DE19719512A1 - Halterung für ein Handtelefon - Google Patents
Halterung für ein HandtelefonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein Handtelefon, die zum Einbau in einen
Kraftwagen vorgesehen ist. Mit Handtelefon ist an ein Funktelefon gedacht, das
vollständig in einem Telefonhörer untergebracht ist. Es lassen sich allerdings ebenso
Telefonhörer halten, die mittels eines Kabels an einen Telefonapparat angeschlossen
sind.
Es ist eine Vielzahl an Halterungen bekannt, die speziell an ein bestimmtes Handtelefon
angepaßt sind. Nachteil der bekannten Halterungen ist, daß die zum jeweiligen
Handtelefon passende Halterung benötigt wird, und daß ein Wechsel des
Handtelefontyps einen Austausch der Halterung erforderlich macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung für ein Handtelefon so auszubilden, daß
jedes oder zumindest ein Großteil der verschiedenen Handtelefone unterschiedlicher
Hersteller zuverlässig gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die
erfindungsgemäße Halterung weist zwei Spannbacken auf, die zum Festklemmen eines
zwischen sie einlegbaren Handtelefons aufeinander zu bewegbar sind. Es genügt, wenn
sich eine Spannbacke auf eine feststehende Spannbacke zu bewegt. Das Festklemmen
erfolgt erfindungsgemäß durch das Einlegen des Handtelefons zwischen die
Spannbacken: Beim Einlegen drückt das Handtelefon gegen ein bewegliches
Antriebselement einer Betätigungseinrichtung, die ihrerseits die Spannbacken
aufeinanderzubewegt und so das Handtelefon festklemmt. Der Abstand der
Spannbacken voneinander ist zur Anpassung an unterschiedlich breite Handtelefone
einstellbar.
Die erfindungsgemäße Halterung hat den Vorteil, daß mit ihr an sich jedes auf dem
Markt befindliche Handtelefon gehalten werden kann. Das Einlegen erfolgt durch eine
einfache Handbewegung, mit der das Handtelefon zwischen die Spannbacken verbracht
wird. Durch die Einlegebewegung des Handtelefons werden die Spannbacken zu ihrer
Spannbewegung angetrieben, es bedarf daher keines zusätzlichen Handgriffs zum
Befestigen des Handtelefons in der Halterung.
Eine Ausgestaltung der Erfindung weist als Antriebselement eine Auflagewippe auf, die
zwischen den Spannbacken angeordnet ist und die durch das Einlegen des
Handtelefons von diesem verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung der Auflagewippe
wird von einem Getriebe in die Spannbewegung der Spannbacken umgesetzt, die
Spannbacken bewegen sich aufeinander zu und klemmen das Handtelefon zwischen
sich fest. Das Getriebe kann beispielsweise eine Kulissenbahn beinhalten, in der durch
die Schwenkbewegung der Auflagewippe ein Kulissenstein verschoben wird. Diese
Relativbewegung zwischen Kulissenbahn und Kulissenstein wird in eine Bewegung der
Spannbacken umgesetzt. Auch mittels eines an sich bekannten Hebelgetriebes läßt sich
das Einlegen und Niederdrücken des Handtelefons zwischen die Spannbacken in eine
Spannbewegung der Spannbacken umsetzen, die das Handtelefon festklemmt.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Schwenkelement vorgesehen, das durch
die Schwenkbewegung der Auflagewippe in bezug auf die Auflagewippe verschwenkt
wird. Die Bewegung des Schwenkelements wird in eine Bewegung eines
Spannelements, mit dem das Schwenkelement mittelbar beispielsweise über eine Zug-
und Druckstange oder unmittelbar in Verbindung steht, umgesetzt. Das Spannelement
kann ein in seiner Mitte schwenkbar gelagerter Hebel, mit dessen beiden Enden die
Spannbacken gelenkig verbunden sind, oder ein Zahnrad, mit dem Zahnstangen der
Spannbacken kämmen, sein. Das Schwenkelement arbeitet nach dem Kniehebelprinzip,
d. h. es vollführt zu Beginn der Schwenkbewegung der Auflagewippe einen großen Weg
mit geringer Kraft und gegen Ende der Schwenkbewegung der Auflagewippe einen
kleinen Weg mit großer Kraftübersetzung von der Auflagewippe zum Schwenkelement
bzw. zu dem mit diesem verbundenen Spannelement.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung treibt das Schwenkelement eine Zahnstange
an, mit der ein Zahnrad als Spannelement kämmt. Mit einem solchen
Zahnstangengetriebe läßt sich eine Verschiebung der Zahnstange durch das
Schwenkelement einfach in eine dazu rechtwinklige Bewegung der Spannbacken
umsetzen. Weiterer Vorteil ist, daß sich die Hebel- und Übersetzungsverhältnisse des
Zahnstangengetriebes nicht ändern, wenn das Zahnrad gegenüber der Zahnstange
verstellt wird, um den Abstand der Spannbacken voneinander zu verändern. Zum
Verändern des Abstands der Spannbacken voneinander ist die Antriebsverbindung der
Betätigungseinrichtung lösbar indem beispielsweise das das Spannelement bildende
Zahnrad außer Eingriff von der es antreibenden Zahnstange bringbar ist, die durch die
Schwenkbewegung des Schwenkelements verschoben wird.
In bevorzugter Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Halterung einen Grundkörper,
beispielsweise eine Grundplatte auf, mit der sie im Kraftwagen anbringbar ist. Die
Auflagewippe ist schwenkbar am Grundkörper gelagert. Beim Einlegen des
Handtelefons zwischen die Spannbacken wird die Auflagewippe gegen die Kraft eines
Federelements an den Grundkörper herangeschwenkt, von dem das Federelement die
Auflagewippe abdrückt. Eine entriegelbare Rasteinrichtung hält die an den Grundkörper
herangeschwenkte Auflagewippe gegen die Kraft des Federelements, d. h. die
Rasteinrichtung fixiert die Halterung in einer Spannstellung, in der ein eingelegtes
Handtelefon zwischen den Spannbacken festgeklemmt ist. Durch Entriegeln der
Rasteinrichtung wird die Halterung gelöst und das Handtelefon kann entnommen
werden.
Die Spannbacken sowie die sie antreibenden Teile des Getriebes der
Betätigungseinrichtung der Halterung sind vorzugsweise an der Auflagewippe gelagert,
schwenken also mit dieser mit, so daß das Handtelefon beim Einlegen nicht gegenüber
den Spannbacken verschoben wird, da das Handtelefon auf die Auflagewippe aufgelegt
und mit ihr zusammen verschwenkt wird.
Einander zugewandte Spannflächen der Spannbacken sind elastisch ausgebildet, sie
weisen insbesondere elastische Lamellen auf, die sich an eine Kontur des eingelegten
Handtelefons anpassen und das Handtelefon bei allen beim Fahren auftretenden
Bewegungen und Erschütterungen sicher halten.
Die Spannbacken sind vorzugsweise identisch ausgebildet, so daß sich die Anzahl
unterschiedlicher Teile verringert. Weiterer Vorteil ist, daß die Spannbacken bei der
Montage der Halterung nicht verwechselt werden können.
Die Spannbacken sind vorzugsweise nicht nur an der Auflagewippe, sondern auch
ineinander gefügt, wodurch sich eine stabile Führung der Spannbacken ergibt, die ein
Verschwenken der Spannbacken als Ausweichbewegung auf die beim Spannen
auftretende Belastung verhindert.
An einem Ende weist die Halterung bei einer Ausgestaltung der Erfindung einen
Anschlag für eine Stirnseite des einzulegenden Handtelefons auf. Dieser Anschlag ist
seitlich verstellbar, läßt sich also in der Mitte oder auf einer Seite der Stirnseite des
Handtelefons anordnen. Dadurch kann ein Strom- und/oder ein Antennenschluß des
Handtelefons frei zugänglich gehalten werden, der bei unterschiedlichen
Handtelefontypen an verschiedenen Stellen der Stirnseite angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Halterung für ein Handtelefon;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der zusammenge
setzten Halterung aus Fig. 1;
Fig. 3 einen einzelnen Spannbacken der Halterung aus Fig.
1 aus anderer Blickrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Halterung aus
Fig. 1 ohne Auflagewippe;
Fig. 5 eine schematisierte, perspektivische Darstellung
einer Betätigungseinrichtung der Halterung aus
Fig. 1; und
Fig. 6 die Betätigungseinrichtung aus Fig. 5 in
Spannstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße
Halterung für ein nicht dargestelltes Handtelefon weist einen rechteckigen,
plattenförmigen Grundkörper 12 und eine Auflagewippe 14 nahezu gleicher Größe auf
(Fig. 1). Der Grundkörper 12 weist zwei seitlich abstehende Schwenkzapfen 16 an
einer Stirnseite auf, die in seitliche Zapfenlöcher 18 der Auflagewippe 14 eingreifen
(Fig. 2). Die Auflagewippe 14 ist dadurch zwischen einer am Grundkörper 12
anliegenden und einer in einem spitzen Winkel von ihm abstehenden Stellung, wie sie in
Fig. 2 dargestellt ist, hin- und herschwenkbar am Grundkörper 12 gelagert.
In der Auflagewippe 14 sind zwei Spannbacken 20 querverschiebbar geführt. An unteren
Rändern der Spannbacken 20 stehen zwei mit den Spannbacken 20 einstückige, mit
Abstand voneinander angeordnete Rundrohre als Führungsstäbe 22, 24 rechtwinklig ab
(Fig. 3). Die Durchmesser der Führungsstäbe 22, 24 sind so aufeinander abgestimmt,
daß der eine Führungsstab 24 der einen Spannbacke 20 den anderen Führungsstab 22
der anderen Spannbacke 20 längsverschiebbar in sich aufzunehmen vermag. Durch
lneinanderschieben ihrer Führungsstangen 22, 24 sind die Spannbacken 20 geführt,
wobei die Spannbacken 20 stets parallel zueinander stehen (siehe Fig. 4, in der zur
Darstellung des Antriebs der Spannbacken 20 die Auflagewippe 14 nicht gezeichnet ist).
Der im Durchmesser kleinere Führungsstab 22 weist eine über seine Länge verlaufende
Zahnstange 26 an einer der anderen Führungsstange 24 zugewandten Seite auf, die bei
zusammengestecktem Spannbacken 20 durch einen Längsschlitz 28 des
Führungsstabes 24 größeren Durchmessers aus diesem Führungsstab 24 vorsteht. Die
einander zugewandten Zahnstangen 26 der beiden Spannbacken 20 kämmen auf
einander gegenüberliegenden Seiten mit einem Zahnrad 30 welches drehbar mittels
einer Schraube 32 und einer Unterlegscheibe 34 auf einem in der Zeichnung nicht
sichtbaren Lagerzapfen an einer Unterseite der Auflagewippe 14 angebracht ist. Mit den
mit dem Zahnrad 30 kämmenden Zahnstangen 26 wird erreicht, daß die Spannbacken
20 sich synchron aufeinander zu- oder voneinander weg bewegen. Die Spannbacken 20
sind als Zweikomponentenbauteile mit elastischen Lamellen 36 auf ihren einander
zugewandten Spannflächen ausgebildet. Die Lamellen 36 passen sich Konturen
unterschiedlicher Handtelefontypen an und halten ein zwischen den Spannbacken 20
festgeklemmtes Handtelefon sicher. Die Lamellen 36 sind so groß ausgeführt, daß sie
problemlos von Verschmutzungen gereinigt werden können.
Zum Verschieben der Spannbacken 20 und damit zum Festklemmen eines zwischen sie
eingelegten, nicht dargestellten Handtelefons weist der Grundkörper 12 ein
plattenförmiges Schwenkelement 38 auf, welches über ein querverlaufendes
Filmscharnier 40 einstückig und schwenkbar am Grundkörper 12 angebracht ist. Das
Filmscharnier 40 ist eine dünne, linienförmige Kunststoffstelle, die aufgrund ihrer
Verformbarkeit eine Schwenkbewegung des Schwenkelements 38 gegenüber dem
Grundkörper 12 ermöglicht. Mit dem Schwenkelement 38 ist über ein weiteres
Filmscharnier 42 ein Querhaupt 44 einstückig und schwenkbar verbunden, das
rechtwinklig abstehend und einstückig an einer Zahnstange 46 angeordnet ist. Die
seitlich des Schwenkelements 38 angeordnete Zahnstange 46 ist in Längsrichtung der
Auflagewippe 14 in deren Seitenbereich verschiebbar angeordnet. Das Schwenkelement
38 steht schräg und in entgegengesetzter Richtung zur Auflagewippe 14 vom
Grundkörper 12 ab, wenn sich die Auflagewippe 14 in ihrer schräg vom Grundkörper 12
abstehenden, in Fig. 2 dargestellten Stellung befindet. Wird die Auflagewippe 14 durch
Einlegen des nicht dargestellten Handtelefons zwischen die Spannbacken 20 in Anlage
an den Grundkörper 12 niedergedrückt, drückt die Auflagewippe 14 das
Schwenkelement 38 in Richtung des Grundkörpers 12 nieder, wodurch das
Schwenkelement 38 gegenüber dem Grundkörper 12 und der Auflagewippe 14
verschwenkt und die Zahnstange 46 in der Auflagewippe 14 verschiebt. Das
Schwenkelement 38 funktioniert nach dem sog. Kniehebelprinzip, d. h. der
Verschiebeweg der Zahnstange 46 ist zu Beginn der Schwenkbewegung des
Schwenkelements 38 groß und verringert sich mit zunehmender Schwenkung des
Schwenkelements 38 zum Grundkörper 12 hin. Die Kraft, mit der das Schwenkelement
38 die Zahnstange 46 verschiebt, vergrößert sich dadurch zum Ende der
Schwenkbewegung erheblich.
Die Zahnstange 46 kämmt mit einem zweiten Zahnrad 48, welches einstückig mit dem
Zahnrad 30 verbunden ist, welches an der Unterseite der Auflagewippe 14 drehbar
gelagert ist und mit den Zahnstangen 26 der Spannbacken 20 kämmt (Fig. 5 und 6).
Der Durchmesser des zweiten Zahnrads 48 ist ca. 1,5mal so groß wie der Durchmesser
des Zahnrads 30, so daß eine Übersetzung von der Zahnstange 46 des
Schwenkelements 36 zu den Zahnstangen 26 der Spannbacken 20 von 30% ergibt. Das
zweite Zahnrad 48 weist Zähne nur über einen Umfangsabschnitt auf. Durch das
Niederdrücken der Auflagewippe 14 an den Grundkörper 12 verdreht das
Schwenkelement 38 über seine Zahnstange 46 die Zahnräder 30, 48 um einen Winkel
und verschiebt dadurch die Spannbacken 20 synchron aufeinander zu. Ein zwischen die
Spannbacken 20 eingelegtes, auf die Auflagewippe 14 aufgelegtes Handtelefon, mit
dem die Auflagewippe 14 niedergedrückt wird, wird durch die Bewegung der beiden
Spannbacken 20 aufeinander zu zwischen diesen zuverlässig festgeklemmt. Um die
Auflagewippe 14 in der an der Grundplatte anliegenden Stellung zu halten und dadurch
die erfindungsgemäße Halterung 10 in ihrer Spannstellung zu fixieren, weist die
Halterung 10 eine lösbare Rasteinrichtung auf. ln der Auflagewippe 14 ist ein
Rastschieber 50 in beide Richtungen querverschieblich gelagert. Dieser weist einen
Dreieckszapfen 52 mit einer Schrägfläche 54 auf, die beim Niederdrücken der
Auflagewippe 14 in Anlage an einem vom Grundkörper 12 abstehenden Rasthaken 56
gelangt am Rasthaken 56 entlanggleitet und dadurch den Rastschieber 50 zur Seite
bewegt, bis der Dreieckszapfen 52 unter den Rasthaken 56 gelangt. Ein in den
Grundkörper 12 eingelegter, gebogener Federdraht 58 bewegt den Rastschieber 50
zurück in seine Mittelstellung, so daß der Dreieckszapfen 52 unter den Rasthaken 56 in
Eingriff gelangt und dadurch die Auflagewippe 14 in Anlage am Grundkörper 12
verriegelt hält.
Zum Lösen der Verriegelung wird der Rastschieber zu einer beliebigen Seite gegen die
Kraft des Federdrahts 58 zur Seite gedrückt, wodurch sein Dreieckszapfen 52 außer
Eingriff vom Rasthaken 56 des Grundkörpers 12 gelangt. Der Federdraht 58, der den
Rastschieber 50 federnd in seiner Mittelstellung hält, wirkt zugleich als
Torsionsfederelement und drückt die Auflagewippe 14 vom Grundkörper 12 ab, wodurch
die Spannbacken 20 auseinanderbewegt werden und die Klemmung des Handtelefons
aufgehoben wird.
Der in der Auflagewippe 14 querverschieblich gelagerte Rastschieber 50 bildet zugleich
eine Sperre für die in der Auflagewippe 14 längsverschiebliche Zahnstange 46: ln der
vom Grundkörper 12 abgehobenen Stellung der Auflagewippe 14 stößt die Zahnstange
46 gegen den quer zu ihr angeordneten Rastschieber 50, d. h. ihr Verschiebeweg ist
begrenzt. Über das Schwenkelement 38, welches schwenkbar mit der Zahnstange 46
und dem Grundkörper 12 verbunden ist, begrenzt die am Rastschieber 50 anstoßende
Zahnstange 46 die Schwenkbewegung derAuflagewippe 14 vom Grundkörper 12 weg.
Um die erfindungsgemäße Halterung 10 an verschiedene Handtelefontypen mit
unterschiedlichen Breiten anpassen zu können, läßt sich der Abstand der Spannbacken
20 voneinander einstellen: Dazu weist der Rastschieber 50 eine Ausnehmung 59 auf
seiner der Zahnstange 46 zugewandten Seite auf. Diese Ausnehmung 59 befindet sich
in der Mittelstellung des Rastschiebers 50, in der ihn der Federdraht 58 hält, seitlich
neben der Zahnstange 46, um den Schwenkweg der Auflagewippe 14 wie vorstehend
beschrieben zu begrenzen. Wird der Rastschieber 50 gegen die Kraft des Federdrahts
58 zur Seite gedrückt und die Ausnehmung 59 in Deckung mit der Zahnstange 46
gebracht, läßt sich die Auflagewippe 14 weiter vom Grundkörper 12 wegschwenken. Die
Zahnstange 46 verschiebt sich dabei soweit in der Auflagewippe 14, daß sie außer
Eingriff vom zweiten Zahnrad 48 gelangt (Fig. 5). Die Spannbacken 20 lassen sich nun
synchron aufeinander zu oder auseinander bewegen. Anschließend wird die
Auflagewippe 14 wieder niedergedrückt und die Zahnstange 46 in Eingriff mit dem
zweiten Zahnrad 48 gebracht.
An einer dem Rastschieber 50 abgewandten Stirnseite, also auf der Seite der
Schwenklagerung der Auflagewippe 14 am Grundkörper 12, ist ein fingerartiger,
rechtwinklig nach oben stehender Anschlag 60 an der Auflagewippe 14 angebracht.
Dieser ist mit einem Schnappelement 62 in einen quer in der Stirnseite der Auflagewippe
14 verlaufenden Schlitz 64eingesetzt und dadurch seitlich verstellbar. Längsränder 66
des Schlitzes 64 sind gewellt ausgebildet, so daß der Anschlag 60 in kleinen Schritten
einschnappend seitlich an der Auflagewippe 14 verstellbar ist. Durch die seitliche
Verstellbarkeit des Anschlags 60 wird erreicht, daß ein Stromversorgungs- oder
Antennenschluß oder dgl. an einem unteren Stirnende des Handtelefons frei zugänglich
ist, unabhängig von seiner Anordnung in der Mitte oder auf einer Seite des
Handtelefons.
Die erfindungsgemäße Halterung 10 weist somit eine Betätigungseinrichtung zum
Verschieben der Spannbacken 20 auf, die ein nach dem Kniehebelprinzip
funktionierendes Hebelgetriebe mit dem Schwenkelement 38, einen Zahnstangenantrieb
46, 48, einen weiteren Zahnstangenantrieb 26, 30 für jede Spannbacke 20 und die
beiden miteinander einstückigen Zahnräder 30, 48 die die Verschiebung der Zahnstange
46 in eine dazu querverlaufende und zueinander synchrone Bewegung der
Spannbacken 20 umsetzt, umfaßt. Zum Antrieb der Betätigungseinrichtung dient die
Auflagewippe 14.
Der Grundkörper 12 läßt sich in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise an einem
Armaturenbrett, einer Mittelkonsole oder dgl. eines Kraftwagens beispielsweise
anschrauben oder an kleben. Auch besteht die Möglichkeit, eine nicht dargestellte
Befestigungsplatte im Kraftwagen anzubringen, an der die Halterung 10 mit ihrem
Grundkörper 12 in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise mittels einer
Rastverbindung anbringbar ist.
Der Grundkörper 12 mit dem über das Filmscharnier 40 mit ihm einstückigen
Schwenkelement 38 und der über das Filmscharnier 42 mit dem Schwenkelement 38
einstückigen Zahnstange 46, die Auflagewippe 14, die beiden Spannbacken 20, die
Zahnräder 30, 48, der Rastschieber 50 und der Anschlag 60 sind Kunststoff-
Spritzgußteile. Die Lamellen 36 sind aus einem weichen Kunststoff an die Spannbacken
20 angespritzt.
Claims (14)
1. In einem Kraftwagen einbaubare Halterung (10) für ein Handtelefon, mit zwei
gegeneinander bewegbaren Spannbacken (20) zum Festklemmen eines zwischen
sie eingelegten Handtelefons, und mit einer Betätigungseinrichtung (14, 26, 30, 38,
46, 48), die durch Einlegen des Handtelefons zwischen die Spannbacken (20)
antreibbar ist und die Spannbacken (20) aufeinander zu bewegt.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (14, 26, 30, 38, 46, 48) eine zwischen den Spannbacken
(20) angeordnete Auflagewippe (14) aufweist, die durch Einlegen des
Handtelefons zwischen die Spannbacken (20) schwenkbar ist und die
Spannbacken (20) über ein Getriebe (26, 30, 38, 46, 48) bewegt.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (26, 30, 38, 46, 48) ein Schwenkelement (38) aufweist, das
durch die Schwenkbewegung der Auflagewippe (14) verschwenkt wird und das in
Verbindung steht mit einem Spannelement (30), welches die Spannbacken (20)
bewegt.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkelement
(38) schwenkbar mit einer Stange (46) verbunden ist, die mit dem Spannelement
(30) in Eingriff steht.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange eine
Zahnstange (46) ist, die mit einer Verzahnung (48) des Spannelements (30)
kämmend in Eingriff steht.
6. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Spannbacke (20) eine Zahnstange (26) aufweist, die mit einer Verzahnung des
Spannelements (30) kämmt.
7. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen der
Spannbacken (20) eine Antriebsverbindung der Betätigungseinrichtung (14, 26, 30,
38, 46, 48) lösbar ist.
8. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagewippe (14)
schwenkbar an einem Grundkörper (12) befestigt ist, an dem sie mit einer
Rasteinrichtung (50, 52, 56) lösbar einrastbar ist und von der sie von einem
Federelement (58) abgedrückt wird.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagewippe (14)
eine Führung aufweist, mit der mindestens eine Spannbacke (20) verschiebbar an
der Auflagewippe (14) aufgeführt ist.
10. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einander zugewandte
Spannflächen der Spannbacken (20) elastisch ausgebildet sind.
11. Halterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannflächen der
Spannbacken (20) elastische Lamellen (36) aufweisen.
12. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Spannbacken (20) identisch ausgebildet sind.
13. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (20)
ineinander geführt sind.
14. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10)
einen seitlich verschiebbaren Anschlag (60) auf einer Seite der Spannbacken (20)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19719512A DE19719512A1 (de) | 1997-05-09 | 1997-05-09 | Halterung für ein Handtelefon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19719512A DE19719512A1 (de) | 1997-05-09 | 1997-05-09 | Halterung für ein Handtelefon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19719512A1 true DE19719512A1 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=7829036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19719512A Withdrawn DE19719512A1 (de) | 1997-05-09 | 1997-05-09 | Halterung für ein Handtelefon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19719512A1 (de) |
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