DE19934099C2

DE19934099C2 - Halterung

Info

Publication number: DE19934099C2
Application number: DE19934099A
Authority: DE
Inventors: Annett Ortscheid; Thomas Fuhrmann
Original assignee: Nokia Mobile Phones Ltd
Current assignee: Conversant Wireless Licensing SARL
Priority date: 1999-07-21
Filing date: 1999-07-21
Publication date: 2003-08-21
Anticipated expiration: 2019-07-22
Also published as: US6647248B1; DE19934099A1

Abstract

Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung von Halterungen, insbesondere mit solchen Halterungen 10, die ein Gerät 19 entnehmbar fixieren. Derartige Halterungen 10 werden im wesentlichen von einem Grundkörper 11, zwei Seitenflächen 12a/12b und zwei Stirnflächen 13a/13b gebildet, wobei an der einen Stirnfläche 13a Vorsprünge 14 und an der anderen Stirnfläche 13b bewegliche Haken 15 vorhanden sind. Soll nun ein Gerät 19 aus einer solchen Halterung 10 entnommen werden, ist es gemäß dem Stand der Technik notwendig, den an der Stirnseite 13b befindlichen Haken 15 zu lösen, während die andere Hand das Gerät umgreift. Da dies wenig benutzerfreundlich ist, wird vorgeschlagen, daß wenigstens eine der Flächen 12/13, die namensverschieden von den Flächen 12/13 sind, an denen die Vorsprünge 14 und Haken 15 angeordnet sind, ein Knopf 17 vorgesehen ist, an dessen einem Ende eine erste Gleitfläche 32 angebracht ist, und daß ein Schieber 23 vorhanden ist, dessen eines Ende 27 wenigstens eine zweite Gleitfläche 30 aufweist und dessen anderes Ende auf den oder die beweglichen Haken 15 wirkt.

Description

Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung von Halterungen, insbesondere mit solchen Halterungen, die ein Gerät entnehmbar fixieren, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Halterungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sind im Stand der Technik in vielfältiger Weise bekannt. Stellvertretend hierfür sei auf die DE 44 05 506 A1, die WO 97/25223 A1 und die DE 196 52 826 A1 verwiesen.

Jede dieser bekannten Halterungen weist einen Grundkörper auf, der im wesentlichen zwei Seitenflächen und zwei Stirnflächen hat. Sowohl die DE 196 52 826 A1 als auch die WO 97/25223 A1 weisen an einer ihrer Stirnflächen einen beweglichen Haken auf, während an der anderen Stirnfläche ein Vor sprung ausgebildet ist. Soll nun ein Gerät von der bekannten Halterung auf genommen und fixiert werden, wird zunächst das Gerät mit seinem unteren Ende zwischen den Grundkörper und den Vorsprung verbracht. Ist dies ge schehen, schließen das Gerät und der Grundkörper einen Winkel ein. Um das Gerät in der Halterung zu fixieren, wird dann das obere Ende des Geräts in Richtung des Grundkörpers bzw. in Richtung der mit dem beweglichen Haken versehenen Stirnfläche gedrückt. Bei dieser Bewegung wird dann der bewegli che Haken durch das Gerät weggebogen oder wegbewegt und schnappt dann, wenn das Gerät seine Endlage in der Halterung eingenommen hat, in seine Ausgangslage zurück, womit gleichzeitig das Gerät in der Halterung fixiert wird. Um das Gerät der Halterung wieder zu entnehmen, ist an der Stirnflä che, welche mit dem beweglichen Haken versehen ist, ein Knopf vorhanden, der bei Betätigung den beweglichen Haken vom Gerät wegbiegt, so daß dann das obere Ende des Geräts von der mit dem beweglichen Haken versehenen Stirnfläche entfernt werden kann. Hat sich das obere Ende des Geräts von der mit dem beweglichen Haken versehenen Stirnfläche entfernt, kann das Gerät nach oben aus der zwischen dem Grundkörper und dem Vorsprung ge bildeten Tasche herausgezogen werden.

Vom ergonometrischen Standpunkt her ist es allerdings ungünstig, die Ent nahme des Geräts durch Betätigung eines Knopfes an der Stirnfläche auszu lösen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß natürliche Greifbewegungen eines Menschen immer zwischen dem Daumen und den Fingern erfolgen, wobei der Daumen zu den Fingern im wesentlichen parallel liegt. Wird nun ausgehend von dieser natürlichen Greifbewegung von einem Nutzer die Entnahme des Geräts verlangt, wird er entweder den Daumen oder den Zeigefinger zur Betä tigung des Knopfes einsetzen. Benutzt er den Daumen, ist zwangsläufig kein guter Kontakt zum Gerät gegeben. Wird der Zeigefinger eingesetzt, wird aber eine unnatürliche Abspreizung des Zeigefingers erlangt. Berücksichtigt man weiter, daß zur Betätigung des Knopfes ein nicht unerheblicher Kraftaufwand erforderlich ist, wird die Entnahme des Geräts häufig so ausgeführt werden, daß mit der einen Hand das Gerät umgriffen wird, während mit der anderen Hand der Knopf betätigt wird. Dieser Kraftaufwand kann zwar durch die Grö ße des Knopfes reduziert werden, hat aber zur Folge, daß sich dadurch die Bauhöhe der Halterung vergrößert.

Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halterung anzugeben, welche die im Stand der Technik gegebenen Probleme beseitigt und bei Zu grundelegung der natürlichen menschlichen Greifbewegung eine einfache und sichere Entnahmemöglichkeit für in der Halterung fixierte Geräte schafft.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Halterung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung nach Anspruch 1 sind den Ansprüchen 2 bis 5 entnehmbar.

Ist gemäß Anspruch 1 wenigstens an einer der Seitenflächen ein Knopf vorge sehen, an dessen einem Ende eine erste Gleitfläche angebracht ist, und ist ein Schieber vorhanden, dessen eines Ende wenigstens eine zweite Gleitfläche aufweist, und dessen anderes Ende auf den beweglichen Haken wirkt, wobei die jeweiligen ersten und zweiten Gleitflächen miteinander in körperlichem Kontakt stehen, kann die Entnahme des Geräts aus der Halterung sehr ein fach und sicher durchgeführt werden, ohne daß unnatürliche Bewegungen der Finger notwendig werden oder eine zweite Hand zur Hilfe genommen wer den muß. Dadurch, daß der Knopf in unmittelbarem Zusammenhang mit dem beweglichen Haken wirkt, kann die Bauhöhe zwischen den beiden Stirnflä chen verringert werden.

Sind gemäß Anspruch 2 die ersten und zweiten Gleitflächen jeweils gerade ausgebildet, kann das Betätigen des Knopfes wegen der Reibung der jeweili gen Gleitflächen aufeinander etwas schwergängig sein. Diese Schwergängigkeit ist aber dann ausgeschlossen, wenn wenigstens eine der jeweils in kör perlichem Kontakt stehenden Gleitflächen gewölbt ausgebildet ist.

Sind wie in Anspruch 3 Federmittel vorgesehen, welche die jeweiligen zweiten Gleitflächen gegen die ersten Gleitflächen und/oder die ersten Gleitflächen gegen die zweiten Gleitflächen drücken, wird sichergestellt, daß der Knopf immer wieder in ihre Ausgangsposition zurückgestellt wird.

Ist gemäß Anspruch 4 am Grundkörper eine federnde Kappe vorhanden, die bei einem in die Halterung eingelegten Gerät gegen dieses drückt, wird ge währleistet, daß bei Betätigung des Knopfes ein in der Halterung befindliches Gerät einem Nutzer mehr oder minder in die Hand gelegt wird, weil die fe dernde Kappe das Gerät vom Grundkörper wegdrückt, wenn der bewegliche Haken das Gerät freigibt. Sehr vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, daß das Wegdrücken des Geräts vom Grundkörper eigenständig ist, d. h. nicht durch Nutzung einer Fingerkraft erfolgt.

Ist gemäß Anspruch 5 das Gerät ein Mobiltelefon, so kann dieses sehr einfach mit einer Hand der Halterung entnommen und wieder in diese eingesetzt wer den, und zwar unabhängig davon, ob die Halterung waagrecht oder senkrecht steht.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektive einer Halterung;

Fig. 2 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine noch weitere Darstellung gemäß Fig. 1;

Fig. 4 eine Draufsicht gemäß Fig. 3;

Fig. 5 einen Schieber gemäß Fig. 4 in Draufsicht;

Fig. 6 zwei Knöpfe gemäß Fig. 4 in Draufsicht;

Fig. 7 noch eine weitere Darstellung gemäß Fig. 5; und

Fig. 8 noch eine weitere Darstellung gemäß Fig. 6.

In Fig. 1 ist eine Perspektive einer Halterung 10 gezeigt. Diese Halterung 10 wird im wesentlichen von einem Grundkörper 11 gebildet, welcher zwei Sei tenflächen 12a, 12b und zwei Stirnflächen 13a, 13b aufweist. An der Stirnflä che 13a sind zwei Vorsprünge 14 ausgebildet, während die andere Stirnfläche 13b mit einem beweglichen Haken 15 versehen ist. Der Grundkörper 11 der Halterung 10 ist mit einem Deckel 16 abgedeckt. Ferner ist an jeder der bei den Seitenflächen 12a, 12b ein Knopf 17 vorhanden. Diese beiden Knöpfe 17 stehen über eine Mechanik, welche weiter unten näher erläutert wird und durch den Deckel 16 in Fig. 1 nicht sichtbar ist, mit dem beweglichen Ha ken 15 in Verbindung. Außerdem durchdringt den Deckel 16 noch eine fe dernde Kappe 18.

In Fig. 2 ist neben der schon im Zusammenhang mit Fig. 1 näher be schriebenen Halterung 10 ein Gerät 19 gezeigt, welches vorliegend ein Mobil telefon ist. Auch wenn im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung als Gerät 19 immer ein Mobiltelefon erwähnt wird, ist damit keine Beschrän kung der Halterung 10 als Halterung 10 für Mobiltelefone verbunden. Viel mehr ist es auch möglich, die Halterung 10 zur zeitweisen Fixierung von an deren Geräten 19 einzusetzen.

Wie deutlich der Darstellung gemäß Fig. 2 entnehmbar ist, wird das untere Ende 20a des Mobiltelefons 19 im Abstand zwischen den Vorsprüngen 14 und dem Deckel 16 bzw. dem Grundkörper 11 gehalten. Das obere Ende 20b des Mobiltelefons 19 weist auch einen Abstand vom Deckel 16 auf. Wird nun aus gehend von der in Fig. 2 gezeigten Lage das obere Ende 20b des Mobiltele fons 19 in Pfeilrichtung P1 auf den Deckel 16 zu bewegt, weicht der bewegli che Haken 15 durch den Kontakt mit dem oberen Ende 20b des Mobiltelefons 19 in Pfeilrichtung P2 aus. Hat das Mobiltelefon 19 seine Endlage in der bzw. an der Halterung 10 eingenommen, schnappt der bewegliche Haken 15 entge gen der Pfeilrichtung P2 zurück und greift dabei zur Fixierung des Mobiltele fons 19 in der bzw. an der Halterung 10 in eine am oberen Ende 20b des Mo biltelefons 19 ausgebildeten Tasche (nicht gezeigt) ein. Gleichzeitig mit der Bewegung in Pfeilrichtung P1 wird die federnde Kappe 18 vom Boden 21 des Mobiltelefons 19 zusammengedrückt.

Zur Entnahme des Mobiltelefons 19 aus der Halterung 10 sind folgende Schritte notwendig: Zunächst ist es notwendig, daß eine menschliche Hand das von der Halterung 10 fixierte Mobiltelefon 19 so umgreift, daß der Dau men mit dem einen und wenigstens ein anderer Finger dieser Hand mit dem anderen Knopf 17 in körperlichen Kontakt kommt. Diese Fingerlage ent spricht der normalen menschlichen Greifbewegung, weil sie weder eine unnatürliche Stellung des Handgelenks noch der Finger erfordert. Haben die Fin ger die oben beschriebene Lage am Mobiltelefon 19 bzw. an den Knöpfen 17 eingenommen und wird in dieser Lage ein Druck auf die Knöpfe 17 ausgeübt, wird über die weiter unten erläuterte Mechanik der bewegliche Haken 15 in Pfeilrichtung P2 bewegt, wodurch gleichzeitig der bewegliche Haken 15 aus der Tasche (nicht dargestellt) am oberen Ende 20b des Mobiltelefons 19 gehe belt wird. Da in der Endlage des Mobiltelefons 19 in der bzw. an der Halte rung die Kappe 18 ständig gegen den Boden 21 des Mobiltelefons 19 drückt, wird das Mobiltelefon 19 dem Nutzer quasi in die Hand gedrückt.

Die vollständige Entnahme des Mobiltelefons 19 erfolgt dann dergestalt, daß es dann, wenn die federnde Kappe 18 das obere Ende 20b vom Deckel 16 weggedrückt hat, nach oben (entsprechend der Pfeilrichtung P2) aus der Hal terung 10 herausgezogen wird.

Auch wenn in allen Darstellungen innerhalb der Beschreibung immer zwei Knöpfe 17 vorhanden sind, kann die Halterung 10 in einem anderen - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel auch nur mit einem Knopf 17 versehen sein. Hierdurch wird zwar der konstruktive Aufwand etwas reduziert, aber der Nachteil erhalten, daß wegen des nur einen Knopfes 17 eine etwas größe re Druckkraft bei Betätigen dieses Knopfes 17 erforderlich ist. Auch ist diese "Einknopflösung" deshalb nachteilig, weil der Nutzer bei der Entnahme des Mobiltelefons 19 das Mobiltelefon 19 mit der Bedienhand nicht vollständig umgreifen muß.

Desweiteren sei darauf hingewiesen, daß die beiden Knöpfe 17 nicht notwen digerweise den gleichen Abstand zur unteren Stirnfläche 13a haben müssen. Hat der Knopf 17, welcher zum Kontakt mit dem Daumen vorgesehen ist, im Vergleich zu dem Knopf 17, welcher zum Kontakt mit wenigstens einem der Finger der Bedienhand bestimmt ist, einen größeren Abstand zur unteren Stirnfläche 13a, wird durch diese Lage der Knöpfe 17 die natürliche Greifbewegung der menschlichen Hand noch besser unterstützt, weil bei dieser in aller Regel der Daumen im Gegensatz zu den übrigen Fingern gestreckt ist und sich dadurch etwas vor den Fingerkuppen der abgewinkelten Finger befindet. Soll ein un terschiedlicher Abstand der beiden Knöpfe 17 von der unteren Stirnfläche 13a vermieden, aber gleichzeitig den Belangen der natürlichen Greifbewegung Rechnung getragen werden, können die Knöpfe 17 auch entsprechend groß ausgebildet werden, so daß bei Umgreifen des Mobiltelefons 19 in der Halte rung 10 sowohl der etwas vorstehende Daumen als auch der oder die Finger, welche zum Kontakt mit dem anderen Knopf 17 vorgesehen sind, jeweils im mer mit den Knöpfen 17 in Kontakt stehen. Die Perspektive gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Darstellung gemäß Fig. 1 lediglich dadurch, daß ein Teil des Deckels 16 weggelassen wurde. Hierdurch wird der Blick auf die Mechanik frei.

Deutlich ist der Darstellung gemäß Fig. 3 entnehmbar, daß die Mechanik, welche durch das Drücken auf die beiden Knöpfe 17 den beweglichen Haken 15 in Pfeilrichtung P2 bewegt, im wesentlichen von einem auf der Bodenplatte 22 des Grundkörpers 11 aufliegenden Schieber 23 gebildet ist. Dieser Schie ber 23, welcher in Fig. 5 isoliert dargestellt ist, weist zwei Kammern 24.1, 24.2 auf. Um bei gedrückten Knöpfen 17 automatisch eine Bewegung entge gen der Pfeilrichtung P2 herbeizuführen, ist in der Kammer 24.1 eine Feder 25 (Fig. 3 und 4) angeordnet, deren unteres Ende 26 mit dem einen Ende 27 des Schiebers 23 verbunden ist, und deren anderes Ende sich am Grund körper 11 abstützt. Die andere Kammer 24.2 (Fig. 5) ist mit einem Langloch 28 versehen, welches im montierten Zustand (siehe Fig. 3 und 4) des Schiebers 23 von einem die federnde Kappe 18 haltenden Zylinder 18.1 durchdrungen wird. Diese Kombination aus Zylinder 18.1 und Langloch 28 hat im vorliegend erörterten Ausführungsbeispiel die Aufgabe, den Schieber 23 während seiner Bewegung in und entgegen der Pfeilrichtung P2 zu führen. Zusätzlich oder allein können auch die seitlichen Flanken 29 des Schiebers 23 (Fig. 4 und 5) zusammen mit den Innenseiten (nicht gezeigt) der Sei tenflächen 12a, 12b die erforderlichen Führungsteile bilden.

Wie deutlich der Darstellung gemäß Fig. 5 entnehmbar ist, sind am einen (unteren) Ende des Schiebers 23 zwei zweite Gleitflächen 30a, 30b ausgebil det. Diese zweiten Gleitflächen 30a, 30b haben vorliegend einen geraden Ver lauf.

Die Knöpfe 17, welche zur Betätigung des Schiebers 23 dienen, sind in Fig. 6 vergrößert gezeigt. Deutlich ist in dieser Darstellung veranschaulicht, daß jeder der beiden Knöpfe 17 eine Führungsbuchse 31 aufweist, wobei die eine Führungsbuchse 31 beim Zusammendrücken der beiden Knöpfe 17 in die Füh rungsbuchse 31 des anderen Knopfes 17 eingeschoben wird. Zur Führung der beiden Knöpfe 17 an der Grundplatte 11 sind ebenfalls Führungsmittel vorge sehen, welche aber aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Figuren nicht näher dargestellt worden sind. Auch ist der Darstellung gemäß Fig. 6 ent nehmbar, daß an den beiden Knöpfen 17 erste Gleitflächen 32a, 32b ausge bildet sind. Auch diese ersten Gleitflächen 32a, 32b haben einen geraden Verlauf, wobei jedoch auch diese Gleitflächen 32a, 32b zu einer gedachten Mittellinie (Fig. 4) weder parallel noch rechtwinklig verlaufen.

Soll ein angenehmes Gefühl beim Einrasten des Mobiltelefons 19 im Halter 10 hergestellt werden, können die Gleitflächen 30a, 30b und/oder die Gleitflä chen 32a, 32b auch gewölbt ausgebildet sein. In den Fig. 7 und 8, welche mit den Fig. 5 und 6 weitgehend identisch sind, sind ein Schieber 23 und Knöpfe 17 mit jeweils gewölbten Gleitflächen 30a, 30b, 32a, 32b gezeigt. Soll die Reibung zwischen den Gleitflächen 30a, 30b des Schiebers 23 und den Gleitflächen 32a, 32b der Knöpfe 17 reduziert werden, können in einem ande ren - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel die Gleitflächen 32a, 32b an den Knöpfen 17 so modifiziert sein, daß diese in einer Darstellung gemäß Fig. 4 senkrecht zur Papierebene nur noch einen punktförmigen Kontakt zu den gewölbten Gleitflächen 30a, 30b des Schiebers 23 haben. Nur der Voll ständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß die Gleitflächen 30a, 30b und/oder 32a, 32b zur Reibungsverminderung aus einem Material hergestellt sein können, welches einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist. Gute Ergebnisse wurden beispielsweise bei mit Teflon© beschichteten Gleitflächen 30a, 30b, 32a, 32b erzielt.

Sind der Schieber 23 und die Knöpfe 17 so wie in den Fig. 3 und 4 mon tiert, so stehen die ersten Gleitflächen 32a, 32b mit den zweiten Gleitflächen 30a, 30b in körperlichem Kontakt. Dabei bewirkt die Lage der jeweiligen Gleitflächen 30a, 30b, 32a, 32b zur Mittellinie, daß bei Druckausübung auf die Knöpfe 17 die beiden ersten Gleitflächen 32a, 32b ihren gegenseitigen Ab stand verkürzen und dabei gleichzeitig durch den Kontakt mit den zweiten Gleitflächen 30a, 30b den Schieber 23 in Pfeilrichtung P2 bewegen.

Da das andere Ende des Schiebers 23 mit dem beweglichen Haken 15 in Ver bindung steht, wird dieser bei einer Bewegung des Schiebers 23 gleichzeitig auch in Pfeilrichtung P2 bewegt, wodurch - wie bereits oben erläutert - der bewegliche Haken 15 das Mobiltelefon 19 freigibt.

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß trotz der Darstellung in Fig. 6, welche einen Schieber 23 und einen beweglichen Haken 15 zeigt, der Schieber 23 und der bewegliche Haken 15 aus verschiedenen Bauteilen gebil det sein können. Wesentlich ist dabei nur, daß auch in diesem Fall eine Be wegung des Schiebers 23 in Pfeilrichtung P2 den beweglichen Haken 15 eben falls in Pfeilrichtung P2 bewegt. Wie auch bei einer körperlichen Einheit von Schieber 23 und beweglichem Haken 15 ist es auch in diesem Fall unerheb lich, ob der bewegliche Haken 15 durch die Bewegung des Schiebers 23 in Pfeilrichtung P2 lediglich weggebogen oder aber zur Schonung des Materials mit einer Gleitbewegung aus der Tasche (nicht dargestellt) am Mobiltelefon 19 geschoben wird.

Claims

1. Halterung mit einem Grundkörper (11), der im wesentlichen zwei Seiten flächen (12a, 12b) und zwei Stirnflächen (13a, 13b) aufweist, und mit wenig stens einem Vorsprung (14) und wenigstens einem beweglichen Haken (15), wobei der Vorsprung (14) und der bewegliche Haken (15) jeweils an verschie denen Stirnflächen (13a, 13b) angeordnet sind und ein Gerät (19) mit der Halterung (10) entnehmbar verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß wenig stens an einer der Seitenflächen (12a, 12b) ein Knopf (17) vorgesehen ist, an dessen einem Ende eine erste Gleitfläche (32a, 32b) angebracht ist, und daß ein Schieber (23) vorhanden ist, dessen eines Ende (27) wenigstens eine zwei te Gleitfläche (30a, 30b) aufweist, und dessen anderes Ende auf den bewegli chen Haken (15) wirkt, wobei die jeweiligen ersten (32a, 32b) und zweiten Gleitflächen (30a, 30b) miteinander in körperlichem Kontakt stehen.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweili gen ersten (32a, 32b) und zweiten Gleitflächen (30a, 30b) entweder gerade oder gewölbt ausgebildet sind.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Fe dermittel (25) vorgesehen sind, welche die jeweiligen zweiten Gleitflächen (30a, 30b) auf die ersten Gleitflächen (32a, 32b) und/oder die ersten Gleitflä chen (32a, 32b) gegen die zweiten Gleitflächen (30a, 30b) drücken.

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß eine federnde Kappe (18) vorhanden ist, die bei einem in die Halte rung (10) eingelegten Gerät (19) gegen dieses drückt.

5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, daß das Gerät (19) ein Mobiltelefon ist.