wie aus 2a zu ersehen ist, ist der Ansatz 52 an
seinem unteren Ende leicht gegenüber
den Fußnoppen 36'' zurückversetzt, so dass er mit
der gleichfalls zurückversetzten
Plattenebene 36' fluchtet.
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Der
Ambossschenkel 14 ist aus zwei miteinander verrasteten,
schalenförmigen
Kunststoff-Formteilen zusammengesetzt, nämlich einem die Ambossplatte 10,
den Lagerbock 12 und eine Magazinführung 56 tragenden
Führungsteil 58 und
einem das Führungsteil 58 auf
der der Ambossplatte 10 gegenüberliegenden Breitseite übergreifenden,
eine Grifffläche 60 aufweisenden
Blendenteil 62. Die Führungs-
und Blendenteile 58, 62 sind an Steck- und Rastverbindungen
starr und unlösbar
miteinander verrastet. Die Rast- und Steckorgane 64, 64', 64'', 64''', 64IV , 64V und
die zugehörigen
Ausnehmungen und Taschen 66, 66', 66'', 66''', 66IV sind dabei so angeordnet und ausgebildet,
dass das Führungsteil 58 von
der einen, rückwärtigen Seite
her in das schalenförmige
Blendenteil 62 bis zu einem Anschlag eingeführt und
sodann durch Verpressen mit diesem verrastet werden kann. Dadurch
ist eine automatengerechte Montage gewährleistet.
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Wie
insbesondere aus den 1 und 6 zu ersehen
ist, weist das Blendenteil 62 zwei aufeinander gegenüberliegenden
Seiten angeordnete, den Lagerbock 12 des Führungsteils 58 im
Bereich der Querachse 16 außenseitig übergreifende Seitenwangen 68 auf,
und verleiht dem Ambossschenkel 14 dadurch ein optisch
ansprechendes, geschlossenes Aussehen. An den freien Kanten der
Seitenwangen 68 sind Steckorgane 64'' angeformt,
die in zu diesen komplementäre
Taschen 66IV des Führungsteils 58 einsteckbar
sind. Außerdem
sind an der Außenfläche des
Führungsteils 58 als
Anlageflächen
für die
Seitenwangen 68 dienende Stützrippen 67 angeordnet. Die
Ausführungsbeispiele
nach 5b und c unterscheiden sich im Wesentlichen durch
die Ausbildung der Rast- und Steckorgane 64IV und 64V , die in die Ausnehmungen in der Querrippe 85 des
Blendenteils 62 einrastbar sind.
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Aus 1 ist
zu erkennen, dass die äußeren Griffflächen 60, 60' des Ambossschenkels 14 und des
Treiberschenkels 34 sich über etwa 30 % bis 50 % der
jeweiligen Schenkellänge
erstrecken und quer zur Längserstreckung
konvex gekrümmt
sind, wobei der Krümmungsradius
in Richtung Ambossplatte 10 bzw. Treiber 32 zunächst abnimmt
und anschließend wieder
zunimmt und wobei die Scheitellinie 70 der Griffflächen 60, 60' über die
gesamte Länge
geradlinig verläuft.
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Die
Achswelle 16' der
Querachse 16 greift durch ein als Schnappaufnahme ausgebildetes
Wellenlager 72 des Treiberschenkels 34 und durch
eine Bohrung des Klammermagazins 22 hindurch und ist mit
seinen Wellenenden in schlitzförmigen
randoffenen Achsaufnahmen 76 des am Führungsteil 58 angeordneten
Lagerbocks 12 geführt.
Am Führungsteil 58 im
Bereich des Lagerbocks 12 befinden sich ferner zwei nach
innen weisende Kulissenzapfen 78, die in eine spiralförmig um
die Querachse 16 verlaufende Kulissenführung 80 des Treiberschenkels 34 eingreifen.
Die Kulissenführungen 80 weisen
an ihrem einen Ende zur Achse hin zurückspringende Raststellen 82 auf,
in die die Kulissenzapfen 78 bei gegenüber dem Ambossschenkel um 180° verschwenktem
und dadurch das Klammermagazin 22 freigebendem Treiberschenkel
unter der Einwirkung der gegen das Klammermagazin 22 andrückenden
Feder 30 einrastet. Die Querrippe 84 im Bereich
der Magazinführung 56 des
Führungsteils 58 und
die Querrippe 85 im Blendenteil 62 sorgen dafür, dass
die Querachse 16 beim Verschwenken des Treiberschenkels 34 nur
um einen begrenzten Hub in der Achsaufnahme 76 verschoben
werden kann (4b). Die Querrippen 84 und 85 haben
außerdem
eine Versteifungsfunktion.
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Aus
den 2a, b und 5a, b
ist zu ersehen, dass das Führungsteil 58 des
Ambossschenkels 14 eine mit einer Sitzfläche 86 für die Ambossplatte 10 versehene
Plattenaufnahme 88 aufweist, die an einem gegenüber dem
Ambossschenkel 14 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 90 begrenzt
verschwenkbaren Ambossträger 92 angeordnet
ist. Der Ambossträger 92 ist über eine
schleifenförmige
Biegebrücke 94 einseitig
mit dem Ambossschenkel 14 einstückig verbunden und ist unter
der Vorspannung der als Stabfeder ausgebildeten Rückstellfeder 90 gegen
ein am Ambossschenkel 14 angeordnetes Widerlager 96 andrückbar. Die
Rückstellfeder 90 greift mit
ihren freien Enden 90', 90'' in je eine am Ambossschenkel 14 und
am Ambossträger 92 angeformte Tasche 91', 91'' ein und ist in ihrem Zwischenbereich 90''' an
einem ambossfesten Stützlager 93 abgestützt. Nach
oben wird der Schwenkweg des Ambossträgers 92 durch die
hakenförmigen
Anschläge 95 am
Blendenteil 62 begrenzt und zwischen den beiden inneren
Begrenzungsflächen 114 der
blendenseitigen Längsrippen 116 gegen
ein seitliches Verbiegen oder Herausgleiten aus den Taschen 91', 91'' gesichert.
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Der
Ambossträger 92 ist
ferner mit einer aus vier einseitig überstehenden Rastzungen 106 bestehenden
Rastaufnahme 108 zur drehbaren, aber axial verschiebefesten
Aufnahme der Ambossplatte 10 versehen. Die Ambossplatte 10 weist
zu diesem Zweck an ihrer rückwärtigen Breitseite
einen koaxial überstehenden
Kopfbolzen 110 auf, mit dem sie in die Rastaufnahme 108 des
Ambossträgers 92 einrastbar
ist (2a und b).
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Um
die Ambossplatte 10 zwischen ihren beiden Heftstellungen
unter dem Kopfteil 20 des Klammermagazins 22 verdrehen
zu können,
wird der Ambossträger 92 an
einer über
den Ambossschenkel 14 stirnseitig überstehenden Grifftaste 98 in
die in 2b gezeigte Kippstellung entgegen
der Kraft der Rückstellfeder 90 angehoben,
so dass die Ambossplatte 10 an ihrem vorzugsweise gerändelten
Rand erfasst und um ihre Achse 100 um 180° gedreht
werden kann. In den beiden Heftstellungen rastet die Ambossplatte 10 mit
ihren nach unten überstehenden
Nocken 102 in quer verlaufenden Vertiefungen 104 im
Bereich der Sitzfläche 86 ein.
Durch Loslassen der Grifftaste 98 wird der Ambossträger 92 in
seine mit dem Ambossschenkel 14 fluchtende Arbeitsstellung
bis zum Widerlager 96 zurückgeschwenkt.